DE3620357A1 - Zuendvorrichtung eines verbrennungsmotors - Google Patents
Zuendvorrichtung eines verbrennungsmotorsInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/02—Details
- H01T13/04—Means providing electrical connection to sparking plugs
- H01T13/05—Means providing electrical connection to sparking plugs combined with interference suppressing or shielding means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P13/00—Sparking plugs structurally combined with other parts of internal-combustion engines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Vorrichtungen sind aus den schwedischen Patentanmel
dungen 82 04 248-2 und 83 04 283-8 bekannt. Praktische Ausfüh
rungen der dort dargestellten Zündkassettentechnik haben erge
ben, daß unter Umständen die Gefahr einer unkontrollierten
Zündimpulsauslösung entstehen kann. In der Patentanmeldung 82
04 248-2 wird beschrieben, wie der Zündimpuls normalerweise
ausgelöst wird, indem eine Steuereinheit im Niederspannungs
teil der Zündvorrichtung Auslösesignale an Entladekreise des
Hochspannungsteils der Zündvorrichtung liefert. Die bekannte
Art des Einbaus von Hochspannungsteilen in eine Zündkassette
hat die Gefahr nicht ganz beseitigt, daß äußere Störungen Bau
elemente der Entladekreise so beeinflussen, daß ein Zündimpuls
unkontrolliert erzeugt wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die genannte
Gefahr zu beseitigen. Diese Aufgabe ist durch die kennzeich
nenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Das erfindungsgemäße Schirmblech hindert die bei der Zündim
pulserzeugung in den Zündspulen entstehenden, verhältnismäßig
kräftigen magnetischen und elektrischen Störfelder, die Bau
elemente des Hochspannungsteils zu beeinflussen. Dies gilt
auch, wenn der Abstand zwischen den Zündköpfen oder Zündspulen
und dem Hochspannungsteil sehr klein ist.
Um eine vollständige Abschirmung der von den Zündköpfen ausge
gehenden Störfelder nach außen zu ermöglichen, schließt sich
bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das
Schirmblech an eine Wand des Verbrennungsmotors und/oder an
daran befestigte, vorzugsweise metallische Teile derart an,
daß die Zündköpfe in einer Kammer eingeschlossen sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
Schirmblech ein Blechpaket, in dem mindestens eine Lamelle
elektrisch leitend und direkt oder indirekt über eine Wand
des Verbrennungsmotors geerdet bzw. an Masse angeschlossen
ist. Dadurch wird die Abschirmung insbesondere der von den
Zündköpfen ausgehenden elektrischen Störfelder wirksamer
gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die teilweise dargestellte Draufsicht einer erfindungs
gemäßen Zündvorrichtung an einem Ottomotor und
Fig. 2 den Schnitt A-A gemäß Fig. 1 in größerem Maßstab.
In den Abbildungen ist eine Seitenwand 1 des Zylinderkopfes 2
eines üblichen Vierzylinder-Ottomotors dargestellt; dabei sind
vier Zündkerzen 3 in je einer Ausnehmung 4 der Seitenwand 1
angeordnet. An der Seitenwand 1 ist ferner mit Schrauben 5 ein
Auspuffkrümmer 6 befestigt, der sich an nicht dargestellte, in
den Zylinderkopf 2 eingegossene Auslaßkanäle anschließt und
vier Abzweigstücke aufweist. Die Ausnehmungen 4 sind beider
seits der beiden mittleren Abzweigstücke des Auspuffkrümmers 6
paarweise angeordnet. An jedes Paar Zündkerzen 3, die in dem
jeweils zugehörigen Paar Ausnehmungen 4 angeordnet sind,
schließt sich ein Hochspannungsteil 7 bzw. 8 an, der zu einem
elektronischen Zündsystem des Motors gehört.
Die beiden Hochspannungsteile 7 und 8 sind über ein Zwischen
stück 9, das beiden Hochspannungsteilen gemeinsame elektroni
sche Bauelemente enthalten kann, miteinander verbunden. Wenn
die Zündvorrichtung vom kapazitiven Typ ist, wie in der schwe
dischen Patentanmeldung 82 04 248-2 beschrieben, kann das Zwi
schenstück 9 einen Aufladekreis mit u.a. einer Drossel und
einem Ladekondensator aufweisen. Dem Aufladekreis wird über
ein Kabelbündel 11 in bekannter Weise Niederspannungs-Gleich
strom von einer Batterie 12 zum Aufwärtstransformieren und
Laden des Ladekondensators zugeführt.
