DE3614313C2 - - Google Patents
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- DE3614313C2 DE3614313C2 DE19863614313 DE3614313A DE3614313C2 DE 3614313 C2 DE3614313 C2 DE 3614313C2 DE 19863614313 DE19863614313 DE 19863614313 DE 3614313 A DE3614313 A DE 3614313A DE 3614313 C2 DE3614313 C2 DE 3614313C2
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R9/00—Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
- H04R9/02—Details
- H04R9/04—Construction, mounting, or centering of coil
- H04R9/041—Centering
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen dynamischen Lautsprecher mit
einer Schwingspule, die so gewellt ist, daß sie ihren Durchmesser im
Takte des Signals verkleinern und vergrößern kann und somit als schall
abstrahlende Membran dient.
Der Schall soll rundum abgestrahlt werden, so daß ein Hörer den Laut
sprecher aus allen Richtungen gleichmäßig wahrnehmen kann. Gleichzeitig
sollen die nichtlinearen Verzerrungen (Klirrfaktor) möglichst gering sein.
Es ist bekannt, zur Erzielung eines geringen Klirrfaktors das Prinzip des
dynamischen Lautsprechers mit Schwingspule und daran befestigter Konus
membran oder Kalotte zu verwenden. Ferner ist der dynamische Bändchen
lautsprecher bekannt. Weiterhin ist der elektrostatische Lautsprecher
bekannt, bei dem die antreibende Kraft unmittelbar auf die Membran ein
wirkt.
Der dynamische Konuslautsprecher - ebenso der Kalottenlautsprecher -
hat die Nachteile, daß mit steigender Frequenz die Membran nur teilweise
erregt wird und auch Eigenschwingungen ausführt. Außerdem strahlt er
hauptsächlich nach vorn gerichtet ab. Der Bändchenlautsprecher ist mit
einem einzelnen Bändchen lediglich als Hochtöner zu gebrauchen. Nur mit
sehr großem Aufwand bei Verwendung vieler Bändchen kann er auch tiefe
Töne wiedergeben. Eine solche Anordnung strahlt gerichtet ab. Der elek
trostatische Lautsprecher kann wegen der fest eingespannten Membran und
wegen ihres geringen Abstandes von den Gegenelektroden keine großen Am
plituden machen, was zu nichtlinearen Verzerrungen führt, und strahlt den
Schall besonders stark gerichtet ab.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Lautsprecher zu schaffen, der Rund
strahleigenschaften bei geringen nichtlinearen Verzerrungen hat und mit
einem einzigen System den Hörfrequenzbereich wiedergeben kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran
als Schwingungsspule ausgebildet ist, welche ihren Durchmesser
im Takte des Signals verkleinern und vergrößern kann.
Die Schwingspule wird zweckmäßig mit elektrisch leitendem Band bewickelt,
da dies eine geringe Wickelhöhe und einen zum Verstärker passenden
Widerstand ergibt.
Die Schwingspule läßt sich freitragend ohne Spulenkörper herstellen, wenn
man sie mehrlagig - vorzugsweise zweilagig - wickelt. Das benutzte Band
muß äußerlich isoliert sein, z. B. lackiert oder oxydiert, und beide Lagen
sind elastisch miteinander zu verkleben.
Das magnetische Erregerfeld kann von einer oder zwei Feldspulen erzeugt
werden. Eine andere Möglichkeit sind passend angebrachte Permanent
magnetringe. Ferner kann dieses Feld von einem Joch erzeugt werden, das
als Elektromagnet oder Permanentmagnet ausgebildet ist.
Bei einem durch ein Joch erzeugten Magnetfeld streuen die Kraftlinien nach
außen, so daß dadurch etwas magnetische Feldstärke für den angestrebten
Zweck verlorengeht. Dieser Effekt soll dadurch verringert werden, daß im
Mittelpunkt der Schwingspule ein Stück Eisen oder aus anderem magnetisch
leitenden Material angebracht wird.
Bei der in Fig. 1 und 3 gezeigten Anordnung kann ein akustischer Kurzschluß
für niedrige Frequenzen auftreten, da der Weg der Schallwellen von der
Innenseite der Schwingspule nach außen im Vergleich mit ihrer Wellenlänge
kurz ist. Um dies zu vermeiden, kann man den Lautsprecher so auf eine
Schallführung setzen, daß die obere Seite der Schwingspule akustisch mög
lichst dicht ist und daß die untere Seite vom Innenraum der Schwingspule her
den Schall an die Schallführung, z. B. ein Exponentialhorn, abgibt.
Der Innenraum der Schwingspule soll akustisch bedämpft werden, da
andernfalls bei höheren Frequenzen Resonanzen auftreten können.
Die beschriebene Schwingspulenform ist ein Zylinderstrahler; der Schall
wird in der Waagerechten ungerichtet abgestrahlt, jedoch tritt in der
Senkrechten mit steigender Frequenz eine zunehmende Richtwirkung auf.
Um diese zu verringern und somit den Lautsprecher einem Kugelstrahler
anzunähern, kann man eine ringförmige akustische Linse außerhalb der
Schwingspule anordnen. Diese Linse kann z. B. aus mehreren Ringen
bestehen, die nach oben, bei Bedarf auch nach unten, zunehmend schräg
gestellt sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß die Schwing
spule identisch mit der Membran ist, wodurch Verzerrungen weitgehend
vermieden werden. Ferner ist die Abstrahlung zylinderförmig gleichmäßig
in allen Richtungen und kann auch der Kugelform angenähert werden.
Außerdem kann der ganze Hörfrequenzbereich mit einem System wieder
gegeben werden.
Bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen dynamischen Lautsprechers
sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Ansicht der wesentlichen Teile einer ersten Aus
führungsform des Lautsprechers im Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 3 eine perspektivische Explosionszeichnung der Ausführungsform
von Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 die Seitenansicht im Schnitt eines Teils der zweiten Ausführungs
form mit Felderregung durch Magnetringe,
Fig. 5 die Seitenansicht im Schnitt eines Teils der dritten Ausführungs
form mit Felderregung durch Magnetringe,
Fig. 6 die Seitenansicht im Schnitt der vierten Ausführungsform mit
Jocherregung und mit Schallführung für die niedrigen Frequenzen
durch einen geknickten Exponentialtrichter.
In Fig. 1, 2 und 3 ist die Schwingspule mit 1 bezeichnet. Sie schwingt
zwischen der äußeren Feldspule 2 und der inneren Feldspule 3, indem sie
ihren Durchmesser verkleinert und vergrößert. Die Stromrichtung in den
Feldspulen ist in Fig. 1 durch Punkte und Kreuze dargestellt. In Fig. 3
ist mit 1 a die Bewicklung der Schwingspule angedeutet; es sind nur wenige
Windungen gezeichnet. In der Praxis wickelt man dicht aneinander, vor
zugsweise mit Band. In Fig. 3 ist der schalldurchlässige Spulenkörper
für die äußere Feldspule mit 4 bezeichnet und der für die innere Feldspule
mit 5. Die innere Feldspule 3 kann aus Vereinfachungsgründen weggelassen
werden.
In Fig. 4 ist ein Teilausschnitt der zweiten Ausführungsform mit Feld
erregung durch Magnetringe gezeigt, zwischen denen sich die Schwingspule
1 bewegt. Die äußeren Magnetringe sind mit 6, die inneren mit 7 bezeich
net. Die Nord- und Südpole der Magnetringe sind mit N und S bezeichnet.
Die Kraftlinien sind gestrichelt angedeutet. Ein Teil geht durch Streuung
verloren, der Hauptteil durchsetzt die Schwingspule in schräger Richtung.
Nur die waagerechte Komponente der erzeugten Kraft bewegt die Schwing
spule, vorausgesetzt, daß die gewählte Anzahl der Magnetringe dazu führt,
daß sich die senkrechten Komponenten gegenseitig aufheben.
In Fig. 5 ist ein Teilausschnitt der dritten Ausführungsform mit Feld
erregung durch Magnetringe gezeigt, zwischen denen sich die Schwingspule 1
bewegt. Die äußeren Magnetringe sind mit 8, die inneren mit 9 bezeichnet.
Die Nord- und Südpole der Magnetringe sind mit N und S bezeichnet. Hier
stehen die Magnetringe nicht auf Lücke, sondern sie stehen sich in gleicher
Höhe gegenüber. Die Kraftlinien sind gestrichelt angedeutet. Ein Teil der
Kraftlinien geht nicht durch die Schwingspule, ein anderer durchsetzt sie,
teilweise in schräger Richtung. Es wird nur eine waagerechte Komponente
der Kraft auf die Schwingspule ausgeübt, während sich die senkrechten Kom
ponenten am Entstehungsort gegenseitig aufheben.
In Fig. 6 ist eine vierte Ausführungsform im Schnitt gezeigt. Das Joch 10
erzeugt ein zylinderförmiges Magnetfeld, in dem die Schwingspule 1 ange
ordnet ist. Das Magnetfeld kann durch eine Feldspule 11 erregt werden
oder durch Permanentmagnete, die im Joch angeordnet sind, oder dadurch,
daß das Joch selbst aus Permanentmagnetmaterial besteht. Die beschriebene
Anordnung sitzt auf einer Schallführung 12, die hier einen geknickten Expo
nentialtrichter nach einem bekannten Prinzip zeigt. Vorzugsweise der tief
frequente Schall tritt durch eine kleine Öffnung 13 in den Exponentialtrich
ter ein und durch eine große Öffnung 14 aus. Die Oberseite der Schwing
spule soll möglichst gut abgedichtet sein, damit der Schall möglichst ver
lustlos von der Innenseite der Schwingspule in die Schallführung gelangen
kann. Das akustische Dämpfungsmaterial im Inneren der Schwingspule ist
nicht gezeichnet. 15 ist ein Eisenstück oder ein Stück aus anderem ferro
magnetischem Material in der Mitte der Schwingspule, das die Streuung
der magnetischen Kraftlinien nach außen vermindern soll.
Claims (11)
1. Dynamischer Lautsprecher mit elektrisch leitender Membran,
die vom Sprechstrom durchflossen wird und in einem Magnetfeld
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran als
Schwingspule (1) ausgebildet ist, welche ihren Durchmesser im
Takte des Signals verkleinern und vergrößern kann.
2. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingspule (1) in axialer Richtung auf ihrem gesamten Umfang
gewellt ist, so daß sie ihren Durchmesser verändern kann.
3. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elastische Spulenkörper mit elektrisch leitendem
Band bewickelt ist, welches auf dem Spulenkörper festgeklebt ist.
4. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwingspule freitragend ohne Spulenkörper mit
elektrisch leitendem, isoliertem Band mehrlagig gewickelt ist und daß
die Lagen elastisch miteinander verklebt sind.
5. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das magnetische Feld, in dem die Schwingspule sich bewegt,
von einer äußeren gleichstromdurchflossenen Feldspule (2) und einer
inneren gleichstromdurchflossenen Feldspule (3) erzeugt wird.
6. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Erregerfeld von mehreren äußeren Ringmagneten (6 oder 8)
und mehreren inneren Ringmagneten (7 oder 9) erzeugt wird.
7. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Erregerfeld von einem Joch (10) erzeugt wird.
8. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich im Mittelpunkt der Schwingspule ein Stück aus magne
tisch leitendem Material befindet.
9. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 4 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schall aus dem Innenraum der Schwingspule
durch eine Schallführung (12) nach außen geführt wird.
10. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Innenraum der Schwingspule durch schallschluckendes
Material bedämpft wird.
11. Dynamischer Lautsprecher nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß außerhalb der Schwingspule eine ringförmige akustische
Linse angebracht wird, die die Abstrahlung der hohen Frequenzen
räumlich nach oben und unten verbessert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614313 DE3614313A1 (de) | 1986-04-28 | 1986-04-28 | Dynamischer lautsprecher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863614313 DE3614313A1 (de) | 1986-04-28 | 1986-04-28 | Dynamischer lautsprecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3614313A1 DE3614313A1 (de) | 1987-11-12 |
DE3614313C2 true DE3614313C2 (de) | 1988-02-04 |
Family
ID=6299687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863614313 Granted DE3614313A1 (de) | 1986-04-28 | 1986-04-28 | Dynamischer lautsprecher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3614313A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE551755C (de) * | 1932-06-04 | Peter Grassmann Fa | Elektrodynamischer Lautsprecher mit von Netz erregtem Magnetsystem | |
US3198890A (en) * | 1961-06-14 | 1965-08-03 | Rosen Alfred H | High fidelity sound reproducer |
US4317966A (en) * | 1980-02-19 | 1982-03-02 | Lister Clive R B | Vibratory ribbon speaker |
FR2521808A1 (fr) * | 1982-02-12 | 1983-08-19 | Richard Rapp Robert | Haut-parleur a ruban pour les sons aigus |
-
1986
- 1986-04-28 DE DE19863614313 patent/DE3614313A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3614313A1 (de) | 1987-11-12 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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