DE3619325A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/18—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
- F02D1/183—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
- F02M41/10—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor
- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
- F02M41/123—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor characterised by means for varying fuel delivery or injection timing
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer durch
die DE-PS 26 48 043 und die DE-OS 29 31 937 bekannten Kraftstoffein
spritzpumpe dieser Art sperrt das Druckventil bei niedriger Drehzahl
und niedriger Temperatur der Brennkraftmaschine den Abfluß aus dem
Federraum des Drucksteuerventils, so daß dieses den Steuerdruck er
höht und dadurch die Einspritzbeginnverstelleinrichtung eine Früh
verlegung des Einspritzbeginns bewirkt. Aufgrund des Aufbaus des
Druckventils öffnet dieses bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl
und/oder einer bestimmten Temperatur, so daß die Kaltstartfunktion
abgeschaltet wird. In einem bestimmten Übergangsbereich des Betriebs
der Brennkraftmaschine bei Kaltstart kann es vorkommen, daß die Ein
spritzbeginnvorverlegung zu bald abgeschaltet wird, so daß dennoch
Blaurauch und lautes Geräusch bei Kaltstart und Warmlauf auftreten.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß durch Steuern
des Gegendrucks im Federraum des Drucksteuerventils der Kaltstart-
Steuerdruck über einem bestimmten Drehzahlbereich in der Nähe der
Leerlaufdrehzahl im wesentlichen konstant gehalten wird.
Durch die in den Unteransprüchen angeführten Maßnahmen sind vorteil
hafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Kraftstoff
einspritzpumpe möglich. Durch die Ausgestaltung der Kraftstoffein
spritzpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder 3 kann der
Kaltstart-Steuerdruck in einem bestimmten Bereich beliebig auf eine
optimale Verbrennung der Brennkraftmaschine während des Kaltstarts
eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine
Prinzipdarstellung einer Kraftstoffeinspritzpumpe mit einer Spritz
beginnverstelleinrichtung und Fig. 2 ein Funktionsdiagramm dersel
ben.
Die Einspritzpumpe, die vereinfacht dargestellt ist, ist allgemein
in der BOSCH-Druckschrift "Verteilereinspritzpumpe Typ VE-Technische
Unterrichtung VDT-U2/2 DE (7.83)" beschrieben. Sie hat ein Gehäuse
1, das eine nicht näher dargestellte Pumpeneinheit und einen nicht
näher dargestellten, phasenverschiebbaren Nockenantrieb sowie eine
Spritzbeginnverstelleinrichtung 2 enthält. Eine Vorförderpumpe 3,
die ebenfalls im Gehäuse 1 angeordnet ist, fördert zum Versorgen der
Pumpeneinheit Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter 4 in einen Saug
raum 5 im Gehäuse 1 für die Pumpeneinheit. Die Spritzbeginnverstell
einrichtung 2 hat einen Verstellkolben 7 und einen Verbindungsbolzen
8, der in den Nockenantrieb eingreift. Der Verstellkolben 6 ist ei
nerseits von einer Rückstellfeder 9 und andererseits auf seiner
Druckseite 10 von einem Steuerdruck beaufschlagt, der auch im Saug
raum 5 herrscht. Dazu ist in den Verstellkolben 7 eine Bohrung 11
mit einer Drosselstelle 12 eingearbeitet.
Der Steuerdruck, der gleich dem Förderdruck der Vorförderpumpe 3
ist, wird von einem Drucksteuerventil 15 in der Weise gesteuert, daß
er im Saugraum 5 und auf der Druckseite 10 des Verstellkolbens 7 mit
zunehmender Drehzahl, vorzugsweise in Abhängigkeit von dieser pro
portional, steigt, so daß der Verstellkolben 7 in Richtung früh
(nach links) verschoben wird. In dem Diagramm der Fig. 2, bei dem
über der Drehzahl n (Abszisse) der Hub s (Ordinate) des Verstellkol
bens 7 dargestellt ist, ist aus der Kennlinie I die Spritzbeginnver
stellung in Richtung früh linear über der Drehzahl n bei normaler
Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine zu erkennen. Für Kaltstart
und für sonstige Anforderungen der Brennkraftmaschine, beispiels
weise Warmlaufen, ist es wünschenswert, daß der Spritzbeginn auch in
einem Bereich niedriger Drehzahl und zwar zwischen der Startdrehzahl
n a und einer bestimmten Drehzahl n 1 in Richtung früh verstellt
wird, beispielsweise gemäß der Kennlinie II, um danach wiederum den
Verlauf der Kennlinie I zu haben. Vorzugsweise soll bei der Start
drehzahl n a schnell auf früh verlegt werden und danach bis zur
Drehzahl n 1 langsam bei steigender Drehzahl in Richtung früh ver
stellt werden.
Zum Steuern der linear über der Drehzahl n zunehmenden Frühverlegung
des Spritzbeginns nach der Kennlinie I wird der Steuerdruck, der für
die Verstellung maßgebend ist, von einem über einen Kanal 14 mit der
Druckseite der Vorförderpumpe 3 und dem Saugraum 5 verbundenen
Drucksteuerventil 15 gesteuert. Das Drucksteuerventil 15 hat in ei
nem Gehäuse 16 einen Drucksteuerkolben 17, der einerseits in einem
Druckraum 18 von dem von der Vorförderpumpe 3 geförderten Kraftstoff
beaufschlagt ist und an dem andererseits in einem Federraum 19 eine
Rückstellfeder 20 angreift. Im Steuerkolben 17 ist eine Drosselver
bindung 21 vorgesehen, die den Federraum 19 mit dem Druckraum 18
verbindet. Der Steuerkolben 17 steuert je nach seiner Lage einen Ab
steuerquerschnitt 22, so daß der Steuerdruck linear mit steigender
Drehzahl analog zu der Kennlinie I im Diagramm nach Fig. 2 ansteigt.
Um bei Kaltstart den Steuerdruck im niederen Drehzahlbereich zu er
höhen, so daß eine Vorverlegung des Spritzbeginns entsprechend der
Kennlinie II des Diagramms nach Fig. 2 bewirkt wird, sind in den
Abfluß des Federraums 19 des Drucksteuerventils 15 ein Schaltventil
24 und ein zweites Drucksteuerventil 25 geschaltet. Das einerseits
über einen Kanal 26 mit dem Federraum 19 des ersten Drucksteuerven
tils 15 und andererseits über eine Leitung 27 mit dem drucklosen
Vorratsbehälter 4 verbundene Schaltventil 24 verbindet bei warmer
Brennkraftmaschine den Federraum 19 mit der drucklosen Seite, da
gegen sperrt es bei kalter Brennkraftmaschine diese Verbindung. Zum
Öffnen des Schaltventils 24 ist diesem ein Stellglied 28 zugeordnet,
das vorzugsweise aus einem Wärmedehnstoffelement besteht. Das mit
einer elektrischen Heizeinrichtung ausgerüstete Dehnstoffelement
wird beim Starten der Brennkraftmaschine mit Strom versorgt, so daß
sein Stößel 29 nach einer bestimmten Aufheizdauer den Ventilkörper
30 von seinem Ventilsitz abhebt. Die Aufheizdauer kann auch in Ab
hängigkeit der Temperatur des Kühlwassers von einem Wärmefühler ge
steuert werden. Zum Erwärmen des Dehnstoffelements kann dieses auch
mit der Brennkraftmaschine wärmeleitend verbunden sein. Anstelle ei
nes Schaltventils mit einem temperaturabhängigen Stellglied kann
auch ein Magnetventil angeordnet sein, das temperatur- oder zeitab
hängig gesteuert wird und das nach einer bestimmten Zeit nach dem
Starten der Brennkraftmaschine den Federraum 19 des ersten Druck
steuerventils 15 druckentlastet.
Das zweite Drucksteuerventil 25 hat ebenfalls in einem Gehäuse 31
einen Steuerkolben 32, der einerseits über eine Leitung 33 mit dem
vom ersten Drucksteuerventil 15 gesteuerten Steuerdruck in einem
Druckraum 34 beaufschlagt wird und an dem andererseits in einem ent
gegengesetzten Rückstellraum 35 eine Rückstellfeder 36 angreift. Der
Steuerkolben 32 hat eine über eine Bohrung 37 mit dem Rückstellraum
35 verbundene Steuernut 38, die mit einem Steuerquerschnitt 39 im
Gehäuse 31 zusammenwirkt. Der Steuerquerschnitt 39 ist über eine
Leitung 40 mit dem Federraum 19 des ersten Drucksteuerventils 15
verbunden. Vorzugsweise ist der Steuerquerschnitt 39 einstellbar
eingerichtet. Die Vorspannung der Rückstellfeder 36 im Rückstellraum
35, der über die Leitung 27 druckentlastet ist, ist mit einer Stell
schraube 41 einstellbar.
Die oben beschriebene Spritzbeginnverstelleinrichtung 2 mit den ihr
zugeordneten Steuerelementen ist in Fig. 1 in einer Lage darge
stellt, die sie bei kalter Brennkraftmaschine und unmittelbar nach
dem Starten einnimmt. Das Schaltventil 24 und das zweite Druck
steuerventil 25 sperren noch den Abfluß aus dem Federraum 19 des er
sten Drucksteuerventils 15. Dadurch baut sich im Federraum 19 über
die Drosselbohrung 21 im Steuerkolben 17 schnell ein Druck auf, der
im Zusammenwirken mit der Rückstellfeder 20 den Steuerkolben 17
schnell in eine Lage schiebt, in der der Absteuerquerschnitt 22 ver
ringert wird. Dadurch steigt der Steuerdruck schnell, so daß der
Verstellkolben 17 gemäß der Kennlinie II auf früh verschoben wird.
Der schnell erhöhte Steuerdruck verschiebt jedoch auch den Steuer
kolben 32 des zweiten Drucksteuerventils 25, wobei über die Steuer
nut 38 der Steuerquerschnitt 39 im Zusammenwirken mit der Rückstell
feder 36 wenigstens teilweise aufgesteuert wird, so daß sich im Fe
derraum 19 des ersten Drucksteuerventils 15 durch die Wirkung der
Drossel 21 ein gegenüber dem Steuerdruck im Druckraum 18 differen
zierter Gegendruck einstellt. Dadurch verschiebt sich der Steuerkol
ben 17 in eine Lage, in der er einen kleinen Absteuerquerschnitt 22
einstellt, bei dem das erste Drucksteuerventil 15 einen hohen
Steuerdruck entsprechend des leicht ansteigenden Teils der Kennlinie
II erzeugt. Zum Erzeugen der dargestellten oder einer etwas davon
abweichenden Kennlinie II sind die Drosselbohrung 21 des ersten
Drucksteuerventils sowie der Absteuerquerschnitt 39 und die Feder
kraft der Feder 36 des zweiten Drucksteuerventils 25 aufeinander ab
zustimmen.
Wenn die Brennkraftmaschine nach einiger Zeit die vorbestimmte Be
triebstemperatur erreicht hat oder nach einer bestimmten Aufheiz
dauer des Stellglieds 28, hebt das Wärmedehnstoffelement mit seinem
Stößel 29 den Ventilkörper 30 von seinem Sitz ab, so daß der Feder
raum 19 des ersten Drucksteuerventils 15 über die Leitungen 26, 27
druckentlastet wird. Bei dieser Stellung des Schaltventils 24 arbei
tet dann das erste Drucksteuerventil 15 entsprechend der Kennlinie I.
Claims (4)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einer von
einem Steuerdruck beeinflußten Spritzbeginnverstelleinrichtung (2),
die den Spritzbeginn mit steigender Drehzahl von spät gegen früh,
jedoch in der Warmlaufphase bei niedriger Drehzahl ebenfalls auf
früh verlegt, mit einem den Steuerdruck für die Spritzbeginnver
stelleinrichtung drehzahlabhängig steuernden ersten Drucksteuerven
til (15), das einen einerseits vom Druck einer Kraftstoffvorförder
pumpe (3) und andererseits in einem Federraum (19) von der Rück
stellkraft einer Feder (20) und von einem durch eine Drossel (21)
differenzierten Gegendruck beaufschlagten Steuerkolben (17) hat, mit
einem den Gegendruck im Federraum des Drucksteuerventils während der
Warmlaufphase beeinflussenden Druckventil (25), das einen einerseits
vom Steuerdruck und andererseits von der Rückstellkraft einer Feder
(36) beaufschlagten Kolben (32) hat und das in einen vom Federraum
des ersten Drucksteuerventils abgehenden Rückströmkanal (40) ge
schaltet ist, und mit einem bei Kaltstart und während der Warmlauf
phase den Druck im Federraum des ersten Drucksteuerventils aufrecht
erhaltenden temperaturabhängigen Stellglied (28), dadurch gekenn
zeichnet, daß das Druckventil als zweites Drucksteuerventil (25) mit
einem mit zunehmendem Steuerdruck sich vergrößernden Absteuerquer
schnitt (39) für den Abfluß von Kraftstoff aus dem Federraum (19)
des ersten Drucksteuerventils (15) ausgebildet ist, und daß in einem
zweiten mit dem Federrraum (19) verbundenen Abströmkanal (26) ein
von dem Stellglied (28) betätigtes Schaltventil (24) angeordnet ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Absteuerquerschnitt (39) des zweiten Ventils (25) einstell
bar ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückstellfeder (36) des zweiten Drucksteuerventils
(25) einstellbar ist.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Stellglied (28) in Abhängigkeit von der Tempe
ratur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellglied (28) elektrisch beheizt wird.
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Legal Events
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