DE3615123A1 - Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl. - Google Patents

Rahmen mit einer unter zugspannung stehenden besaitung oder dgl.

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DE3615123A1
DE3615123A1 DE19863615123 DE3615123A DE3615123A1 DE 3615123 A1 DE3615123 A1 DE 3615123A1 DE 19863615123 DE19863615123 DE 19863615123 DE 3615123 A DE3615123 A DE 3615123A DE 3615123 A1 DE3615123 A1 DE 3615123A1
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Friedrich-Wilhelm Vo Hackewitz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/12Devices arranged in or on the racket for adjusting the tension of the strings

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen mit einer unter Zugspannung stehenden Besaitung oder dgl. gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Rahmen der angegebenen Art werden die Saiten der Besaitung durch eine im Halteelement (Tennisschläger­ griff) eingebaute Stellwalze mehr oder weniger aufgewickelt und gespannt (DE-OS 32 29 981). Beim Einstellen der Spannung der Besaitung werden lediglich die zur Stellwalze hinführenden, längsgerichteten, aber nicht die quergerichteten Saiten ange­ griffen und gespannt. Bei diesem bekannten Rahmen kann deshalb eine entlang dem Umfang des Rahmens unterschiedlich große Zugspannung wirken, welche den Rahmen in ungünstiger Weise verbiegt. Hinzu kommt, daß beim bekannten Rahmen die dreh­ bare Stellwalze einen verhältnismäßig großen Bauraum ein­ nimmt, was besonders bei Verwendung als Tennisschlägerrahmen nicht erwünscht ist.
Der in Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen mit einer unter Zugspannung stehenden Besaitung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem die Besaitung oder dgl. beim Einstellen der Zugspannung eine im wesentlichen gleichgroße Zugspannung entlang dem Umfang des Rahmens erhält.
Mit der Erfindung nach Anspruch 1 wird erreicht, daß der Rahmen bei Einstellen der Größe der Zugspannung der Besaitung oder Membrane, z. B. Trommelhaut, am gesamten Umfang des Rahmens gleichmäßig nach innen gezogen und gespannt wird. Auf diese Weise werden örtliche Überlastungen des Rahmens vermieden, die diesen ungleichmäßig verformen und verbiegen würden.
Konstruktive Ausgestaltungen des in Anspruch 1 gekennzeichne­ ten Rahmens sind in den Ansprüchen 2 und 6 mit den zuge­ hörigen Unteransprüchen 3 bis 5 bzw. 7 bis 9 und 10 gekennzeichnet.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird der Vorteil er­ zielt, daß ein herkömmliches Zugkabel, z. B. kunststoffiso­ liertes Drahtlitzenseil, als Kraftübertragungselement verwen­ det werden kann. Dieses Zugkabel nimmt einen äußerst kleinen Bauraum ein und kann deshalb leicht am oder im Rahmen unter­ gebracht werden, ohne daß der Querschnitt des Rahmens ver­ größert werden muß.
Die zusätzliche Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 3 hat zur Folge, daß das Einstellen der Zugspannung der Be­ saitung durch Drehen und Einstellen eines Drehknopfes von Hand genommen werden kann. Die Verdrehsicherung des im Halteelement, z. B. Tennisschlägergriff, gelagerten Drehknop­ fes kann in an sich bekannter Weise durch ein Zahnradgesperre, eine Ratsche, ein Freilauf oder dgl. erfolgen, so daß ein selbsttätiges Zurückdrehen des Drehknopfes nach seiner Einstellung verhindert ist. Zum Verkleinern der Verdrillkraft am Zugkabel und entsprechendes Spannen der Besaitung durch die Federkraft der elastischen Abschnitte des Rahmens wird das Zahnradgesperre entsperrt, so daß der Drehknopf selbsttätig etwas zurückdreht.
Bei der weiteren zusätzlichen Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird der Drehknopf in axialer Richtung, z. B. über ein auf der Endfläche des Halteelementes rollendes Axialkugellager, zum Rahmen hin drehbar abgestützt, so daß die Einstellung der Zugspannung der Besaitung mit dem Drehknopf mit hoher Genauigkeit erfolgen kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist besonders für Rahmen von Tennisschlägern geeignet, weil die verdrillten Enden des Zugkabels in einem Hohlraum des Halteelementes - Schlägergriffes - untergebracht und somit vor Beschädigung oder Verschmutzung von außen geschützt sind.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 6 bewirkt, daß das Einstellen der Zugspannung der Besaitung mit "hydraulischer Übersetzung" durch den Zylinderkolben mit verhältnismäßig kleinen Verstell­ kräften vorgenommen werden kann.
Die zusätzliche Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 hat zur Folge, daß die äußere oder innere Wandung des Kanals des Rahmens durch den hydraulischen Druck des Strö­ mungsmittels im Kanal nach außen bzw. nach innen elastisch und/oder plastisch ausbeult und dabei den mit dieser Wandung verbundenen äußeren Rand der Besaitung nach außen spannt bzw. nach innen entspannt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 8 bis 10 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Rahmen mit einer unter Zugspannung stehenden Besaitung oder dgl. anhand von Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf einen Rahmen mit Einstellung der Zugspannung der Be­ saitung mit einem an seinen Enden verdrillbaren Zugkabel,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Rahmen mit hydraulischer Einstellung der Zugspannung der Besaitung,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Querschnittes des in Fig. 4 dargestellten Rahmens,
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt durch das Halteelement des in Fig. 4 und 5 dargestellten Rahmens und
Fig. 7 einen teilweisen Querschnitt durch einen weiteren abgeänderten Rahmen mit hydraulischer Einstellung der Zugspannung der Besaitung.
Mit 1 ist in Fig. 1, 2 und 3 ein in einer Ebene angeordneter, in sich geschlossener Rahmen eines Tennisschlägers und mit 2 eine aus quer- und längsverlaufenden Saiten 3 zusammen­ gesetzte Besaitung bezeichnet, die in der Ebene des Rahmens 1 liegend angeordnet ist.
Der Rahmen 1 hat ein aus einem metallischen Blech gefertigtes Profilteil 4, das im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
Die beiden Schenkel 5 dieses Profilteils 4 weisen parallel zur Ebene des Rahmens 1 nach innen. Im Innern des Profil­ teiles 4 ist ein entlang dem Rahmen 1 sich erstreckendes, biegeelastisches Band 6 eingebaut. Die beiden seitlichen Ränder dieses Bandes 6 sind auf rechtwinkelig zu den Schen­ keln 5 umgebogenen, entlang dem Rahmen 1 verlaufenden Vorsprüngen 7 des freien Endes der beiden Schenkel 5 nach innen abgestützt.
Das Band 6 überbrückt somit die nach innen gerichtete Öffnung des Profilteils 4 und bildet zusammen mit einem Stegabschnitt 8 des Profilteils 4 einen entlang dem Rahmen 1 verlaufenden Hohlraum 9. Das Band 6 besteht aus einem glatten Streifen 10 aus Federstahlblech, der mit elastischem Kunst­ stoff beschichtet ist, es stellt somit einen biege- und/oder kompressionselastischen Abschnitt des Rahmens 1 dar.
Auf der nach innen weisenden Seite des Streifens 10 sind Noppen 11 angeformt, die aus demselben Kunststoff wie die Schicht des Streifens 10 besteht. Die Noppen 11 sind in einem gleichmäßigen Abstand voneinander am Umfang des Rahmens 1 angeordnet. In jeder Noppe 11 ist eine Öse 12 eingearbeitet, in der die zugehörigen Enden der quer- und/oder längsverlaufenden Saiten 3 befestigt sind.
An einer begrenzten Stelle des Umfanges des Rahmens 1 ist ein als Schlägergriff dienendes, steifes Halteelement 13 mit dem Rahmen 1 fest verbunden. Im vorliegenden Fall ist das Halteelement 13 durch zwei quer zum Umfang des Rahmens 1 umgebogene Enden des Profilteils 4 gebildet, deren zueinander weisenden, gegenseitig miteinander verschweißten Schenkel 5 einen Rohrabschnitt bilden. Der Hohlraum 9 des Rahmens 1 mündet an der Verbindungsstelle des Rahmens 1 mit dem Halteelement 13 in einen Rohrhohlraum 14 des Halteele­ mentes 13.
Zum Einstellen der Größe der Zugspannung der Besaitung 2 trägt das Halteelement 13 Spannmittel, die im vorliegenden Fall durch ein Verdrehelement, nämlich einem Drehknopf 15, gebildet. Der Drehknopf 15 umgibt ein freies Ende des Halteelementes 13 und ist über ein zweireihiges Rillenku­ gellager 16 auf diesem Ende drehbar gelagert.
Die Drehstellung des Drehknopfes 15 gegenüber dem Halteele­ ment 13 ist mit einer Stellschraube 17 zu sichern, die von außen durch den Drehknopf 15 hindurch gegen das freie Ende des Halteelementes 13 geschraubt wird.
Im Hohlraum 9 ist ein Zugkabel (Drahtseil) 18 eingebaut, welches auf der äußeren glatten Fläche 19 des Bandes 6 entlang dem Umfang des Rahmens 1 gleiten kann und sich auf dieser Fläche 19 nach innen abstützt. Zwei Endabschnitte 20 des Zugkabels 18 greifen an der Verbindungsstelle des Rahmens 1 mit dem Halteelement 13 in den Rohrhohlraum 14 hinein.
Das Zugkabel 18 stellt ein mit den Spannmitteln, d. h. mit dem Drehknopf 15, zusammenwirkendes Kraftübertragungsele­ ment dar. Mit dem Zugkabel 18 kann nämlich das Band 6 mehr oder weniger elastisch nach innen gebogen und somit die Größe der Zugspannung der Besaitung 2 eingestellt werden. Diese Einstellung erfolgt durch Drehen des Drehknopfes 15 in die eine oder in die andere Richtung, so daß die End­ abschnitte 20 des Zugkabels 18 mehr oder weniger gegenseitig verdrillt werden.
Der Drehknopf 15 hat einen Mittenabschnitt, der zylindrisch ausgebildet ist und in den Rohrhohlraum 14 des Halteele­ mentes 13 von außen nach innen hineinragt. Der Mittenab­ schnitt besitzt eine rahmenseitige Stirnfläche, in der zwei Vertiefungen 21 eingearbeitet sind. Jeweils ein Ende 22 der beiden Endabschnitte 20 des Zugkabels 18 ist in eine Vertiefung 21 hineingesteckt und auf dem Grund der Vertiefung 21 durch Löten mit dem Mittenabschnitt des Drehknopfes 15 fest verbunden. Die Drehachse des Dreh­ knopfes 15, welche mit der Zylinderachse des zylindrischen Rohrhohlraumes 14 zusammenfällt, geht durch die Stelle der Verbindung des Halteelementes 13 mit dem Rahmen 1 hindurch und liegt in der Ebene des Rahmens 1.
Das Halteelement 13 weist an seinem freien Ende eine vom Rahmen 1 wegweisende Endfläche 23 auf. In dieser End­ fläche 23 ist eine rillenförmige Laufbahn für eine der beiden Reihen von Kugeln des Rillenkugellagers 16 eingearbeitet. Beim Drehen des Drehknopfes 15 zum Ver­ drillen der Endabschnitte 20 des Zugkabels 18 stützt sich dieser über die Kugeln dieser Reihe auf der End­ fläche 23 des Halteelementes 13 ab.
In Fig. 4, 5 und 6 ist ein abgeänderter Rahmen 24 eines Tennisschlägers dargestellt, der zum Teil aus Kunststoff besteht. Der Rahmen 24 trägt auf seiner Innenseite eine unter Zugspannung stehende Besaitung 2. An einer begrenzten Stelle seines Umfanges ist der Rahmen 24 mit einem steifen Halteelement 25, dem Schlägergriff, fest verbunden.
Das Halteelement 25 trägt Spannmittel zum Einstellen der Zugspannung der Besaitung 2. Das Kraftübertragungselement ist hier durch einen entlang dem Umfang des Rahmens 24 ver­ laufenden Kanal 28 gebildet, der vom Rahmen 24 dicht um­ schlossen und mit einem unter Überdruck oder Unterdruck setzbaren hydraulischen Strömungsmittel, z. B. Teeröl, vollständig gefüllt ist.
Ein Versteifungsblech, welches im elastischen Kunststoff des Rahmens 24 eingebettet ist, umgibt den Kanal 28. Die innere und die beiden seitlichen Wandungen des Kanals 24 sind dadurch relativ steif ausgebildet. Dagegen ist die äußere Wandung des Kanals 28 biegeelastisch nachgiebig ausgebildet, denn das Versteifungsblech besitzt hier längs- und/oder querverlaufende Schlitze (nicht gezeigt), so daß dieses wie eine Blattfeder 26 wirkt. Die Blattfeder 26 hat radial nach innen durch den Kanal 28 hindurchführende Ösen 27 zum Durchstecken der Saiten 3 nach außen und Be­ festigen der Enden dieser Saiten 3 an der äußeren Wandung.
Die zugehörigen Spannmittel sind durch einen im Halte­ element 25 angeordneten, mit dem Strömungsmittel gefüllten Zylinderraum gebildet, in dem ein gleitend stellbarer Zylinderkolben 30 eingebaut ist. Dieser Zylinderraum 29 ist über einen Verbindungskanal 31 mit dem Kanal 28 kommu­ nizierend verbunden.
Die Ösenabschnitte 32 besitzen Ösenwandungen 33, die bei Vergrößerung der Zugspannung der Besaitung 2 sich elastisch strecken und bei Verkleinerung der Zugspannung seitlich aus­ beulen (siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 5).
Der Rahmen 24 ist ungefähr kreisförmig ausgebildet und die Ösen 27 sind in einem gleichmäßigen Abstand voneinander am Umfang des Rahmens 24 angeordnet.
Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß der Zylinderkolben 30 auf seiner dem Zylinderraum 29 zugewandten Stirn eine Dichtmanschette 34 und auf seiner dieser gegenüberliegenden Seite ein Außengewinde 35 aufweist. Zum axialen Verstellen des Zylinderkolbens 30 im Zylinderraum 29 wird der Zylinder­ kolben 30 mit seinem Außengewinde 35 mehr oder weniger in ein entsprechendes Innengewinde 36 des Halteelementes 25 axial von außen nach innen eingeschraubt.
Auf einer dem Zylinderraum 29 abgewandten Stirn hat der Zylinderkolben 30 ein axial verlaufendes Vierkantloch 39, in das ein gleitend passender Vierkantvorsprung 37 einer aus Stahlblech geformten Drehkappe 38 von außen nach innen eingreift. Auf diese Weise ist der Zylinderkolben 30 mit der Drehkappe 38 verdrehsicher und gegenüber dieser axial verschiebbar verbunden. Durch radial nach innen weisende Vorsprünge 40, die in auf der Mantelfläche des Halteele­ mentes 25 eingearbeitete Vertiefungen 41 elastisch ein­ schnappen, ist eine bestimmte Drehstellung der Drehkappe 38 gegenüber dem Halteelement 25 einstellbar.
Zum Einfüllen des hydraulischen Strömungsmittels, zum Beispiel Teeröl, hat der Zylinderkolben 30 eine zentrische Einfüllbohrung 42, die an ihrem äußeren Ende mit einem Stopfen 43 dicht verschlossen ist. An ihrem inneren Ende besitzt die Einfüllbohrung 42 ein einseitig wirkendes Kugel­ ventil 44, welches bei Überdruck des zugeführten Strömungs­ mittels öffnet und die Einfüllbohrung 42 mit dem Zylinder­ raum 29 verbindet.
Ein Sicherungsring 45 aus Leder ist auf die Mantelfläche der Drehkappe 38 axial aufgeschoben und festgeklemmt, so daß die Vorsprünge 40 der Drehkappe 38 aus den Ver­ tiefungen 41 des Halteelementes nicht herausschnappen können.
Damit die Luft eines Zwischenraumes 46 beim Einschrauben des Zylinderkolbens 30 in das Halteelement 25 nach außen entwei­ chen kann, ist eine axiale Nut 47 im Außengewinde 35 des Zylinderkolbens 30 eingearbeitet, welche in ein radial durchgehendes Loch 48 des Halteelementes 25 mündet.
Vor dem Einstellen einer bestimmten Zugspannung der Be­ saitung 2 wird der Sicherungsring 45 auf dem Halteelement 25 zum Rahmen 24 hin verschoben, so daß die Drehkappe 38 frei­ gegeben wird.
Falls eine höhere Zugspannung eingestellt werden soll, wird dann die Drehkappe 38 in eine Richtung gedreht, bei der der Zylinderkolben 30 in den Zylinderraum 29 hinein­ bewegt wird. Das Strömungsmittel des Zylinderraumes 29 wird dadurch zum Teil in den Kanal 28 des Rahmens 24 ver­ drängt. Der höhere hydraulische Druck im Kanal 28 biegt die äußere Wandung des Kanals 28 weiter nach außen und ver­ größert die Zugspannung der Saiten 3, deren Enden an die­ ser Wandung befestigt sind. Dabei werden die Ösenwandungen 33 etwas gestreckt.
Zum Einstellen einer kleinere Zugspannung der Besaitung 2 wird analog vorgegangen und der Zylinderkolben 30 mit der Drehkappe 38 aus dem Zylinderraum 29 etwas herausgeschraubt. Dadurch wird der hydraulische Druck im Kanal 28 verkleinert und die äußere Wandung des Kanals 28 mit der Blattfeder 26 bekommt Freiheit, sich nach innen durchzubiegen. Dabei erfolgt eine Ausbeulung der Ösenwandungen 33, wie sie in Fig. 5 mit strichpunktierten Linien 49 dargestellt.
In Fig. 7 ist ein abgeänderter Rahmen dargestellt, der als Rahmen für eine Trommel dienen kann. Dieser Rahmen besitzt einen aus offenzellig geschäumtem Kunststoff bestehenden Kanal 51, der entlang dem Rahmen verläuft. Als Kraft­ übertragungselement ist dieser Kanal 51 mit einem durch Betätigungsmittel (nicht gezeigt) unter Druck setzbaren Strömungsmittel gefüllt. Eine innere Wandung 50 des Kanals 51 sowie eine mit dieser integral verbundene Membrane 52 sind aus demselben Kunststoff nicht-geschäumt gefertigt, so daß diese undurchlässig, hart und biegeelastisch ausgebildet sind. Am Umfang des Rahmens ist ein im Profil U-förmig ausgebildetes Versteifungsblech 53 eingegossen, welches die äußere Wandung des Kanals 51 versteift.
Ein mit Rippen 55 versehenes Halteelement 54 hat einen offenzellig geschäumten Kern als Verbindungskanal 56 für im Halteelement 54 eingebaute hydraulische Betätigungs­ mittel (nicht gezeigt).
Die innere Wandung 50 stellt einen biegeelastischen Ab­ schnitt des Rahmens dar. Bei Unterdruck des Strömungsmittels im Kanal 51 wird die innere Wandung 50 nach außen gezogen, so daß die Membrane (Trommelfell) der Trommel gespannt wird.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich konstruktiv abändern. Zum Beispiel kann der Rahmen an mehreren Stellen seines Umfanges mit einem Halteelement verbunden sein, wobei dann mindestens eines der Halteele­ mente die Spann- oder Betätigungsmittel zum Einstellen der Zugspannung der Besaitung trägt. Die Abschnitte des Rahmens, an denen die Besaitung befestigt ist, können biege- und/oder kompressionselastisch ausgebildet sein. Sie sind zweckmäßigerweise am Umfang des Rahmens gleich­ mäßig verteilt angeordnet.

Claims (10)

1. In einer Ebene angeordneter, in sich geschlossener Rahmen, der zumindest in Abschnitten biege- und/oder kompressions­ elastisch ausgebildet ist und eine in seinem Innern in der Ebene angeordnete, unter Zugspannung stehende Besai­ tung oder dgl. trägt und der an mindestens einer Stelle seines Umfanges mit einem steifen Halteelement fest verbunden ist, wobei das Halteelement mit Spannmitteln zum Einstellen der Größe der Zugspannung der Besaitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abschnitte (10, 26, 57) des Rahmens (1, 24) zu ihrer, die Zugspannung hervorrufenden Verformung mit einem entlang dem Rahmen (1, 24) angeordneten, mit den Spannmitteln (15, 29) des Halte­ elementes (13, 25, 54) zusammenwirkenden Kraftübertragungs­ element (18, 28, 50) verbunden sind.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement durch ein von außen nach innen auf die elastischen Abschnitte (10) des Rahmens (1) drückendes, entlang dem Rahmen (1) gleitend bewegliches, zwei freie Enden (22) aufweisendes Zugkabel (18) und die Spannmittel durch ein beide Enden (22) verdrillbares, stellbares Verdrehelement (15) gebildet sind.
3. Rahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehelement durch ein am Halteelement (13) in seiner Drehstellung einstellbaren, mit beiden Enden (22) fest verbundenen Drehknopf (15) gebildet ist, dessen Drehachse in der Ebene des Rahmens (1) liegend, durch die Stelle der Verbindung des Halteelementes (13) mit dem Rahmen (1) hindurchgehend angeordnet ist.
4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (13) rohrförmig ausgebildet und an seinem freien Ende mit einer vom Rahmen (1) wegweisenden End­ fläche (23) versehen ist und daß der Drehknopf (15) sich auf dieser Endfläche (23 ) in Richtung seiner Drehachse abstützend angeordnet ist.
5. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (22) des Zug­ kabels (18) in einem quer zum Rahmen (1) hin sich erstrecken­ den Hohlraum (14) des Halteelementes (13) von innen nach außen hineinragend angeordnet sind.
6. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement durch einen entlang dem Umfang des Rahmens (24) verlaufenden, geschlossenen, mit einem hydraulischen Strömungsmittel gefüllten Kanal (28, 51) im Rahmen (24) und die Spannmittel durch einen im Halte­ element (25) angeordneten, mit dem Strömungsmittel ge­ füllten, über mindestens einen Verbindungskanal (55) mit dem Kanal (28, 51) des Rahmens (24) kommunizierend verbun­ denen Zylinderraum (29) gebildet sind, in dem ein gleitend stellbarer, einen hydraulischen Druck des Strömungsmittels im Kanal (28, 51) einstellender Zylinderkolben (30) eingebaut ist.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die elastischen Abschnitte des Rahmens (24) durch eine bzw. mehrere mit den Enden der Saiten (3) der Besaitung (2) fest verbundene, elastisch nach­ giebige äußere oder innere Wandung (26 bzw. 50) des Kanals (28 bzw. 51) des Rahmens (24) gebildet ist bzw. sind.
8. Rahmen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Wandung (26) des Kanals (28) des Rahmens (24) außen angeordnet ist und am Umfang des Rahmens (24) ange­ ordnete, durch den Kanal (28) sich von außen nach innen hindurch erstreckende, jeweils ein Ende einer quer- oder längsverlaufenden Saite (3) der Besaitung (2) aufnehmende Ösenabschnitte (32) aufweist.
9. Rahmen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenabschnitte (32) der nachgiebigen Wandung (26) des Kanals (28) ausbeulbare Ösenwandungen (33) aufweisen.
10. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1, 24) an seinem Umfang ungefähr kreisförmig ausgebildet ist und die Enden der Saiten (3) der Besaitung in einem gleichmäßigen Abstand voneinander am Umfang des Rahmens (1, 24) befestigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4995608A (en) * 1988-04-25 1991-02-26 Von Hackewitz Friedrich Wilhel Stringed frame with adjustable tensioning

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4995608A (en) * 1988-04-25 1991-02-26 Von Hackewitz Friedrich Wilhel Stringed frame with adjustable tensioning

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