DE3618642A1 - Spritzvorrichtung - Google Patents

Spritzvorrichtung

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DE3618642A1
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solvent container
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DE19863618642
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ROBIX MEZOEGAZDASAGI GEPGYARTO
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ROBIX MEZOEGAZDASAGI GEPGYARTO
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B14/00Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
    • B05B14/40Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
    • B05B14/44Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths using walls specially adapted for promoting separation of the excess material from the air, e.g. baffle plates

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung, die bei der Ausführung von Ausstattungs- oder Oberflächenschutz­ arbeiten anwendbar ist, wobei das Färbeverfahren sicher und nicht gesundheitsschädlich ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Nach bekannter Lösungen sind Spritzvorrichtungen so ausgestaltet, daß - aus dem Zweck der Befriedigung der Forderungen an Gesund­ heit und Sicherheit - mit einer Trocken- oder Naßabscheidungs­ anlage versehen sind. Die Abscheidungsanlage reinigt die Abluft und abscheidet den s. g. nebengespritzten Farbstoff. Solche Spritzvorrichtungen sind z. B. die Anlagen von Typ GFS-12,5 der ungarischen Firma Vegyesipari Szövetkezet, von Typ 414 (mit Trockenabscheidungsanlage) bzw. 404 (mit Naßabscheidungs- und Luftrühranlagen) der deutschen Firma J. Wagner, sowie die Vorrichtungen mit Trocken- bzw. Naßabscheidungsanlagen der schwedischen Firma Atlas-Copco.
Die Nachteile der bekannten Lösungen liegen darin, daß die Farbstoffe, die entweder mit einem Trockenabscheidungsverfahren oder mit einem Naßabscheidungsverfahren abgeschieden werden, sind wiedereinmal nicht verbrauchbar, sogar als gesundheits­ schädliche, gefährliche Gewerbeabfälle zu behandeln sind. Bei der Naßabscheidung entsteht außerdem auch Industrieabwasser.
Ziel der Erfindung
Es wird das Ziel verfolgt, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen und eine Spritzvorrichtung zu schaffen, bei deren Anwendung der nebengespritzte Farbstoff wiederzugewinnen und nach oder ohne Regenerieren wieder verbrauchbar ist.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird das gesetzte Ziel dadurch erreicht, daß die Spritzvorrichtung einen Kasten, darin gegenüber einander angeordnete Spritzanlage und Abscheidungsanlage enthält. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß an zwei, in der Spritz­ richtung einander gegenüberliegenden Seiten des Kastens lufttechnische Öffnungen ausgebildet sind, und daß die Ab­ scheidungsanlage aus einem mit einen Antrieb versehenen end­ losen Filter, sowie aus einem Lösungsmittelbehälter besteht, wobei der Lösungsmittelbehälter mindestens einen Teil des Filters umfangt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsvariante der erfindungs­ gemäßen Spritzvorrichtung ist an den lufttechnischen Öffnungen eine Lüfter- oder Gebläseanlage angeordnet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der er­ findungsgemäßen Spritzvorrichtung ist der endlose Filter senk­ recht bewegbar, wobei der Lösungsmittelbehälter dessen unteren Teil umfaßt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der er­ findungsgemäßen Spritzvorrichtung wird der endlose Filter kettenförmig, zweckmäßig aus verketteten U-Profil-Elementen ausgebildet.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Lösungsmittelbehälter mit Ein- und Ableitungsöffnungen versehen und an den Behälter eine Pumpe angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung wird nachfolgend an­ hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
In der Figur wird der Aufbau der erfindungsgemäßen Spritz­ vorrichtung dargestellt, die aus einer Farbstoff-Spritzein­ heit 1, einem Kasten 4, einem Filter 3, einem Antrieb 5 und einem Lösungsmittelbehälter 6 besteht.
Der Kasten 4 ist an den in der Spritzeinrichtung einander gegenüberliegenden Seiten mit lufttechnischen Öffnungen 2 versehen, der Filter 3 und die Farbstoff-Spritzeinheit 1 sind im Inneren des Kastens 4 in der Spritzeinrichtung, die mit Pfeilen dargestellt ist, gegenüber einander angeordnet.
Der Lösungsmittelbehälter 6 umfängt den unteren Teil des Filters 3, der eine endlose Kette ist, deren Kettenglieder aus U-Profil-Elementen 3 a ausgebildet sind. Der Lösungsmittel­ behälter 6 ist mit einer (nicht dargestellten) Einleitungs­ öffnung und einer Ableitungsöffnung 7 versehen. Zum besseren Verständnis wurde die Farbstoff-Spritzeinheit 1 mit einer Spritzpistole symbolisiert.
In der Figur wurden weder die an den lufttechnischen Öffnun­ gen 2 des Kastens 4 angeschlossene Lüfteranlage noch die an den Ein- bzw. Ableitungsöffnungen 7 des Lösungsmittelbehälters 6 angeschlossene Pumpe dargestellt, nur die Richtungen der Luftströmung und des Antriebs 5 des Filters 3 wurdem mit Pfeilen gezeigt.
Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung arbeitet, wie folgt:
Beim Beginn der Spritzarbeit wird das zu überzeugende Objekt in den Kasten 4 eingesetzt, wird die Luftströmung in Betrieb gesetzt, der endlose Filter 3 wird mit einer Geschwindigkeit ca. zwischen 0,2 und 0,8 mm/min senkrecht bewegt, und der Farbstoff wird mit Hilfe der Spritzpistole 1 an die Oberfläche des Objektes gespritzt. Das Lösungsmittel im Behälter 6 löst den am Filter 3 gebliebenen, "nebengespritzten" Farbstoff stetig ab. Die Ersetzung des Lösungsmittels kann unterbrochen oder stetig, den Erfordernissen entsprechend durchgeführt werden, wenn die Reinigungswirkung schon unzureichend wird. Das Farb­ stoff enthaltende Lösungsmittel kann bei einem späteren Spritz­ verfahren als Lösungsmittel wieder verbraucht werden.
Als die Richtungen der Luftströmung und der Strömung des aus­ gespritzten Farbstoffes miteinander übereinstimmen, kommt ein geringfügiger Belag am Filter 3 zustande, weiterhin, wird die Konzentration des giftigen Stoffes in der unmittelbaren Um­ gebung des die Spritzarbeit durchführenden Arbeiters vernach­ lässigbar sein. Daraus folgt, daß das Bedürfnis an Reinigung der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung minimal ist und die Vorrichtung den Gesundheitsschutz-Vorschreibungen in jeder Hinsicht entspricht.
Die erfindungsgemäße Spritzvorrichtung kann in beliebigen Größen aufgebaut werden, kann die ausgespritzte Stoffmenge in jedem Fall zu den gewünschten Überzugsleistung (Oberfläche und Schichtdicke) angepaßt werden, kann zu Spritzarbeiten mit irgendwelchem Einkomponent-Farbstoffen, der mit Lösungs­ mittel lösbar ist, angewendet werden.
Mit der entsprechenden Ausbildung des Kastens 4 können die zu den anschließenden technologischen Phasen nötigen Förderanlagen auch zu den Kasten 4 angeschlossen werden, sogar im Inneren des Kastens 4 kann die Bewegung des Werkstücks im Laufe des Spritzvorgangs, z. B. dessen Umdrehung um eine waagerechte oder senkrechte Achse verwirklicht werden.
Die Lebensdauer des in der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung angewendeten endlosen Filter 3 kann - im Folge der kontinuier­ lichen Reinigung - wesentlich erhöht werden, wenigstens 95% des nebengespritzten Farbstoffes kann wiedergewonnen und wieder­ einmal aufgebracht werden. Zur Abscheidung des nebengespritzten Farbstoffes braucht die Vorrichtung kein Wasser, woraus folgt, daß auf dieser Weise keine Industriewasser und vernachlässig­ bar wenig gefährliche Gewerbeabfälle zustandekommen, wodurch die Aufwände vermindert werden können, die Technologie umgebungs- und gesundheitsschützend ist.

