DE3613913A1 - Monolithisch integrierbare telefonschaltung fuer die versorgung einer teilnehmer-fernsprechleitung - Google Patents
Monolithisch integrierbare telefonschaltung fuer die versorgung einer teilnehmer-fernsprechleitungInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft Telefonschaltungen für die
Versorgung einer Teilnehmer—Fernsprechleitung, insbesondere
solche Telefonschaltungen, die in eine monolithisch integrierte Telefonschaltung einer Schnittstelle
zwischen der Teilnehmerleitung und den Einrichtungen im Vermittlungsamt eingefügt werden können.
• / 15 In den derzeit noch in Betrieb befindlichen, elektromechanisch
arbeitenden Vermittlungsämtern, in denen die Steuerorgane die Einrichtungen der Leitung durch induktive
Kopplung durchsteuern, wird eine Teilnehmer-Fernsprechleitung im allgemeinen durch eine zwei' identische
Widerstände R enthaltende Schaltung gespeist, welche die Adern der Leitung jeweils über einen Widerstand an
die beiden Anschlußklemmen einer Versorgungsspannungsquelle Vnarp ankoppelt. Diese Spannungsquelle besteht in
den Telefonnetzen zum größten Teil aus einer 48-Volt-Batterie.
Die an die Teilnehmer-Fernsprechleitung angelegte Spannung V als Funktion des Leitungsstroms Ir , welcher
L Lj
durch die Last der Leitung bestimmt wird, ergibt sich daher zu
VL - VBAT - 2RDC 1L-
Diese Beziehung definiert die äußere Strom/Spannungskennlinie der Versorgungsschaltung an den mit der Leitung
verbundenen Anschlußklemmen.
Die Kennlinie der Schaltung, die ih einem kärtesischen
Koordinatensystem, in welchem die Werte des Leitungsstroms IT auf der Abszisse und die Werte der ah die
Leitung angelegten Spannung \7 auf der Ordinate aufge-
Lj
tragen sind, dargestellt wird, ist foithin eine gerade
Linie für positive Werte auf der Abszisse und auf der Ordinate entsprechend der oben angegebenen Gleichung;
Die Kennlinie hat den in Fig. 1 als gestrichelte Linie "1" dargestellten Verlauf* Bei einem Leituhgsstrom Null
ergibt sich als Spannung V die Batteriespa'nnung VΒ»τ·
Die Steigung der Kennlinie "1" bezüglich der Abszisse bestimmt sich durch den Öesamtwert 2R -« der Widerstände,
über die die Leitung an die Anschlußklemmen der Versorgungsspannungsquelle
V jl_ angeschlossen ist» Durch
Auswählen oder Entwerfen einer bestimmten Strom/Spannungs-Kennlinie für eine Telefonschaltung, die sich für
die Versorgung einer Teilnehmer-Fernsprechleitüng eignet, bei der die Last Ri mit zunehmender Lange
größer wird, läßt sich zweierlei erreichen! Zunächst
kann man die Impedanz der Schaltung, betrachtet Von der
Leitung her, bestimmen, um zu garantieret!, daß der
Leitungsstrom Ir als Funktion unterschiedlicher für das
Telefonnetz zulässiger Leitungslängeh einen Wert aufweist, der innerhalb vorgegebener Wertgrenzen liegt *
zudem kann man exakt die Werte der ih dem Vermittlungsamt verbrauchten Energie als Funktion der Leitungslänge
vorherbestimmen. Die Kennlinie "1" ergibt sich nicht nur genau angepaßt an die normalen Forderungen bei
einem Telefonnetz, um mit einer sehr einfachen Schaltung realisiert zu werden, sondern die Kennlinie führt
auch direkt zu der vorteilhafteren externen Kennlinie für eine Versorgungs-Telefonschaltungt weil sie die
vollständige Ausnutzung der vori der Versorgungsspahnungsquelle gelieferten Spannung V BAT für maximale
Leitungslängen ermöglicht.
Damit, daß in Telefonnetze teilweise oder vollständig elektronisch arbeitende Ventdttlungsäntter eingefügt wurden, in
welchen mit Hilfe von elektronischen Schaltkreisen, die in die an die Teilnehmerleitungen in Serie angeschlossenen
Schnittstellenschaltungen eingefügt wurden. Funktionen wahrgenommen wurden, die zuvor im Teilnehmerin
Fernsprechgerät durchgeführt wurden, entstand jedoch das Problem, über die Teilnehmerleitung auch diese
elektronischen Schaltungen zu versorgen. Eine elektronische Schaltung erfordert in der Tat eine minimale
Aroeitsspannung, deren Betrag unter anderem mit zunehmender
Stärke des in der Schaltung fließenden Stroms ansteigt. Wenn daher in dem Vermittlungsamt zu einer
Teilnehmer-Fernsprechleitung elektronische Schaltungen in Reihe geschaltet sind, muß dafür Sorge getragen
werden, daß ein Anteil V der Versorgungsspannung V ,._, entsteht, der nicht der Leitung zuteilbar ist, da er
BAjl
für die Funktion solcher Schaltungen unerlässlich ist. Derzeit werden sowohl elektronische Schaltungen entwickelt,
die in Serie an eine Teilnehmer-Fernsprechleitung anzuschließen sind, als auch Versorgungsschaltungen
für elektronische Vermittlungsämter, welche die Besonderheit aufweisen, daß die Möglichkeit besteht,
für solche Versorgungsschaltungen eine noch geradlinige Kennlinie beizubehalten, wobei die Impedanz so groß ist
wie bei einer Leitung einer nicht-elektronischen Schaltung für elektromechanisch arbeitende Vermittlungsämter.
Hierbei ist man bestrebt, die unvermeidbare Spannung V1^n so weit wie möglich herabzusetzen. Und
zwar verwendet man eine Kennlinie der in Fig. 1 durch die Zahl "2" gekennzeichneten Art. Diese Kennlinie
läuft parallel zu der Kennlinie""!" und liegt dieser möglichst nahe.
: ft ti »
Auch wenn dadurch der Gesamtaufwand für die Projektierung
größer wird, gestattet eine solche kennlinie "2" die Schaffung elektronischer Versorguhd/sschaltungeh,
die im Hinblick auf die Leitung kompatibel ist mit nicht-elektronischen Schaltungen. Wenn der Strom I der
Lj
Leitung Null ist, ergibt sich folgende, ah die Löituhg
angelegte Spannung V :
Lt
VL - VBAT - VDROP·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine monolithisch
integrierbare Telefonschaltung eur Versorgung
einer Fernsprech-Teilnehmerleitung 2u schaffen» die in
eine monolithisch integrierte Schnittstellen-Schaltung zwischen einer Teilnehmerleitung und Steuereinrichtungen
im Vermittlungsamt eingefügt werden kann, und die im Hinblick auf solche elektronischen Schaltungen eine
im Vergleich zum Stand der Technik Verbesserte Kompatibilität mit nicht-elektronischen Fernsprechsyötemeh
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben ι
Im folgenden werden Ausführungsbeisbiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigent
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Strom/Spah-
nungs-Kennlinie der erfindungsgemäßen Versorgungsschaltung
sowie der oben erläuterten Kennlinien ,
Fig. 2 eine Schaltungsskizze einer erfindungsgetnäßen
Versorgungsschaltung für eine Teilnehmerleitung*
In Fig. 1 ist die äußere Strom/Spannungs-Kennlinie einer erfindungsgemäßen Versorgungs-Telefonschaltung
durch eine ausgezogene Linie dargestellt. Die gestrichelt eingezeichneten Linien sind die oben erläuterten Kennlinien
"1" und "2".
Die drei Kennlinien beziehen sich sämtlich auf denselben Versorgungsspannungswert V und auf die gl
chen Forderungen für den Teilnehmeranschluß.
Die Kennlinie der erfindungsgemäßen Schaltung besteht
aus zwei geradlinigen Abschnitten unterschiedlicher Steigung. Der erste Linienabschnitt mit geringerer
Steigung verbindet den Ordinatenpunkt V - V R mit
einem Punkt, der einen vorbestimmten Abszissenwert I
sowie einen Ordinatenwert besitzt, der dem der Kennlinie "1" für eine solche Stromstärke entspricht. Der
zweite Linienabschnitt fällt mit der Kennlinie "1" zusammen, und zwar zwischen dem Abszissenpunkt I _ bis
L X
zu einem Abszissenpunkt IT..f in welchem die Linie "1"
LM
die Abszisse schneidet.