Das Kabelbündel 11 enthält auch Leitungen 14, die Steuersigna
le von einer elektronischen Steuereinheit 13 zu in den Hoch
spannungsteilen 7 und 8 enthaltenen Auslösekreisen leiten. Je
der Zündkerze 3 ist ein Auslösekreis zugeordnet, der nach Em
pfang des Steuersignals von der Steuereinheit 13 durch die
Primärwicklung einer mit der betreffenden Zündkerze 3 zusam
menwirkenden Zündspule 15 die Entladung des Ladekondensators
bewirkt. Jede Zündspule 15 ist in einem Zündkopf 16 angeord
net, der an die zugehörige Zündkerze 3 direkt angeschlossen
ist, so daß ihr eine in der Sekundärwicklung der Zündspule 15
erzeugte Zündspannung unmittelbar zugeführt werden kann.
Beim Erzeugen der Zündspannung entstehen in der Zündspule 15
elektrische und magnetische Felder, die unerwünschte Ströme in
benachbarten elektrischen Stromkreisen oder Bauelementen indu
zieren könnten. In solchen Fällen könnte im nahe dem Hochspan
nungsteil 7 bzw. 8 liegenden Auslösekreis eine unkontrollierte
Auslösung stattfinden. Um dies zu verhindern, ist erfindungs
gemäß, wie in Fig. 2 veranschaulicht, ein Schirmblech 17 zwi
schen jedem Hochspannungsteil 7 bzw. 8 und den benachbarten
Zündköpfen 16 angeordnet. Das Schirmblech 17 liegt an der obe
ren Kante eines Abstützblechs 18 an und schließt eine von die
sem zusammen mit der Seitenwand 1 des Zylinderkopfes 2 gebil
dete Tasche nach oben ab. Zum Zusammenwirken mit dem Abstütz
blech 18 ist am Rand des Schirmblechs 17 eine Falz 19 ausge
bildet, der die Kante des Abstützblechs umgreift. Das Schirm
blech 17 und das Abstützblech 18 sind mit Schrauben 21 bzw. 24
an der Seitenwand 1 des Zylinderkopfes 2 befestigt und sind
gegebenenfalls mit einer Spannvorrichtung 22 zusammengehalten,
die eine Kappe 23 des Hochspannungsteils mit dem Abstützblech
18 verbindet.
Das Schirmblech 17 dient als tragendes Bauteil für eine im
Hochspannungsteil 7 bzw. 8 enthaltene Schaltungsplatte 25, die
u.a. die in den Auslösekreisen enthaltenen elektronischen Bau
elemente trägt. Die Kappe 23 ist am Schirmblech 17 mit Schrau
ben 26 befestigt und umschließt die Schaltungsplatte 25, die
in an sich bekannter Weise in Epoxidkunststoff eingebettet
ist. Von der Schaltungsplatte 25 gehen Kontaktstifte 27 aus,
die durch elektrisch isolierte Löcher 28 im Schirmblech 17
hindurchgesteckt und mit Kontakten 29 an den Zündspulenwick
lungen des Zündkopfes 16 verbunden sind. Zündkopf 16 und Hoch
spannungsteil 7 bzw. 8 einschließlich des Schirmblechs 17 sind
somit trennbar, was die Wartung erleichtert und einen einfa
cheren Aufbau der Anordnung ermöglicht.
In einer alternativen, nicht gezeigten Ausführungsform der
Erfindung, bei der die Zündkerzen 3 unter verschiedenen Win
keln in den Ausnehmungen 4 angeordnet sind, können Kupp
lungsplatten auf dem Abstützblech als Zwischenglieder zwischen
den Zündköpfen und dem Hochspannungsteil verwendet werden.
Das Schirmblech 17 ist vorteilhaft als Blechpaket mit minde
stens einer aus einem elektrisch leitenden Material, bei
spielsweise Kupfer oder Aluminium, bestehenden Lamelle 30 aus
gebildet. Die Lamelle 30 ist mittels der Schrauben 21 an der
Seitenwand des Zylinderkopfes 2 befestigt und schirmt gegen
die bei der Erzeugung der Zündspannung vom Zündkopf 16 ausge
henden elektrischen Störfelder ab. Weiterhin umfaßt das
Schirmblech 17 mindestens eine aus einem ferromagnetischen Ma
terial ausgeführte Lamelle 31, beispielsweise ein übliches
Transformatorenblech, zur Abschirmung gegen die magnetischen
Störfelder, die bei der Erzeugung der Zündspannung vom Zünd
kopf 16 ausgehen. In Fig. 2 sind zwei solche Lamellen 31 und
32 dargestellt. Die Lamellen 30, 31 und 32 sind wie übliche
Transformatorenbleche mit einer dünnen Isolierschicht vonein
ander isoliert. Bei weniger strengen Anforderungen an die
elektrische Abschirmung können sämtliche Lamellen aus Trans
formatorenblech hergestellt sein.
Claims (7)
1. Zündvorrichtung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors, an
deren Zündkerzen (3) je ein Zündkopf (16) angeschlossen ist,
der eine Zündspule (15) enthält und mit einem mehreren Zünd
köpfen (16) gemeinsamen Hochspannungsteil (7 bzw. 8) elek
trisch verbunden ist, der eine Steuerung zum Auslösen der
Zündspannungserzeugung in den Zündspulen (15) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zündköpfe
(16) und der Hochspannungsteil (7 bzw. 8) durch ein Schirm
blech (17) getrennt sind, das ein tragendes Bauteil für den
Hochspannungsteil (7, 8) ist und ihn gegen von den Zündköpfen
(16) ausgehende magnetische und elektrische Störfelder ab
schirmt.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmblech
(17) an eine Wand (1) des Verbrennungsmotors und/oder an vor
zugsweise metallische Teile (18) angeschlossen ist, die am
Verbrennungsmotor befestigt sind, wodurch die Zündköpfe (16)
in je eine Kammer eingeschlossen sind.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmblech
(17) an einer Seitenwand (1) des Verbrennungsmotors oder an
daran befestigten Teilen (18) abnehmbar befestigt ist.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmblech
(17) ein Blechpaket mit mindestens einer Lamelle (30) ist, die
elektrisch leitend und direkt oder indirekt über ein Bauteil
(2) des Verbrennungsmotors geerdet bzw. an Masse angeschlossen
ist.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Lamelle (31, 32) aus ferromagnetischem Material besteht.
6. Zündvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hochspan
nungsteil (7, 8) durch eine metallische Kappe (23) gegen die
Umgebung und gegebenenfalls angrenzende Motorenteile abge
schirmt ist.
7. Zündvorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein
isolierter Primärwicklungsanschluß (27, 29) durch das Schirm
blech (17) hindurchgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE8503075A SE451487B (sv) | 1985-06-20 | 1985-06-20 | Arrangemang vid en flercylindrig forbrenningsmotors tendsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620357A1 true DE3620357A1 (de) | 1987-01-02 |
Family
ID=20360652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620357 Withdrawn DE3620357A1 (de) | 1985-06-20 | 1986-06-18 | Zuendvorrichtung eines verbrennungsmotors |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620357A1 (de) |
SE (1) | SE451487B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736630A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-05-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Brennverfahren |
EP0387993A1 (de) * | 1989-03-13 | 1990-09-19 | General Motors Corporation | Zündanordnung für Brennkraftmaschine mit einem Primärwicklungsmodul |
EP0430775A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-05 | Automobiles Peugeot | Halterung einer Zündspule und seiner Zündkerze in dem Zylinderkopf einer Maschine |
DE4009017A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Audi Ag | Anordnung zur befestigung von zuendeinheiten |
-
1985
- 1985-06-20 SE SE8503075A patent/SE451487B/sv not_active IP Right Cessation
-
1986
- 1986-06-18 DE DE19863620357 patent/DE3620357A1/de not_active Withdrawn
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FR2655384A1 (fr) * | 1989-12-01 | 1991-06-07 | Peugeot | Dispositif d'amenagement et de maintien dans une culasse de moteur d'un ensemble constitue par une bobine d'allumage et une bougie. |
DE4009017A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Audi Ag | Anordnung zur befestigung von zuendeinheiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8503075L (de) | 1986-12-21 |
SE8503075D0 (sv) | 1985-06-20 |
SE451487B (sv) | 1987-10-12 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |