DE3613394A1 - Verfahren und vorrichtung zum fuellen von grosssaecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum fuellen von grosssaeckenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Füllen eines
Großsacks, der an seiner Oberseite zwei voneinander entfernte
Füllöffnungen aufweist, mit staubförmigem oder feinkörnigem
Schüttgut wie Zement, durch Anschluß eines Füll- und Absaug
stutzens.
Unter einem Großsack versteht man einen Sack aus hochfestem,
flexiblem Material mit einem Fassungsvermögen von mindestens
1000 bis 2000 Kg. Während die Größe herkömmlicher Säcke so
bemessen ist, daß sie von Personen, ggf. unter Zuhilfenahme
leichter Werkzeuge, transportiert werden können, sind Groß
säcke nur mit Hilfe schwerer Hebe- und Transportfahrzeuge zu
bewegen. Ihre Fülleigenschaften ähneln denen herkömmlicher
Säcke. Für ihre Befüllung setzt man daher Verfahren und Vor
richtungen ein, die den Prinzipien herkömmlicher Sackfüllvor
richtungen folgen. Im allgemeinen werden Großsäcke mit einer
einzigen, mittig angeordneten, rüsselartigen Füllöffnung an
ihrer Oberseite versehen. Es ist aber auch bekannt, zwei der
artige rüsselartige Füllöffnungen auf der Oberseite diametral
weitestmöglich voneinander entfernt anzuordnen, um durch
Füllung durch zwei Öffnungen auf einmal eine größere Füll
geschwindigkeit und eine gleichmäßigere Verteilung des Guts
über den Horizontalquerschnitt des Sacks zu erreichen. - Zum
Füllen von staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut wie
Zement in Großsäcke mit nur einer mittig angeordneten
Füllöffnung sind Füllvorrichtungen bekannt, die einen Füll
stutzen und einen diesen ringförmig umgebenden Absaugstutzen
aufweisen. Während das Füllgut durch den Füllstutzen mittig in
den Sack einströmt, kann die mit dem Füllgut in den Sack ein
getragene Luft durch den Ringraum zwischen Füllstutzen und
Absaugstutzen abgezogen werden. Dieses Prinzip hat sich bei
starren Behältern bewährt, bei denen sichergestellt ist, daß
zwischen dem mittigen Füllstrom und der äußeren Begrenzung der
Füllöffnung des Behälters hinreichender, gleichbleibender
Platz für den Absaugstrom verbleibt. Im allgemeinen ist diese
Bedingung auch bei Großsäcken erfüllt. Jedoch kann es dort zu
Störungen des Füllbetriebs kommen, deren Ursache bislang noch
nicht ergründet wurde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu schaffen, das eine komplika
tionsfreie Befüllung von Großsäcken mit zwei an der Oberseite
voneinander entfernt angeordneten Füllöffnungen gestattet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß unter Ver
wendung gesonderter Füll- und Absaugstutzen die Füllung an der
einen und die Absaugung an der anderen Füllöffnung vorgenommen
wird.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß infolge der
Flexibilität des Großsacks nicht gewährleistet ist, daß der
für die Absaugung notwendige Raum rings um den Füllstrom stets
gewährleistet ist. Sie trennt deshalb den Füll- und den Ab
saugstrom unter Nutzung der beiden vorhandenen Füllöffnungen.
Diesem Gedanken stand die Erfahrung entgegen, daß man bislang
eine gleichmäßige Füllung über dem Querschnitt eines Großsacks
nur dadurch erreichen konnte, daß man entweder die Füllung in
der Mitte durch eine Füllöffnung oder an zwei exzentrischen
Punkten durch zwei Füllöffnungen vornimmt. Man hätte damit
rechnen müssen, daß die Füllung nur durch eine der beiden
exzentrischen Füllöffnungen, von denen die andere zur Ab
saugung verwendet wird, zu ungleichmäßiger Füllung führen
würde. Überraschenderweise hat sich jedoch gezeigt, daß bei
staubförmigem oder feinkörnigem Gut sich trotzdem eine gleich
mäßige Füllung einstellt, weil dies infolge der Auflockerung
durch das mitgeführte Gas zunächst fließfähig ist und sich
erst später, nämlich nach dem Entweichen des mitgeführten
Gases, als Schüttung verfestigt.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Befüllen von
Großsäcken mit staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut, die
insbesondere zur Durchführung des oben beschriebenen Ver
fahrens dient. Sie ist durch einen einen Füllstützen und einen
Absaugstutzen aufweisenden Füllkopf gekennzeichnet, der über
eine Ladefläche hängend angeordnet und in eine wenig oberhalb
der Ladefläche befindliche Anschlagstellung absenkbar und eine
mindestens in Sackhöhe oberhalb der Ladefläche befindliche
Füllstellung anhebbar ist.
In der abgesenkten Anschlagstellung des Füllkopfs wird der zu
füllende Sack an den Füllkopf angeschlagen, d.h. die Füll
öffnungen werden an den Stutzen befestigt und Haltelaschen des
Großsacks werden auf am Füllkopf befindliche Laschenhaken ge
schoben. Danach wird der Füllkopf angehoben, während ggf. der
Füllvorgang schon läuft. Der Sack wird gleichzeitig angehoben
(unter dem Begriff Sack ist im Rahmen der Erfindung stets der
Großsack zu verstehen).
Vorteilhafterweise ist die Höhe der Füllstellung über der
Ladefläche größer als die Höhe des ungefüllten Sacks. Dies
bedeutet, daß der am Füllkopf hängende Sack durch das sich
einlagernde Füllgut nach unten gestreckt wird und Falten auf
diese Weise beseitigt werden.
Andererseits kann nach der Erfindung die Höhe der Füllstellung
über der Ladefläche geringer als die Höhe des gefüllt hängen
den Sacks sein, mit der Folge, daß sich der Boden des Sacks,
der sich während des Füllvorgangs einerseits durch die Be
seitigung von Falten und andererseits durch elastische Dehnung
senkt, auf die Ladefläche aufsetzt, so daß nur ein Teil des
Gesamtgewichts von dem Füllkopf aufgenommen zu werden braucht.
Dieser Vorgang kann durch federnd nachgiebige Anordnung des
Füllkopfs derart unterstützt werden, daß sich auch der Füll
kopf bei zunehmender Füllung des Sacks ein wenig absenkt.
Schließlich kann nach der Erfindung der Füllkopf in eine
Lösestellung einstellbar sein, deren Höhe über der Ladefläche
knapp der Höhe des gefüllt stehenden Sacks ist. In dieser
Stellung sind die die Füllöffnung bildenden, rüsselartigen
Ansätze am Sack sowie die Haltelaschen locker, so daß sie vom
Füllkopf angenommen werden können.
Wenn in diesem Zusammenhang von der Ladefläche gesprochen
wird, so kann dies eine fest unterhalb des Füllkopfs vor
gesehene Fläche sein, von der die Säcke nach dem Befüllen mit
geeigneten Hebe- und Transportfahrzeugen abgenommen werden. Es
kann sich aber auch um die bewegliche Ladefläche eines Fahr
zeugs oder Förderers handeln. Bei Fahrzeugen kann die Höhe der
Ladefläche ggf. unterschiedlich sein. Sie kann sich auch
während des Füllvorgangs infolge des zunehmenden Ladegewichts
ändern. Die Steuereinrichtung für den Füllkopf kann so ausge
staltet sein, daß sie unterschiedliche Höhen der Ladeflächen
bzw. deren Veränderung während des Füllvorgangs bei der Be
stimmung der Höhe der unterschiedlichen Füllkopfstellungen
berücksichtigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Füllkopf in
zwei quer zueinander stehenden Horizontalrichtungen verfahrbar
und einstellbar sein. Eine solche horizontale Verstellbarkeit
des Füllkopfs ist bei stationären Füllanlagen für Fahrzeugbe
hälter an sich bekannt. Im Zusammenhang der Erfindung erlaubt
dies Merkmal die Einstellung des Füllkopfs auf nacheinander zu
füllende Säcke, die an unterschiedlicher Stelle stehen.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann für die
Horizontaleinstellung des Füllkopfs eine für eine vorbestimmte
Sackanordnung auf der Ladefläche programmierbare Steuerein
richtung vorgesehen sein, die, ausgehend von einer gesondert
einzustellenden Anfangsstellung, die weiteren Stellungen
selbsttätig ansteuert. Beispielsweise ist denkbar, daß auf der
Ladefläche eines Fahrzeugs eine Rechteckgruppe von 6 oder 8
Säcken Platz hat, die dabei in einer im wesentlichen vorbe
stimmten gegenseitigen Anordnung zueinander stehen. Beim
Befüllen braucht die Bedienungsperson den Füllkopf lediglich
auf einen bestimmten ersten dieser Säcke einzustellen. Die
Steuervorrichtung findet danach die den anderen Säcken zuge
ordneten Stellungen selbsttätig. Dies ermöglicht einen weit
gehend automatisierungsgestützten Ablauf.
Auch für die Vertikaleinstellung des Füllkopfs auf die
Anschlag-, Füll- und ggf. Lösestellung kann eine programmier
bare Steuereinrichtung vorgesehen sein. Diese erhält ihre
Impulse zur Verstellung der Füllkopfhöhe nach einem weiteren
Erfindungsmerkmal von einer Steuereinrichtung zum selbst
tätigen Steuern des Füllvorgangs. Wenn beispielsweise der Sack
in der Anschlagsstellung mit dem Füllkopf ordnungsgemäß ver
bunden ist, kann die Bedienungsperson durch Knopfdruck den
Füllvorgang auslösen. Es beginnt nun nicht nur das Füllgut in
den Sack einzuströmen, sondern durch die Weitergabe des
Steuerimpulses an die Vertikalsteuervorrichtung hebt sich der
Füllkopf auch gleichzeitig in die Füllstellung. Wenn die
Füllsteuereinrichtung automatisch oder von Hand angesteuert
feststellt, daß der Füllvorgang beendet wird, senkt die
Vertikalsteuervorrichtung den Füllkopf in die Lösestellung.
Nach dem Lösen des gefüllten Sacks hebt sich der Füllkopf in
eine Verfahrstellung, um entweder in seine Parkposition
zurückzukehren oder den nächsten zu füllenden Sack anzu
steuern.
Das Signal zur Beendigung des Füllvorgangs kann auf unter
schiedliche Weise erzeugt werden. Beispielsweise kann der zu
füllende Sack oder das tragende Fahrzeug auf einer Waage
stehen, die die Füllgewichtsdifferenz feststellt und bei
erreichen des gewünschten Werts ein Signal an die Steuerein
richtung gibt. Bei bekannter Größe des Füllstroms kann auch
zeitabhängig gesteuert werden. Schließlich besteht ein wesent
licher Vorteil der Erfindung darin, daß auch eine füllstands
abhängige Steuerung möglich ist, weil eine Sonde zur Fest
stellung des Füllstands durch den Absaugstutzen in den Sack
eingeführt werden kann, wo ihre Funktion nicht durch den
Füllstrom beeinträchtigt wird. Die saubere Trennung des Füll
und des Entstaubungsstroms ermöglicht auch eine höhere Füll
geschwindigkeit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann am Füllkopf ein
Vibrator vorgesehen werden, der bei Bedarf während des Füll
vorgangs Schwingungen erzeugt. Diese werden über schwingungs
übertragende Einrichtungen auf den Sack übertragen, so daß das
im Sack befindliche Füllgut zusammengerüttelt wird, dadurch
kann das Gas schneller abgesaugt werden, wodurch eine weitere
Erhöhung der Füllgeschwindigkeit und eine noch gleichmäßigere
Befüllung erreicht wird.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert, die in einer schematischen, perspekti
vischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßigen Vorrichtung zeigt.
Auf der Ladefläche (1) des Fahrzeugs (2) sind in regelmäßiger
Reihenanordnung leere Großsäcke ausgelegt, die befüllt werden
sollen. Ein Sack (4) ist bereits gefüllt und verschlossen,
während ein weiterer Sack (5) gerade befüllt wird.
Auf einer nicht näher dargestellten Trag- und Führungsein
richtung (6) oberhalb der Ladefläche ist eine Verladevor
richtung in zwei zueinander senkrecht stehenden Koordinaten
richtungen verfahrbar angeordnet. Die Anordnung kann, soweit
hier nicht anders erläutert, derjenigen gemäß DE-PS 12 19 392
gleichen.
