DE3615554A1 - Stapelbarer behaelter - Google Patents
Stapelbarer behaelterInfo
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- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen mit wegklappbaren Fü
ßen versehenen, stapelbaren Behälter, vorzugsweise aus
Kunststoff für landwirtschaftliche und/oder industrielle
Zwecke, welcher mittels seiner ausgeklapptcn Füße auf
dem oberen - vorzugsweise in Form eines nach unten
geöffneten U-Profiles - nach außen gebogenen Band
eines gleichartigen unteren Behälters aufsetzbar und bei
eingeklappten Füßen in den unteren Behälter von oben
einsetzbar ist.
Bei bekannten derartigen Behältern (FR-PS
11 02 828) sind die Füße am Behälterboden angeordnet.
Werden dementsprechend mehrere beladene Behälter
übereinandergestapelt, so müssen die Füße sowie die
Wandungen des jeweils unteren Behälters auch die ge
samte Last der darüber gestapelten Behälter aufneh
men. Dies macht eine außerordentlich schwere Bauwei
se notwendig, wenn den Stabilitätsanforderungen ge
nügt werden soll, wie sie bei schweren, in den Behältern
unterzubringenden Lasten auftreten.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, stapelbare Be
hälter zu schaffen, die weitestgehend unabhängig von
der Stapelhöhe mit sehr schweren Lasten beladen wer
den können; beispielhaft sei hier auf defekte Kraftfahr
zeug-Batterien hingewiesen, die bei der Montage von
Kraftfahrzeugen aussortiert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als Füße dienende, an Gelenken unter dem oberen
Rand des Behälters schwenkbar gelagerte Stützsäulen
aus einer unter diesem Rand erstreckten ein- bzw. hoch
gcklappten Lage in eine etwa vertikale Lage ausklapp
bar sind. Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen
Gedanken, die Behälterlasten über gesonderte, von den
Behälterwänden getrennte Stützsäulen abzutragen.
Werden mehrere Behälter mit Beladung übereinan
dergestapelt, so ruhen die Stützsäulen des jeweils obe
ren Behälters auf Randbereichen des jeweils unteren
Behälters unmittelbar über dessen Stützsäulengelenken,
d. h. die von den Stützsäulen des oberen Behälters auf
genommene Belastung wird praktisch unmittelbar auf
die Stützsäulen des nach unten folgenden Behälters oh
ne zusätzliche Belastung der Wände desselben weiter
geleitet. Damit ist gewährleistet, daß die Behälterwan
dungen jeweils nur von dem im Behälter befindlichen
Gut belastet werden und dementsprechend schwach di
mensioniert sein können, während lediglich die Stütz
säulen die Lasten mehrerer beladener Behälter aufzu
nehmen in der Lage sein müssen. Damit ist auch bei
hohen Ladungsgewichten eine leichte Bauweise der Be
hälter möglich, indem die Behälter selbst aus einem -
vorzugsweise mit Glasfasern verstärktem - Kunststoff
und die Stützsäulen aus Metall, beispielsweise Stahl, ge
fertigt werden. Auch bei Behältern mit einem Fassungs
vermögen von ca. 1100 l liegt das Behältergewicht bei
etwa 60 kg. Gegebenenfalls ist noch eine Verringerung
des Gewichtes möglich, wenn die Stützsäulen aus hoch
fcsten Leichtmaterialien, wie beispielsweise Kunststof
fen mit Verstärkung durch Karbonfasern, hergestellt
sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung können die Gelenke derart ausgebildet sein, daß
unter dem Behälterrand angeordnete, nach unten geöff
nete und die oberen Enden der Stützsäulen gabelartig
umgreifende U-Bügel mit den Stützsäulen scharnierar
tig verbunden sind und mit zumindest einem Bügelende
den jeweils oberen Behälter nach Einsetzen in den unte
ren Behälter auf dem Rand des unteren Behälters ab
stützen. Die U-Bügel haben also eine Doppelfunktion,
indem sie einerseits als Lager der Stützsäulen eines Be
hälters und andererseits bei ineinander eingesetzten Be
hältern zur Abstützung des jeweils oberen Behälters
nach unten dienen, wobei die Last des jeweils oberen
Behälters von seinen U-Bügeln über den Rand des unte
ren Behälters unmittelbar auf dessen U-Bügel übertra
gen wird, und die U-Bügel des untersten Behälters die
Gesamtlast der ineinander eingesetzten Behälter auf die
ausgeklappten Stützsäulen des untersten Behälters ab
tragen.
Zweckmäßigerweise sind die Stützsäulen jeweils
paarweise an gegenüberliegenden Behälterseiten, vor
zugsweise den Behälterlängsseiten, angeordnet. Dabei
können die Stützsäulen in hochgeklappter Lage beson
ders einfach gesichert werden, indem eine auf jeder der
beiden Behälterseiten unter dem Behälterrand angeord
nete Klammer die einander überlappenden unteren En
den des jeweiligen hochgeklappten Stützsäulenpaares
gcmeinsam umgreift.
Die Klammer kann als nach unten offener U-förmiger
Federbügel mit im Bereich der freien Bügelenden ver
engter Öffnung und V-förmig geöffneten, an die Veren
gung anschließenden Bügelendstücken ausgebildet sein.
Damit lassen sich die Stützsäulen beim Hochklappen
unter Spreizung des Federbügels beim Durchtritt durch
die Verengung in den Federbügel einschieben. An den
die Gelenke tragenden Behälterseiten kann am Behäl
terrand jeweils ein dem Profil desselben angepaßtes
Versteifungsprofil angeordnet und mit den Gelenken
verbunden sein. Dadurch wird der Behälterrand groß
flächig abgestützt, d. h. auch bei schwerer in den Behäl
ter eingefüllter Last treten keine punktuellen Belastun
gen an den Behälterwänden auf. Darüber hinaus ist die
durch das Versteifungsprofil bewirkte Verstärkung der
Behälterseiten im Hinblick auf die unter Umständen
rauhen Einsatzbedingungen erwünscht, beispielsweise
wenn die Behälter mit Gabelstaplern od. dgl. transpor
tiert bzw. aufeinandergestellt werden sollen und mit un
ter Umständen erheblichen Stößen gegen die Behälter
wände bei der Handhabung der Behälter zu rechnen ist.
Um den jeweils oberen Behälter auf dem unteren
Behälter absolut sicher aufsetzen zu können, können auf
der Oberseite der Behälterränder oberhalb der Gelenke
als Standflächen für die Stützsäulen bzw. Bügelenden
des jeweils oberen Behälters eines Stapels Stützteller
mit zumindest teilweise hochgezogenen Randbereichen
zur Sicherung des oberen Behälters gegen seitliches
Verrutschen angeordnet sein.
Die Arretierung der ausgeklappten Stützsäulen er
folgt zweckmäßigerweise durch an der Behälterunter
seite angeordnete Arretierglieder, welche sich aus einer
unter die Behälterunterseite geklappten Ruhelage ge
gen Federkraft in eine Gebrauchslage zur Kupplung mit
den Stützsäulen schwenken lassen.
Diese Kupplung läßt sich in besonders einfacher Wei
se vornehmen, wenn die Stützsäulen einen Bereich mit
schmalerem Querschnitt besitzen und die im Bereich
der Behälterunterseite klappbar angeordneten Arre
tierglieder die jeweilige Stützsäule mittels einer Gabel
umgreifen, zwischen deren freien Enden ein dem schma
len Querschnitt entsprechender Abstandsraum ange
ordnet ist, welcher sich zum Behälter hin entsprechend
dem Querschnitt der Stützsäulen außerhalb des vorge
nannten Bereiches erweitert, derart, daß die herausge
klappten Arretierglieder bei Bewegung in Richtung ih
rer Ruhelage die heruntergeklappten Stützsäulen zu
nächst im Bereich des schmalen Querschnittes umfassen
und dann dem in Bewegungsrichtung anschließenden
Bereich breiteren Querschnittes im erweiterten Ab
standsraum formschlüssig aufnehmen.
Gegebenenfalls können die Behälter abgedeckt wer
den. Um auch im abgedeckten Zustand eine Belüftung
des Behälterinnenraumes zu ermöglichen, kann der je
weilige Deckel mittels auf seiner Unterseite angeordne
ter Stützteile auf dem Behälterrand über den Gelenken
bzw. den Stütztellern unter Freilassung eines Abstandes
zwischen Behälterrand und Deckelrand auflegbar sein.
Bei dieser Anordnung kann ohne weiteres auf einen mit
Deckel verschlossenen unteren Behälter ein oberer Be
hälter aufgesetzt werden. Auch hier wird die von den
Stützsäulen des oberen Behälters aufgenommene Bela
stung über die Stützteile des Deckels praktisch unmit
telbar auf die Gelenke und damit die Stützsäulen des
unteren Behälters übertragen.
Um den jeweils oberen Behälter auf dem Deckel des
unteren Behälters sicher lagern zu können, sind auf der
Deckeloberseite über den Stützteilen jeweils den behäl
terseitigen Stütztellern entsprechende deckelseitige
Stützteller angeordnet.
Weitere bevorzugte Merkmale gehen aus den An
sprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles anhand der Zeich
nung hervor. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Behälters,
Fig. 2 ein Schnittbild einer Stützsäule im Bereich ih
res Gelenkes gemäß Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild des unteren Teiles einer Stütz
säule sowie des zugehörigen Arretiergliedes gemäß
Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Stützsäulengelenk gemäß dem Ausschnitt
IV in Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Arretierglied entspre
chend dem Pfeil V in Fig. 3 und
Fig. 6 ein Schnittbild einer Klammer zur Halterung
der hochgeklappten Stützsäulen entsprechend der
Schnittlinie VI-VI in Fig. 1.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Behälter, welcher
aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial besteht,
besitzt leicht schräg nach außen geneigte Seitenwände
und dementsprechend einen sich nach oben konisch er
weiternden Innenraum. An der offenen Behälterober
seite schließt sich an die Behälterseitenwände ein nach
auswärts gebogener Rand 2 mit nach unten geöffnetem
U-Profil an.
Der Behälterboden ist durch eine an ihren Rändern
schalenförmig nach oben gebogene Bodenplatte 3 aus
glasfaserverstärktem Kunststoff versteift. Gegebenen
falls kann anstelle einer gesondert angeordneten Bo
denplatte 3 auch vorgesehen sein, den Behälter 1 mit
verdickter und durch zusätzliche Armierung verstärkter
Bodenwand herzustellen.
An den Längsseiten des Behälters 1 ist unterhalb des
Randes 2 ein der Form des Randes angepaßtes U-förmi
ges Versteifungsprofil 4 aus Metall angeordnet. Die Be
festigung dieses Versteifungsprofiles 4 unterhalb des
Randes 2 kann durch Verklebung und/oder durch
Schrauben 5 erfolgen, welche auf der Oberseite des
Randes 2 angeordnete Stützteller 6, den Rand 2 sowie
das Versteifungsprofil 4 durchsetzen und in eine ent
sprechende Gewindebohrung an U-Bügeln 7 einge
schraubt sind, die ihrerseits unterhalb des Versteifungs
profiles 4 im Bereich seiner Enden angeordnet sind.
Darüber hinaus kann das Versteifungsprofil 4 noch
durch Schrauben 8 unterhalb des Randes 2 an der Sei
tenwand befestigt sein. Die Schrauben 8 durchsetzen
dazu von der Behälterinnenseite aus einen an den Stütz
tellern 6 angeschweißten, auf der Behälterinnenseite
aufliegenden Lappen 9, die Behälterwand sowie das
Versteifungsprofil 4 und sind gemäß Fig. 2 mit einer
Mutter 8′ verschraubt.
Zwischen den U-Schenkeln der U-Bügel 7 ist jeweils
eine Spannhülse 10 angeordnet, welche dazu dient, den
jeweiligen U-Bügel 7 scharnierartig mit einer Stützsäule
11 gelenkig zu verbinden.
Die Stützsäulen 11 können gemäß Fig. 1 an den Be
hälterlängsseiten unter den Rand 2 in Lagen 11′ bzw.
11′′ hochgeklappt werden, in denen die einander über
lappenden Stützsäulen 11 von einer Federklammer 12
gehalten werden, in die sich die Stützsäulen 11 von un
ten her einschieben lassen. Dazu besitzt die Federklam
mer 12 gemäß Fig. 6 zwei federnde Schenkel, zwischen
denen ein dem Querschnitt der beiden aufzunehmenden
Stützsäulen 11 entsprechender Abstandsraum vorhan
den ist. An den unteren Enden sind die Schenkel der
Federklammer 11 S-förmig verbogen, um eine Veren
gung 12′ zu bilden, durch die die Stützsäulen 11 unter
Spreizung der Schenkel der Federklammer 12 in diesel
be eingeschoben werden.
Zum Gebrauch werden die Stützsäulen 11 jeweils in
die in Fig. 1 ebenfalls dargestellten Vertikallagen ge
schwenkt, in denen die unteren, über den Behälterboden
nach unten hinausstehenden Enden der Stützsäulen mit
tels Arretierglieder 13 festgehalten werden.
Die Arretierglieder 13 sind als hebelartige Teile an
einer Lagerplatte 14 mit daran angeordneten Lagerau
gen 14′ schwenkbar gelagert. Die Lagerplatte 14 ist mit
tels Schrauben 15 an der Bodenplatte 3 befestigt, in der
dazu nicht dargestellte Gewindehülsen eingebettet sind,
Auf einem zur Verbindung der Lagerplatte 14 bzw.
der Lageraugen 14′ und dem jeweiligen Arretierglied 13
dienenden Schraubbolzen 16 ist eine Schraubenfeder 17
angeordnet, welche sich mit an ihren Enden angebrach
ten Schenkeln 17′ und 17′′ einerseits an der Lagerplatte
14 und andererseits auf dem jeweiligen Arretierglied 13
abstützt, derart, daß das Arretierglied 13 in eine unter
die Bodenplatte 3 geklappte Ruhelage 13′ gedrängt
wird.
An ihren freien Enden sind die Arretierglieder 13 ga
belartig ausgebildet, wobei die Gabelenden gemäß
Fig. 5 zwischen sich einen Abstandsraum mit Schlüssel
lochprofil freilassen. Dementsprechend wird der Ab
standsraum in der in Fig. 5 dargestellten Draufsicht
durch einen C-förmigen kreisbogenartigen Rand 18 so
wie daran anschließende etwa parallele Ränder 19 be
grenzt, welche zwischen sich einen zum freien Ende des
Arretiergliedes hin offenen Schlitz mit gegenüber dem
Durchmesser des kreisbogenartigen Randes 18 vermin
derter Breite freilassen. Der Durchmesser des kreisbo
genartigen Randes 18 ist geringfügig größer als der Au
ßendurchmesser der rohrförmigen Stützsäulen 11, wäh
rend der Abstand der Ränder 19 geringfügig größer ist
als der Außenabstand von seitlichen Abflachungen 20
an den Stützsäulen 11.
Wenn also gemäß Fig. 3 das Arretierglied 13 zunächst
aus seiner unter die Bodenplatte 3 geklappten Ruhelage
13′ gegen die Kraft der Schraubenfeder 17 in die Lage
13′′ verschwenkt worden ist, so kann es mit der benach
barten Stützsäule 11 gekuppelt werden, indem das Arre
tierglied aus der Lage 13′′ entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt wird. Dabei umgreifen die gabelartigen En
den des Arretiergliedes 13 zunächst die Stützsäule 11
beidseitig der Abflachungen 20, bis dann der unterhalb
der Abflachungen 20 anschließende Abschnitt der
Stützsäule 11 mit kreisförmigem Querschnitt innerhalb
des vom kreisbogenartigen Rand 18 begrenzten Ab
standsraumes im Arretierglied 13 aufgenommen ist und
das Arretierglied 13 an einem Anschlag 21 an der Stütz
säule 13 aufliegt.
Zum Entkuppeln von Arretierglied 13 und Stützsäule
11 wird das Arretierglied 13 zunächst aus seiner auf dem
Anschlag 21 aufliegenden Lage im Uhrzeigersinne in die
Lage 13′′ entgegen der Kraft der Schraubenfeder 17
geschwenkt, sodann wird die Stützsäule 11 in Richtung
des Behälterrandes 2 weggeklappt, während die Schrau
benfeder 17 das Arretierglied 13 in dessen Ruhelage 13′
schwenkt.
Wenn die Stützsäulen 5 in ihre vertikale Gebrauchsla
ge ausgeklappt und mittels der jeweils zugehörigen Ar
retierglieder 13 verriegelt sind, können mehrere gleich
artige Behälter 1 mit oder ohne Beladung übereinander
gestapelt werden, indem der jeweils obere Behälter 1
mit den jeweils an den unteren Enden der Stützsäulen 11
angeordneten Fußplatten 22 auf die Stützteller 6 des
jeweils unteren Behälters aufgesetzt wird. Durch hoch
gezogene Ränder 6′ an den Stütztellern 6 wird dabei ein
Verrutschen des jeweils oberen Behälters in Quer- und/
oder Längsrichtung verhindert.
Auch wenn mehrere beladene Behälter übereinan
der gestellt sind, werden die Wandungen der jeweils un
teren Behälter lediglich von der jeweiligen Behälterbe
ladung belastet.
Das Gewicht der jeweils oberen Behälter wird von
den Stütztellern 6 auf die U-Bügel 7 und damit auf die
Stützsäulen 11 des jeweils unteren Behälters übertra
gen, d. h. lediglich die Stützsäulen 11 des untersten Be
hälters müssen dem Gesamtgewicht aller Behälter ein
schließlich der Beladung derselben standhalten. Dies ist
aber bei einer Ausführung der Stützsäulen 11, der U-Bü
gel 7 sowie der Stützteller 6 aus Stahl od. dgl. ohne
weiteres gewährleistet.
Da andererseits lediglich die Stützsäulen 11, die U-
Bügel 7, die Stützteller 6 sowie die Versteifungsprofile 4
und gegebenenfalls auch die Arretierglieder 13 aus Me
tell bestehen, während der Behälter 1 sowie die Boden
platte 3 aus Kunststoff gefertigt sind, ist das Gesamtge
wicht des Behälters im Vergleich zu seiner Größe au
ßerordentlich gering, es beträgt bei einem Fassungsver
mögen von beispielsweise 1100 l etwa 60 kg. Gegebe
nenfalls ist noch eine weitere Gewichtsverminderung
möglich, indem anstelle der Metallteile Kunststoffteile
mit Verstärkung durch Karbon-Fasern benutzt werden.
Allerdings sind bislang derartige Materialien im Ver
gleich zu Stahl od. dgl. Metallen relativ teuer.
Wenn die Stützsäulen 11 des jeweils oberen Behälters
1 unter dessen Rand 2 eingeklappt sind, kann der obere
Behälter von oben in einen leeren unteren Behälter ein
gesctzt werden, wobei der obere Behälter sich auf den
Stütztellern 6 des unteren Behälters mittels der verlän
gerten Schenkel 7′ seiner U-Bügel 7 abstützt. Diese ver
längerten Schenkel 7′ sind an den U-Bügeln 7 nahe der
jeweiligen Behälterwandung angeordnet.
Gegebenenfalls kann der Behälter 1 durch einen Dek
kel 23 abgedeckt werden. Dabei ist zweckmäßig, wenn
zwischen dem Deckelrand und dem Rand 2 des jeweili
gen Behälters ein Abstandsraum verbleibt, um eine Be
lüftung des Behälterinnenraumes zur Vermeidung von
Kondenswasserbildung zu ermöglichen. Um dies zu ge
währleisten, sind zweckmäßigerweise auf der Deckelun
tsrssits kurze Tragstützen 24 angeordnet, deren Höhe
stwas größer als die Höhe der Ränder 6′ der Stützteller
6 des Behälters 1 sind. Mittels dieser Tragstützen 24, die
zweckmäßigerweise aus Stahl od. dgl. bestehen, läßt
sich der Deckel 23 auf die behälterseitigen Stützteller 6
auflegen, derart, daß der nach unten abgebogene Rand
23′ des Deckels 23 einen gewissen Abstand vom Rand 2
des Behälters hat. Auf der Deckeloberseite sind ober
halb der Tragstützen 24 zweckmäßigerweise deckelsei
tigc Stützteller 25 entsprechend den behälterseitigen
Stütztellern 6 angeordnet. Somit kann auch auf einen
mittels Deckels 23 verschlossenen Behälter 1 ein weite
rer Behälter aufgesetzt werden, wobei wiederum die
Fußplatten 22 der Stützsäulen 11 des oberen Behälters
in den Stütztellern 25 aufgenommen werden.
Claims (12)
1. Mit wegklappbaren Füßen versehener stapelba
rer Behälter, vorzugsweise aus Kunststoff, für land
wirtschaftliche und/oder industrielle Zwecke, wel
cher mittels seiner ausgeklappten Füße auf den
oberen - vorzugsweise in Form eines nach unten
geöffneten U-Profiles - nach außen gebogenen
Rand eines gleichartigen unteren Behälters auf
setzbar und bei eingeklappten Füßen in den unte
ren Behälter von oben einsetzbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Füße dienende, an Gelenken
(10) unter dem oberen Behälterrand (2) schwenk
bar gelagerte Stützsäulen (11) aus einer unter dem
Behälterrand (2) erstreckten ein- bzw. hochge
klappten Lage (11′, 11′′) in eine etwa vertikale Ge
brauchslage ausklappbar sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß unter dem Behälterrand (2) angeordnete,
nach unten geöffnete und die oberen Enden der
Stützsäulen (11) gabelartig umgreifende U-Bügel
(7) zur Bildung der Gelenke (10) mit den Stützsäu
len (11) scharnierartig verbunden sind und mit zu
mindest einem Bügelende (7′) den jeweils oberen
Behälter(l) nach Einsetzen in den unteren Behälter
(1) auf dem Rand (2) des unteren Behälters abstüt
zen.
3. Behälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils paarweise
an gegenüberliegenden Behälterseiten - vorzugs
weise den Behälterlängsseiten - angeordneten
Stützsäulen (11) in hochgeklappter Lage (11′, 11′′)
gesichert sind, indem eine auf jeder der beiden Be
hälterseiten unter dem Behälterrand (2) angeordne
te Klammer (12) die einander überlappenden freien
Enden des jeweiligen Stützsäulenpaares (11) ge
meinsam umgreift.
4. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß als Klammer (12) ein nach unten offener
U-förmiger Federbügel mit im Bereich der freien
Bügelenden verengter Öffnung (12′) und V-förmig
geöffneten, an die Verengung (12′) anschließenden
Bügelendstücken angeordnet ist (Fig. 6).
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß an den die Säulen (11)
tragenden Behälterseiten am Behälterrand (2) je
weils ein dem Profil desselben angepaßtes Verstei
fungsprofil (4) angeordnet und mit den Gelenken
der Stützsäulen (11) verbunden ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des
Behälterrandes (2) oberhalb der Gelenke (10) der
Stützsäulen (11) als Standflächen für die Stützsäu
len (11) bzw. Bügelenden (7′) des jeweils oberen
Behälters eines Stapels Stützteller (6) mit zumin
dest teilweise zur Sicherung des oberen Behälters
gegen Verrutschen hochgezogenem Randbereich
(6′) angeordnet sind.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß zur Arretierung der
ausgeklappten Stützsäulen (11) dienende, an der
Behälterunterseite angeordnete Arretierglieder
(13) aus einer unter die Behälterunterseite geklapp
ten Ruhelage (13′) gegen Federkraft (17) in eine
Gebrauchslage zur Kupplung mit den Stützsäulen
(11) schwenkbar sind.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützsäulen (11) einen Bereich (20) mit
schmalerem Querschnitt besitzen und die im Be
reich der Behälterunterseite klappbar angeordne
ten Arretierglieder (13) die jeweilige Stützsäule
(11) mittels gabelartig angeordneter Endstücke um
greifen, zwischen denen ein dem schmaleren Quer
schnitt (20) der Stützsäulen (11) entsprechender
schlitzartiger Abstandsraum frei bleibt, an den sich
eine erweiterte Aussparung (18) anschließt, welche
dem übrigen Querschnitt der Stützsäulen (11) ange
paßt ist, derart, daß die herausgeklappten Arretier
glieder (13) bei Bewegung in Richtung ihrer Ruhe
lage (13′) die heruntergeklappte Stützsäule (11) zu
nächst im Bereich des schmaleren Querschnittes
(20) umfassen und dann den in Bewegungsrichtung
anschließenden Bereich breiteren Querschnittes in
der erweiterten Aussparung (18) formschlüssig auf
nehmen.
9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß ein Deckel (23) mittels
auf seiner Unterseite angeordneter Stützteile (24)
auf dem Behälterrand (2) über den Gelenken (10)
der Stützsäulen bzw. den Stütztellern (6) unter
Freilassung eines Abstandes zwischen Behälter
rand (2) und Deckelrand (23′) zur Abdeckung der
Behälteröffnung auflegbar ist.
10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Deckeloberseite über den be
hälterseitigen Stütztellern (6) jeweils entsprechen
de deckelseitige Stützteller (25) angeordnet sind.
11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützsäulen (11),
Stützteile (24), Stützteller (6, 25), Klammern (12) ,
Versteifungsprofile (4) und/oder Arretierglieder
(13) aus Metall, insbesondere Stahl, bestehen.
12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände,
einschließlich einer gegebenenfalls zur Verstär
kung angeordneten gesonderten Bodenplatte (3),
aus Kunststoff, insbesondere Kunststoff mit Glas
faserverstärkung, bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615554 DE3615554A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-09 | Stapelbarer behaelter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858521578 DE8521578U1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Stapelbarer Behälter |
DE19863615554 DE3615554A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-09 | Stapelbarer behaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615554A1 true DE3615554A1 (de) | 1987-02-05 |
Family
ID=25843570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615554 Withdrawn DE3615554A1 (de) | 1985-07-26 | 1986-05-09 | Stapelbarer behaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3615554A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109649791A (zh) * | 2018-12-28 | 2019-04-19 | 上海鸿研物流技术有限公司 | 容器 |
CN110844264A (zh) * | 2019-10-08 | 2020-02-28 | 安徽泓森高科林业股份有限公司 | 一种适用于容器苗的可折叠运输框 |
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1986
- 1986-05-09 DE DE19863615554 patent/DE3615554A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109649791A (zh) * | 2018-12-28 | 2019-04-19 | 上海鸿研物流技术有限公司 | 容器 |
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