Zur Verdeutlichung ist der zweite Linienabschnitt in der Zeichnung durch zwei benachbarte Linien, von denen
eine ausgezogen und die andere gestrichelt ist, dargestellt, in Wirklichkeit jedoch fallen die beiden
Linien zusammen. Eine erfindungsgemäße Versorgungs-Telefonschaltung
mit dem oben angegebenen Kennlinienverlauf stellt für die versorgte Fernsprechleitung eine
Impedanz dar, die für Leitungsstromstärken zwischen Null und I einen ersten vorbestimmten Wert aufweist,
Ll
und die für Leitungsstromstärken zwischen I und Ir M
LT LM
einen zweiten, höheren Wert aufweist, welcher der Impedanz entspricht, welche eine nicht-elektronische
'Versorgungs-Telefonschaltung für die Leitung darstellt.
« W * M # « It β ρ, «
«Λα*
Auch in diesem Fall wird der Wert V-.,--, der ih Fig*
durch die Kennlinie "2" gegeben ist, derart ausgewählt, daß ein ordnungsgemäßer Betrieb sichergestellt ist für
alle elektronischen Schaltungen, die in dem Vermittlungsamt in Reihe an die Teilnehmer-Fernspreuhleitüng
angeschlossen sind, welche vdn der erf ibdürtgsgemäßer»
Schaltung gespeist wird. Bei gleichem Wert voh Vß- _
gewährleistet die Kennlinie der erfindungsgemäßen Versorgungs-Telefonschaltung
jedoch im degensatz zu der Kennlinie "2" höhere Spannungswerte Vf und Sttomwerte
I in der gleichen Teilnehmerleitung* t)ies idt von
Bedeutung insbesondere dann, wenn es sich um eine lange Leitung handelt und sich deshalb ein vertihdfetter
Leitungsstrom I ergibt.
Li
Darüber hinaus ergibt die erfindungsgemäße Versorgungsschaltung , : deren Strom/Spannungs-Kennlinie teilweise
mit der Kennlinie "1" zusammenfällt und dieser deshalb ähnlicher ist als die dortige Kennlinie "2% abgesehen
von einem vernachlässigbaren Impedanz-Uhterschied, eine
bessere Kompatibilität der aktuellen elektronischen Versorgungsschaltungen mit Telefonsystemen, die nicht
vollständig elektronisch ausgerüstet sind.
Eine erfindungsgemäße Versorgungs-Telefanschaltung
besitzt gemäß Fig. 2 eine durch einen rechteckigen Block dargestellte Stromspiegelschaltung k. mit eitlem Eingangszweig
sowie einem ersten und einem zweiten Ausgangszweig. Der Eingangszweig ist durdh einen Kreis kenntlich
gemacht.
Der in dem ersten Ausgangsz'weig fließende Strom ist
entsprechend einer Proportionalitätskohstante "n" proportional
zu dem in den Eingangskreis fließehden Strom, dem der in dem zweiten Ausgangskreis fließende Strom
gleicht.
BAD
• *
1P ί
Außerdem enthält die Versorgungsschaltung einen Operationsverstärker
A und einen NPN-Bipolar-Transistor T..
Der Eingangszweig der Stromspiegelschaltung M. ist an den
Kollektor des Transistors T angeschlossen, dessen Basis an den Ausgang des Operationsverstärkers A1
angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors ist über einen Schaltungsknoten A an den invertierenden Eingang
"-" des Operationsverstärkers A. angeschlossen. Dieser
Eingang liegt über einen Widerstand R_ an einer Bezugsspannungsquelle
Der nicht-invertierende Eingang " + " des Operationsverstärkers
A1 ist über eine Konstantspannungs-Quelle V1
an die Bezugsspannungsquelle V angeschlossen.
KL·]?
Der erste und der zweite Ausgangszweig der Stromspiegel schaltung M sind an den invertierenden Eingang "-" des
Operationsverstärkers A1 bzw. über einen Widerstand R_
an die Bezugsspannungsquelle V-^^ angeschlossen. Eine
erfindungsgemäße Versorgungs-Telefonschaltung enthält
außerdem Anschlußelemente für den Anschluß der zu versorgenden Telefonleitung an eine Versorgungsspannungsquelle
(Vnarp) . Diese für den Anschluß vorgesehenen
Schaltungsmittel sind in der Zeichnung durch einen Block CM dargestellt. Der Block besitzt einen ersten
und einen zweiten Anschluß zum Anschließen an den positiven Pol +v rc bzw. an den negativen Pol -Vrr der Versorgungsspannungsquelle
(bei der es sich typischerweise um eine 48-Volt-Spannung V handelt). Außerdem sind
ein erster und ein zweiter Ankoppelanschluß zum Anschließen an die Teilnehmerleitung vorgesehen. Die
Teilnehmerleitung ist in der Zeichnung symbolisch durch eine gestrichelte Linie und eine Last Rr dargestellt.
Die Ankoppelschaltung CM besitzt eine Spannungsquelle
¥ ft β
»a φ
3Ö13913
V, die gesteuert wird durch die Klemmenspannung Vrt an
dem Widerstand R .
wie in der Fig. angedeutet ist, gilt die Beziehung V = V . Der Widerstand R und der Block CM sind symbolisch
enthalten in einem gestrichelten Block C, Welcher noch andere Schaltungsteile enthält, die dem Fachmann
bekannt sind, aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Im Inneren des Blocks CM sind die Schaltüngsteile in
ihrem Aufbau durch gestrichelte Linien in einfachster Weise angedeutet, um zu verdeutlichen h wie die Ankoppelschaltungen
theoretisch angeordnet sein könnten* Diese Teile sind in der Praxis bekanntlich durch relativ
komplexe Schaltungen realisiert, da diese zahlreiche Funktionen erfüllen.
Die Ankoppelschaltung CM ist gemäß Fig* 2 an einem Schaltungsknoten B mit dem EingangszWeig^ der Stromspiegelschaltung
M. verbunden. Diese Schaltungen bestimmen in dem Schaltungsknoten B mittels an Sich
Gekannter und hier nicht dargestellter Strom-Utiisetzschaltungen
einen Ausgangsstrom I = I./Κ» der entsprechend
der Proportionalitätskonstanten 1/K proportional zu dem auf die Leitung gegebenen Strom It ist*
Es soll nun die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten Schaltung erläutert werden. Der durch den Transistor T.
fließende Strom sei mit I1 bezeichnet, der durch den
Widerstand R„ fließende Stiiom sei mit I? bezeichnet,
und der in den Eingangszweig der Stromspiegelschaltung M1 fließende Strom sei mit I-. bezeichnet»
35
Während des Betriebs des Operationsverstärkers A1
gleicht das Potential am invertierenden Eingang demjenigen am nicht-invertierendenEingang, und man erhält
Legt man die in der Figur eingezeichneten Stromrichtungen zugrunde, so ergeben sich an den Knoten A und B
gemäß der Kirchhoff'sehen Regel:
1I + n X3 - X2 -""!ζ- (1)
Aus den Gleichungen (1) und (2) ergibt sich also
J3 + n 1S = TT + ""Κ"
3 " 1+n R0 1+n * K
Z
Z
Man kann also die Spannung V ausdrücken als Funktion
des Leitungsstroms I :
Lj
V0 - R0* 1S ^'Tk + ITTTTnT-1L (3)
Die Spannung V_ hat bei einem Leitungsstrom I von Null
vj L
den Wert
V.
V.
g0 DROP R2 1 + η *
Dieser Wert ist vorbestimmbar durch beliebiges Auswählen der Widerstände R und R2, der Spannung V. und
der Verstärkung η der Stromspiegelschaltung M .
Die Beziehung (3) gilt jedoch nur für den Fall, daß der
Transistor T. leitet. Leitet der Transistor T. nicht,
* 4 e
β s k>
Ir- -Ϊ (J
gilt also die Beziehung I1 * 0, so ergibt sich am
Knoten B
- Ip . O
Hieraus erhält man direkt
V= Rn . T =-^ ' 'r <4>
\j vJ «J Ia Lj
Der Wert I._ des Leitungsstroms I , in desseh Abhängig-
Lj i Lj
keit der Transistor T1 aufhörtk zu leiten» ergibt sich
durch Auflösen der Beziehungen (3) und (4);
Durch Kombinieren der beiden Gleichungen erhält man
1 , O 1 .Jo-.,.
R2 1+n + K ( 1 +n) L " K L
R0 (1+n)- R0 ^ R0 4 V1
K (1+n) L R2 1+n
- 1
1L ~ R2 · η ~ 1LT
1L ~ R2 · η ~ 1LT
KV
Der Wert IT_ = —= ergibt sich in vorbestimmter
Der Wert IT_ = —= ergibt sich in vorbestimmter
Weise, wenn der Wert V^^,^ Vorbestimmt iöt und die
DKUF ι
Proportionalitätskonstante 1/K zwischen den Strömen I
und I ausgewählt ist.
Li
Die Spannung Vr , die an die Teilhehmer-Fernsprechleitung
angelegt wird, welche an die Ankoppelschaltuhg CM angeschlossen ist, gleicht der Versorcjungsspannung
VRÄ_ zwischen den beiden Polen +V-« und ^V^- der Ver-sorgungsspannungsquelle,
abzüglich der Spannung V * V die von der in der Ankoppelschaltung CM enthaltenen1
Spannungsquelle geliefert wird*
Die Kennlinie bezüglich des Stroms I gegenüber der
Lj
Spannung V ergibt sich somit in exakt derjenigen Form,
Lj
die in Fig. 1 gezeigt ist.
Der erste Abschnitt der Kennlinie zwischen I=O und
Lj
I. = ITrn entspricht einer Geradengleichung
L Ll
RO
VL ." VBAT VDROP K(Hn) '1L
10
Dies erhält man aus der Gleichung (3). Der zweite Kennlinienabschnitt entspricht hingegen der Geraden"
gleichung
V=V — ι
L BAT K ' L
Diese Beziehung erhält man aus der Gleichung (4).
Die unterschiedlichen Neigungen der beiden Kennlinien-Abschnitte, denen zwei verschiedene Impedanzwerte für
die Leitung entsprechen, bestimmen sich lediglich aus dem Proportionalitätsfaktor 1/(1+n).
Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Aus- ■ führungsbeispiel beschränkt. Der Transistor T. kann
■beispielsweise ein anderer Transistor-Typ sein, und indem man die Spannungs-Polaritäten vertauscht, werden
sämtliche Stromrichtungen gegenüber den in der Figur angezeichneten Stromrichtungen umgekehrt.
30
Die Widerstände R_ und R können an verschiedene Bezugsspannungsquellen
angeschlossen sein.
Für ein vollkommenes elektrisches Gleichgewicht der Teilnehmerleitung
kann man außerdanin die Ankoppelschaltung CM zwischen der Telefonleitung und der Versorgungschaltung
symmetrisch zu der bereits eingezeichneten Spannungsquelle eine zweite Spannurigsquelle V einfügen, die
gesteuert wird durch die Klemmenspannung V des Widerstands
Rn. In diesem Fall muß selbstverständlich die
gesamte in den zwei untereinander identischen
Spannungsquellen erzeugte Öpannung so groß seih wie diejenige, die von der einzigen Spannühgsquelle geliefert
wird. 10
Schließlich kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, einen einen bestimmten Schwellenwert aufweisenden
Strombegrenzer einsetzen, um die Kennlinie, bevor diese die Stromstärke I „ erreichtv abzuschneiden*
Claims (3)
1. Monolithisch integrierbare Telefonschaltung für
die Versorgung einer Teilnehmer-Fernsprechleitung, mit einem ersten und einem zweiten Anschluß 2um Anschließen
an eine erste (+V _) bzw. an eine zweite (^V-^) Anschlußklemme
einer Versorgungsspannungöquelle (VßAT>
sowie mit einem ersten und einem zweiten Ahkoppelanschluß zum Ankoppeln an eine erste und eine zweite Ader
der Leitung,
dadurch gekennzeichnet ,
daß sie für die Teilnehmer-Fernsprechleitung zwischen dem ersten und dem zweiten Ankoppelanschlüß eine Impedanz
darstellt, die für Werte des in die Lfeitung eingespeisten
Stroms (I1.), die unter einem vorbestimmten
J-I
Stromwert (ILT) liegen, einen ersten vorbestimmten Wert
und für wenigstens einen Bereich der Werte des in die Leitung eingespeisten Sroms (t^)t die über dem vorbestimmten Stromwert (I* J) liegen»
einen zweiten vorbestimmten Wert, der höher ist als der erste vorbestimmte Wert,aufweist,
und daß sie in dem Bereich von Stromwerten über dem vorbestimmten Stromwert zwischen dem ersten und
dem zweiten Ankoppelanschluß elektrisch äquivalent ist einer Spannungsquelle, die der Versorgungsspannungsquelle
(V BAT) gleicht, zu der in Serie nur elektrische
Widerstands-Schaltungselemente geschaltet sind.
2. Monolithisch integrierbare Telefonschaltung für
die Versorgung einer Teilnehmer-Fernsprechleitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie enthält: eine Stromspiegelschaltung (M1) mit einem Eingangskreis sowie einem ersten und einem zweiten Ausgangskreis, einen Transistor (T.), der einen ersten und einen zweiten Anschluß sowie einen Steueranschluß besitzt, und einen Operationsverstärker (A.) mit einem ersten (+) und einem zweiten (-) Eingang sowie einem Ausgang, daß der Eingangskreis der Stromspiegelschaltung (M ) an den zweiten Anschluß des Transistors (T1 ) angeschlossen ist, dessen Steueranschluß an den Ausgang des Operationsverstärker (A.) angeschlossen ist und dessen erster Anschluß an den zweiten Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) sowie über einen ersten Widerstand (R,,) an eine Bezugsspannungsquelle (VDr<E))
daß sie enthält: eine Stromspiegelschaltung (M1) mit einem Eingangskreis sowie einem ersten und einem zweiten Ausgangskreis, einen Transistor (T.), der einen ersten und einen zweiten Anschluß sowie einen Steueranschluß besitzt, und einen Operationsverstärker (A.) mit einem ersten (+) und einem zweiten (-) Eingang sowie einem Ausgang, daß der Eingangskreis der Stromspiegelschaltung (M ) an den zweiten Anschluß des Transistors (T1 ) angeschlossen ist, dessen Steueranschluß an den Ausgang des Operationsverstärker (A.) angeschlossen ist und dessen erster Anschluß an den zweiten Eingang (-) des Operationsverstärkers (A1) sowie über einen ersten Widerstand (R,,) an eine Bezugsspannungsquelle (VDr<E))
i. KL· t
angeschlossen ist, daß der erste Eingang (+) des Operationsverstärkers (A ) an die Bezugsspannungsquelle
(Vnc,_) über eine Spannungsquelle (V1) angeschlossen
KJjJr I
ist, daß der erste und der zweite Ausgangskreis der Stromspiegelschaltung (M ) an den zweiten Eingang (-)
des Operationsverstärkers (A.) bzw. über einen zweiten Widerstand (R0) an eine Bezugsspannungsquelle angeschlossen
ist, daß außerdem eine Ankopplungsschaltung (CM) vorgesehen ist für die Ankopplung der Teilnehmer-Fernsprechleitung
an eine Versorgungsspannungsquelle
361391$
(V), daß die Ankopplungsschaltung einen ersten Und einen zweiten Anschluß zum Anschließen an eine erste
(+V) bzw. eine zweite (-V^.-,) Anschlußklemme der
Versorgungsspannungsquelle (VRftrr) sowie einen ersten
und einen zweiten Ankoppelänschluß zum Ahkoppeln an eine erste und eine zweite Ader der Leitung aufweist,
und daß die Ankopplungsschaltuhg (CM) mindestens eine Spannungsquelle (V) enthält, die Von der ah den An-Schlüssen
des zweiten Widerstands (Rn) resultierenden
Spannung (VQ) gesteuert wird, und außerdem eine Stromübertragungseinrichtung
enthält, die zwischen zumindest einen der beiden Anschlüsse zum Ankoppeln an die Teilnehtnei>Fern~
sprechleitung und den Eingängskreis der Öttomspiegelschaltung
(M..) eingefügt isti
3. Monolithisch integrierbare Teleforisdhaltung einer
Schnittstellenschaltung zwischen den Steuereinrich-»-
tungen einer Telefonzentrale und der Teilnehmerleitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Telefonschaltung für
die Versorgung der Teilnehmer-Fernsprechleitung nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist·
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