Die Vorrichtung umfaßt einen Verladekopf (6) mit einem Füll
stutzen (7) und einem Absaugstutzen (8). Der Füllstutzen (7)
ist in nicht näher dargestellter Weise an eine Fülleitung
angeschlossen. Der Absaugstutzen (8) ist an eine Saugleitung
und Entstaubungseinrichtung angeschlossen. Der Füllkopf (6)
hängt an einem Hebezeug (9), das von einer manuellen Steuerung
(10) bzw. einer selbsttätigen Vertikalsteuereinrichtung
steuerbar ist.
Der Abstand zwischen den Stutzen (7) und (8) entspricht dem
Abstand der rüsselartigen Fortsätze (11) und (12), die an den
Säcken die Füllöffnungen bilden. Sie sind in nicht darge
stellter, bekannter Weise mit den Stutzen (7, 8) tragfest
verbindbar. Außerdem besitzten die Säcke Halteschlaufen (13)
für die am Füllkopf (6) Laschenhaken (14) vorgesehen sind. Die
Anordnung ist so getroffen, daß der Füllkopf (6) entweder das
Gesamtgewicht eines gefüllten Sacks aufnehmen kann, wenn
dieser ausschließlich hängend gefüllt wird, oder ein Teil
gewicht aufnehmen kann, wenn vorgesehen ist, daß der Sack sich
während des Füllvorgangs auf die Ladefläche (1) absenkt.
Ferner kann während des Füllvorgangs ein am Füllkopf (6) an
geordneter, in der Zeichnung nicht dargestellter Vibrator bei
Bedarf Schwingungen erzeugen. Diese werden vorzugsweise über
die am Füllkopf (6) angeordneten Laschenhaken (14), die in die
Halteschlaufen (13) eingreifen, auf den Sack übertragen.
Der Beladevorgang spielt sich in folgender Weise ab.
Der zu beladende LKW ist unter der Verladevorrichtung ohne
wesentliche Ansprüche an Stellungsgenauigkeit positioniert.
Die Säcke sind auf der Ladefläche (1) in der vorgesehenen
Ordnung verlegt.
Mittels der Betätigungseinrichtung (10) wird die Verlade
vorrichtung über dem ersten Sack (5) positioniert. Diese
Position gilt als Ausgangsstellung, die in der Horizontal
steuereinrichtung der Verladevorrichtung gespeichert wird, der
ggf. auch die Art der Sackanordnung angegeben wird und die
darauf folgend den Horizontalsteuerungsvorgang selbsttätig
führt.
Der Füllkopf (6) wird so abgesenkt, daß sich die Stutzen (7,
8) etwa 20 cm oberhalb der Ladefläche (1) befinden. Die
Füllöffnungen (11, 12) des Sacks werden mit den Füllstutzen
(7, 8) verbunden und die Haltelaschen auf die Laschenhaken
(14) geschoben.
Es wird der Startknopf an der Betätigungsvorrichtung (10)
gedrückt. Die Entstaubungsabsaugung läuft an und das Füllgut
läuft durch den Füllstutzen (7) in den Sack. Gleichzeitig oder
sofort anschließend wird durch das Hebezeug (9) der Füllkopf
(6) mit dem daran hängenden Sack auf die vorher eingegebene
Füllhöhe angehoben die ca. 5 cm oberhalb der maximalen Sack
höhe liegt. Das heißt, bei vollständig gestrecktem, aber nicht
durch Last gedehnten, Sack würde dessen Bodenfläche 5 cm
oberhalb der Ladefläche hängen.
Die mit dem Füllgut in den Sack eindringende, staubbeladene
Luft wird durch den Saugstutzen (8) abgesaugt, so daß eine
staubfreie Beladeumgebung gewährleistet ist. Wenn die Ab
saugung im Verhältnis zur Fülleistung zu stark ist und ein im
Sack auftretender Unterdruck diesen in nachteiliger Weise zu
verformen neigt, kann durch manuelle Betätigung eines
Schnüffelventils (15) am Absaugstutzen (8) atmosphärische Luft
eingelassen und damit der Unterdruck reguliert werden.
Während des Füllens gibt der Sack infolge seiner Eigen
elastizität nach und senkt sich mit seinem Boden auf die
Ladefläche (1). Wenn der Füllsteuereinrichtung der Vollzustand
durch eine in den Sack abgesenkte Füllstandssonde oder
Zeitablauf gemeldet wird, wird die Zufuhr gestoppt. Das
rechstliche Füllgut rieselt aus den Leitungen in den Sack.
