DE3620307A1 - Verfahren zur befestigung von dachhautelementen - Google Patents

Verfahren zur befestigung von dachhautelementen

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DE3620307A1
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roof
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DE19863620307
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Maria Kuerthy
Akos Dipl Ing Szlatkovszky
Bela Dipl Ing Hegybiro
Janos Dipl Ing Matus
Jenoe Roman
Karoly Dipl Ing Kadar
Gyoergy Dipl Ing Virag
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GYOER MEGYEI ALLAMI EPITOE
Kozponti Banyaszati Fejlesztesi Intezet
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GYOER MEGYEI ALLAMI EPITOE
Kozponti Banyaszati Fejlesztesi Intezet
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/16Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
    • E04D13/1606Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure
    • E04D13/1668Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the insulating material being masses or granules applied in situ
    • E04D13/1675Insulation of the roof covering characterised by its integration in the roof structure the insulating material being masses or granules applied in situ on saddle-roofs or inclined roof surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das zur Befestigung der Dachhautele­ mente von Dächern, insbesondere von Hochdächern geeignet ist.
Wie bekannt, müssen bei der Rekonstruktion schon vorhandener Hochdächer oder bei der Ausgestaltung der Konstruktion von neu zu errichtenden Hoch­ dächern für Anforderungen bezüglich Wasser- und Dunstabschluß, ihrer Festigkeit, ihres mechanischen Verhaltens und der Schallisolierung, schließ­ lich auch hinsichtlich ihres ästhetischen Aussehens erfüllt werden. Solche Dachkonstruktionen, die diese Anforderungen erfüllen, sind z. B. in dem Buch: "Das Dachdecken und die Dachisolationen" von Miklós Ostruleczky und Ambrus Seidl (Technischer Buchverlag Budapest 1984, S. 41) beschrieben. Dabei werden die Elemente der Dachhaut (Dachziegel, Dachschieferplatten usw.) auf die an den Dachsparren befestigten Dachlatten deckend gelegt und die Innenfläche der Dachhaut mit einer wärmeisolierenden, dunstabschließen­ den Schicht überzogen. Es können ferner auch andere bekannte Innenverklei­ dungen (z. B. Hochpaneelblätter, Lamberien usw.) zur Anwendung kommen, je nach den Ansprüchen, die durch den Benutzungszweck des Dachraumes gestellt sind. Die vorgefertigten Elemente der Dachhaut werden an der Ver­ lattung der Dachkonstruktion z. B. über die Nase des Dachziegels festgehal­ ten; außerdem werden sie noch - wie üblich - mit Nägeln, Draht, oder Sturmhaken an der Verlattung fixiert.
Ferner ist auch eine solche Lösung bekannt, bei der unter den Dachhautele­ menten zur Ableitung des Niederschlagswassers und zur Sicherung der Was­ serdichtigkeit eine Isolierschicht eingebaut wird und auf dieser jene Dach­ haut angebracht wird, die eine feste Dachdecke gewährleistet.
Bei einer weiteren bekannten Lösung werden die Bauelemente, welche die Schichten für den Dunstabschluß, die Wasserdichtigkeit und die Wärmedäm­ mung enthalten, unter Betriebsbedingungen vorgefertigt, in Form von Paneelen auf die Baustelle transportiert und dort eingebaut. Ein Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß die Befestigung der Dachhautelemente an der Verlattung nicht sicher genug ist, da sie je nach der dabei angewandten Befestigungsart (z. B. Nagelung, Verdrahtung oder Sturmklammern) durch vorzeitige Korrosion locker werden können. Andererseits kann das Nieder­ schlagswasser über die sich zwischen den Dachhautelementen bildenden Fugen eindringen bzw. durchfließen, wodurch das Dach undicht wird und die Schichten unter der Dachhaut zerstört werden. Bei diesen Lösungen sind die Dachhaut und die darunter befindliche Isolierschicht im Wesen zwei vonein­ ander unabhängige Schichten, zwischen denen nur stellenweise ein mecha­ nischer Kontakt besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Befestigung und Isolierung der Dachhautelemente ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Anwendung bei den konventionell ausgestalteten Dachkonstruktionen (Dachsparren, Verlat­ tung) für die herkömmlichen Dachbauelemente (wie Dachziegeln, Dachschie­ ferplatten u. dgl.) eine solche Fixierungsart gesichert wird, welche eine vollständige und dauerhafte Befestigungsart der Dachhautelemente aneinan­ der, bzw. an der Dachkonstruktion gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf die Innenfläche der Dachhautelemente und/oder auf die Innenfläche der Verlat­ tung bzw. auf die Innenflächen zwischen der Verlattung der Dachkonstruk­ tion und der Dachhautelemente ein Binde- und Isolierstoff - vorzugsweise z. B. ein schnellabbindender Hartschaum mit Zellenstruktur - aufgetragen wird, welcher nach seiner Verfestigung eine streifenartig oder vollständig zusammenhängende Schicht bildet und dadurch die Fixierung der Dachhaut­ elemente an der Dachkonstruktion bewirkt, zugleich auch die Abdichtung der dazwischen entstandenen Spalte und das Verschließen etwa noch vorhan­ dener Fugen bewirkt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Befestigung der Dachhautele­ mente werden also zuerst die Dachhautelemente, wie Dachziegel, Dachschieferplatten oder ähnliches in an sich bekannter Weise auf die Verlattung aufgelegt; danach wird auf die Innenseite der Dachhautelemente und die Innenflächen der Dachstuhlverlattung, oder zwischen die Innenflächen der Dachkonstruktion und der Dachhautelemente eine teilweise (in Streifen) oder ganz zusammenhängende Schicht aus Isolierstoff mit vorzugsweise breiartiger Konsistenz eingebracht, den man dort fest werden läßt. Das Fixieren der Dachhautelemente an der Dachhautkonstruktion wird demgemäß dadurch gelöst, daß das Bindemittel auf die Innenfläche der Dachhautelemente und auf die Innenseite der Dachstuhlverlattung, und/oder vor dem Auflegen der Dachhautelemente auf die Verlattung des Dachstuhls aufgetragen wird, wonach die Dachhautelemente in den Bindestoff eingelegt (eingedrückt) werden.
Durch das Auftragen des Binde- und Isolierstoffes auf die Innenfläche der Dachhautelemente wird es sogar möglich, auch zerbrochene Dachziegel in den Verband einzubinden und zu fixieren. Solches hat hauptsächlich bei Dachstuhlüberholungen von unter Denkmalschutz stehenden Palästen große Bedeutung, weil dadurch sich die Neuanfertigung von solchen Dachziegeln gegebener Form und Werkstoffes erübrigt.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können als Binde- und Isolierstoffe vor allem Kunststoffschäume, z. B. im Handelsverkehr unter den Namen "Aminoplast", "Polyurethan", "Polykarbamid" usw. bekannt, oder Schäume mit anorganischem Grundstoff, wie beispielsweise Zementstaub, Glasstaub usw. verwendet werden. Die grundsätzliche Anforderung an die anwendbaren Binde- und Isolierstoffe lautet dahingehend, daß diese am Einsatzort verschäumbar sein müssen und vorzugsweise spätestens innerhalb von 10 Sekunden sich in Schaum umwandeln lassen. Diese Vorschrift ist deshalb nötig, damit die Binde- und Isolierschicht von den schrägen Innenflächen der Dachkonstruktion nicht herunterfließt.
Die Festigkeits-Gütezahlen des Binde- und Isolierstoffes können dadurch ver­ bessert werden, daß darin ein Glasfasergewebe oder eine andere Faserver­ stärkung eingebracht wird. Die Säurebeständigkeit kann dadurch verbessert werden, daß man diese Gütekennzahl z. B. durch Zugabe eines Quarz­ mehlzuschlages erhöht.
Durch das Anbringen z. B. von Elementen aus Metall- oder Schieferplatten auf den mit aufgetragenem Binde- und Isolierstoff versehenen Innenflächen der Dachstuhlkonstruktion können einerseits die Brandschutz- und Nichtzünd­ barkeitseigenschaften der Einzelteile günstiger gestaltet werden, anderer­ seits erhält man dadurch auch ein ästhetischeres Aussehen der Innenflächen.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Schnitt der Ausgestaltung eines herkömmlichen Dachstuhls;
Fig. 2 und 3 je ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung im Schnitt.
In Fig. 1 ist die Ausgestaltung eines herkömmlichen Dachstuhles gezeigt. Hier ist ein Dachhautelement 1 - ein Dachziegel - auf eine Verlattung 2 ausgelegt, wobei das Dachhautelement 1 an den Latten 2 über je eine Nase 8 festgehalten ist. Unter einem Sparrenholz 3 befindet sich eine Wärme­ dämmschicht 6 sowie auch eine Dunstsperrschicht 5 und eine Innenverklei­ dung 4.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Lösung ist ein Binde- und Isolierstoff 7 auf die Verlattung 2 streifenartig (nur entlang den Latten 2) aufgetragen, in welchen die Dachhautelemente 1 hineingedrückt bzw. einge­ paßt sind.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Binde- und Isolierstoff 7 zusammenhängend auf die Innenflächen der Dachhautelemente 1 und der Verlattung 2 aufgetragen, so daß auf diese Weise neben der Fixierung der Dachhautelemente 1 gleichzeitig auch das dichte Schließen und die vollständige und dauerhafte Isolierung des Daches sichergestellt wird.
Der Kunststoffschaum kann auf die Dachkonstruktion bzw. auf die Dachhaut­ elemente 1 in diesem Falle mit einer bekannten Kunststoffschaum-Sprühpi­ stole einfach und schnell aufgetragen werden.

