DE3614873A1 - Mehrkontakttaste bzw. mehrkontakttastenfeld mit jeweils verzoegerter kontaktgabe - Google Patents
Mehrkontakttaste bzw. mehrkontakttastenfeld mit jeweils verzoegerter kontaktgabeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Mehrkontakttasten mit verzögerter Kon
taktgabe, wobei eine erste Isolierfolie mit einem ersten Lei
termuster auf einer ihrer Seiten, eine zweite Isolierfolie,
welche ebenfalls ein erstes Leitermuster auf einer ihrer Sei
ten trägt, und eine zwischengelagerte Isolierfolie vorgesehen
sind. Die beiden ersten Leitermuster sind auf den einander zu
gekehrten Seiten der beiden die Leitermuster tragenden Isolier
folien vorgesehen und die zwischengelagerte Isolierfolie be
sitzt im Bereich der Leitermuster eine Öffnung, derart, daß
durch Ausüben eines mechanischen Druckes ein elektrischer
Kontakt zwischen den beiden Leitermustern hergestellt werden
kann. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Tastenfelder mit
mehreren Mehrkontakttasten dieser grundsätzlichen Bauart.
Tasten der soeben kurz beschriebenen Konstruktion mit einfa
cher Kontaktgabe sind aus der französischen Offenlegungs
schrift 83 01 779 bekannt. In bestimmten Anwendungsfällen,
beispielsweise im Fernsprechwesen oder auf dem Gebiete der
Datenverarbeitung ist es wünschenswert, zwei aufeinanderfol
gende Kontaktgaben durch eine einzige kurze Drucktastenbetäti
gung zu bewirken. Die Kontaktgaben müssen stets in derselben
Reihenfolge erzeugt werden. Um entsprechende Tasten herzustel
len, welche als Mehrkontakttasten bezeichnet werden, hat man
bisher einfach einen Stapel zweier Tasten mit einfacher Kon
taktgabe entsprechend der soeben erwähnten Veröffentlichungs
schrift vorgesehen.
Mit anderen Worten enthalten bekannte Mehrkontakttasten ein
erstes Paar von Isolierfolien mit elektrischen Leitermustern
auf den einander zugekehrten Seiten sowie eine zwischengela
gerte Isolierfolie mit einer Öffnung im Bereich der Leitermu
ster und ein zweites Paar von Isolierfolien in unmittelbarer
Nachbarschaft mit dem ersten Paar von Isolierfolien, wobei
dieses zweite Paar von Isolierfolien ebenfalls auf den ein
ander zugekehrten Seiten elektrische Leitermuster trägt, die
auf diejenige des ersten Paars von Isolierfolien ausgerichtet
sind und wobei auch zwischen den Isolierfolien des genannten
zweiten Paares eine zwischengelagerte Isolierfolie mit einer
darin vorgesehenen Öffnung angeordnet ist. Durch diesen ge
schichteten Aufbau von sechs übereinander angeordneten Folien
oder Schichten soll erreicht werden, daß zunächst eine erste
elektrische Kontaktgabe im Bereich des erstgenannten Paares
von Folien und darauf eine zweite elektrische Kontaktgabe im
Bereich des zweiten Paares von Folien stattfindet, wenn Druck
auf die gestapelte Anordnung ausgeübt wird.
Eine derartige Mehrkontakttaste hat jedoch eine Reihe von
Nachteilen. Nachdem die Mehrkontakttaste der bekannten Bauart
aus sechs übereinander angeordneten Schichten besteht, muß
der gesamte Aufbau zusammengedrückt werden, um die beiden
Kontaktgaben zu erreichen, so daß eine bestimmte erhöhte Be
tätigungskraft erforderlich ist. Auch stellt der bekannte Auf
bau nicht mit ausreichender Sicherheit eine Kontaktgabe immer
in derselben Reihenfolge her. Tatsächlich kann es vorkommen,
beispielsweise aufgrund einer Verminderung der mechanischen
Festigkeit einer der Schichten und/oder aufgrund einer exzen
trischen Druckausübung auf die Konstruktion, daß die Kontakt
gaben relativ zueinander nicht verzögert sind, daß sie also
gleichzeitig erfolgen oder daß die Kontaktgabe nicht in der
gewünschten, sondern in der umgekehrten Reihenfolge erzeugt
wird. Wenn derartige Erscheinungen auftreten, werden die be
treffenden Tasten oder wird das hieraus gebildete Tastenfeld
unbrauchbar.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Auf
bau einer Mehrkontakttaste bzw. eines Mehrkontakttastenfeldes
mit jeweils verzögerter Kontaktgabe gegenüber entsprechenden
bekannten Konstruktionen zu vereinfachen, wobei die Reihenfol
ge der Kontaktgaben zuverlässig eingehalten werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die im anliegenden Anspruch 1 ge
nannten Merkmale gelöst.
Im einzelnen zeichnet sich eine Mehrkontakttaste mit verzö
gerter Kontaktgabe gemäß der hier angegebenen Konstruktion
dadurch aus, daß die erste und die zweite Isolierfolie je
weils ein zweites Leitermuster tragen, welches das jeweilige
erste Leitermuster umgibt, jedoch elektrisch hiervon getrennt
ist, daß die jeweils zweiten Leitermuster ebenfalls auf den
einander zugekehrten Seiten der beiden Isolierfolien vorge
sehen sind, daß weiter die Öffnung in der zwischengelagerten
Schicht ausreichend groß ist, so daß auch ein mechanischer
und elektrischer Kontakt jeweils zwischen den zweiten Leiter
mustern erzeugbar ist und daß an eine der Isolierfolien an
grenzend eine Membran vorgesehen ist, welche eine Aufwölbung
an einer Stelle aufweist, die auf die jeweils ersten Leiter
muster ausgerichtet ist, und eine zweite Aufwölbung besitzt,
welche die erste Aufwölbung umgibt und an einer Stelle vorge
sehen ist, welche den jeweils zweiten Leitermustern gegenüber
liegt, wobei die Auswölbungen in Richtung auf die der Membran
benachbarte Isolierfolie weisen.
Die beiden erstgenannten Leitermuster werden vorzugsweise
durch zwei Punkte aus leitfähiger Farbe gebildet, die einan
der gegenüberliegen, während die zweiten Leitermuster von Rin
gen aus leitfähiger Farbe gebildet sind, welche ebenfalls ein
ander gegenüberliegen und koaxial auf die genannten Leiter
punkte ausgerichtet sind und mit Unterbrechungen versehen
sind, um elektrische Anschlußleiter zu den mittigen Leiter
punkten durchtreten zu lassen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die erste Aufwöl
bung der Membran die Gestalt einer Kuppel mit einem Schnapp
verhalten in Richtung nach auswärts bei Einwirken eines Be
tätigungsdruckes, während die zweite Aufwölbung diese Kuppel
in Gestalt eines hohlen Ringwalles umgibt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist eine oberfläch
liche Schicht vorgesehen, die an diejenige der beiden Isolier
folien angrenzt, die auf der von der Membran abgelegenen Sei
te angeordnet ist, wobei die Oberflächenschicht eine Aufwöl
bung an einer Stelle im Bereich der beiden Leitermuster der
ersten und der zweiten Art trägt, die von diesen Leitermustern
wegweist und auf deren Innenseite sich ein Betätigungsvor
sprung befindet, der in Richtung auf das erste Leitermuster
der benachbarten Isolierfolie hin vorsteht.
Die Aufwölbung der Oberflächenschicht hat vorzugsweise eben
falls ein Schnappverhalten in Richtung nach einwärts unter
dem Einfluß einer einwirkenden Betätigungskraft.
Die hier vorgeschlagene Konstruktion einer Mehrfachkontakt
taste ist auch auf Tastenfelder mit mehreren solchen Tasten
anwendbar.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches unter Bezugnahme
auf die Zeichnung erläutert wird. Es stellt dar
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Mehrfach
kontakttaste der hier angegebenen Kon
struktion,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Taste gemäß
Fig. 1 unter dem Einfluß eines Betätigungs
druckes zur Auslösung einer ersten elektri
schen Kontaktgabe,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Taste gemäß
Fig. 1 unter Einfluß eines Betätigungs
druckes zur Herstellung des ersten und des
zweiten elektrischen Kontaktes und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der beiden
Isolierfolien mit den darauf vorgesehenen
Leitermustern, sowie der zwischengelagerten
Isolierfolie.
Die gestapelte Anordnung gemäß Fig. 1 enthält zwei Isolier
folien 10 und 12, die jeweils auf je einer Seite einer zwi
schengelagerten Schicht oder Folie 16 angeordnet sind. Die
erste Isolierfolie 10 trägt ein erstes Leitermuster 18 und
ein zweites Leitermuster 20, die voneinander isoliert sind
und in der Weise hergestellt sind, daß eine leitfähige Farbe
abgelagert wird. In entsprechender Weise enthält die zweite
Isolierfolie 12 ein erstes Leitermuster 22 und ein zweites
Leitermuster 24, die ebenfalls voneinander elektrisch ge
trennt sind und durch Ablagerung einer Farbe erzeugt sind.
Die Leitermuster 18 und 22 der ersten Isolierfolie 10 haben
dieselbe Gestalt und dieselbe Größe wie die entsprechenden
Leitermuster 22 und 24 der zweiten Isolierfolie und die bei
den Isolierfolien 10 und 12 sind so angeordnet und ausgerich
tet, daß das Leitermuster 18 dem Leitermuster 22 und das Lei
termuster 20 dem Leitermuster 24 gegenüberliegt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Leiter
muster die in Fig. 4 gezeigte Gestalt, wobei in der Darstel
lung die Leitermuster 18 und 20 aufgrund einer angenommenen
Durchsichtigkeit der Isolierfolie 10 sichtbar ist. Die Leiter
muster 18 und 22 haben jeweils die Gestalt von Leiterpunkten,
zu denen Anschlüsse 18 a bzw. 22 a führen. Die Leitermuster 20
und 24 haben jeweils die Gestalt eines Ringes, der den mitti
gen Leiterpunkt 18 bzw. 22 umgibt, jedoch mit der Ausnahme
einer Unterbrechung, welche eine isolierte Durchführung der
Anschlüsse 18 a bzw. 22 a gestattet. Die Leitermuster-Ringe 20
und 24 sind ebenfalls mit Verbindungsanschlüssen 20 a bzw.
24 a versehen.
Die drei Isolierfolien 10, 12 und 16 werden von verhältnis
mäßig dünnen flexiblen Diaphragmen gebildet, die vorzugsweise
aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyester, gefertigt sind
und eine Dicke in der Größenordnung von ¹/₁₀ mm haben. In Fig.
1 sind die Isolierfolien aus Gründen der Übersichtlich
keit der Darstellung voneinander getrennt gezeichnet, doch
versteht es sich, daß sie praktisch gegenseitigen Kontakt ha
ben, beispielsweise durch eine gegenseitige Verklebung.
Die zwischengelagerte Isolierfolie 16 ist mit einer Öff
nung 26 im Bereich der Leitermuster versehen. Diese Öff
nung 26 besitzt einen Durchmesser, der größer ist als derje
nige der Leitermuster-Ringe 20 und 24, so daß ein mechani
scher Kontakt zwischen den Leiterpunkten 18 und 22 einerseits
und zwischen den Leitermuster-Ringen 20 und 24 andererseits
hergestellt werden kann.
Außerhalb des Schichtverbandes der Isolierfolien 10 und 12,
beispielsweise unterhalb der Isolierfolie 12, befindet sich
eine Membran 28, welche an der dem Leiterpunkt 22 gegenüber
liegenden Stelle eine Aufwölbung in Gestalt einer Kuppel 30
aufweist, deren Zentrum bzw. Scheitel in Richtung auf den
Leiterpunkt 22 weist. Die Kuppel ist aus halb starrem elasti
schem Material, welches in an sich bekannter Weise unter der
Einwirkung einer Betätigungsdruckkraft auf das Zentrum der
Kuppel einen Schnappeffekt bewirkt, welcher fühlbar ist, wo
bei die Kuppel in Richtung nach auswärts schnappt und daher
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Bewegung nach
abwärts ausführt, gefertigt.
Um die Kuppel 30 herum verläuft ein hohler Ringwall 32, des
sen Durchmesser demjenigen des Leitermuster-Ringes 24 ent
spricht und welcher dem genannten Ring gegenüberliegt. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die Höhe dieses
Ringwalles 32 das Doppelte der Dicke der Membran, während die
Höhe der Kuppel 30 das Dreifache der Dicke der Membran mißt.
Unterhalb der Membran 28 kann sich eine starre Basis befin
den, welche jedoch in der Zeichnung nicht gezeigt ist.
Auf der von der Membran 28 abliegenden Seite, beispeilsweise
oberhalb der Isolierfolie 10, befindet sich eine Oberflächen
schicht 34. Diese Schicht 34 weist an einer Stelle, die sich
oberhalb der unmittelbar darunter liegenden Leitermuster be
findet, eine Aufwölbung 36 in Gestalt einer Kuppel oder eines
hohlen Kegelstumpfes auf, der von dem Schichtenaufbau nach
aufwärts weist.
Auf der Innenseite ist die Aufwölbung 36 mit einem Kontakt
betätigungsansatz 38 versehen, der sich über die gesamte
Höhe der Aufwölbung 36 erstreckt und auf den Leitermuster
punkt 18 der Isolierfolie 10 hindeutet. Die Membranschicht 34
kann ebenso wie die Membran 28 thermoplastisch geformt sein
und die Aufwölbung 36 kann auch ein Schnappverhalten unter
der Einwirkung eines Betätigungsdruckes besitzen. Symbole zur
Kennzeichnung der betreffenden Taste können auf der Außensei
te der Aufwölbung 36 aufgebracht werden.
Die Funktion der Mehrkontakttaste ist aus den Fig. 2 und 3
ersichtlich. Wirkt ein Betätigungsdruck auf die Aufwölbung
oder Kuppel 36, so wird unter Vermittlung durch den Kontakt
betätigungsansatz 38 ein elektrischer Kontakt zwischen den
mittigen Leiterpunkten 18 und 22 hergestellt. Die Herstellung
dieses Kontaktes ist durch das Schnappverhalten fühlbar, das
durch das Einwärtsstülpen der Kuppel 36 eine taktile Rückmel
dung gibt. Zu diesem Zeitpunkt ist noch kein Kontakt zwischen
den Leitermusterringen 20 und 24 hergestellt. Ein zusätzli
cher Druck auf die Kuppel 36 bewirkt eine Einstülpung der un
teren Kuppel 30 und schließlich wird ein elektrischer Kontakt
zwischen den Ring-Leitermustern 20 und 24 in einem Moment ge
geben, wenn diese Leitermuster auf den hohlen Ringwulst 32
auftreffen. Es sei bemerkt, daß die Einstülpung der Kuppel 30
eine leichte Anhebung des Ringwulstes 32 oder zumindest eine
bestimmte Kraftwirkung in Richtung auf die Isolierfolie 12
erzeugt, so daß der zweite elektrische Kontakt durch Kräfte
zustande kommt, die von beiden Seiten auf die Isolierfolien
10 und 12 einwirken.
Man erkennt, daß die Membran 34 mit der Aufwölbung 36 grund
sätzlich nicht für die Erzeugung zweier aufeinanderfolgender
Kontaktgaben notwendig ist, und daß eine Funktion auch durch
Erzeugung eines Betätigungsdruckes an der Isolierfolie 10 an
der Stelle des Leiterpunktes 18 verwirklicht werden kann. Das
Vorhandensein von zwei Kuppeln 30 und 36 und insbesondere ihr
Schnappverhalten mit einem wahrnehmbaren "klick" bewirkt, daß
der Moment, in welchem die beiden Kontaktgaben erfolgen, je
weils wahrgenommen wird und auf diese Weise eine Sicherheit
gegeben ist, daß beide Kontakte tatsächlich nacheinander her
gestellt wurden.
Der Vorteil des hier vorgeschlagenen Aufbaus gegenüber ent
sprechenden bekannten Tasten ist es, daß die zeitverzögerte
Kontaktgabe jeweils stets in derselben Reihenfolge erzeugt
wird. Es ist nicht möglich, daß der Kontakt zwischen den Ring-
Leitermustern 20 und 24 hergestellt wird, bevor oder während
die Kontaktgabe zwischen den Leiterpunkten 18 und 22 erfolgt.
Außerdem ist der hier vorgeschlagene Aufbau einfacher, da nur
vier oder fünf übereinandergelegte Schichten notwendig sind,
während bei entsprechenden bekannten Tasten sechs oder sieben
übereinandergelegte Schichten vorzusehen sind. Auch ist der
Druck, der zur Erzeugung der beiden Kontakte notwendig ist,
insbesondere zur Herstellung des Kontaktes im Bereich der
Ring-Leitermuster 20 und 24, geringer als der Betätigungs
druck, der aufzubringen ist, um die Kontaktgaben in den be
kannten Mehrfachkontakttasten zu bewirken.
Aus Gründen der einfacheren Darstellung enthalten die Zeich
nungsfiguren nur die grundsätzlichen Bauteile, wobei nur
eine einzige Mehrkontakttaste dargestellt ist. Es versteht
sich jedoch, daß auch Tastenfelder mit dem gestapelten Aufbau
entsprechend den Zeichnungsfiguren aufgebaut werden können,
und daß die einzelnen Tasten eines Tastenfeldes jeweils Mehr
kontakttasten der zuvor beschriebenen Art enthalten können.
Schließlich sei bemerkt, daß die vorliegend angegebene Kon
struktion nicht auf Mehrkontakttasten beschränkt ist, bei de
nen nur zwei aufeinanderfolgende Kontaktgaben vorgesehen sind.
Insbesondere läßt sich der beschriebene Aufbau dahingehend
erweitern, daß drei aufeinanderfolgende Kontaktgaben möglich
sind. Zu diesem Zwecke müssen nur um die Ring-Leitermuster 20
und 24 weitere Ring-Leitermuster angeordnet werden, die kon
zentrisch zu den Leiterpunkten und den Ring-Leitermustern 20
und 24 gelegen sind. Die Membran 28 enthält dann einen zwei
ten hohlen Ringwall, der auf die zusätzlichen Ring-Leitermu
ster ausgerichtet ist und sich rund um den Ringwall 32 er
streckt und geringere Höhe als dieser hat.
In der vorstehenden Beschreibung ist zwar von einer zwi
schengelagerten Isolierfolie mit einer Öffnung die Rede,
doch erkennt der Fachmann, daß eine Isolationseigenschaft
dieser Abstandshalterschicht in bestimmten Fällen nicht er
forderlich ist. In diesem Sinne sind auch die anliegenden
Ansprüche zu verstehen.
Claims (8)
1. Mehrkontakttaste mit jeweils verzögerter Kontaktgabe, die
eine erste lsolierfolie mit einem ersten Leitermuster auf ei
ner ihrer Oberflächen und eine zweite Isolierfolie mit einem
ersten Leitermuster auf einer ihrer Oberflächenenthält, wobei
die beiden ersten Leitermuster auf den einander zugekehrten
Seiten der beiden Isolierfolien angeordnet sind und eine zwi
schengelagerte Isolierfolie zwischen den beiden genannten Iso
lierfolien vorgesehen ist, die eine Öffnung im Bereich der Lei
termuster aufweist, derart, daß durch einen Betätigungsdruck
ein mechanischer und elektrischer Kontakt zwischen den beiden
genannten Leitermustern herstellbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß auf den beiden Isolierfolien (10, 12) jeweils ein
weiteres Leitermuster (20, 24) vorgesehen ist, welches sich
um das jeweilige erste Leitermuster (18, 22) herum erstreckt,
jedoch von ihm isoliert gehalten ist, daß die jeweils zweiten
Leitermuster (22, 24) einander gegenüberliegend angeordnet
sind, daß die Öffnung (26) in der zwischengelagerten Isolier
folie (16) ausreichend groß ist, um einen mechanischen und
elektrischen Kontakt auch zwischen den jeweils zweiten Lei
termustern (20, 24) zuzulassen und daß eine Membran (28) in
der Nachbarschaft einer der beiden Isolierfolien (10, 12) an
geordnet und mit einer ersten Aufwölbung (30) an der Stelle
der ersten Leitermuster (18, 22) sowie einer zweiten Aufwöl
bung (32) versehen ist, die die erste Aufwölbung (30) umgibt
und an einer Stelle gegenüber den zweiten Leitermustern (20,
24) gelegen ist, wobei die Aufwölbungen (30, 32) der Membran
(28) in Richtung auf die benachbarte Isolierfolie (12) wei
sen.
2. Mehrkontakttaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen ersten Leitermuster (18, 22) die Gestalt
von aufeinander ausgerichteten Punkten aus leitfähiger Farbe
haben und daß die jeweiligen zweiten Leitermuster (20, 24) die
Gestalt von Ringen aus leitfähiger Farbe haben, die ebenfalls
aufeinander ausgerichtet sind und koaxial zu den Leiterpunk
ten gelegen sind und die jeweils Unterbrechungen zur isolier
ten Durchführung elektrischer Anschlüsse (18 a, 22 a) zu den
mittigen Leiterpunkten haben.
3. Mehrkontakttaste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Aufwölbung (30) die Gestalt einer
Kuppel hat, welche eine Schnappbewegung von der benachbarten
Isolierfolie weg unter der Einwirkung eines Betätigungsdruckes
ausführt, und daß die zweite Aufwölbung (32) die Kuppel in
Gestalt eines hohlen Ringwulstes umgibt.
4. Mehrkontakttaste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenschicht (34) auf
der von der Membran (28) abgewandten Seite benachbart einer
der Isolierfolien angeordnet und mit einer Aufwölbung (36) an
einer Stelle im Bereich der ersten und zweiten Leitermuster
(18, 20, 22, 24) versehen ist, die von diesen Leitermustern
wegweist und auf der Innenseite mit einem Kontaktbetätigungs
ansatz (38) versehen ist, der auf das erste Leitermuster (18)
der benachbarten Isolierfolie (10) hinweist.
5. Mehrkontakttaste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwölbung (36) der Oberflächenschicht unter Einwir
kung eines Betätigungsdruckes eine Schnappbewegung nach ein
wärts ausführt.
6. Mehrkontakttaste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufwölbung (30) und der hohle
Ringwulst (32) der Membran (28) und gegebenenfalls auch die
Aufwölbung (36) der Oberflächenschicht (34) thermisch in
flexible Membranschichten eingeformt sind.
7. Mehrkontakttaste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Isolierfolien (10, 12) und die
zwischengelagerte Schicht (16) als flexible Schichten aus
Kunststoff ausgebildet sind.
8. Tastenfeld mit Mehrkontakttasten nach einem der Ansprü
che 1 bis 6.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOLEX FRANCE S.A.R.L., WISSOUS, FR |
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8141 | Disposal/no request for examination |