Claims (5)

1. Spritzvorrichtung, die einen Kasten je eine darin gegenüber einander angeordnete Farbstoff-Spritzeinheit und Abscheidungs­ anlage enthält, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei, in der Spritzrichtung einander gegenüberliegenden Seiten des Kastens (4) lufttechnische Öffnungen ausgebildet sind; daß die Abscheidungsanlage aus einem mit einem Antrieb (5) versehenen endlosen Filter (3), sowie aus einem Lösungsmittel­ behälter (6) besteht, wobei der Lösungsmittelbehälter (6) mindestens einen Teil des Filters (3) umfaßt.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den lufttechnischen Öffnungen (2) eine Lüfter- oder Gebläseanlage angeordnet ist.
3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der endlose Filter (3) senkrecht bewegbar ausgebildet ist, wobei der Lösungsmittelbehälter (6) dessen unteren Teil umfaßt.
4. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der endlose Filter (3) ketten­ förmig, zweckmäßig aus verketteten U-Profil-Elementen ausgebildet ist.
5. Spritzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsmittelbehälter (6) mit Ein- und Ableitungsöffnungen (7) ausgebildet und zum Anschließen einer Pumpe mit einem Anschluß versehen ist.
DE19863618642 1986-05-07 1986-06-03 Spritzvorrichtung Withdrawn DE3618642A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0884083A1 (de) * 1995-12-06 1998-12-16 Kansai Paint Co., Limited System zum auffangen und rückgewinnen von farbsprühnebel und methode dafür
DE10341979A1 (de) * 2003-09-08 2005-03-31 Dürr Systems GmbH Vorrichtung zum Abtrennen von Naßlack-Overspray
DE102018103019A1 (de) * 2018-02-09 2019-08-14 Eisenmann Se Vorrichtung zum Abscheiden von Overspray

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CH666833A5 (de) 1988-08-31

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