DE3617706A1 - Differentialgetriebe - Google Patents
DifferentialgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Differentialgetriebe,
insbesondere ein solches mit Hemmung der Ausgleichsbewegung.
Differentiale der oben genannten Art gibt es in vielen Ausführungs
formen. Jedoch sind viele mit Nachteilen behaftet. Oftmals werden
Kegelräder oder Räder verwendet mit kostspieligen Verzahnungen, was
sich negativ auf die Wirksamkeit in beiden Drehrichtungen auswirken
kann. Vielen fehlt die Möglichkeit, die Hemmwirkung in Situationen
aufzuheben (entsperren), wo es keiner bedarf, was Reibungsverluste
mit der Notwendigkeit des Nachrichtens zur Folge haben kann. Andere
wiederum sperren die Ausgleichsbewegung von Getriebeteilen form
schlüssig. Diese sind nicht auf allen Bodenbeschaffenheiten un
eingeschränkt nutzbar (unter anderem wegen Bruch- oder Ver
spannungsgefahr). Bei bestimmten hydraulischen Sperrdifferentialen
wird die Kraft zur Entfaltung der Hemmwirkung im Bedarfsfall von
einer Pumpe bereitgestellt. Das bedeutet zusätzlichen Aufwand.
Die Ziele der Erfindung sind demnach
- 1. ein Differential zu schaffen, bei dem Stirnräder miteinander kämmen,
- 2. ein Differential zu schaffen, bei dem die Hemmwirkung völlig und teilweise aufhebbar ist,
- 3. ein Differential zu schaffen, das auf allen Bodenbeschaffen heiten in beiden Drehrichtungen uneingeschränkt nutzbar ist,
- 4. ein Differential zu schaffen, bei dem der Druck auf die Reibungs widerstand liefernden Packkupplungen während der Ausgleichsbe wegung reduziert wird und bei dem die Notwendigkeit des Nach richtens entfällt,
- 5. ein Differential zu schaffen, bei dem es eines Austausches von wenigen Teilen bedarf, um das Maß der Hemmwirkung zu variieren,
- 6. ein Differential zu schaffen, bei dem die Kraft zur Entfaltung der Hemmwirkung immanent ist.
Zu Abb. 1, welche einen Längsschnitt durch ein erfindungsge
mäßes Ausgestaltungsbeispiel des Getriebes mit 4 Hülsen zeigt, wo
bei die Hülsen unterschiedliche Varianten der Seilverspannung auf
weisen: in einem anzutreibenden Rahmen (Ausgleichsgehäuse) 1, 2, 10,
11, sind darin gelagerte Hülsen 20, 21 mit aufgeschrumpften Ritzeln
22-25 ständig miteinander im Eingriff und ragen abwechselnd
links/rechts aus dem Rahmen 10, 11, wo sie mit den Halbachsenan
trieben 30, 31 kämmen, welche im Gehäuse 32 gelagert sind. Der
Rahmen 10, 11 selbst ist mit den beidseitig aufgeschraubten und
verbolzten Kupplungskörben 14, 15 in den Halbachsenantrieben 30, 31
gelagert. Er besteht aus Montagegründen aus miteinander ver
schraubten Hälften 10, 11. Die Rahmenhälften 10, 11 sind mitsamt den
Kupplungskörben 14, 15 und dem Antriebsring 2 durch Bolzen in
Abstandsrohren miteinander verschraubt, was nicht abgebildet ist,
da nicht in der Schnittebene befindlich.
Die Rotation der die Ausgleichsräder 22, 23 tragenden Hülsen 20, 21
wird gehemmt, indem Schraubenfedern 40, 41 in den Hülsen 20, 21
in denselben beweglich gelagerte Kupplungsdruckkolben 42, 43
auf Packkupplungen 44, 45 drücken, deren Körbe 14, 15 am Rahmen 10, 11
(Ausgleichsgehäuse) befestigt sind.
Die Kupplungsdruckkolben 42, 43 werden von Seilen 50-53 mitgenommen,
welches mittels Kauschen 60-66 an Bolzen 74-77 in den Kolben 42, 43
und den zwischen Federn 40, 41 und Hülsenböden 26, 27 befindlichen
Bolzenankern 70, 71 befestigt sind. Die Bolzenanker 70, 71 sind vor
Drehung durch Vierkante 80, 81 gesichert, die in den Hülsen 20, 21
stecken und von Bolzen 82, 83 gehalten werden.
Zwischen Federn 40, 41 und Kupplungsdruckkolben 42, 43 befinden
sich Drucklager 46, 47. Bei der Relativbewegung des Getriebes
wird ein Knebelmechanismus der Seile 50-53 in den Hülsen 20, 21
wirksam:
Beginnen die Stirnräder 22, 23 (Ritzel) zu kämmen, dann ver
schränken sich die Seile 50-53, wobei sich der Druck auf die
Kupplungspacks 44, 45 reduziert, da sich infolge der Abstands
zunahme der Seilaufhängungspunkte voneinander eine Kraft aufbaut,
die gegen die Spannung der Federn 40, 41 wirkt. Dies geschieht so
lange bis der Reibungswiderstand der Kupplungspacks 44, 45 so
klein ist, daß die Kupplungsdruckkolben 42, 43 sich in den
Hülsen 20, 21 zu drehen beginnen. Indem die Federn 40,41 mit
Druck beaufschlagt werden, reduziert sich der Reibungswiderstand
der Packkupplungen 44, 45. Da die Federn 40, 41 ständig bemüht
sind, die in ihnen gespeicherte Energie abzugeben, dies aber nur
mit gleichzeitiger Erhöhung des Reibungswiderstandes der Kupplungs
packs 44, 45 einhergeht, wird durch die Verschränkung der Seile
50-53 auf die Hülsen 20, 21 eine Kraft ausgeübt, welche der Aus
gleichsbewegung entgegenwirkt.
Diese Gegenkraft ist also das Resultat von Federspannung und Dreh
momentbedarf der schleifenden Kupplungspacks 44, 45.
Besonders hervorzuheben ist also, daß der Druck der Federn 40, 41
auf die Kupplungspacks 44, 45 während der Ausgleichsbewegung reduziert
wird, somit auch der Verschleiß an den Kupplungsscheiben, und die
Hemmung zu einem Großteil von der Spannung der Federn 40, 41 herrührt.
Daraus wird ersichtlich, daß Federn mit unterschiedlicher Kraft auch
zu einer unterschiedlichen Hemmwirkung des Getriebes führen werden.
Da sich bei der Ausgleichsbewegung des Getriebes alle Ritzelhülsen
drehen, wird auf das Rad mit guter Bodenhaftung die Hemmwirkung
aller Kupplungspacks übertragen.
Der oben beschriebene Vorgang vollzieht sich in beiden Drehrichtun
gen.
Da sich der Abstand der Kupplungsdruckkolben 42, 43 und
Hülsenböden 26, 27 infolge der Abnutzung der Kupplungsscheiben
erhöht, ist es erforderlich, die Länge der Seile 50-53 dem anzu
passen. Die Hemmung würde sonst mit der Zeit nachlassen. Um zu
verhindern, daß sich die dann zu langen Seile 50-53 in einem
fabrikneuen Getriebe während der Ausgleichsbewegung zunächst mit
sich selbst verdrallen, was zu einer kürzeren Lebensdauer führen
kann, weisen die mit den Kupplungsdruckkolben 42, 43 verbolzten 75, 76
Ausrückmuffen 72, 73 und die Bolzenanker 70, 71 konische Erhebungen
90-93 auf, die den Seilen 50-53 als Seelen dienen, um die sie
sich bei der Ausgleichsbewegung des Getriebes wickeln.
Um die Hemmwirkung des Getriebes aufheben zu können, befinden sich
mit Steilgewinde 5, 6 versehene Ringe 3, 4 im Gehäuse 32, die bei
Betätigung Drucklager 100, 101 auf die mit Drucklagern 102, 103
versehenen Ausrückmuffen 72, 73 schieben, dabei die Hülsenfedern
40, 41 komprimieren und somit die Hemmwirkung des Getriebes auf
heben.
Im Getriebegehäuse 32 befinden sich Kanäle, um die Lager 35, 36
der Halbachsenantriebe 30, 31 mit einem Schmiermittel von einer Öl
pumpe versorgen zu können. Das Gehäuse 32 ist zu den Halbachsen
antrieben 30, 31 mit Simmeringen 37, 38 abgedichtet. Die Schmierung
des Getriebes erfolgt über Ölsumpf.
Der Rahmen 10, 11 und die Hülsen 20, 21 sind in Radialdrucklagern
33, 34 und 104, 105 und Kugellagern 106, 107 gelagert. Die Hülsen 20, 21
sind ölgefüllt und zu den Kupplungsdruckkolben 42, 43 mit O-Ringen
48, 49 abgedichtet. In den Kolbenhemden befinden sich Schmierlöcher
a-d.
In der Abbildung bestehen in der unteren Hülse 21 Bolzenanker 71
und Ausrückmuffen 73 und ihre konischen Erhebungen 92, 93 aus Montage
gründen aus jeweils 2 Teilen.
Zu Abb. 2, welche einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausgestaltungsbeispiel des Getriebes mit mehr als 6 Ritzeln dar
stellt.
In einer anderen Ausführungsvariante der Erfindung wird die Ge
triebewelle zur Erzielung der Hemmwirkung des Getriebes herange
zogen:
In einem anzutreibenden Rahmen 1, 2, 10, 11 sind darin gelagerte
massive Ritzel 20, 21 ständig miteinander im Eingriff und ragen ab
wechselnd links/rechts aus dem Rahmen 10, 11, wo sie mit den auf
der Welle 3 frei beweglich gelagerten Bauteilen 30, 31 zur Erzielung
der Hemmung einer Ausgleichsbewegung der Ritzel 20, 21 kämmen.
Diese hohlradförmigen Bauteile dienen gleichzeitig als Getriebe
abtrieb und stehen mit den beiden Antriebssträngen 70, 71 des
Fahrzeuges in kraftschlüssiger Verbindung. Zu diesem Zweck sind
sie mit jeweils zwei Stirnverzahnungen versehen.
Sie weisen ferner Kanäle und Bohrungen zur beweglichen Lagerung
der Seile 92, 93 auf, welche an ihren Enden verschweißte Nippel
94, 95 und Kauschen 96, 97 tragen. Die Seile 92, 93 sind durch die
Kauschen 96, 97 an Bolzen 90, 91 in den Hohlrädern 30, 31 befestigt
und verbinden die Hohlräder 30, 31 mit den auf der Welle 3 frei be
weglich gelagerten Kupplungskörben 40, 41.
Zwischen Kupplungskörben 40, 41 und Hohlrädern 30, 31 befinden sich
an Drucklagern 32, 33 montierte Schraubenfedern 34-37, die den
Druck der Kupplungskörbe 40, 41 auf die Kupplungsscheiben 54, 55
erzeugen. Die Hohlräder 30, 31 laufen infolge des axialen Drucks
der Federn 34-37 auf die zwischen ihnen und dem Rahmen 10, 11 be
findlichen Drucklager 4, 5 auf.
Fest auf der Welle 3 verankerte 7, 8 Kupplungsringe 50, 51 rotieren mit
der absoluten Bewegung des Getriebes und stellen die "Widerlager"
für die Kupplungspacks 44, 45 dar.
Sie sind im Getriebegehäuse 9 gelagert 52, 53 und bilden somit
gleichzeitig die Aufhängungspunkte für die Welle 3.
Der Rahmen 10, 11 ist mittels Bolzen 6 auf der Welle 3 fixiert.
Seine beiden Hälften 10, 11 sind mitsamt dem Antriebsring 2 durch
Bolzen in Abstandsrohren miteinander verschraubt, was nicht abge
bildet ist, da nicht in der Schnittebene befindlich. Die Welle 3
ist ölgefüllt und mit Stopfen 82, 83 abgedichtet. Zur Schmierung
der Hohlräder 30, 31 und Kupplungskörbe 40, 41 befinden sich Schmier
löcher in der Welle 3.
Hohlräder 30, 31 und Kupplungskörbe 40, 41 sind mit Dichtringen a-h
(z. B. O-Ringe) zur Welle 3 hin abgedichtet.
Zur Aufhebung der Hemmwirkung des Getriebes ragen Bolzen 44, 45
(Ausrückbolzen) durch Bohrungen in den Kupplungsringen 50, 51
auf Drucklager 42, 43, welche auf die Kupplungskörbe 40, 41 montiert
sind. Die Ausrückbolzen 44, 45 werden verschoben von Drucklagern
46, 47, die sich in mit Steilgewinde 62, 63 mit dem Getriebege
häuse 9 verbundenen Ringen 60, 61 (Ausrückringen) befinden.
Deckel 80, 81 dichten das Gehäuse ab. Die Schmierung des Getriebes
erfolgt über Ölsumpf.
Claims (31)
1. Differentialgetriebe, gekennzeichnet durch einen auf einer Welle
fixierten Rahmen, im Rahmen drehbar gelagerte Ritzel, die dauernd
miteinander im Eingriff sind und abwechselnd links/rechts aus dem
Rahmen ragen, wo sie mit den Bauteilen zur Erzielung der Hemmung
ihrer Relativbewegung und den Halbachsenantrieben kämmen, auf der
Welle drehbar gelagerte und axial verschiebbare Kupplungskörbe,
Federn zwischen den Bauteilen zur Erzielung der Hemmung einer
Relativbewegung der Ritzel und den Kupplungskörben, Verbindungs
elemente zwischen den Kupplungskörben und den Bauteilen zur
Erzielung der Hemmung einer Relativbewegung der Ritzel, sowie
auf der Welle verankerte Kupplungsringe.
2. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauteile zur Erzielung der Hemmung einer Relativbewegung
der Ritzel und die Kupplungskörbe Kanäle und Lagerpfannen,
mindestens aber Lagerpfannen zur beweglichen Lagerung der Ver
bindungselemente aufweisen.
3. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei den Verbindungselementen um solche
aus Seilen oder Stangen handelt mit Nippeln an den Enden.
4. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauteile zur Erzielung der Hemmung einer Relativbewegung der Ritzel
und die Kupplungskörbe Kanäle und Bohrungen aufweisen zur Befesti
gung der Verbindungselemente mittels Bolzen und zur Gewährleistung
ihrer Beweglichkeit.
5. Differentialgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei denVerbindungselementen um solche aus Seilen
oder Stangen handelt mit zur Fixierung an Bolzen geeigneten Be
festigungsbauteilen an mindestens einem Ende (z. B. Haken, Ösen,
Kauschen).
6. Differentialgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bauteile zur Erzielung der Hemmung einer Relativbewegung
der Ritzel und die Kupplungskörbe nach den unter 2 und/oder 4 formu
lierten Ansprüchen ausgestaltet sind und entsprechend die Verbindungs
elemente an einem Ende eins der unter 3 und/oder 5 formulierten Aus
gestaltungsbeispiele aufweisen.
7. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle über Bohrungen verfügt und ölgefüllt
ist zur Schmierung auf ihr gelagerter Bauteile.
8. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufhebung der Hemmwirkung von Ausrückvorrich
tungen zum Ausrücken der Packkupplungen bewirkt wird.
9. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungsringe im Getriebegehäuse gelagert
sind und axiale Bohrungen aufweisen, daß Bolzen in den Bohrungen
über Drucklager den Druck von Ausrückvorrichtungen zum Ausrücken
der Packkupplungen auf die Kupplungskörbe übertragen.
10. Differentialgetriebe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungsringe mit Vorrichtungen mit Ein/Aus Mechanismus
versehen sind, welche die Bolzen arretieren bzw. lösen.
11. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halbachsenantriebe und die Bauteile zur
Erzielung der Hemmung einer Relativbewegung der Ritzel aus jeweils
einem in sich einheitlichen Stück bestehen.
12. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Welle geschlitzt ist und in den im Gehäuse
gelagerten Halbachsenantrieben gelagert ist, daß sich auf den
Halbachsenantrieben drehfeste aber axial verschiebbare Antriebs
muffen befinden, die von Ausrückvorrichtungen zum Ausrücken der
Packkupplungen über Drucklager verschoben werden, daß die Antriebs
muffen über Drucklager in der Welle befindliche Bauteile (z. B. Stan
gen) verschieben, daß diese Bauteile andere Bauteile mit Druck
beaufschlagen, welche zum Ausrücken der Packkupplungen über Druck
lager auf die Kupplungskörbe wirken.
13. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 8-12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ausrückvorrichtungen im wesentlichen aus mit
dem Getriebegehäuse durch Gewinde verbundenen Ringen bestehen.
14. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die an den Federn auftretende Reibung von Druck
lagern reduziert wird.
15. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die drehbar auf der Welle gelagerten Bauteile zur
Welle hin abgedichtet sind.
16. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ritzel zusammengesetzt sind und aus jeweils
mehr als einem Teil bestehen.
17. Differentialgetriebe, bei dem mit Ritzel bestückte Hülsen in
einem anzutreibenden Rahmen drehbar gelagert sind und dauernd mit
einander in Eingriff und abwechselnd links/rechts aus demRahmen
ragen, wo sie mit den Halbachsenantrieben kämmen und aus deren
Ende drehbare Kupplungsdruckkolben Kupplungspacks durch Federkräfte
in die am Rahmen fixierten Kupplungskörbe drücken, dadurch gekenn
zeichnet, daß Verbindungselemente zwischen Hülsen und Druckkolben
angebracht sind, die bei Relativbewegung des Differentials die
Kupplungsdruckkolben in Drehung versetzen.
18. Differentialgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen auf einer Welle sitzt, die im Getriebegehäuse ge
lagert ist.
19. Differentialgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen im Getriebegehäuse oder den Halbachsenantrieben ge
lagert ist.
20. Differentialgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen über die Kupplungskörbe im Getriebegehäuse oder den
Halbachsenantrieben gelagert ist.
21. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 17-20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kupplungskörbe pro Seite aus einem Stück be
stehen.
22. Differentialgetriebe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen auf einer Welle sitzt, daß die Kupplungskörbe so
wohl am Rahmen, als auch auf der Welle befestigt sind und daß die
Welle im Getriebegehäuse oder den mit Schmierlöchern versehenen
Halbachsenantrieben gelagert ist.
23. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 17-22, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Halbachsenantriebe aus innen und außen ver
zahnten Ringen bestehen die mit den Antriebssträngen des Fahrzeugs
kämmen.
24. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 17-23, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufhebung der Hemmwirkung von Ausrückvorrich
tungen zum Ausrücken der Packkupplungen bewirkt wird.
25. Differentialgetriebe nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausrückvorrichtungen im wesentlichen aus mit dem Getriebe
gehäuse durch Gewinde verbundenen Ringen bestehen.
26. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 17-25, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Hülsen oder in den auf ihnen fixierten
Kupplungsdruckkolben verbunden sind.
27. Differentialgetriebe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens die Anker oder mindestens die Kupplungsdruckkolben
konische Erhebungen aufweisen, um welche sich die Seile bei
Relativbewegung des Differentials wickeln.
28. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 26-27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsdruckkolben teilbar sind.
29. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 26-28, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülsen abtriebsseitig zu Böden ausgeformt
sind, um den Federn bzw. Ankern Aufstandsflächen zu bieten, und
daß sich zwischen den Kupplungsdruckkolben und den Federn Druck
lager befinden.
30. Differentialgetriebe nach einem der Ansprüche 26-29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenhemden Schmierlöcher aufweisen und
die Hülsen gegen Schmierstoffverlust abgedichtet sind (z. B. durch
O-Ringe).
31. Differentialgetriebe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle ölgefüllt ist und Schmierlöcher zu ihrer Schmierung
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617706 DE3617706A1 (de) | 1986-05-26 | 1986-05-26 | Differentialgetriebe |
DE19873717513 DE3717513A1 (de) | 1986-05-26 | 1987-05-23 | Selbstsperrendes differentialgetriebe, insbesondere kegelrad-differentialgetriebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863617706 DE3617706A1 (de) | 1986-05-26 | 1986-05-26 | Differentialgetriebe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3617706A1 true DE3617706A1 (de) | 1987-12-03 |
DE3617706C2 DE3617706C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6301678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617706 Granted DE3617706A1 (de) | 1986-05-26 | 1986-05-26 | Differentialgetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3617706A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3717513A1 (de) * | 1986-05-26 | 1988-12-08 | Uwe Schlick | Selbstsperrendes differentialgetriebe, insbesondere kegelrad-differentialgetriebe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1780745A (en) * | 1929-01-14 | 1930-11-04 | George A Chritton | Differential |
DE854155C (de) * | 1944-09-19 | 1952-10-30 | E H Carl F W Borgward Dr Ing | Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe |
-
1986
- 1986-05-26 DE DE19863617706 patent/DE3617706A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1780745A (en) * | 1929-01-14 | 1930-11-04 | George A Chritton | Differential |
DE854155C (de) * | 1944-09-19 | 1952-10-30 | E H Carl F W Borgward Dr Ing | Selbstsperrendes Ausgleichgetriebe |
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---|---|---|---|---|
DE3717513A1 (de) * | 1986-05-26 | 1988-12-08 | Uwe Schlick | Selbstsperrendes differentialgetriebe, insbesondere kegelrad-differentialgetriebe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3617706C2 (de) | 1988-12-08 |
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