Claims (5)

1. Verfahren zur Befestigung von Dachhautelementen, insbesondere bei Hochdächern, wobei die Dachhautelemente, wie Dachziegel, Dachschiefer­ platten oder dergleichen an der Verlattung des Dachstuhls befestigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Dachhautele­ mente (1) auf deren Innenfläche und/oder den Innenflächen der Verlat­ tung (2) streifenartig oder zusammenhängend ein Binde- und Isolierstoff (7) aufgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Binde- und Isolierstoff (7) zuerst auf die Verlattung (2) des Dachstuhls aufgetragen wird und danach erst die Dachhautelemente (1) auf die Verlattung (2) aufgelegt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen des Binde- und Isolierstoffes (7) in diesen ein Verstärkungsfa­ serstoff, vorzugsweise Glasfasergewebe eingelegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Binde- und Isolierstoff (7) schnellbindende, gut schäumende Substanzen verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Binde- und Isolierstoff (7) in breiartiger Konsistenz aufgetragen wird.
DE19863620307 1985-08-30 1986-06-18 Verfahren zur befestigung von dachhautelementen Withdrawn DE3620307A1 (de)

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HU329785A HUT42551A (en) 1985-08-30 1985-08-30 Method for fixing combinable with insulating of roofing shell platings

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Publication Number Publication Date
DE3620307A1 true DE3620307A1 (de) 1987-03-05

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863620307 Withdrawn DE3620307A1 (de) 1985-08-30 1986-06-18 Verfahren zur befestigung von dachhautelementen

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DE (1) DE3620307A1 (de)
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DE102011009286A1 (de) 2011-01-24 2012-07-26 Erlus Aktiengesellschaft Dacheindeckelemente mit flexiblen länglichen Befestigungselementen

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DE2616919A1 (de) * 1976-04-15 1977-10-27 Wilhelm Simcic Dichtband fuer ziegeldaecher

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HUT42551A (en) 1987-07-28
FR2586738A1 (fr) 1987-03-06
ES2001623A6 (es) 1988-06-01

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