Selbsttätig oder auf Tastendruck an der Betätigungsvorrichtung
(10) senkt sich der Füllkopf (6) soweit, daß das volle Sack
gewicht von der Ladefläche (1) aufgenommen wird und die mit
den Stutzen verbundenen Sackteile gelockert werden und abge
nommen werden können. Die beiden Öffnungen des Sacks werden
durch Umlegen und mittels der Schlaufen (13) verschlossen.
Der Füllkopf (6) fährt selbsttätig oder auf erneuten Tasten
druck auf eine zuvor eingegebene Verfahrhöhe und die
Vorrichtung wird über den nächsten leeren Sack automatisch
Verfahren und senkt sich auf diesen zur Wiederholung des
Vorgangs ab.
Claims (10)
1. Verfahren zum Füllen eines Großsacks, der an seiner Ober
seite zwei voneinander entfernte Füllöffnungen aufweist,
mit staubförmigem oder feinkörnigem Schüttgut wie Zement,
durch Anschluß eines Füll- und Absaugstutzens, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Verwendung gesonderter Füll- (7)
und Absaugstutzen (8) die Füllung an der einen und die
Absaugung an der anderen Füllöffnung (11, 12) vorgenommen
wird.
2. Vorrichtung zum Füllen von Großsäcken mit staubförmigem
oder feinkörnigem Schüttgut, insbesondere unter Verwendung
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet, daß
ein einen Füllstutzen (7) und einen Absaugstutzen (8) auf
weisender Füllkopf (6) über einer Ladefläche (1) hängend
angeordnet und in eine wenig oberhalb der Ladefläche be
findliche Anschlagstellung absenkbar und eine mindestens in
Sackhöhe oberhalb der Ladefläche (1) befindliche Füll
stellung anhebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Füllstellung über der Ladefläche größer als
die Höhe des ungefüllten Sacks ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe der Füllstellung über der Ladefläche geringer als
die Höhe des gefüllt hängenden Sacks ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekenzeichnet, daß der Füllkopf in eine Lösestellung
einstellbar ist, deren Höhe über der Ladefläche knapp der
Höhe des gefüllt stehenden Sacks ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Füllkopf in zwei quer zueinander
stehenden Horizontalrichtungen verfahrbar und einstellbar
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Horizontaleinstellung des Füllkopfs eine für eine
vorbestimmte Sackanordnung auf der Ladefläche programmier
bare Steuereinrichtung vorgesehen ist, die ausgehend von
einer gesondert einzustellenden Anfangsstellung die
weiteren Stellungen selbsttätig ansteuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß für die selbsttätige Vertikalein
stellung des Füllkopfs eine auf die Anschlag-, Abfüll- und
ggf. Lösestellung programmierbare Steuereinrichtung
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Steuereinrichtung zum selbsttätigen Steuern des
Füllvorgangs vorgesehen ist und die Steuereinrichtung für
die selbsttätige Vertikaleinstellung des Füllkopfs die
Impulse zur Verstellung der Füllkopfhöhe von dieser
erhält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
am Füllkopf (6) ein Vibrator zur Erzeugung von Schwin
gungen, die auf den Sack übertragen werden, vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613394 DE3613394A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von grosssaecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863613394 DE3613394A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von grosssaecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3613394A1 true DE3613394A1 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6299143
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863613394 Withdrawn DE3613394A1 (de) | 1986-04-21 | 1986-04-21 | Verfahren und vorrichtung zum fuellen von grosssaecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3613394A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004706A1 (de) * | 1990-02-15 | 1991-08-22 | Moeller Hamburg Gmbh Co Kg | Selbsttaetiges absperrorgan fuer ein fuellrohr zum beschicken von behaeltern fuer feinkoerniges schuettgut |
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CN101954976A (zh) * | 2010-09-02 | 2011-01-26 | 哈尔滨博实自动化股份有限公司 | 适用于m形包装袋的无尘粉料装袋机构 |
GB2594490A (en) * | 2020-04-30 | 2021-11-03 | Rolawn Ltd | Method and apparatus for filling bags with a flowable solid and stacking filled bags |
-
1986
- 1986-04-21 DE DE19863613394 patent/DE3613394A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |