DE3616021A1 - Bodenwalze - Google Patents
BodenwalzeInfo
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- A01B49/04—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
- A01B49/06—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
- A01B49/065—Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
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- A01B29/04—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers
- A01B29/041—Rollers with non-smooth surface formed of rotatably-mounted rings or discs or with projections or ribs on the roller body; Land packers of "Cambridge"-type, i.e. the soil-pressing rings being stacked on a shaft
- A01B29/043—Tire-packers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenwalze gemäß des
Oberbegriffes des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Bodenwalze ist bereits durch die
Zeitschrift "Top Agrar" Heft 2, 1982, Seite 99 bekannt
geworden.
Diese für das Wiesenwalzen vorgesehene Walze besteht aus
mehreren auf einem zentralen Tragrohr nebeneinander
aufgefädelten LKW-Reifen. In dieser Veröffentlichung ist
erwähnt, daß die Reifen noch walken können und man so
u.U. sogar einen gewissen Reinigungseffekt der LKW-Reifen
erzielt. Dieses mag durchaus bei dem Einsatz der Walze
als Wiesenwalze zum Walze von Wiesen der Fall sein.
Wird jedoch diese Walze zum Walzen von Saatbeeten bzw. in
Bodenbearbeitungskombinationen hinter
Bodenbearbeitungsgeräten zur Saatbettbereitung
eingesetzt, so reicht diese Walkarbeit bei den LKW-Reifen
zur Selbstreinigung jedoch keinesfalls aus. Des weiteren
wird sich Boden zwischen die einzelnen Reifen setzten und
immer weiter nach innen in Richtung des zentralen
Tragrohres wandern, so daß bereits nach sehr kurzer Zeit
beim Einsatz dieser Walze auf Ackerböden, beipielsweise
hinter Bodenbearbeitungsgeräten, sich der Innenraum des
jeweiligen Reifens sehr schnell mit Erde füllt. Diese
Erde füllt den gesamten Hohlraum innerhalb der Reifen
aus, so daß die Reifen nicht mehr walken können. Somit
wird also auch kein Selbstreinigungseffekt mehr erzielt.
Darüber hinaus wird die Walze zur Saatbettbereitung viel
zu schwer und falls eine derartige Walze in
Bodenbearbeitungskombinationen eingesetzt wird, kann die
Bodenbearbeitungskombination über die Dreipunkthydraulik
des die Bodenbearbeitungskombination tragenden Schleppers
nicht mehr ausgehoben werden.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 33 36 313 ist eine
kombinierte Gerätekombination bestehend aus einer
Bodenbearbeitungsmaschine und einer hinter der
Bodenbearbeitungsmaschine angeordneten Nachlaufwalze
bekannt geworden. Bei dieser bekannten Gerätekombination
sind vor der Bodenbearbeitungsmaschine in einer Reihe
nebeneinander mehrere Luftreifen auf einer gemeinsamen
und durchgehenden Welle gelagert, wobei sich die
Luftreifen ungefähr über die gesamte Arbeitsbreite der
Gerätekombination erstrecken. Wie Versuche nun gezeigt
haben, muß zur Saatbettbereitung mit einem äußerst
geringen Luftdruck in diesen Luftreifen gearbeitet
werden. Hierbei hat sich nun überraschender Weise
gezeigt, das anhaftende Erde bzw. sich zwischen den
benachbarten Reifen festgesetzte Erde die Reifen von den
Felgen drücken, so daß diese Erde schon bereits nach
kurzer Einsatzzeit der Gerätekombination in das Innere
der Luftreifen gelangt. Schon nach kurzer Zeit hat sich
der gesamte Innenraum der Luftreifen mit Erdboden
gefüllt. Hierdurch wird eine Walkarbeit der Reifen
verhindert, so daß kein Selbstreinigungseffekt der Reifen
mehr gegeben ist. Einerseits wird sich dann ein immer
größer werdener Erdring um die Reifen herum aufbauen,
außerdem entsteht ein äußerst schlechtes Saatbett. Falls
bereits das Saatgut vor diesen Reifen in den Boden
eingebracht worden ist, nehmen diese Reifen die oberste
Bodenschicht und teilweise sogar das Saagut mit hoch, so
daß das bereits im Boden abgelegte Saatgut wieder
aufgenommen wird. Das im Boden abgelegte Saatgut wird
somit nicht ausreichend mit Erde bedeckt, so daß sich zum
einen äußerst ungünstige Bedingungen für den Keimvorgang
des Saatgutes ergeben, zum anderen wird das Saatgut von
den Vögeln aufgefressen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Bodenwalze mit einfachen Mitteln so
weiterzubilden, daß sie den Boden für ein Saatbett
andrücken kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Gummireifen mit einem Schaumstoff ausgeschäumt sind.
Hierbei ist vorgesehen, daß der Schaumstoff ein
schaumartiger Stoff mit Lufteinschlüssen ist, wobei der
Schaumstoff eine progressive Federkennlinie aufweist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Gummireifen derart ausgeschäumt sind, daß der
Außenbereich im Bereich der Lauffläche relativ weich und
der innere Bereich fest ist, wobei die Gummireifen auf
Felgen angeordnet sind. Infolge dieser Maßnahmen wird mit
einfachsten Mitteln eine Bodenwalze aus nebeneinander
angeordneten, einzelnen Gummireifen geschaffen, mit der
sich der Boden eines Saatbettes in besonders vorteilhafter
Weise andrücken läßt, ohne daß es zu einem Abspringen der
Reifen von den Felgen durch anhaftende Erde bzw. sich
zwischen den benachbarten Reifen festsetzende Erde kommt.
Die Vorteile einer relativ starren Walze mit gutem
Walzeffekt und einer relativ weichen, eine gute Walkarbeit
aufweisenden Walze werden hier in besonders vorteilhafter
Weise miteinander kombiniert. Die einzelnen, als
Walzenkörper dienenden Reifen verhalten sich aufgrund der
Ausschäumung, die im Außenbereich im Bereich der
Laufflächen relativ weich und im inneren Bereich fest ist,
zum einen wie ein voll mit Luft aufgepumpter Reifen und
zum anderen wie ein Reifen mit sehr geringem Luftdruck
bzw. Unterdruck. Dadurch, daß die Ausschäumung des Reifens
in seinem Inneren, der Felge zugewandten Bereich fest ist,
sorgt sie für eine sichere Befestigung des Reifens auf der
Felge, d.h., die Ausschäumung drückt den Wulst des Reifens
derart gegen das Felgenhorn, so daß ein Abspringen der
Reifen von den Felgen verhindert wird. Die relativ weiche
Ausschäumung des Gummireifens im Bereich der Lauffläche
ermöglicht eine gute Walkarbeit des Reifens, wodurch ein
guter Selbstreinigungseffekt des Gummireifens
gewährleistet ist und der Einsatz zusätzlichen
Abstreifern überflüssig wird. Infolge der
erfindungsgemäßen Ausschäumung der zu einer Walze
zusammengefügten Gummireifen wird erreicht, daß den
Reifen zum einen die für eine sichere Befestigung auf den
Felgen notwendige Steifigkeit, wie sie sonst nur bei einem
zumindest teilweise aufgepumpten Reifen vorzufinden ist,
verliehen wird und zum anderen eine vorzügliche Walkarbeit
des Reifens, die bisher nur von Reifen mit einem äußerst
niedrigen Luftdruck erreicht wurde, gestattet, so daß eine
optimale Selbstreinigung der einzelnen Reifen stattfindet
und sich keine Erdschicht am jeweiligen Reifenumfang
aufbauen kann. Mit dem Ausschäumen der Gummireifen in
erfindungsgemäßer Weise läßt sich durch das nebeneinander
Anordnen der einzelnen Reifen eine Bodenwalze herstellen,
die sich in besonders vorteilhafter Weise auf Ackerböden,
beispielsweise zur Saatbettbereitung einsetzen läßt und
zum Schaffen eines äußerst gleichmäßig angedrückten
Saatbettes geeignet ist.
In einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß innerhalb der Gummireifen ein fester
umlaufender Ring angeordnet ist, der einen etwas
kleineren Außendurchmesser als der innere
Außendurchmesser des Gummireifens aufweist. Hierbei ist
vorgesehen, daß der auf einer Felge angeordnete
Gummireifen sich beim Abrollen auf dem Erdboden auf diesem
Ring abstützt, wobei der Ring eine dem Gummireifen
zumindest annähernd entsprechende Kontur aufweist. Der
innerhalb der Gummireifen angeordnete, feste umlaufende
Ring stellt den wirksamen Walzendurchmesser dar. Dieser
Ring begrenzt die Verformung des Gummireifens in der
Aufstandsfläche des Reifens auf den Boden. Durch das
Drehen des Gummireifens kommt es zu einer ständigen
Veränderung der momentanen Aufstandsfläche des
Reifenumfanges, wobei die Verformung des Reifens im
Bereich der Aufstandsfläche immer wieder aufgehoben wird,
wodurch der Reifen eine Walkarbeit ausführt. Dieses
ständige Walken des Gummireifens ruft einen
Selbstreinigungseffekt der Reifen hervor, so daß die im
Bereich der Aufstandsfläche am Reifen anhaftende Erde bei
Verlassen des Reifenumfanges aus dem Bereich der
Aufstandsfläche sofort wieder vom Gummireifen abspringt.
Hierdurch wird ein Walzenelement geschaffen, das nur im
Bereich seiner Aufstandsfläche als relativ starrer
Walzenkörper ausgebildet ist. Das ständige Verformen des
Reifens führt zu einer ständigen Walkarbeit und somit zu
einer ständigen Selbstreinigung des Reifens. Hierbei ist
es möglich, daß der Reifen ohne Luft bzw. nur mit
sehr wenig Luft gefüllt ist.
Bei der Anordnung eines Ringes innerhalb eines
Gummireifens sieht die Erfindung vor, daß die Gummireifen
mit den Felgen über Befestigungs- oder Klemmelemente ver
bunden sind. Die Befestigungs- oder Klemmelemente sorgen
dafür, daß der Wulst des Reifens ständig gegen das
Felgenhorn der Felge gedrückt wird, so daß keine Erde in
das Innere der Gummireifen gelangen kann.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß die
Felgen über dreieckförmig angeordnete Streben mit dem
Traggerüst verbunden sind, wobei der Zwischenraum den
Streben zumindest eine Größe aufweist, die der Breite der
Streben entspricht. Hierdurch sind die einzelnen
nebeneinander angeordneten Gummireifen in einem genau
definierten Abstand zueinander auf dem Traggerüst
angeordnet. Weiterhin läßt sich die Breite der aus den
einzelnen nebeneinander angeordneten, eine Walze bildenen
Gummireifen innerhalb der Abmessungen des Traggerüstes
verändern.
In einer weiteren Ausführungsform ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Bodenwalze als Fahrwerk einer
Drillmaschine ausgebildet ist, und daß von der Bodenwalze
her die Dosierorgane der Drillmaschine angetrieben werden.
Infolge dieser Maßnahmen wird mit einfachsten Mitteln eine
in die Sämaschine integrierte Bodenwalze geschaffen, die
den durch eine Bodenbearbeitungsmaschine gelockerten Boden
rückverfestigt, wodurch das Saatgut in einen optimal
angedrückten Boden eingebracht wird. Somit erhält das
Saatgut Anschluß an die Bodenkapillare und es ergeben sich
optimale Wachstumsbedingungen für das in den Boden
abgelegte Saatgut. Durch die nebeneinander angeordneten
Gummireifen entsteht eine verstopfungsfreie Bodenwalze,
die infolge der Walkarbeit der Reifen einen
Selbstreinigungseffekt aufweist, wodurch der Einsatz von
am Walzenkörper angeordneten Abstreifern überflüssig wird.
Durch die Abstützung der Sämaschine auf der Bodenwalze
ergibt sich eine äußerst kompakte Baueinheit, die sowohl
als Solomaschine mit Packwirkung als auch in Kombination
mit einem Bodenbearbeitungsgerät gefahren werden kann.
Wird die auf eine Reifenbodenwalze aufgesetzt Sämaschine
in Kombination mit einer Bodenbearbeitungsmaschine
gefahren, bewirkt die kompakte Bauweise dieser Maschine
eine wesentliche Verlagerung des Schwerpunktes in Richtung
auf den die Kombination ziehenden Schleppers, was zu einer
Reduzierung der zum Ausheben der Kombination notwendigen
Hubkräfte führt. Hierdurch sinkt der Hubkraftbedarf des
die Kombination ziehenden Schleppers, wodurch der Einsatz
von Schleppern mit geringerer Leistungsstärke möglich
wird. Weiterhin wird beim Auftreffen auf Steinen nicht die
gesamte Maschine, wie dies bei einem starren Walzenkörper
der Fall wäre, angehoben, sondern der entsprechende
Reifen zusammengedrückt, da die Reifen einzeln ausweichen
können.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Bodenwalze als Nachlaufwalze hinter
einer Bodenbearbeitungsmaschine angeordnet ist. Hierdurch
entsteht eine Bodenbearbeitungsmaschine mit
verstopfungsfreier Nachlaufwalze, die infolge der
Walkarbeit der Reifen einen Selbstreinigungseffekt
aufweist, wodurch der Einsatz von am Walzenumfang
angeordneten Abstreifern überflüssig wird. Das Walken der
Reifen sorgt dafür, daß keine Erde an der Walze haften
bleibt bzw. sich sofort wieder löst. Da keine Abstreifer
am Walzenumfang angeordnet sind, wird das Drehen der
Bodenwalze auch nicht durch Abstreifer behindert, so daß
der Walzenumfang ohne nennenswerten Schlupf auf der
Bodenoberfläche abrollt, wodurch die von der
Bodenbearbeitungsmaschine bearbeitete Bodenoberfläche in
besonders vorteilhafter Weise rückverfestigt wird und ein
feinkrümeliges sowie ebenes Saatbett entsteht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der
Beispielsbeschreibung sowie den Zeichnungen zu entnehmen.
Hierbei zeigen
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete Bodenwalze in der
Ansicht von hinten,
Fig. 2 einen der auf dem Traggerüst angeordneten,
ausgeschäumten Gummireifen, in Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Gummireifens,
wobei innerhalb der Gummireifen ein fester,
umlaufender Ring angeordnet ist, in
Schnittdarstellung,
Fig. 4 die als Fahrwerk einer Drillmaschine ausgebildete
erfindungsgemäße Bodenwalze in Kombination mit
einem Bodenbearbeitungsgerät in Betriebsstellung
und
Fig. 5 die als Fahrwerk einer Drillmaschine ausgebildete
Bodenwalze gemäß Fig. 4 in verschwenkter Position.
Die Bodenwalze 1 weist ein als zentrales Tragrohr 2
ausgebildetes Traggerüst auf, welches drehbar in dem
Tragrahmen 3 gelagert ist. Dieser Tragrahmen 3 weist die
Anschlußelemente 4 und 5 zum Ankuppeln an eine
Bodenbearbeitungsmaschine auf. Das Anschlußelement 4
befindet sich an einem aus einem Rohr hergestellten Bügel
6, der an der Vorderseite der Bodenwalze 1 angeordnet
ist. Die Anschlußelemente 5 befinden sich an dem sich über
die gesamte Breite der Bodenwalze erstreckenden Rohr 7,
daß auf der in Fahrtrichtung gesehen hinteren Seite der
Bodenwalze 1 an Teilen des Tragrahmens 3 angeschweißt ist.
Die Anschlußelemente 5 werden von jeweils zwei auf dem
Rohr 7 angeschweißten Platten 8 begrenzt. Auf dem
zentralen Tragrohr 2 sind über die gesamte Arbeitsbreite
der Bodenwalze 1 die Gummireifen 9 derart angeordnet, daß
sie einen gewissen Abstand zueinander aufweisen. Die
Gummireifen 9 sind jeweils auf den Felgen 10 angeordnet.
Diese Felgen 10 sind über dreieckförmig angeordneten
Streben 11 mit zentralen Tragrohr 2 verbunden. Die auf dem
zentralen Tragrohr 2 angeordneten Gummireifen 9 können
beim Abrollen auf dem Boden 12 walken, so daß sich die
Gummireifen 9 selbst reinigen.
Die Fig. 2 zeigt einen der auf dem zentralen Tragrohr 2
angeordneten Gummireifen 9. Dieser Gummireifen 9 befindet
sich auf der Felge 10, wobei das Innere des Gummireifens
9 mit einem Schaumstoff 13, der aus einem schaumartigen
Stoff mit Lufteinschlüssen 14 besteht, ausgeschäumt ist.
Dieser Schaumstoff 13 weist eine progressive
Federkennlinie auf. Der Gummireifen 9 ist derart
ausgeschäumt, daß der Außenbereich 15 im Bereich der
Lauffläche 16 des Gummireifens 9 relativ weich und der
innere Bereich 17 fest ist. Die unterschiedliche
Festigkeit des Schaumstoffes 13 wird durch unterschiedlich
große Lufteinschlüsse 14 erreicht. Der feste Schaumstoff
13 des inneren Bereiches 17 sorgt dafür, daß der Wulst 18
des Reifens 9 immer gegen das Felgenhorn 19 der Felge 10
gedrückt wird. Der feste Schaumstoff 13 im inneren Bereich
17 sorgt also für eine sichere Befestigung des
Gummireifens 9 auf der Felge 10, so daß der Gummireifen 9
nicht von der Felge 10 abspringen kann. Die im
Außenbereich 15 der Lauffläche 16 des Gummireifens 9
angeordnete weiche Schaumstoffmasse 20 wirkt der
Verformung des Reifens 9 in seiner Aufstandsfläche 21 auf
den Boden 12 entgegen. Hierdurch wird dem Außenbereich 15
der Lauffläche 16 eine für die optimale Walzwirkung
benötigte Starrheit verliehen, die es dem Gummireifen 9
beim Abrollen auf dem Boden 12 aber immer noch erlaubt zu
walken, so daß einerseite eine vorzügliche Krümelung und
Andrückwirkung bei der Saatbettbereitung erreicht wird und
andererseits gleichzeitig ein vorzüglicher
Selbstreinigungseffekt der Reifen 9 gewährleistet ist.
Die Fig. 3 zeigt einen weiteren Gummireifen 9, wobei
innerhalb dieses Gummireifens 9 ein fester umlaufender
Ring 22 angeordnet ist, der einen etwas kleineren
Außendurchmesser d als der innere Außendurchmesser D des
Gummireifens 9 aufweist. Dieser Ring 22 weist eine dem
Gummireifen 9 annähernd entsprechende Kontur auf. Der
Gummireifen 9 ist über Befestigungs- und Klemmelemente 23
mit der Felge 10 verbunden. Hierbei drücken die
Befestigungs- und Klemmelemente 23 den Wulst 18 des
Reifens 9 gegen das Felgenhorn 19 der Felge 10, so daß ein
Abspringen der Reifen 9 von der Felge 10 nicht möglich
ist. Während des Abrollens der Gummireifen 9 auf dem Boden
12 begrenzt der umlaufende Ring 22 das Verformen der
Gummireifen 9. Der Außendurchmesser d des umlaufenden
Ringes 22 stellt somit den wirksamen Walzendurchmesser der
einzelnen Gummireifen 9 dar.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Bodenwalze 1, die als Laufwerk
für die Sämaschine 24 ausgebildet ist. Der Vorratsbehälter
25 der Sämaschine 24 ist im wesentlichen dicht oberhalb
der Bodenwalze 1 angeordnet. Dicht hinter der Bodenwalze 1
ist über die Tragarme 26 die Scharhalteschiene 27
befestigt, an der in zwei hintereinander liegenden
Querreihen die Säschare 28 angelenkt sind, die das von den
Dosierelementen 29 der Sämaschine 24 dosierte Saatgut in
den Boden 12 ablegen. Die Dosierelemente 29 der Sämaschine
24 werden über den Kettentrieb 30 über das stufenlos
einstellbare Regelgetriebe 31 von der Bodenwalze 1
angetrieben. Mit Hilfe der an den Bügel 6 angeordneten
Dreipunktkupplungselemente 32 läßt sich die auf der
Bodenwalze 1 angeordnete Sämaschine 24 mit dem
Dreipunktkraftheber eines die Bodenwalze 1 samt Sämaschine
24 tragenden Schleppers anbringen.
Die auf einer Bodenwalze 1 aufgesattelte Sämaschine 24
läßt sich aber auch in Kombination mit einem
Bodenbearbeitungsgerät verwenden. Die in die Sämaschine
24 integrierte Bodenwalze 1 läßt sich über die Tragarme
33 und die Kupplungsvorrichtung 34 mit dem
Bodenbearbeitungsgerät verbinden. Durch das
hintereinander Anordnen von Bodenbearbeitungsgerät und
Sämaschine 24 entsteht die Bestellkombination 35.
Die Bestellkombination 35 weist beispielsweise ein als
Kreiselgrubber 36 ausgebildetes Bodenbearbeitungsgerät
auf, das über die Tragarme 33 und der als hydraulische
Schwenkvorrichtung 37 mit dem Hydraulikzylinder 38
ausgebildeten Kupplungseinrichtung 34 mit der Sämaschine
24 verbunden ist. Die Tragarme 33 werden an den
Anschlußelementen 5, die auf dem Rohr 7 hinter der
Bodenwalze 1 angeordnet sind, befestigt. Die Sämaschine 24
ist um dieses Rohr 7 mit Hilfe der hydraulischen
Schwenkeinrichtung 37 schwenkbar, so daß die Säschare 28
durch Verschwenken der Sämaschine 24 gemäß Fig. 5 in eine
Position verschwenkbar sind, in der sie einen großen
Abstand zur Bodenoberfläche 12 aufweisen.
Die Bodenwalze 1 läßt sich auch als reine Nachlaufwalze
hinter einem Bodenbearbeitungsgerät einsetzen, wobei sie
ebenfalls über die Tragarme 33 in einfacher Weise mit dem
Bodenbearbeitungsgerät verbindbar ist.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die
angeführten Ausführungsbeispiele, sondern berücksichtigt
alle zum Verfestigen eines Bodens oder einer
Bodenoberfläche geeigneten Walzen bzw. Walzkörper, die in
den Schutzbereich der Patentansprüche fallen.
Claims (13)
1. Bodenwalze, die aus nebeneinander angeordneten
Gummireifen besteht, wobei die Gummireifen auf einem
Traggerüst angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummireifen (9) mit einem Schaumstoff (13)
ausgeschäumt sind.
2. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaumstoff (13) ein schaumartiger Stoff mit
Lufteinschlüssen (14) ist.
3. Bodenwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaumstoff (13) eine progressive Federkennlinie
aufweist.
4. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummireifen (9) derart ausgeschäumt sind, daß der
Außenbereich (15) im Bereich der Lauffläche (16) relativ
weich und der innere Bereich (17) fest ist.
5. Bodenwalze, die aus nebeneinander angeordneten
Gummireifen besteht, wobei die Gummireifen auf einem
Traggerüst angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Gummireifen (9) ein fester umlaufender Ring
(22) angeordnet ist, der einen etwas kleineren
Außendurchmesser (d) als der innere Außendurchmesser (D)
des Gummireifens (9) aufweist.
6. Bodenwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gummireifen (9) sich auf diesem Ring (22) abstützt.
7. Bodenwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
dieser Ring (22) eine dem Gummireifen (9) zumindest
annähernd entsprechende Kontur aufweist.
8. Bodenwalze nach Anspruch 1 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gummireifen (9) auf Felgen (10)
angeordnet sind.
9. Bodenwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummireifen (9) mit den Felgen (10) über
Befestigungs- oder Klemmelementen (23) verbunden sind.
10. Bodenwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Felgen (10) über dreieckförmig angeordnete Streben
(11) mit dem Traggerüst verbunden sind.
11. Bodenwalze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zwischenraum zwischen den Streben (11) zumindest
eine Größe aufweist, die der Breite der Streben (11)
entspricht.
12. Bodenwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwalze (1) als
Fahrwerk einer Drillmaschine (24) ausgebildet ist, und daß
von der Bodenwalze (1) her die Dosierorgane der
Drillmaschine (24) angetrieben werden.
13. Bodenwalze nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwalze (1) als
Nachlaufwalze hinter einer Bodenbearbeitungsmaschine
angeordnet ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616021 DE3616021A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bodenwalze |
AT87105081T ATE46239T1 (de) | 1986-05-13 | 1987-04-06 | Bodenwalze. |
EP87105081A EP0245648B2 (de) | 1986-05-13 | 1987-04-06 | Bodenwalze |
ES87105081T ES2010684B3 (es) | 1986-05-13 | 1987-04-06 | Rodillo para el terreno. |
DE8787105081T DE3760540D1 (en) | 1986-05-13 | 1987-04-06 | Soil roller |
DE8706550U DE8706550U1 (de) | 1986-05-13 | 1987-05-07 | Bodenwalze |
DK243987A DK172286B1 (da) | 1986-05-13 | 1987-05-13 | Jordtromle |
GR89400211T GR3000190T3 (en) | 1986-05-13 | 1989-10-24 | Soil roller |
GR920401638T GR3005306T3 (de) | 1986-05-13 | 1992-07-29 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863616021 DE3616021A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bodenwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3616021A1 true DE3616021A1 (de) | 1987-11-19 |
Family
ID=6300686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863616021 Withdrawn DE3616021A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bodenwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3616021A1 (de) |
-
1986
- 1986-05-13 DE DE19863616021 patent/DE3616021A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |