DE3619230C2 - Vorrichtung zum Schutz der Endstufe eines Verstärkers vor Kurzschlüssen - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz der Endstufe eines Verstärkers vor KurzschlüssenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz
vor Kurzschlüssen in der Endstufe von Niederspannungsver
stärkern, die z. B. in Radiogeräte für Autos eingebaut werden.
Solche Kurzschluß- und Schutzschaltungen für Niederspannungsverstärker sind
aus der US 38 98 532, der GB 2027307 A oder der EP 0132 863 A1 bekannt.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung findet insbesondere An
wendung für den Schutz einer Gegentakt-Stufe eines Verstärkers,
dessen erster Transistor mit Kollektor und Emitter zwischen dem
Pluspol der Versorgungsspannung und einer Lastklemme und dessen
zweiter Transistor mit Kollektor und Emitter zwischen dem Mi
nuspol der Versorgungsspannung und derselben Lastklemme ange
schlossen ist, während die zweite Lastklemme mit Masse verbunden
ist.
Bekanntlich sind diese Typen von Verstärkern oft an hauptsächlich
ohmsche Lasten angeschlossen, deren Widerstand unter 2 Ohm ab
fallen kann, um eine hohe Abgabeleistung zu erreichen. Folglich
ist der Strom, den der Verstärker an die Last abgeben können muß,
bekanntlich sehr hoch, muß aber gleichfalls innerhalb der durch
die Transistoren vorgegebenen maximal zulässigen Grenzen bleiben,
welche die Gegentakt-Stufe des Verstärkers darstellen.
Beim Stand der Technik erfolgt der Schutz vor Kurzschlüssen einer
Gegentakt-Stufe eines Verstärkers des beschriebenen Typs durch
eine Vorrichtung, die den aus dem Verstärker abgegebenen Strom
zur Last mißt, wobei die Vorrichtung anspricht, wenn der Strom
einen vorher festgelegten Schwellenwert erreicht, der in der Nähe
des maximal zulässigen Stroms liegt.
Diese beim Stand der Technik bekannten Schutzvorrichtungen erfüllen
die Schutzbedingungen nicht in vollkommen zufriedenstellender
Weise, da sie sich auch im Normalbetrieb einschalten und den
Verstärker ausschalten könnten; darüber hinaus können sich bei
einem Kurzschluß zwischen der Lastklemme und dem Plus- oder
Minuspol der Versorgung sehr hohe Stromspitzen ergeben, die eine
Gefahr für die Endtransistoren des Verstärkers darstellen.
Eine weitere beim Stand der Technik bekannte Schutzvorrichtung
basiert auf der Verwendung eines Fühlers, der ermittelt, wann an
den Transistorausgängen der Endstufe eine Potentialdifferenz
auftritt, die geringer ist als die geringste zulässige Spannung,
was sich aufgrund eines Kurzschlusses zwischen dem Plus- bzw.
Minuspol und dem Ausgang des Verstärkers ergibt.
Dieser Schutz erweist sich als risikoreich für die Transistoren,
da der geringe Widerstand, der sich in unvermeidbarer Weise im
kurzgeschlossenen Abschnitt ergibt, durch den starken durch
fließenden Strom an den Enden eine Potentialdifferenz erzeugt,
die über der geringsten zulässigen Spannung an den Enden der
Endtransistoren liegen könnte und somit nicht gemessen würde.
In diesem Fall würde ein Kurzschluß vorliegen, die Schutzvor
richtung würde jedoch nicht ansprechen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schutz vor
Kurzschlüssen in der Gegentakt-Endstufe eines Verstärkers zu
schaffen, bei dem eine klare Unterscheidung zwischen Normal
betrieb des Verstärkers und Kurzschlußbedingungen möglich ist,
ohne den im Normalbetrieb vorhandenen ausgesteuerten Strom des
Verstärkers zu begrenzen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine anfänglich be
schriebene Vorrichtung zum Schutz vor Kurzschlüssen in der
Gegentakt-Endstufe eines Verstärkers gelöst, die dadurch ge
kennzeichnet ist, daß sie folgende Teile umfaßt:
- - einen ersten Stromfühler zur Messung des im ersten Transistor fließenden Stroms,
- - einen zweiten Stromfühler zur Messung des im zweiten Transistor fließenden Stroms,
- - jeweils einen Strom-Spannungs-Umformrer für die Erzeugung von Spannungssignalen, die den von den Fühlern gemessenen Stromstärken entsprechen,
- - einen ersten Spannungskomparator für den Vergleich des vom ersten Umformer erzeugten Spannungssignals mit einer ersten festgelegten positiven Bezugsspannung,
- - einen zweiten Spannungskomparator für den Vergleich des vom zweiten Umformer erzeugten Spannungssignals mit derselben festgelegten Bezugsspannung, wobei der erste und zweite Spannungskomparator entsprechende Ausgangssignale ausgeben, wenn eines der beiden Spannungssignale über der vorher festgelegten positiven Bezugsspannung liegt,
- - einen dritten und vierten Spannungskomparator für den Vergleich des aktuellen Wertes der Spannung an der Lastklemme mit dem positiven bzw. negativen Wert einer zweiten, festgelegten Bezugsspannung, wobei der dritte und vierte Spannungskomparator, je nachdem, ob der absolute, aktuelle Spannungswert an der Lastklemme höher ist als der absolute Wert der zweiten festgelegten Bezugsspannung, entsprechende Ausgangssignale ausgeben,
- - eine erste bistabile Kippschaltung, die durch die Ausgangssignale vom ersten und vom dritten Spannungskomparator aktiviert wird, wenn beide Ausgangssignale vorhanden sind,
- - eine zweite bistabile Kippschaltung, die durch die Ausgangssignale vom zweiten und vom vierten Spannungskomparator aktiviert wird, wenn beide Ausgangssignale vorhanden sind, und
- - einen Schalter im Versorgungskreis des Verstärkers, der durch die Ausgangssignale aus einer der beiden bistabilen Schaltungen kontrolliert wird.
Weitere Merkmale und die damit verbundenen Vorteile gehen aus der
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Schutz vor Kurzschlüssen hervor, die in
der beigefügten Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt die einzige Figur
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
In der Figur besteht die Endstufe des Verstärkers (1) aus den
Transistoren (T₁) und (T₂), die in herkömmlicher Weise im
Gegentakt-System angeschlossen sind. Der Transistor (T₁), bei
spielsweise vom Typ NPN, ist mit Kollektor und Emitter zwischen
dem Pluspol (+Vcc) der Versorgungsspannung und der Klemme 2 der
Last (RL) angeschlossen, während die andere Klemme 3 in her
kömmlicher Weise mit Masse verbunden ist.
Der andere Transistor (T₂), beispielsweise vom Typ PNP, ist mit
Kollektor und Emitter zwischen dem Minuspol (-Vcc) der Versor
gungsspannung und derselben Klemme 2 der Last (RL) ange
schlossen.
Die Platinen der Transistoren (T₁) und (T₂) sind an die übrigen
Schaltteile des Verstärkers angeschlossen; da diese Teile in
herkömmlicher Weise ausgeführt und für das Verständnis der Er
findung nicht notwendig sind, wurden sie nicht dargestellt.
Erfindungsgemäß umfaßt die Vorrichtung einen ersten Fühler (SI₁),
der über die Leitung 4 den im Transistor (T₁) fließenden
Strom mißt und einen zweiten Fühler (SI₂), der über die
Leitung (5) den im Transistor (T₂) fließenden Strom mißt.
Dem ersten (SI₁) und zweiten (SI₂) Fühler sind entsprechende,
herkömmlich konzipierte Strom-Spannungs-Umformer (CV₁) bzw. (CV₂)
zugeordnet. Diese Umformer (CV₁) und (CV₂) sind dafür eingerich
tet, daß sie Spannungssignale (V₁) bzw. (V₂) aussenden, die den
von den Fühlern (SI₁) und (SI₂) in den Transistoren (T₁) bzw.
(T₂) gemessenen Strömen entsprechen.
Die Strom-Spannungs-Umformer (CV₁) und (CV₂) sind über entspre
chende Leitungen 6 und 7 an die jeweiligen Arbeitskreise
von Spannungskomparatoren (CMV₁) bzw. (CMV₂) angeschlossen, wo
die Spannungssignale (V₁) und (V₂) mit einer ersten, vorher
festgelegten positiven Bezugsspannung (+VREF₁) verglichen
werden. Die Bezugsspannung (VREF₁) wird so ausgewählt, daß sie
der bei einem Kurzschluß des einen Transistors maximal vom
anderen Transistor (T₁) oder (T₂) abgegebenen Stromstärke
(Imax) entspricht.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung schließt außerdem eine
dritte und vierte Arbeitsschaltung von an sich herkömmlichen
Spannungskomparatoren ein, die mit (CMV₃) und (CMV₄) bezeichnet
werden.
Die Spannungskomparatoren (CMV₃) und (CMV₄) sind über die
Leitungen 8 und 9 an der Klemme 2 der Last (RL)
angeschlossen, so daß der aktuelle Wert der an der Last (RL)
anliegenden Spannung (V₀) gemessen werden kann.
Dieser Spannungswert (V₀) wird, wie im folgenden noch näher
gezeigt werden wird, je nach seinem Vorzeichen über einen der
Spannungskomparatoren (CMV₃) bzw. (CMV₄) mit einer zweiten Be
zugsspannung (VREF₂) verglichen. Der Absolutwert der Bezugs
spannung (VREF₂) übersteigt den Wert der Versorgungsspannung des
Verstärkers nicht.
Die Komparatoren (CMV₁) und (CMV₃) sind über entsprechende Lei
tungen 10 und 11 an eine erste bistabile Kippschaltung (Flip
flop) (FF₁), die Komparatoren (CMV₂) und (CMV₄) über entspre
chende Leitungen 12 und 13 an eine zweite bistabile Kipp
schaltung (Flipflop) (FF₂) angeschlossen.
Die Ausgänge der Flipflops (FF₁) und (FF₂) sind über entspre
chende Leitungen 14 und 15 mit einem Schalter (SW) verbunden,
der seinerseits über eine Funktionsschaltung (16) im
Versorgungskreis des Verstärkers 1 integriert ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im
folgenden beschrieben.
Angenommen, der Transistor (T₂) ist kurzgeschlossen. Der Fühler
(SI₁) mißt also den durch den Transistor (T₁) fließenden Strom.
Dieser Strom wird durch den Umformer (CV₁) in ein Spannungssignal
umgeformt, und das vom Umformer (CV₁) erzeugte Spannungssignal
(V₁) gelangt über die Verbindung (6) zum Spannungskomparator
(CMV₁), wo es mit der Bezugsspannung (+VREF₁) verglichen wird.
Da die Bezugsspannung (+VREF₁) die Stromstärke (Imax) darstellt,
die vom Transistor (T₁) im Fall eines Kurzschlusses im Verstärker
abgegeben werden kann, erzeugt der Spannungskomparator (CMV₁) ein
Ausgangssignal (S₁), das über die Leitung 10 zum Flipflop (FF₁)
gelangt, wenn das Spannungssignal (V₁) größer ist als die Bezugs
spannung.
Die Bezugsspannung (+VREF₁), die, wie schon gesagt, dem Strom
entspricht, der von den Transistoren im Falle eines
Kurzschlusses im Verstärker abgegeben werden kann, kann so
gewählt werden, daß ihr Wert deutlich niedriger ist als der
Strom, der im Normalbetrieb maximal von der Gegentakt-Stufe an
die Last abgegeben werden kann. Dadurch wird verhindert, daß
die Vorrichtung, wie dies bei den bisher bekannten Vorrich
tungen geschieht, auch bei hohen Lastströmen anspricht, die
jedoch auf normale Betriebsbedingungen zurückzuführen sind.
Unter den bis jetzt beschriebenen Voraussetzungen aktiviert das
Flipflop (FF₁) den Schalter (SW) noch nicht. Hierfür ist noch
eine weitere Voraussetzung erforderlich. Wenn, wie im vorange
gangenen angenommen, der Kurzschluß im Transistor (T₂) besteht,
wird das Potential der Klemme 2 denselben Wert wie das Poten
tial des Minuspols der Versorgung (-Vcc) annehmen.
Die an dieser Klemme tatsächlich vorhandene Spannung wird über
die Verbindung 8 am Spannungskomparator (CMV₃) angelegt, wo sie
mit dem Negativwert (-VREF₂) der zweiten Bezugsspannung vergli
chen wird. Der Absolutwert dieser zuletzt genannten Bezugsspan
nung wird so gewählt, daß er nicht über der Versorgungsspannung
(Vcc) des Verstärkers liegt.
Wenn sich aus dem Vergleich der Spannung (V₀) und der zweiten
Bezugsspannung (VREF₂) ein Absolutwert der zuerst genannten
Spannung ergibt, der den Absolutwert der zweiten übersteigt, wird
im dargestellten Fall, wenn (V₀) kleiner ist als (-VREF₂), am
Ausgang des Komparators (CMV₃) ein Signal (R₃) erzeugt, das über
die Verbindung 11 zum Flipflop (FF₁) gelangt.
Wenn beide Signale (S₁) und (R₃) vorhanden sind, modifiziert das
Flipflop (FF₁) seinen Zustand. Durch das von ihm ausgehende
Signal wird über die Verbindung 14 der Schalter (SW) betätigt,
der seinerseits über die Verbindung 16 auf die Versorgung des
Verstärkers 1 einwirkt und diese unterbricht oder in eine
Wartestellung versetzt.
Der Zustand des Flipflops (FF₁) verändert sich nicht, auch wenn
das dem Strom entsprechende Signal (S₁) ausbleiben würde, weil
z. B. der abgegebene Strom auf null absinkt, da sich die Strom
generatoren des Verstärkers aufgrund des anhaltenden Kurzschluß
zustands ausschalten. Das Flipflop (FF₁) schaltet nur auf den
anderen Zustand um und aktiviert dadurch über den Schalter (SW)
den Verstärker, wenn er den Befehl für die Wiedereinschaltung
erhält. Dieser Befehl erfolgt im dargestellten Fall dann, wenn
die Spannung (V₀) geringer wird als die Bezugsspannung (VREF₂),
d. h. wenn der Kurzschluß beseitigt ist. Die Vorrichtung arbeitet
in analoger Weise, wenn der Kurzschluß im Transistor (T₁) ent
steht. In diesem Fall, wenn der durch den Transistor (T₂)
fließende Strom größer ist als der maximal zulässige Strom, dem
die erste Bezugsspannung (VREF₁) entspricht, und wenn die
Spannung (V₀) der Last (RL) größer ist als der positive Wert
(+VREF₂) der zweiten Bezugsspannung, bedingen das Ausgangs
signal (S₂) vom Komparator (CMV₂) und das Ausgangssignal (R₄)
vom Spannungskomparator (CMV₄) die Zuschaltung der bistabilen
Kippschaltung (FF₂) und also über die Verbindung 15 wieder
die Betätigung des Schalters (SW).
Aus dem oben genannten geht hervor, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Schutz vor Kurzschlüssen deutlich zwischen einem
Kurzschluß und dem Normalbetrieb unterscheidet und dabei keine
Begrenzungen des Ausgangsstroms vom Verstärker im Normalbetrieb
erfordert.
Wie dies von Technikern sehr geschätzt werden wird, kann die
Vorrichtung auch dann verwendet werden, wenn die Last (RL) zum
Teil reaktiv ist, wobei in diesem Fall nur die Werte der ersten
Bezugsspannung (VREF₁), die mit dem in den Transistoren maximal
zulässigen Strom (Imax) bei Kurzschlüssen zusammenhängt, und der
zweiten Bezugsspannung (VREF₂) entsprechend gewählt werden müs
sen, um nicht gewollte Eingriffe der Schutzvorrichtung auszu
schließen.
Im Rahmen des Schutzumfangs der Ansprüche können die Materialien
und Komponenten der Schutzvorrichtung und die Schutzvorrichtung
selbst durch Varianten und Änderungen an einsatzspezifische
Erfordernisse angepaßt werden.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Schutz vor Kurzschlüssen in der Gegentakt-
Endstufe von Niederspannungsverstärkern, bei denen ein erster
Transistor (T₁) zwischen dem Pluspol (+Vcc) der Versor
gungsspannung und einer Lastklemme (2) und ein zweiter
Transistor (T₂) zwischen dem Minuspol (-Vcc) der Versor
gungsspannung und derselben Lastklemme (2) und die andere
Lastklemme an Masse angeschlossen sind, gekennzeichnet
durch einen ersten Stromfühler (SI₁) zur Messung des
Stroms im ersten Transistor (T₁), einen zweiten Strom
fühler (SI₂) zur Messung des Stroms im zweiten Transistor
(T₂), jeweils einen Strom-Spannungs-Umformer (CV₁ bzw.
CV₂) für die Erzeugung von Spannungssignalen (V₁ bzw.
V₂), welche den von den Fühlern (SI₁, SI₂) gemessenen
Stromstärken entsprechen, einen ersten Spannungskomparator
(CMV₁) für den Vergleich des vom ersten Umformer (CV₁)
erzeugten Spannungssignals (V₁) mit einer festgelegten
positiven Bezugsspannung (+VREF₁), einen zweiten
Spannungskomparator (CMV₂) für den Vergleich des vom
zweiten Umformer (CV₂) erzeugten Spannungssignals (V₂) mit
derselben festgelegten Bezugsspannung (+VREF₁), wobei der
erste und der zweite Spannungskomparator entsprechende
Ausgangssignale (S₁, S₂) ausgeben, wenn eines der beiden
Spannungssignale (V₁, V₂) über der vorher festgelegten
positiven Bezugsspannung (+VREF₁) liegt, einen dritten
(CMV₃) und vierten (CMV₄) Spannungskomparator für den
Vergleich des aktuellen Werts der Spannung (V₀) an der
Lastklemme (2) mit dem negativen oder positiven Wert
einer zweiten festgelegten Bezugsspannung (VREF₂), wobei
der dritte und vierte Spannungskomparator (CMV₃, CNV₄) je
nachdem, ob der absolute, aktuelle Spannungswert (V₀) an
der Lastklemme (2) höher ist als der absolute Wert der
zweiten festgelegten Bezugsspannung (VREF₂), entsprechende
Ausgangssignale (R₃, R₄) ausgeben, eine erste bistabile
Kippschaltung (FF₁), die durch die Ausgangssignale (S₁, R₃)
vom ersten (CMV₁) und vom dritten (CMV₃) Spannungs
komparator aktiviert wird, wenn beide Ausgangssignale vor
handen sind, eine zweite bistabile Kippschaltung (FF₂),
die durch die Ausgangssignale (S₂, R₄) vom zweiten (CMV₂)
und vom vierten (CMV₄) Spannungskomparator aktiviert wird,
wenn beide Ausgangssignale vorhanden sind und einen
Schalter (SW) im Versorgungskreis des Verstärkers (1), der
durch die Ausgangssignale aus einer der beiden bistabilen
Kippschaltungen kontrolliert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wert der ersten festgelegten Bezugsspannung (+VREF₁)
des ersten und zweiten Spannungskomparators den Wert des
maximalen Stroms (Imax) angibt, der von einem der Tran
sistoren (T₁, T₂) der Gegentakt-Endstufe des Verstärkers
bei einem Kurzschluß des anderen Transistors abgegeben
werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der absolute Wert der zweiten festgelegten Bezugsspannung
(VREF₂) des dritten und vierten Spannungskomparators den
Wert der Versorgungsspannung in der Endstufe des Verstärkers
nicht übersteigt.
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