DE3617849C2 - - Google Patents

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DE3617849C2
DE3617849C2 DE19863617849 DE3617849A DE3617849C2 DE 3617849 C2 DE3617849 C2 DE 3617849C2 DE 19863617849 DE19863617849 DE 19863617849 DE 3617849 A DE3617849 A DE 3617849A DE 3617849 C2 DE3617849 C2 DE 3617849C2
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DE3617849A1 (de
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Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck De Hoelter
Joachim Prof. Dr.-Ing. 5100 Aachen De Tischendorf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/06Filtering
    • B60H3/0658Filter elements specially adapted for their arrangement in vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Atemluftreinigungsgerät für den Fahrgastraum eines Kraftfahrzeugs mit einem Chemi­ sorptionsfilter, einem Negativionenerzeuger und einem elek­ trostatischen Staubfilter.
Zweck solcher Atemluftreinigungsgeräte ist es, die Atemluft für Kraftfahrzeuginsassen von Schadstoffen aus Autoabgasen, Lösungsmitteln von Bauelementen bei der Kraftfahrzeugher­ stellung, Benzin und Öldämpfen sowie Raucherprodukten zu reinigen.
Es ist bekannt, mit Hilfe von Chemisorptions- und Staubfiltern in Einrichtungen zu reinigen, die unmittelbar an den Fahrzeug­ luftventilator angeschlossen sind. Auch von der Luftversorgung des Fahrzeugs unabhängige Atemluftreinigungsgeräte sind bekannt, welche dann mit einem separaten eigenen Ventilator betrieben werden. Aus der DE 32 34 364 A1 ist ein derartiges, als mobile Einrichtung ausgestaltetes Atemluftreinigungsgerät bekannt, welches über die Zigarettenanzünder-Steckdose in Betrieb gesetzt wird. Dieses besitzt einen eigenen separaten Ventilator und arbeitet mit Umluft. Darüber hinaus ist es bekannt, derartige Atemluftreinigungsgeräte mit Hilfe eines Schadstoffsensors in Betrieb zu setzen und auszuschalten. Atemluftreinigungsgeräte können auch im Kofferraum von Kraft­ fahrzeugen eingebaut werden. Bei weiteren bekannten Atemluft­ reinigungsgeräten wird die Luft durch den Zusatz von positiv oder negativ aufgeladenen Kleinionen verbessert. Zur Staubab­ scheidung werden bereits Filter benutzt, die elektrostatisch wirksame Oberflächen aufweisen.
Aus der DE 29 17 155 C2 ist ein Atemluftreinigungsgerät bekannt, bei dem eingangsseitig ein Ansaug- oder Vorfilter vor­ gesehen ist. In Strömungsrichtung der aufzubereitenden Luft hinter diesem Ansaug- bzw. Vorfilter ist ein elektrostatischer Abscheider aus Träger- und Elektrodenplatten angeordnet. Auf der Ausgangsseite dieses elektrostatischen Abscheiders sitzt ein Chemisorptionsfilter, an den wiederum sich ein Negativionenerzeuger anschließt.
Der im Falle des bekannten Atemluftreinigungsgeräts verwendete elektrostatische Abscheider verschiebt die unipolare elektrische Leitfähigkeit der Luft erheblich; hierdurch ergeben sich Gesundheitsrisiken für die Fahrzeuginsassen, insbesondere falls einer der Insassen Raucher ist. Dann nämlich findet die Abscheidung der elektrostatisch aufgeladenen Staubteilchen teilweise in den Lungen der Fahrzeuginsassen statt. Um diese nachteiligen Wirkungen zu vermeiden, ist im Falle des bekannten Atemluftreinigungsgeräts ein Negativionenerzeuger stromab des elektrostatischen Abscheiders angeordnet; dieser soll die verschobene unipolare Leitfähigkeit der Luft wieder rückgängig machen bzw. mindern. Dies kann mittels des Negativionenerzeugers zum großen Teil auch geschehen, bewirkt aber wiederum den Nachteil, daß nunmehr im Kraftfahrzeug eine gereinigte Luft mit verhältnismäßig hohen Kleinionenkonzentrationen beiderlei Vorzeichens entsteht. Diese hochionisierte Luft ist in einer Situation, in der gefährliche gasförmige oder partikelförmige Luftschadstoffe vorhanden sind, ungewöhnlich gesundheits­ schädlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Atemluftreini­ gungsgerät der vorstehend geschilderten Art für den Fahrgast­ raum eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, mittels dessen auch bei höheren Schadstoffbelastungen der Luft saubere Atmungsluft ohne die oben aufgezeigten nachteiligen Eigenschaften zur Verfügung gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in Strömungsrichtung der Luft der Negativionenerzeuger vor dem Chemisorptionsfilter und das elektrostatische Staubfilter hinter dem Chemisorptionsfilter angeordnet ist. Im Falle der Erfindung ist demgemäß der Negativionerzeuger in Strömungsrichtung der Luft an der Eingangsseite des Atemluft­ reinigungsgeräts angeordnet. Die Abscheidung der Ionen wird durch ein elektrostatisch wirkendes Staubfilter bewirkt, das der Luft nach dem Durchströmen etwa wieder den gleichen elektrischen Charakter gibt, den sie vor Eintritt in das Atem­ luftreinigungsgerät hatte. Das heißt, die gereinigte Atem­ luft hat keinen erhöhten Kleinionengehalt und führt daher nicht zur Abscheidung von Luftschadstoffen in den Alveolen der Lungen der Fahrzeuginsassen. Die erfindungsgemäße Anordnung der Einzelelemente des Atemluftreinigungsgeräts in Verbindung mit der Weglassung eines Elektroabscheiders ermöglicht die Zur­ verfügungstellung von sauberer, angenehm riechender Luft.

Claims (1)

  1. Atemluftreinigungsgerät für den Fahrgastraum eines Kraft­ fahrzeugs, mit einem Chemisorptionsfilter, einem Negativ­ ionenerzeuger und einem elektrostatischen Staubfilter, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung der Luft der Negativionenerzeuger vor dem Chemisorptionsfilter und das elektrostatische Staubfilter hinter dem Chemisorptionsfilter angeordnet ist.
DE19863617849 1986-05-27 1986-05-27 Atemluftreinigungsgeraet mit milder elektrischer abscheidung fuer kraftfahrzeuge Granted DE3617849A1 (de)

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