DE3620557C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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-
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04R7/02—Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
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Landscapes
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- Piezo-Electric Transducers For Audible Bands (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler ge
mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger elektroakustischer Wandler ist aus der
US-PS 37 21 840 bekannt. Bei diesem Wandler ist ein Piezo
element in Form einer Kreisscheibe auf einem Übertrager
aufgebracht, wobei der gesamte Randbereich des Übertragers
mit einem Randbereich einer Kreismembran in Verbindung steht,
der durch eine im Zentrum der Kreismembran vorgesehene Öff
nung ausgebildet wird. Die äußere Kante der Membran ist
an einem Gehäuse oder dergleichen befestigt. Aufgrund der
Aufhängung des Piezoelements werden die Schwingungen jedoch
gehemmt, so daß die für tiefere Töne erforderlichen Amplituden
nicht erzeugt werden können. Außerdem ergeben sich durch die
Art der Aufhängung der Membran Resonanzüberhöhungen, die eine
Verwendung des elektroakustischen Wandlers im Hi-Fi-Bereich
nicht zulassen.
Aus der US-PS 40 79 213 ist ferner ein elektroakustischer
Wandler bekannt, bei dem das Piezomodul in der Mitte an
einem Träger festgelegt ist. Ansonsten entspricht der Aufbau
dem vorstehend erwähnten Wandler, und es treten die gleichen
Probleme auf.
Aus der DE-OS 31 38 566 ist es ferner bekannt, eine Membran
mit mehreren Piezoelementen gleichzeitig anzuregen. Die
Piezoelemente stellen hier parallel übereinander mit Abstand
angeordnete Kreisscheiben dar, deren Außenumfänge mit einer
kugelartigen Membran in Verbindung stehen. Durch diese
Kopplung der Piezoelemente mit der Membran kommt jedoch nur
die jeweils zwischen zwei Piezoelementen liegende Membran
fläche zur Wirkung, so daß nur der Hochtonbereich abgestrahlt
wird.
Aus "radio mentor electronic", Jg. 40, 1974, Nr. 8, S. 118
ist ein Lautsprecher mit einer zylindrischen Membran bekannt,
die selbst piezoelektrische Eigenschaften aufweist. Diese
Piezomembran steht über einen Polyurethanschaum mit einem
koaxialen Träger in Form eines gelochten Metallzylinders
in Verbindung. Der Polyurethanschaum dient dabei der Unter
drückung bzw. Dämpfung von Resonanzfrequenzen, wodurch
jedoch der Wirkungsgrad des Lautsprechers verringert wird.
Mit diesem Lautsprecher kann außerdem nur der Hochtonbe
reich abgestrahlt werden.
Aus der US-PS 45 46 459 ist es bekannt, die Membran eines
elektroakustischen Wandlers in Zylindersegmente aufgeteilt
in Teilabschnitten anzuregen. Durch eine spezielle An
steuerung dieser Teilabschnitte der Membran läßt sich eine
spezielle Richtwirkung erzielen. Dieser elektroakustische
Wandler dient jedoch als Unterwasserschallempfänger und
eignet sich nicht für den Hi-Fi-Bereich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den elektro
akustischen Wandler der eingangs genannten Art so weiter
zubilden, daß der im Hi-Fi-Bereich wichtige Mittelton-
Bereich von einer einzigen Membran mit ausgeglichenem
Frequenzgang bei gleichzeitig hohem Wirkungsgrad abge
strahlt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Dadurch, daß der Übertrager an zwei bezüglich des Piezo
elements sich gegenüberliegenden Enden mit der Membran
einerseits und einem Träger andererseits verbunden ist,
nutzt man die volle Schwingungsfähigkeit der gesamten
Piezomodulfläche, wodurch größere Auslenkungen und somit
tiefere Töne erzielt werden können. Die für die Piezomodule
typischen Resonanzüberhöhungen bei 3 und 5 kHz werden nicht an
die Membran übertragen, da die Piezokeramik nur über zwei
Stellen mit der Membran bzw. dem Träger in Verbindung steht.
Somit kann auf eine Dämpfung zur Vermeidung dieser Resonanz
spitzen, z. B. in Form von Weichstoffmaterialien, verzichtet
werden, so daß die Vorteile des Piezomoduls, nämlich
schnelles Ansprech- und Schwingverhalten, erhalten bleiben.
Der Frequenzgang wird so bei gleichzeitig hohem Schall
druck linearisiert.
Ein weiterer Vorteil der Aufhängung besteht darin, daß
beliebig viele Piezomodule an der Membran angeordnet werden
können, um einen tiefen Frequenzgang zu erreichen und den
Schalldruck zu erhöhen, ohne daß diese sich gegenseitig
beeinflussen. Die Piezomodule schwingen in einer Richtung,
die parallel zur Membranfläche liegt und die entsprechend
groß gestaltet werden kann, um tiefe Frequenzen zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem die
Membran zylinderförmig ausgebildet ist;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Detail der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem
die Membran aus zwei halbzylindrischen
Flächen besteht und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
zwei halbkugelige Flächen zu einer kugel
förmigen Membranfläche ergänzt sind.
Fig. 1 stellt ein erstes Ausführungsbeispiel dar, bei dem
die Membran 1 im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
Im Inneren der Membran 1 ist eine Gegenwand 2 vorgesehen, die
einen Abstand zur Membran aufweist, so daß die Schwingungen
der Membran nicht beeinträchtigt werden und die einer unbe
absichtigten, übermäßigen Verbiegung der Membran durch äußere
Kräfte entgegenwirkt. Diese Gegenwand 2 stellt bei diesem
ersten Ausführungsbeispiel ein Rohr dar. An der Außenseite
des Rohres ist ein in Längsrichtung verlaufender Träger 3 in
Form eines Ansatzes ausgebildet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Gegenwand 2 von der
Membran 1 unter Einhaltung eines bestimmten Abstandes um
geben, wobei im Bereich des längs verlaufenden Trägers 3
zwischen den beiden Enden der Membran und dem Träger 3 ein
Spalt 4 verbleibt. Dieser Spalt 4 wird mit Hilfe von Piezo
elementen 5 überbrückt, die auf einem Übertrager 6 ange
bracht sind. Die Membran 1 ist somit frei an den einen Enden
der Piezoelemente 5 bzw. der Übertrager 6 aufgehängt. Die
Fläche des Piezoelements 5 bzw. des Übertragers 6 schließt
dabei im wesentlichen tangential an die Membranfläche an;
d. h. die Fläche des Piezoelements 5 setzt die Membranfläche
fort, wodurch die Schwingungen des Piezoelements 5 als Biege
wellen auf die Membran übertragen werden. Die die Spalte
überbrückenden, im Abstand angeordneten Piezoelemente 5 sind
über Leitungen 7 miteinander verbunden, und zwar entweder
in Reihe oder parallel.
Fig. 3 zeigt im Detail die Ankopplung der Membran 1 an das
Piezoelement 5 und dessen Ankopplung an den Träger 3. Das
Piezoelement 5 kommt dabei über dem zwischen der Membran 1
und dem Träger 3 ausgebildeten Spalt 4 zu liegen. Die zu
beiden Seiten über das Piezoelement 5 hinausragenden Ab
schnitte des Übertragers 6 dienen dabei der Befestigung am
Träger 3 bzw. der Membran 1. In vorteilhafter Weise wird
die Unterlage ellipsenförmig ausgebildet, um die Schwingungs
energie des Piezoelements 5 auf die Enden, die der Verbin
dung mit dem Träger bzw. der Membran dienen, zu konzentrie
ren. Um ein gutes Impulsverhalten des Wandlers zu erzielen,
weist die Membran eine Materialdicke von etwa 0,05 bis 0,20
mm auf. Vorteilhafterweise besteht die Membran aus einer
Alulegierung oder einer harten Kunststoffolie.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Membran 1 aus zwei Zylindersegmenten besteht. Jede Längs
seite des Zylindersegments steht über mehrere im gleichen
Abstand in Längsrichtung angeordnete Piezoelemente 5 mit
einem Träger 3 in Verbindung; d. h. es sind insgesamt
zwei Träger vorgesehen, die im Winkelabstand von 180° von
einander versetzt sind. Es ist jedoch auch zur Steigerung
der Ausgangsleistung des Wandlers möglich, nicht nur zwei,
sondern mehrere Zylindersegmente und eine dementsprechende
größere Anzahl an Piezoelementen vorzusehen. Ferner können
auf jedem Übertrager 6 zwei Piezoelemente angeordnet werden,
eines auf der Vorderseite und eines auf der Rückseite. Die
beiden Piezoelemente 5 werden dabei gegenphasig angesteuert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von den vorher
gehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß die Membran 1′
halbkugelförmig und der Träger als eine Scheibe oder Ring
ausgebildet ist. Auf der Grundfläche der Scheibe ist eine
Gegenwand 2′ in Form einer Halbkugel derart befestigt, daß
ein Teil der Scheibe als Rand über die Schnittfläche der
darauf befestigten Halbkugel hinaussteht. Die halbkugel
förmige Membran 1′ umgibt die halbkugelförmige Gegenwand
2′ mit vorbestimmtem Abstand, wobei der Außendurchmesser
der Scheibe im wesentlichen dem Außendurchmesser der halb
kugelförmigen Membran 1′ entspricht und wobei zwischen dem
Außenrand der Scheibe und der Schnittkante der halbkugel
förmigen Membran, wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen,
ein umlaufender Spalt 4′ verbleibt, so daß die Wandler frei an
den längs des Umfangs der Scheibe befestigten Piezoelementen
5′ bzw. Übertragern 6′ angekoppelt ist. Die Piezoelemente 5′
leiten, ebenso wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen,
Biegeschwingungen in die halbkugelförmige Membran 1′ ein.
Auf der Rückseite der Scheibe kann ebenso ein halbkugelför
miger Aufbau vorgesehen werden, so daß die Membranfläche 1′
insgesamt die Form einer Kugel annimmt.
Da an einem Träger in der Regel zwei Membranseiten ange
koppelt werden, wechselt die Zugehörigkeit der einzelnen,
im Abstand längs des Trägers angeordneten Piezoelemente zu
den Membranseiten nach jedem Piezoelement ab, so daß sich
z. B. die aus den Figuren ersichtliche, versetzte Anordnung
der Piezoelemente ergibt.
Claims (8)
1. Elektroakustischer Wandler mit
einem auf einem Übertrager (6) angeordneten Piezoelement
(5) und einer Membran, wobei der Übertrager (6) mit über das Piezoelement hinausragenden Bereichen mit dem
Randbereich der Membran (1) derart in Verbindung steht,
daß sich die Fläche des Piezoelements (5) zur Ausbildung
von Biegeschwingungen in der Membran fortsetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Übertrager (6) an zwei bezüglich des Piezoelementes sich gegenüberliegenden
Enden mit der Membran (1) einerseits und einem Träger (3) andererseits verbunden
ist.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randbereich der
Membran (1) über mehrere im Abstand angeordnete Über
trager (6), die Piezoelemente (5) tragen, an den
Träger (3) angekoppelt ist.
3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (1) zylindrisch ausgebildet ist und daß der
Träger (3) einen Ansatz darstellt, der an einer im
Inneren der Membran (1) vorgesehenen, rohrförmigen
Gegenwand (2) befestigt ist.
4. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(1) aus Zylindersegmenten besteht und daß die Zylinder
segmente über die Übertrager (6)
mit Trägern (3) in Verbindung stehen, die jeweils einen
Ansatz an einer im Inneren der Membran vorgesehenen,
rohrförmigen Gegenstand (2) bilden.
5. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran (1′) halbkugelförmig und der Träger (3′)
scheiben- oder ringförmig ausgebildet ist.
6. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (3′) mit
zwei halbkugelförmigen Membranen (1′) gekoppelt ist.
7. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Über
trager (6) zur Konzentrierung der von dem Piezoelement
(5) herrührenden Schwingungen auf die Enden des Über
tragers oval bzw. elliptisch ausgebildet ist.
8. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden
Seiten des Übertragers (6) ein Piezoelement (5) angeord
net ist.
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