DE3614053A1 - - Google Patents
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Paßlochstanze für in der Druck- oder Reproduktionstechnik verwendbare
Folien und dergleichen, mit Stanzstempeln und einer Matrize, die auf einer Stanzlinie nebeneinanderliegende,
den Stanzstempeln zugeordnete, der Aufnahme der Stanzstempelschneiden beim Stanzen dienende Löcher
entsprechend einem ersten Paßlochsystem mit einem Mittel-Paßloch aufweist, wobei gegebenenfalls in wenigstens
einem dieser Löcher ein Einpaßbolzen zwischen einer Lage, in der er unter der den Stanzstempeln
zugekehrten Matrizenoberfläche versenkt ist, und einer Lage axial verschiebbar gelagert ist, in der er über diese
Matrizenoberfläche vorsteht, und einem Paßstift für diese Stanze.
Bei einer bekannten Paßlochstanze dieser Art (DE-5 OS 30 18 144) ist die Matrize mit drei auf der Stanzlinie
nebeneinander angeordneten Löchern versehen, von denen eine in der Mitte zwischen den beiden anderen
liegt und zur Ausbildung eines Mittel-Paßloches in der Folie dient. Die in den Löchern der Matrize axial verschiebbar
gelagerten Einpaßbolzen werden über die Matrizenoberfläche vorstehend hochgeschoben, so daß
ein mit dem gleichen Paßlochsystem versehener "Standbogen" eines aus mehreren Druckvorlagen bestehenden
Foliensatzes zunächst eingehängt werden kann, um danach, nach Absenkung der Einpaßbolzen unter die Matrizenoberfläche
und Fixierung des Standbogens auf der Matrize, eine weitere neu zu stanzende Folie auf diesem
Standbogen anhand von Paßkreuzen einzupassen und schließlich zu stanzen.
Andererseits gibt es bereits nach einem anderen Paßlochsystem gestanzte Folien, bei denen sowohl die Paßlochgrößen
als auch die Paßiochabstände von denen des ersten Paßlochsystems der gattungsgemäßen Lochstanze
abweichen. Will man nun die nach dem zweiten Paßlochsystem bereits gestanzten Folien anstelle der mit
dem ersten Paßlochsystem versehenen Folien oder zusätzlich zu diesen verwenden, um Arbeitsabläufe zu rationalisieren,
dann müssen mit dem zweiten Paßloch versehene Folien auf das erste Paßlochsystem umgestanzt
werden. Mittels einer gattungsgemäßenJ'aßlochstanze wäre dieses Umstanzen äußerst schwierig durchführbar,
weil das Einpassen einer Folie auf einem Standbogen mangels passender Lochungen in der Folie nur
"nach Sicht" möglich wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Paßlochstanze der gattungsgemäßen Art anzugeben, die auf
einfache Weise ein Umstanzen bereits gelochter Folien auf ein zweites Paßlochsystern ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist diese-Aufgabe dadurch gelöst.
Erfindungsgemäß ist diese-Aufgabe dadurch gelöst.
daß die Matrize zusätzliche, den Stanzstempeln nicht zugeordnete Löcher in der den Stanzstempeln zugekehrten
Matrizenoberfläche zur passenden Aufnahme je eines Einsteck-Paßstiftes zum Einpassen einer mit
Paßlöchern eines zweiten Paßlochsystems versehenen Folie aufweist. Bei einer derart ausgebildeten Paßlochstanze
der gattungsgemäßen Art brauchen zum Umstanzen einer im zweiten Paßlochsystem gestanzten Folie
lediglich die Einsteck-Paßstifte in die dem zweiten Paßlochsystem entsprechenden Löcher der Matrize eingesteckt
und die Folie mit ihren Löchern auf die über die Matrizenoberfläche vorstehenden Abschnitte der Einsteck-Paßstifte
eingehängt, auf der einen Seite fixiert, die Einsteck-Paßstifte wieder entfernt, dann die andere
Seite der Folie fixiert und schließlich die Folie gestanzt zu werden. Die Folie weist dann beide Paßlochsysteme
auf, so daß sie in dem einen oder anderen Paßlochsystem weiterverarbeitet werden kann.
Vorzugsweise sind die zusätzlichen Löcher Sacklöcher. Die Tiefe der Sacklöcher bestimmt dann auf einfaehe
Weise die Einstecktiefe der Einsteck-Paßstifte und damit die Länge des über die Matrizenoberfläche vorstehenden
Abschnitts der Einsteck-Paßstifte bei vorgegebener Gesamtlänge und gleichbleibendem Querschnitt
der Paßstifte.
Alternativ können die zusätzlichen Löcher durch die Matrize durchgehende Löcher sein.
Gegebenenfalls kann wenigstens eines der durchgehenden Löcher mit einem Einpaßbolzen versehen sein,
OS 36 14 054
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der zwischen einer Lage, in der er unter der den Stanz- und 7 senkrecht zur Stanzlinie 8 stehen. In den Stanzlöstempeln
zugekehrten Matrizenoberfläche versenkt ist, ehern 5 bis 7 ist jeweils einer von drei Einpaßbolzen 9,
und einer Lage axial verschiebbar ist, in der er über 10 und 11 mit ebenfalls etwa ovalem Querschnitt durch
dieser Matrizenoberfläche vorsteht. Dieser Einpaßbol- eine nicht dargestellte Einrichtung, wie sie beispielsweizen
kann dann in seiner versenkten Lage als Widerlager 5 se in der DE-OS 20 49 963 oder in der DE-OS 30 18 144
für einen Einsteck-Paßstift oder in seiner angehobenen angegeben ist, derart axial verschiebbar gelagert, daß er
Lage anstelle eines Einsteck-Paßstiftes verwendet wer- über die Oberfläche 12 der Matrize hinausragt oder —
den. wie es in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist — unter diese
Vorzugsweise ist ein Paßstift für eine derartige Paß- Oberfläche 12 versenkt ist. Diese Einpaßbolzen 9 bis 11
lochstanze in der Weise ausgebildet, daß der Quer- io können in der Lage, in der sie über der Oberfläche 12
schnitt des aus einem der Löcher der Matrize, nach dem vorstehen, zum Einhängen eines "Standbogens" verwen-
Einstekken des Einsteck-Paßstiftes in das Loch, vorste- det werden, bevor dieser fixiert ist, um eine weitere
henden Abschnitts des Einsteck-Paßstiftes von dem Folie mit einem den Löchern 5 bis 6 entsprechenden
Querschnitt des passend in dem Loch aufgenommenen Paßlochsystem zu versehen. Die Einpaßbolzen 9 bis Il
Abschnitts des Einsteck-Paßstiftes abweicht. Der Quer- 15 liegen nur mit ihren Längsseiten an den Längswänden
schnitt des vorstehenden Abschnitts ist dann entspre- der Löcher 5 bis 7 an, wie es in der DE-OS 30 18 144
chend der Größe der Löcher der einzuhängenden Folie beschrieben ist
entweder größer oder kleiner als das den Einsteck-Paß- Die Löcher 5 und 7 haben gleiche Abstände d\ von
stift aufnehmende Loch in der Matrize. Je nach Wahl dem mittleren Loch 6.
eines Einsteck-Paßstiftes mit größerem oder kleinerem 20 Auf der dem mittleren Loch 6 abgewandten Seite der
Querschnitt des vorstehenden Abschnitts können daher Löcher 5 und 7 ist jeweils ein weiteres Loch 13 und 14 in
Folien mit unterschiedlichen Löchern in der Paßloch- der Matrize 3 auf der Stanzlinie 8 ausgebildet. Diese
stanze eingehängt werden, sofern die bereits in der Folie Löcher 13 und 14 haben unterschiedliche Abstände cfe
vorhandenen Löcher nur den gleichen Abstand wie die und efe von den benachbarten Löchern 5 und 7 und damit
zusätzlichen Löcher in der Matrize haben. 25 auch vom mittleren Loch 6. Die Löcher 13 und 14 sind
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß zwischen dem in Sacklöcher und dienen der Aufnahme jeweils eines Ein·
eines der Löcher der Matrize einzusteckenden Ab- steck-Paßstiftes 15, wie es für das Loch 13 in Flg. 4
schnitt des Einsteck-Paßstiftes und dem aus diesem dargestellt ist Die Länge der Einsteck-Paßstifte 15 ist so
Loch nach dem Einstecken vorstehenden Abschnitt mit bemessen, daß sie im eingesteckten Zustand über die
kleinerem Querschnitt ein radialer Vorsprung ausgebil- 30 den Stanzstempeln 4 zugekehrte Oberfläche 12 der Ma-
det ist. Dieser radiale Vorsprung ermöglicht es, den Ein- trize 3 vorstehen.
steck-Paßstift sowohl in Sacklöcher als auch in durchge- Der Querschnitt des über die Oberfläche 12 der Ma*
hende Löcher der Matrize bis zu einer Tiefe einzufüh- trize 3 vorstehenden Abschnitts der Einsteck-Paßstifte
ren, die der Lage des radialen Vorsprungs entspricht, da 15 ist so geformt, daß seine Kontur der Kontur von
dieser ein Durchfallen des Einsteck-Paßstiftes durch das 35 Paßlöchern 16 und 17 in einer umzustanzenden Folie
Matrizenloch verhindert. nach Rg. 2 entspricht Während die Löcher 5 bis 7 in der
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden Matrize 3 einem ersten Paßlochsystem entsprechen, bil-
nachstehend anhand der Zeichnung bevorzugter Aus- den die Paßlöcher 16 und 17 in der Folie 18 ein zweites
führungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen: Paßlochsystem, bei dem die Paßlöcher 16, 17 unter-
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfin- 40 schiedliche Abstände d%, dj von der Mittellinie 19 der
dungsgemäßen Paßlochstanze in perspektivischer An- Folie 18 aufweisen. Daher sind die Abstände der zusätz-
sicht, liehen Löcher 13 und 14 vom mittleren Loch 6 in der
Fig. 2 eine Draufsicht auf den einen Rand einer umzu- Matrize 3 jeweils gleich einem der Abstände der Löcher
stanzenden Folie, 16 und 17 von der Mittellinie 19 der Folie 18 gewählt
Fig. 3 einen Teil des Schnitts III-III der Fig. 1, 45 Um die Folie 18 mit zusätzlichen, in Fig. 2 gestrichelt
Fig. 4 einen Teil des Schnitts IV-IV der Fig. 1 mit dargestellten Löchern 20, 21 und 22 zu versehen, die
einem eingesetzten Einsteck-Paßstift und die dem ersten Paßlochsystem entsprechen, so daß die Folie
Fig. 5 bis 7 verschiedene andere Ausführungsformen 18 wahlweise in Kombination mit Folien verwendet
von Einsteck-Paßstiften und zugehörigen Löchern in werden kann, die das eine oder andere Paßlochsystem
der Matrize der Stanze nach Fig. 1 in der gleichen 50 aufweisen, wird zunächst in jedes Loch 13 und 14 der
Schnittebene wie die der Fig. 4. Matrize 3 ein Einsteck-Paßstift 15 eingeführt und die
Die Paßlochstanze nach Fig. 1 besteht aus einem Folie 18 bei abgesenkten Einpaßbolzen 9 bis 11 so auf
Oberteil 1 mit einer Rückwand 2 und einer in einem die Matrize 3 gelegt daß die Einsteckstifte 15 in die
Abstand vom Oberteil 1 unter diesem angeordneten Paßlöcher 16 und 17 eingreifen. Anschließend wird die
Matrize 3. 55 Folie 18 zunächst mit ihrem einen Rand, z.B. dem in
Im Oberteil 1 sind in Fig. 1 nicht erkennbare Stanz- Fig. 2 rechten Rand, an der Matrize 3 und dem nicht
stempel, von denen ein Stanzstempel 4 in Fig. 3 darge- dargestellten Tisch der Paßlochstanze fixiert, z.B. mittels
stellt ist, axial verschiebbar gelagert. Der zur Betätigung Klebstreifen. Danach werden die Einsteck-Paßstifte 15
der Stanzstempel vorgesehene Betätigungsmechanis- wieder aus den Löchern 13 und 14 entfernt und auch der
mus ist zur Vereinfachung der Darstellung nicht darge- m andere Rand der Folie 18 fixiert. Nunmehr weiden tlk·
stellt. Jedem Stanzstempel 4 ist in der Matrize 3 eines Stanzstempel 4 bis in die Löcher 5 bis 7 abgesenkt, so
von drei vertikal durchgehenden Löchern 5, 6 und 7 daß in die Folie 18 die weiteren Paßlöcher 20 bis 22
zugeordnet, die der Aufnahme der Schneiden der Stanz- gestanzt werden.
stempel 4 bei ihrer Abwärtsbewegung während des Die zusätzlichen Löcher 13 und 14 in der Matrize 3
Stanzvorgangs dienen. Bei den Löchern 5 bis 7 handelt 65 können auch als durchgehende Löcher ausgebildet sein,
es sich um Langlöcher, die auf einer geraden Stanzlinie 8 wie es am Beispiel des Loches 13' in den Fig. 5 bis 7
in der Weise angeordnet sind, daß die Längsachse des dargestellt ist Beide Locharten können auch miteinan-
mittleren Loches 6 und die Querachsen der Löcher 5 der kombiniert d.h. das eine als durchgehendes und das
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andere als Sackloch ausgebildet sein.
Um auch andere bereits gelochte Folien, bei denen die Lochgröße von der der Löcher 16 und 17 nach Fig. 2
abweicht, mittels der in Fig. 1 dargestellten Lochstanze umstanzen zu können, können in den Löchern 13, 14
oder 13' andere Einsteck-Paßstifte 23, 24 oder 25 verwendet werden, wie sie in den Fig. 5 bis 7 dargestellt
sind. Bei diesen Paßstiften 23 bis 25 weicht der Querschnitt des aus dem Loch der Matrize 3 vorstehenden
Abschnitts des Einsteck-Paßstiftes von dem Querschnitt des passend in dem Loch 13' aufgenommenen Abschnitts
des EinsteckPaßstiftes ab. So ist der Querschnitt des vorstehenden Abschnitts bei den Einsteck-Paßstiften
23 und 25 kleiner als der im Loch 13' aufgenommene Abschnitt, so daß diese Einsteck-Paßstifte 23 und 25 in \$
kleinere, bereits in der Folie 18 vorgesehene Löcher passen, während bei dem Einsteck-Paßstift 24 nach
Fig. 6 der vorstehende Abschnitt größer als der vom Loch 13' aufgenommene Abschnitt ist, so daß dieser
Einsteck-Paßstift in größere Löcher der Folie 18 paßt.
Der Einsteck-Paßstift 23 nach Fig. 5 kann in einem Sackloch 13, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, aufgenommen
oder in ein durchgehendes Loch 13' eingeführt werden, wobei in dem Loch 13' ein weiterer Einpaßbolzen
26 nach Kg. 5 vorgesehen ist, der ebenso wie der Einpaßbolzen 10 mittels einer nicht dargestellten Einrichtung
über die Oberfläche 12 der Matrize 3 hinausschiebbar oder unter dieser — wie dargestellt — versenkbar
ist Dieser Einpaßbolzen 26 verhindert nicht nur ein Durchfallen des Einsteck-Paßstiftes 23 durch das
Loch 13' der Matrize 3, sondern kann, bei weggelassenem Einsteck-Paßstift 23, auch zur Einführung in die
Löcher 16 und 17 vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 kann der Einsteck-Paßstift 24 zwar nicht durch das Loch 13' hindurchfallen.
Dennoch kann der Einpaßbolzen 26 für die mit diesem zusammenpassenden Löcher 16 und 17 vorgesehen
sein.
Der Einsteck-Paßstift 25 nach Fig. 7 hat zwischen dem vorstehenden Abschnitt und dem vom Loch 13'
aufgenommenen Abschnitt einen radialen Vorsprung 27 in Form eines Ringflansches, der als dünnes Blech ausgebildet
sein kann, an dessen Ober- und Unterseite die beiden Abschnitte des Einsteck- Paßstiftes 25 befestigt
sind.
Wenn eine Folie nachgestanzt werden soll, die wie die Folie 18 mit Paßlöchern 16 und 17 und zusätzlich dem
Paßloch 21 versehen ist, dann kann zum Einhängen der Folie nicht der Einsteck-Paßstift 13 in die Löcher 13 und
14, sondern auch ein entsprechender Einsteck-Paßstift in das Loch 6 der Matrize 3 eingesetzt oder der Einpaßbolzen
10 hochgestellt werden. Wenn anstelle des Paßloches 21 ein anders geformtes, z.B. ein größeres oder
kleineres Paßloch vorgesehen ist, kann auch ein entsprechender Einsteck-Paßstift, z.B. einer der Einsteck-Paßstifte
23 bis 25, in das Loch 6 eingesetzt werden.
Wenn es sich um eine vorgestanzte Folie 18 handelt, bei der die Paßlöcher 16,17 und 21 im gleichen Abstand
voneinander vorgesehen sind, also ein Mittelpaßlochsystem bilden, sind die Löcher 13 und 14 bzw. 13' ebenfalls
im gleichen Abstand von der Mittellinie angeordnet.
65
Leerseite -
Claims (6)
1. Paßlochstanze für in der Druck- oder Reproduktionstechnik verwendbare Folien und dergleichen,
mit Stanzstempeln und einer Matrize, die auf einer Stanzlinie nebeneinanderliegende, den Stanzstempeln
zugeordnete, der Aufnahme der Stanzstempelschneiden beim Stanzen dienende Löcher entsprechend
einem ersten Paßlochsystem mit einem Mittel-Paßloch aufweist, wobei gegebenenfalls in
wenigstens einem dieser Löcher ein Einpaßbolzen zwischen einer Lage, in der er unter der den Stanzstempeln
zugekehrten Matrizenoberfläche versenkt ist, und einer Lage axial verschiebbar gelagert
ist, in der er über diese Matrizenoberfläche vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize
(3) zusätzliche, den Stanzstempeln (4) nicht zugeordnete Löcher (13,14; 13') in der den Stanzstempeln
zugekehrten Matrizenoberfläche (12) zur passenden Aufnahme je eines Einsteck-Paßstiftes (15,
23-25) zum Einpassen einer mit Paßlöchern (16, 17) eines zweiten Paßlochsystems versehenen Folie
(18) aufweist.
2. Paßlochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Löcher (13,14) Sacklöcher sind.
3. Paßlochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Löcher (13')
durch die Matrize (3) durchgehende Löcher (13') sind.
4. Paßlochstanze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der durchgehenden Löcher (13') mit einem Einpaßbolzen (26)
versehen ist, der zwischen einer Lage, in der er unter der den Stanzstempeln (4) zugekehrten Matrizenoberfläche
(12) versenkt ist, und einer Lage axial verschiebbar ist, in der er über dieser Matrizenoberfläche
(12) vorsteht.
5. Paßstift für eine Paßlochstanze nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des aus einem der Löcher (13,14, 13') der Matrize (3), nach dem Einstecken des Einsteck-Paßstiftes
in das Loch, vorstehenden Abschnitts des Einsteck-Paßstiftes (23—25) von dem
Querschnitt des passend in dem Loch aufgenommenen Abschnitts des Einsteck-Paßstiftes abweicht.
6. Paßstift nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem in eines der Löcher (13') der
Matrize (3) einzusteckenden Abschnitt des Einsteck-Paßstiftes (25) und dem aus diesem Loch (13')
nach dem Einstecken vorstehenden Abschnitt mit kleinerem Querschnitt ein radialer Vorsprung (27)
ausgebildet ist.
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