DE3619529A1 - Verkleidungselement - Google Patents

Verkleidungselement

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement zum Verkleiden von Rohrleitungen und dergleichen mit Abstand gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1.
Zur Umkleidung von Rohrleitungen, Kabeln oder stark verwinkel­ ten Wandbereichen bzw. Stützen in Gebäuden, vor allem in Wohn­ räumen, werden bisher sogenannte Rabitzkästen verwendet, bei denen die Rabitzmatte aus Streckmetall gebogen, angepaßt und verputzt werden muß. Dies ist zeitaufwendig und hinsichtlich der Parallelität und Winkelgenauigkeit schwierig zu erstellen. Auch bei Reparaturen ist sowohl das Einschneiden eines Loches als auch das Schließen einer schadhaften Stelle schwierig. Aus dem DE-GM 84 31 500 sind Rohrleitungsverkleidungen aus in sich planen Hartschaumplatten bekannt, die mit ihren Kanten anein­ anderstoßen und dort verklebt werden müssen. Die Herstellung solcher Klebeverbindungen ist mühevoll und erfordert das Her­ stellen von Gehrungsschnitten sowie sauberes Aneinandersetzen und Fixieren der Gehrungsflächen bis zum Aushärten des Kle­ bers. Besonders nachteilig ist die mangelnde Steifigkeit derartiger Rohrverkleidungen.
Aus der DE-OS 25 55 969 sind dünnwandige L- und U-Profile zur Rohrverkleidung bekannt, die jedoch mit besonderen außenlie­ genden Befestigungsflanschen an die angrenzende Wand ange­ schlossen werden, wobei die Verbindungsflanschen sichtbar bleiben. Diese Rohrverkleidungen sind relativ dünnwandig und daher wenig formsteif; außerdem bleiben auch nach erfolgtem Tapezieren oder Anstreichen die Befestigungsmittel stets er­ kennbar.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Verkleidungselemente mit verbessertem Formhal­ tevermögen und verbesserter Fluchttreue zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein gattungsgemäßes Verklei­ dungselement mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Die erfindungsgemäßen Verkleidungselemente sind auf einfache Weise herstell- und verarbeitbar, gestatten auf einfache Weise nachträgliche Änderungen, insbesondere das Erstellen bzw. Ver­ schließen von Durchbrechungen und gewährleisten ein optisch besonders ansprechendes Arbeitsergebnis.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes, die insbesondere eine besonders hohe Formsteifigkeit, geringe Be­ schädigungsgefahr sowie gute wärmetechnische und feuertech­ nische Isolation gewährleisten, sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
Die vorgenannten, erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile un­ terliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Aus­ wahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen erfindungsgemäßer Verkleidungselemente dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Ein L-förmiges, eine Raumecke verkleidendes Verklei­ dungselement in perspektivischer Darstellung sowie
Fig. 2 ein anderes Verkleidungselement im Querschnitt.
Das Verkleidungselement gemäß Fig. 1 besteht überwiegend aus einem an sich bekannten Hartschaumstoff, bevorzugt aus Poly­ uretan. Natürlich sind auch andere Hartschaumstoffe z.B. aus Polystyrol und ähnlichem verwendbar. Der Schaumstoffkörper 1 ist als einteiliges Winkelelement, z.B. im Extrusionsver­ fahren, hergestellt und weist bevorzugt die volle Höhe des zu verkleidenden Bereiches einer angrenzenden Wand 2 auf, insbe­ sondere Raumhöhe. Die Dicke des Schaumstoffkörpers kann mehre­ re Zentimeter betragen, so daß vergleichsweise breite Stirn­ flächen 3, 4 für die Verklebung mit angrenzenden Wandflächen entstehen. Bevorzugt werden möglichst stark geschäumte Schaum­ stoffkörper verwendet; diese weisen bei geringem Gewicht ein besonders hohes Formhaltevermögen auf.
Die Winkelbereiche 5, 6 der Verkleidungsprofile können relativ scharfkantig - wie in Fig. 1 - oder abgerundet - wie in Fig. 2 - oder aber auch noch stärker gerundet ausgeführt sein. Mit dem Verkleidungselement können z.B. Rohrleitungen 7, elektri­ sche Kabel 8, Stützelemente 9 oder dergleichen verkleidet wer­ den. Die Verkleidungselemente können (wie in Fig. 1) L-för­ mig oder (wie in Fig. 2) U-förmig geformt sein, aber auch z.B. M-förmig ausgeführt sein. Ihre Höhe wird je nach Anwen­ dungsfall vor Ort angepaßt; ebenso können die Schenkellängen der die Stirnflächen 3 aufweisenden Schenkel frei gewählt werden, da sich das Material des Verkleidungselementes mit einfachen Werkzeugen, insbesondere Schneidwerkzeugen, bearbeiten läßt. Z.B. wurde bei dem Verkleidungselement gemäß Fig. 2 der untere U-Schenkel nachträglich gekürzt, um das Verkleidungsprofil den örtlichen Gegebenheiten optimal anzu­ passen.
Zumindest die Winkelbereiche 5, 6 der Verkleidungselemente weisen auf der Sichtseite eine Schutzschicht gegen Beschädi­ gung des Hartschaumstoffes auf, wobei das Verkleidungsprofil ein einstückiges Ganzes aus Hartschaumstoff und Schutzschicht bildet. Eine solche Schutzschicht kann z.B. aus einer zum Win­ kel gebogenen Metallschiene 10 bestehen, wie sie als Kanten­ schutz für vorspringende Mauer- bzw. Putzecken bekannt ist. Sie weist bevorzugt nach innen gebogene Krallen 11 auf, die eine besonders gute Verzahnung mit dem Hartschaumstoff gewähr­ leisten. Die Metallschiene kann bereits beim Schäumen des Schaumstoffkörpers 1 mit eingearbeitet oder nachträglich in den Hartschaumstoff im Winkelbereich 5 eingepreßt werden.
Eine andere Schutzschicht für die Winkelbereiche, die auch zu­ sätzlich zu einer Metallschiene Anwendung finden kann (Fig. 1), besteht aus einer zumindest den Winkelbereich 5 abdeckende Folie, insbesondere eine Metallfolie; bevorzugt wird eine Alu­ miniumfolie 12, die die gesamte Sichtfläche des Schaumstoff­ körpers 1 abdeckt und mit ihr z.B. durch Verkleben verbunden ist. Eine derartige Schutzschicht stellt einen ausgezeichneten Kantenschutz aber auch einen Flächenschutz dar, durch den Ver­ letzungen des Schaumstoffkörpers 1 beim späteren Verfließen oder Tapezieren des Verkleidungselementes verhindert werden. Der Verbund von Schaumstoffkörper und Schutzschicht bewirkt eine ausgezeichnete Festigkeit des Verkleidungselementes.
Die Schutzschicht kann auch aus Kunststoff, insbesondere dem­ selben Kunststoff bestehen, aus dem der Schaumstoffkörper 1 besteht (Fig. 2). Ein solches Verkleidungselement kann nach an sich bekannten Mehrschichtverfahren hergestellt werden, bei denen in eine Form zunächst eine Kunststoffschicht eingebracht wird, deren Festigkeit relativ größer als die des Schaum­ stoffes ist und die als Schutzschicht 13 dient. Auf dieser Schutzschicht, deren Stärke nicht unbedingt gleichmäßig sein muß, deren Stärke in den Winkelbereichen aber am größten sein sollte, wird das den Schaumstoffkörper bildende Material aufge­ tragen, so daß eine innige Verbindung zwischen der Schutz­ schicht und dem Schaumstoffkörper entsteht. Es ist auch mög­ lich, durch die Art des Einbringens des aufschäumbaren Kunst­ stoffes in eine entsprechende Form und/oder durch unterschied­ lich starkes Kühlen bzw. Beheizen verschiedener Wandbereiche ein unterschiedlich starkes Aufschäumen zu erreichen, wobei der weniger aufgeschäumte Bereich die Schutzschicht 13 bildet.
Schließlich kann auch die der Sichtfläche gegenüberliegende Innenfläche der Verkleidungselemente mit einer Schutzschicht, z.B. einer Folie 14 verbunden sein. Hierdurch kann Brand­ schutzvorschriften, z.B. nach DIN 4102, Rechnung getragen wer­ den. Ebenso können die Schutzschichten als Wärmeisolations­ schichten dienen.
  • Bezugszeichenliste  1 Schaumstoffkörper
     2 Wand
     3 Stirnflächen
     4 Stirnflächen
     5 Winkelbereich
     6 Winkelbereich
     7 Rohrleitung
     8 Kabel
     9 Stützelement
    10 Metallschiene
    11 Krallen
    12 Aluminiumfolie
    13 Schutzschicht
    14 Folie

Claims (5)

1. Verkleidungselement zum Verkleiden von Rohrleitungen und dergleichen mit Abstand, das die Rohrleitungen im Winkel umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig aus Hartschaumstoff gebildet ist, seine end­ seitigen und seitlichen Stirnflächen (4, 3) als Verkle­ bungsflächen mit einer Wand (2) ausgebildet sind und zu­ mindest der Winkelbereich (5, 6) des Verkleidungselementes auf der Sichtseite eine Schutzschicht (10, 12, 13) gegen Beschädigung des Hartschaumstoffes aufweist, wobei das Verkleidungselement ein einstückiges Ganzes aus Hart­ schaumstoff und Schutzschicht bildet.
2. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzschicht eine Metallschiene (10) ist.
3. Verkleidungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schutzschicht aus nicht oder schwach ge­ schäumtem Kunststoff besteht.
4. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einer Folie (12) besteht.
5. Verkleidungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch eine weitere Schutzschicht auf der der Sichtseite gegenüberliegenden Innenfläche des Verklei­ dungselementes.
DE19863619529 1986-06-10 1986-06-10 Verkleidungselement Granted DE3619529A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19955567A1 (de) * 1999-11-18 2001-11-29 Metronom Holding Gmbh Installationskanal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1896279U (de) * 1964-02-17 1964-07-09 Erna Hauschild Abschlussleiste aus kunststoff.
DE2555969A1 (de) * 1975-12-12 1977-06-16 Heinz Loewel Bausatz zur verkleidung und isolierung von an einer wand oder einer decke angeordneten rohren
DE8431500U1 (de) * 1984-10-26 1985-05-23 Neumeister, Heinz, 2000 Hamburg Verkleidung von rohrleitungen in gebaeuden

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