DE3617588C2 - - Google Patents
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- DE3617588C2 DE3617588C2 DE3617588A DE3617588A DE3617588C2 DE 3617588 C2 DE3617588 C2 DE 3617588C2 DE 3617588 A DE3617588 A DE 3617588A DE 3617588 A DE3617588 A DE 3617588A DE 3617588 C2 DE3617588 C2 DE 3617588C2
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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- G01R31/2607—Circuits therefor
- G01R31/2632—Circuits therefor for testing diodes
- G01R31/2635—Testing light-emitting diodes, laser diodes or photodiodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiterlaser-Treiberschaltung mit
einem photoelektrischen Bauteil zur photoelektrischen Umwandlung
eines von einem Halbleiterlaser ausgesandten Laserstrahls.
In vielen Anwendungsfällen von photoelektrischen Bauteilen sind
diese innerhalb einer Regelanordnung wirksam. Bei einem Defekt
des photoelektrischen Bauteils gerät die Regelanordnung außer
Funktion. Ein derartiger Anwendungsfall ist insbesondere eine
Halbleiterlaser-Treiberschaltung, die eine automatische Ausgangs
lichtstabilisierung aufweist, mit der die Intensität des von dem
Halbleiterlaser ausgesandten Laserstrahls detektiert und der Trei
berstrom für den Halbleiterlaser geregelt wird, um eine konstante
Laserausgangsleistung zu erhalten.
Ein Halbleiterlaser hat eine nichtlineare Laserleistungscharak
teristik in Abhängigkeit von dem Treiberstrom (oder der Treiber
spannung) und ist von der Umgebungstemperatur abhängig. Um eine
konstante Laserausgangsleistung zu erhalten, wird ein Halbleiter
laser von einer Treiberschaltung gesteuert, die eine automatische
Ausgangsstabilisierung beinhaltet. Ein Laserstrahl, der von der
Rückseite des Halbleiterlasers ausgesandt wird, wird beispielsweise
durch eine PIN-Photodiode detektiert. Eine geschlossene Rückkop
pelungsschleife verwertet die detektierte Lichtmenge und verur
sacht eine konstante Ausgangsleistung des Halbleiterlasers.
Wenn jedoch die Photodiode selbst außer Funktion gerät, kann eine
normale Rückkoppelungsregelung nicht erhalten werden, wodurch die
Stabilisierung der Laserausgangsleistung unmöglich wird. Wenn der
Halbleiterlaser als Aufnehmer eines optischen Aufnahme-/Wiedergabe
geräts verwendet wird, können einwandfreie Aufnahmen und Wieder
gaben von Signalen nicht erhalten werden.
Wenn die normale Rückkoppelungsregelung nicht wirksam ist, fließt
ein übergroßer Treiberstrom durch den Halbleiterlaser, wodurch
die Gefahr der Beschädigung oder des Ausfalls des Halbleiterlasers
resultiert.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Halbleiterlaser-Trei
berschaltung mit einer automatischen Leistungsstabilisierung eine
kompliziert aufgebaute Schaltungsanordnung ist und daß es daher
bei einer durch die eine Verschlechterung oder den Ausfall einer
Photodiode erzeugten Störung lange Zeit dauert, bis der Fehler
gefunden ist. Die durchschnittliche Reparaturzeit, die als Indika
tor für die Zuverlässigkeit eines Geräts angesehen wird, wird
dadurch verlängert.
Aus Nührnann "Das Hobbylabor für den Profi-Bastler", München
(1980), Seite 68 bis 70 und "Funktechnik 28" (1973), Seite 239 bis
240 sind Diodenprüfgeräte zur Feststellung der Polarität oder auch
der Funktion der Dioden bekannt. Hierzu werden Vorspannungen an
die Dioden gegeben und der Wert der Spannung an den Anschlußklemmen
der Dioden gemessen. In Nührmann ist dabei ein Gerät beschrieben,
mit dem eine Versorgungsspannung für die Dioden erzeugt wird und
das Ergebnis der Prüfung mittels Leuchtdioden anzeigbar ist. In
dem Aufsatz in "Funktechnik" ist eine Schaltung zur einfachen
Umschaltung der Polarität der an die Dioden anlegbaren Vorspannung
beschrieben. Beide Prüfschaltungen sind daher für externe Dioden
gedacht, die Prüfung speziell von photoelektrischen Bauteilen ist
nicht erwähnt.
In "ntz 31" (1978), Seite 579 bis 580 ist eine Laser-Treiberschal
tung beschrieben, deren Ausgangsleistung mit Hilfe einer Referenz
lichtphotodiode gesteuert wird. Eine offenbarte Prüfschaltung
beruht darauf, die optischen Bauteile dieses Regelkreises durch
einen Simulator zu ersetzen. Die Prüfschaltung dient daher ledig
lich zur Prüfung der Funktion der nicht-photoelektrisch arbeitenden
Bauteile, wie Verstärker, Kondensator und Schutzschaltungen. Ein
Test der Referenzlichtphotodiode ist bei dieser Entgegenhaltung
nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiterlaser-
Treiberschaltung anzugeben, durch die die Nachteile durch Ausfälle
des photoelektrischen Bauteils vermieden werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Halbleiterlaser-Trei
berschaltung durch folgende Merkmale gelöst:
- - eine Vorspannungsschaltung, die an das photoelektrische Bau teil angeschlossen ist,
- - eine Meßschaltung zur Messung der Spannung an den Anschluß klemmen des photoelektrischen Bauteils als Indikator für die Funktion des photoelektrischen Bauteils
- - und eine Steuereinrichtung zur Steuerung eines Treibersignals für den Halbleiterlaser entsprechend dem Ausgangssignal der Meßschaltung derart, daß die Funktion des Halbleiterlasers unterbunden wird, wenn ein Defekt des photoelektrischen Bau teils festgestellt ist.
Die erfindungsgemäße Halbleiterlaser-Treiberschaltung erlaubt somit
eine Überprüfung des photoelektrischen Bauteils dadurch, daß die
ses eine Vorspannung erhält, wobei die gemessene Klemmenspannung
als Indikator für die Funktionsfähigkeit des photoelektrischen
Bauteils ausgenutzt wird. Bei einer Photodiode wird eine Vorwärts-
Vorspannung zu Prüfzwecken auf die Photodiode geleitet und die an
der Photodiode abfallende Spannung gemessen. Wird dabei ein Defekt
des photoelektrischen Bauteils festgestellt, unterbindet die Steu
ereinrichtung die Funktion des Halbleiterlasers.
Vorzugsweise ist eine Bewertungsschaltung für die Funktion des
photoelektrischen Bauteils vorgesehen, die das Ausgangssignal der
Meßschaltung bewertet. Diese Bewertungsschaltung erzeugt vorzugs
weise ein erstes Signal, wenn das Ausgangssignal des photoelek
trischen Bauteils innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt und
ein zweites Signal, wenn das Ausgangssignal außerhalb dieses Be
reiches liegt.
Es ist zweckmäßig, die Halbleiterlaser-Treiberschaltung so aus
zulegen, daß bei ihrem Einschalten zunächst die Vorspannung zur
Prüfung der Funktion des photoelektrischen Bauteils auf dieses
gelangt und daß das Treibersignal für den Halbleiterlaser erst
wirksam geschaltet wird, wenn die Prüfung des photoelektrischen
Bauteils dessen einwandfreie Funktion ergeben hat.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungs
form einer Halbleiterlaser-Treiberschaltung
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Halbleiterlaser-Treiberschaltung
Fig. 3A bis 3E Wellenformdiagramme zur Erläuterung der Funk
tion des in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiels.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Treiberstrom für einen Halbleiterlaser 1 von einer Trei
berschaltung 11 gesteuert. Ein von dem Halbleiterlaser 1
ausgesandter Laserstrahl wird von einer PIN-Photodiode 2 de
tektiert. Eine Vorwärts-Vorspannungsquelle 4 oder eine Rück
wärts-Vorspannungsquelle 5 werden über einen Vorspannungs
schalter 3 mit der Photodiode 2 verbunden. Eine Prüfschal
tung 6 vergleicht die über die Photodiode 2 abgefallene
Spannung mit einer Referenzspannung, um festzustellen, ob
die Photodiode 2 normal arbeitet oder nicht. Ein Ausgangs
signal 61 der Prüfschaltung 6 gelangt auf eine (nicht darge
stellte) Alarmanordnung und ferner auf einen Steuereingang
des Vorspannungsschalters 3. In der Zeichnung ist nicht dar
gestellt, daß ein von der Photodiode 2 photoelektrisch ge
wandeltes Signal auf eine automatische Ausgangsleistungs
stabilisierung gelangt, durch die die Ausgangsleistung des
Halbleiterlasers 1 stabilisiert wird.
Die Funktion des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei
spiels ist wie folgt: Wenn eine Spannungsquelle angeschaltet
wird, wird der Vorspannungsschalter 3 so geschaltet, daß die
Vorwärts-Vorspannungsquelle 4 mit der Photodiode 2 verbunden
ist. Demgemäß gelangt ein Vorspannungsstrom auf die Photo
diode 2. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Treiberschaltung 11
noch keinen Treiberstrom für den Halbleiterlaser 1. Durch
den Vorwärts-Vorspannungsstrom wird über der Photodiode 2
ein Vorwärts-Spannungsabfall erzeugt. Dieser Spannungsabfall
liegt zwischen 0,5 und 2.0 V, wenn die Photodiode 2 in Ord
nung ist. Die Prüfschaltung 6 vergleicht den Vorwärts-Span
nungsabfall mit dem genannten Referenz-Spannungsbereich.
Wenn der Vorwärts-Spannungsabfall außerhalb dieses Bereichs
liegt, bewertet die Schaltung 6 die Photodiode 2 als anomal
und erzeugt ein "0"-Signal als Prüfsignal 61. Wenn ein Prüf
signal 61 mit einem "0"-Pegel erzeugt wird, wird die Funktion
der Treiberschaltung 11 unterbunden und die (nicht darge
stellte) Alarmanordnung erzeugt einen Alarm, der anzeigt,
daß die Photodiode 2 nicht in Ordnung ist. Die Unterbindung
der Funktion der Treiberschaltung 11 bedeutet, daß kein Trei
berstrom auf den Halbleiterlaser 1 gelangt.
Wenn der Vorwärts-Spannungsabfall über der Photodiode 2 in
dem Bereich zwischen 0,5 und 2,0 V liegt, erzeugt die Prüf
schaltung 6 ein "1"-Signal als Prüfsignal 61. Durch das
"1"-Signal als Prüfsignal 61 wird die Funktion der Treiber
schaltung 11 gestartet, wodurch die intensitätsmodulierte
Oszillation des Halbleiterlasers 1 entsprechend einem extern
angelegten Modulationssignal (nicht dargestellt) verursacht
wird. Der Schalter 3 wird umgeschaltet und verbindet nun die
Rückwärts-Vorspannungsquelle 5 mit der Photodiode 2. Die
Photodiode 2 liefert somit ein photoelektrisches Wandler
signal entsprechend der empfangenen Lichtmenge an die Aus
gangsleistung-Regelschaltung (nicht dargestellt). Auf diese
Weise wird der Halbleiterlaser 1 so geregelt, daß seine Aus
gangsleistung stabilisiert ist.
In diesem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind eine
Vorwärts- und eine Rückwärts-Vorspannungsquelle 4 bzw. 5
für die Photodiode 2 vorgesehen und vor der Ansteuerung des
Halbleiterlasers 1 wird über die Messung des Vorwärts-Span
nungsabfalls nach Anwendung der Vorwärts-Vorspannung auf die
Photodiode 2 eine Prüfung durchgeführt, ob die Photodiode 2
in Ordnung ist oder nicht. Wenn festgestellt worden ist, daß
die Photodiode 2 nicht in Ordnung ist, unterbleibt die Funk
tion des Halbleiterlasers 1. Auf diese Weise wird vermieden,
daß der Halbleiterlaser einen durch die Ausgangsleistungs
regelung wegen des Ausfalls der Photodiode selbst nicht sta
bilisierbaren Laserstrahl aussenden kann. Ferner wird die
Gefahr vermieden, daß der Halbleiterlaser aufgrund eines
übergroßen Treiberstroms beschädigt oder zerstört wird. Ein
weiterer Vorteil besteht darin, daß der Fehler in der Photo
diode selbst sofort lokalisierbar ist, wodurch die mittlere
Reparaturzeit vermindert und die Handhabbarkeit des Gerätes
verbessert wird.
Fig. 2 zeigt ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform.
Solche Teile, die die gleiche Funktion wie im ersten Ausfüh
rungsbeispiel ausüben, sind mit gleichen Bezugsziffern ver
sehen und nicht nochmals erläutert. Der Vorspannungsschalter
3 enthält npn Transistoren 31 und 34, einen pnp Transistor 35,
eine Relaisspule 32, einen Relaisschalter 33 und Widerstände
und Pegel-Klemmdioden. Auf die Photodiode 2 gelangt entweder
die Spannung +V (Vorwärts-Vorspannung) oder eine Spannung
von einer Rückwärts-Spannungsquelle 5 entsprechend dem
Schaltzustand des pnp Transistors 35. Der Relaisschalter 33
verbindet entweder die +V-Anschlußklemme oder eine Masse
klemme mit der Treiberschaltung 11 in Abhängigkeit von der
Schaltfunktion der Relaisspule 32. Die Verbindung des Relais
schalters 33 mit Masse entspricht der Unterbindung der Funk
tion der Treiberschaltung 11.
Die Prüfschaltung 6 enthält einen Trennverstärker 62, Ver
gleichsstufen 63 a und 63 b, Spannungsquellen 631 und 633 zur
Lieferung von Referenzspannungen an die Vergleichsstufen
63 a und 63 b, ein ODER-Gatter 64, ein D-Flip-Flop 65 und ein
UND-Gatter 66, das den Q-Ausgang des Flip-Flops 65 und ein
Laser "Ein"-Befehlssignal erhält. Der Q-Ausgang des Flip-
Flops 65 wird als Prüfsignal 61 auf die Basis des Transistors
31 des Vorspannungsschalters 3 geleitet. Das Prüfsignal 61
steuert das Schalten der Vorwärts-Vorspannung (+V) und der
mit der Photodiode 2 verbundenen Rückwärts-Vorspannungsquelle
5 durch die Steuerung des Transistors 35 und das Umschalten
zwischen der Spannungsquellenklemme +V und der Masseklemme
für die Treiberschaltung 11 durch die Steuerung der Relais
spule 32. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 66 wird als
Signal 611 verwendet, um einen unnormalen Zustand der Photo
diode 2 anzuzeigen. Das photoelektrische Wandlersignal von
der Photodiode 2 wird durch eine Monitorschaltung 7 auf eine
Ausgangsleistungsstabilisierungsschaltung (nicht dargestellt)
geleitet. Die Monitorschaltung 7 detektiert die Spannung über
dem Transistor R, der zwischen den pnp Transistor 35 und der
Rückwärts-Vorspannungsquelle 5 geschaltet ist. Die Monitor
schaltung 7 kann beispielsweise aus einem Differenzverstär
ker bestehen. Auf die Treiberschaltung 11 wird ein Modula
tionssignal 12 geleitet, daß die Modulation der Oszillation
des Halbleiterlasers 1 bewirkt.
Die Funktion des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbei
spiels soll im folgenden anhand der Wellenformdiagramme der
Fig. 3A bis 3E erläutert werden. In den Fig. 3A bis
3E stellen die durchgezogenen Linien den normalen Zustand
der Photodiode 2 dar. Die in unterbrochenen Linien darge
stellten Wellenformen werden erhalten, wenn die Photodiode
einen den Schaltkreis unterbrechenden Fehler aufweist. Die
strichpunktierte Linie charakterisiert einen kurzschließenden
Fehler der Photodiode 2.
Wenn die Spannungsquelle angeschaltet wird, nimmt der
Q-Ausgang des Flip-Flops 65 den Pegel "0" an und das Prüf
signal 61 wird "0". Demzufolge ist die Basisvorspannung des
Transistors 31 "0", und die Transistoren 34 und 35 werden
eingeschaltet. Daraus resultiert, daß die Photodiode 2 in
Vorwärtsrichtung durch den Transistor 35 vorgespannt ist,
wie dies in Fig. 3A dargestellt ist. Zu diesem Zeitpunkt
ist die Relaisspule 32 nicht stromdurchflossen, so daß der
Relaisschalter 33 die Massenklemme NC mit der Treiberschal
tung 11 verbindet und so die Funktion der Treiberschaltung
11 unterbindet. Der Vorwärts-Spannungsabfall über der Photo
diode 2 ist 2 V oder höher, wenn die Photodiode 2 einen un
terbrechenden Fehler aufweist, liegt in dem Bereich zwischen
0,5 und 2 V, wenn die Photodiode 2 normal arbeitet und ist
0,5 V oder niedriger, wenn die Photodiode einen kurzschlie
ßenden Fehler aufweist. Demzufolge ist die Ausgangsspannung
des Trennverstärkers 62 eine hohe Spannung, wenn die Photo
diode 2 einen unterbrechenden Fehler aufweist, eine niedri
ge Spannung, wenn die Photodiode 2 einen kurzschließenden
Fehler aufweist und eine mittlere Spannung, wenn die Photo
diode 2 normal arbeitet, vgl. Fig. 3B.
Die Vergleichsstufe 73 a vergleicht die Ausgangsspannung des
Trennverstärkers 62 mit der Referenzspannung 631 (entspre
chend 2 V) und liefert ein "1" Signal, wenn die Ausgangs
spannung des Trennverstärkers 62 niedriger ist als die Re
ferenzspannung 631. Die Vergleichsstufe 63 b vergleicht die
Ausgangsspannung des Trennverstärkers 62 mit der Referenz
spannung 632 (entsprechend 0,5 V). Wenn die Ausgangsspannung
des Trennverstärkers über der Referenzspannung 631 liegt,
erzeugt die Vergleichsstufe 63 b ein "1" Signal. Demzufolge
steht am Ausgang des ODER-Gatters 64 ein "1" Signal, wenn
die Photodiode 2 normal arbeitet. Ein Ausgangssignal "0"
steht an, wenn die Photodiode einen den Stromkreis unter
brechenden oder kurzschließenden Fehler aufweist, wie in
Fig. 3C dargestellt ist.
Wenn das Laser "Ein" Befehlssignal 67 den Pegel "1" annimmt
(Fig. 3D), befindet sich das Prüfsignal 61, das das Q-Aus
gangssignal des Flip-Flops 65 ist,auf dem Pegel "1", wenn
die Photodiode 2 normal arbeitet und auf dem Pegel "0", wenn
die Photodiode 2 einen detektierten Fehler aufweist (vgl.
Fig. 3E). Wenn das Prüfsignal 61 den Pegel "1" aufweist
(d. h. wenn die Photodiode normal arbeitet), wird der Tran
sistor 31 eingeschaltet und die Transistoren 34 und 35 wer
den ausgeschaltet. Daraus resultiert, daß die Photodiode 2
rückwärts vorgespannt wird, wie in Fig. 3A dargestellt ist.
Durch die Relaisspule 32 fließt Strom, so daß der Relais
schalter 33 umgeschaltet wird und nun seine Klemme NO, die
mit der Spannung +V verbunden ist, mit der Treiberschaltung
11 verbindet. Dadurch wird die Funktion der Treiberschaltung
11 gestartet und die durch das Modulationssignal 12 intensi
tätsmodulierte Oszillation des Lasers 1 bewirkt. Die rück
wärts vorgespannte Photodiode 2 gibt die ausgesandte Licht
menge des Halbleiterlasers 1 wieder und eine Ausgangslei
stungsregelung wird über die Monitorschaltung 7 bewirkt.
Wenn das Prüfsignal 61 andererseits den "0"-Pegel annimmt
(d. h. wenn die Photodiode 2 nicht in Ordnung ist), wird
der Schalter 3 nicht umgeschaltet, so daß der Transistor 31
ausgeschaltet und die Transistoren 34 und 35 eingeschaltet
bleiben. Die Photodiode 2 bleibt in Vorwärtsrichtung vorge
spannt, wie dies Fig. 3A veranschaulicht. Die Treiberschal
tung 11 bleibt mit Masse verbunden und kann somit Ihre Funk
tion nicht aufnehmen. Gleichzeitig zeigt das Q-Ausgangssig
nal "0"-Pegel-Ausgangssignal) des Flip-Flops 65 als Dioden
störsignal 611 durch das UND-Gatter 66 die Störung der Diode
an.
Demzufolge stellt das dargestellte zweite Ausführungsbei
spiel eine höchst zuverlässige Laser-Treiberschaltung dar,
die selbst überprüfen kann, ob die Photodiode in Ordnung ist
oder nicht.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung
und können in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So
ist es beispielsweise möglich, andere photoelektrische Bau
teile als PIN-Photodioden zu verwenden. Sie können beispiels
weise durch andersartige Photodioden oder andere Photoelemen
te, wie z. B. Kadmiumsulfidzellen ersetzt werden. Wenn
Kadmiumsulfitelemente als photoelektrische Wandler verwendet
werden, ist es nicht notwendig, zur Prüfung eine Vorwärts-
Vorspannung auf den Wandler zu leiten. Da Kadmiumsulfid-
Elemente auf Vorwärts- und Rückwärts-Vorspannungen gleich
reagieren, ist es möglich, auf Kadmiumsulfidelemente auch
eine Rückwärts-Vorspannung zur Prüfung zu leiten. Die Prüf
schaltung oder Vorspannungsschalter können in Prozessorein
heiten integriert werden, statt sie mit unabhängigen Elementen
aufzubauen.
Claims (6)
1. Halbleiterlaser-Treiberschaltung mit einem photoelektri
schen Bauteil (2) zur photoelektrischen Umwandlung eines von
einem Halbleiterlaser (1) ausgesandten Laserstrahls, gekenn
zeichnet durch
eine Vorspannungsschaltung, die an das photoelektrische Bauteil (2) angeschlossen ist,
eine Meßschaltung (6) zur Messung der Spannung an den An schlußklemmen des photoelektrischen Bauteils (2) als Indi kator für die Funktion des photoelektrischen Bauteils (2)
und eine Steuereinrichtung (11) zur Steuerung eines Treiber signals für den Halbleiterlaser (1) entsprechend dem Aus gangssignal der Meßschaltung (6) derart, daß die Funktion des Halbleiterlasers (1) unterbunden wird, wenn ein Defekt des photoelektrischen Bauteils (2) festgestellt ist.
eine Vorspannungsschaltung, die an das photoelektrische Bauteil (2) angeschlossen ist,
eine Meßschaltung (6) zur Messung der Spannung an den An schlußklemmen des photoelektrischen Bauteils (2) als Indi kator für die Funktion des photoelektrischen Bauteils (2)
und eine Steuereinrichtung (11) zur Steuerung eines Treiber signals für den Halbleiterlaser (1) entsprechend dem Aus gangssignal der Meßschaltung (6) derart, daß die Funktion des Halbleiterlasers (1) unterbunden wird, wenn ein Defekt des photoelektrischen Bauteils (2) festgestellt ist.
2. Halbleiterlaser-Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das photoelektrische Bauteil eine
Photodiode (2) mit einem pn-Übergang ist und daß zur Prüfung
eine Vorwärtsvorspannung der Vorspannungsschaltung (4) an
die Photodiode gelangt.
3. Halbleiterlaser-Treiberschaltung nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch eine Bewertungsschaltung (631, 632, 63 a,
63 b, 64) für die Funktion des photoelektrischen Bauteils
(2).
4. Halbleiterlaser-Treiberschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewertungsschaltung ein erstes
Signal erzeugt, wenn das Ausgangssignal des photoelektri
schen Bauteils (2) innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
liegt und ein zweites Signal erzeugt, wenn das Ausgangssig
nal außerhalb dieses Bereichs liegt.
5. Halbleiterlaser-Treiberschaltung nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Photodiode (2) eine
PIN-Photodiode ist und daß die Steuereinrichtung eine Vor
spannungsschaltung (4) für eine Vorwärtsspannung für die
Prüfung und eine Vorspannungsschaltung (5) für die Rück
wärtsvorspannung für den Normalbetrieb der PIN-Photodiode
wirksam schaltet.
6. Halbleiterlaser-Treiberschaltung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrem Einschalten
zunächst die Vorspannung zur Prüfung der Funktion des photo
elektrischen Bauteils (2) auf dieses gelangt und daß das
Treibersignal für den Halbleiterlaser (1) erst wirksam
geschaltet wird, wenn die Prüfung des photoelektrischen
Bauteils (2) dessen einwandfreie Funktion ergeben hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863617588 Granted DE3617588A1 (de) | 1985-05-29 | 1986-05-24 | Pruefanordnung fuer die funktion eines photoelektrischen bauteils und halbleiter-treiberschaltung mit einem photoelektrischen bauteil |
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---|---|
US (1) | US4713819A (de) |
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