DE3612797C1 - Drehgestell fuer ein Schienenfahrzeug - Google Patents
Drehgestell fuer ein SchienenfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestell für
ein Schienenfahrzeug mit einem Drehgestellrahmen in
Faserverbundbauweise nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei einem bekannten Drehgestell dieser Art (DE-PS 29
52 182), dessen Drehgestellrahmen aus einer H-förmigen,
die Aufgabe der Primärfederung übernehmenden Faserver
bundstruktur mit zwei elastisch ausgebildeten, die Rad
satzachsen lagernden Längsträgern und einem diese mittig
miteinander verbindenden, den Wagenkasten tragenden
Querträger besteht, der im Betrieb sehr komplexen Biege-,
Schub-, Torsions- und Normalkraftbelastungen unterworfen
ist, ergibt sich die Schwierigkeit, den Querträger und
vor allem dessen Eckverbindungen zu den Längsträgern
in einer den Festigkeits- und Steifigkeitsforderungen
entsprechenden Faserverbundbauweise zu gestalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Drehgestell der im Oberberiff des Patentanspruchs 1
beanspruchten Art die Belastungen so über den Drehgestell
rahmen zu verteilen, daß dieser auf fertigungstechnisch
einfache Weise aus Faserverbundwerkstoff herzustellen
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im An
spruch 1 gekennzeichnete Drehgestell gelöst.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Drehgestell werden der oder
die Faserverbund-Querträger und die Querträger-Eckver
bindungen von den aus der Anlenkung des Wagenkastens
resultierenden Längs- und Querkraftbeanspruchungen ent
lastet und die schubsteife Verkoppelung der Längsträger
von dem plattenförmigen Mittelteil mitübernommen, und
Mittelplatte und Querträger bilden zwischen den Längs
trägern mehrere getrennte Lastübertragungspfade mit je
weils spezifischen, von einer für Faserverbundwerkstoffe
störenden Kraftüberlagerung freien Belastungen, wodurch
eine hochgradig faserverbundgerechte Gestaltung des
Drehgestellrahmens erzielt und die Herstellung der Fa
serverbundstruktur mit der geforderten Festigkeit und
Steifigkeit, vor allem im Querträgerbereich einschließ
lich der Querträger-Eckverbindungen, ganz erheblich er
leichtert wird.
Da aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung des Drehge
stellrahmens auch das mittlere Plattenteil unter Last
hochgradig faserverbundgerechten Belastungen ausgesetzt
ist, wird es in besonders bevorzugter Ausgestaltung ge
mäß Anspruch 2 ebenfalls aus Faserverbundwerkstoff her
gestellt. In diesem Fall besteht das Plattenteil im
Hinblick auf eine fertigungstechnisch einfache Ausbil
dung mit der erforderlichen Biegesteifigkeit gemäß An
spruch 3 zweckmäßigerweise aus mehreren Faserverbund
schichten mit zwischen den Schichten eingelegten Ver
stärkungsrippen, und eine weitere fertigungstechnische
Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß gemäß Anspruch
4 als Verstärkungsrippen vorgehärtete Faserverbundrohre
vorgesehen und diese gemäß Anspruch 5 als Wickelkörper
hergestellt sind.
Eine für die Längs- und Querkraftaufnahme besonders
günstige Anordnung der Verstärkungsrippen des Platten
teils ist in den Ansprüchen 6 und 7 gekennzeichnet, wo
bei die verstärkungsrippenfreie Ausbildung der seit
lichen Plattenteil-Endabschnitte gemäß Anspruch 7 im Hin
blick auf die erforderliche Torsionselastizität des
Plattenteils von besonderem Vorteil ist.
In weiterer, besonders bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung enthält das Plattenteil gemäß Anspruch 8 eine
zentrale, eine Drehzapfenanordnung des Wagenkastens auf
nehmende Aussparung und am unteren Ende der Drehzapfen
anordnung ist ein die zentrale Aussparung übergreifender
Anschlag befestigt, wodurch auf einfache Weise zum
einen eine Notführung der wagenkastenseitigen Drehzapfen
anordnung in Plattenmitte für den Fall eines Bruchs der
zwischen Drehzapfenanordnung und Mittelplatte zur Längs
kraftübertragung vorgesehenen Lenker und zum anderen
eine beim Anheben des Wagenkastens wirksame Drehgestell
anhebevorrichtung geschaffen wird.
Die an der Mittelplatte angreifenden Biegemomente werden
gemäß Anspruch 9 vorzugsweise dadurch reduziert, daß zu
mindest eine Lasteinleitungsstelle mehrteilig mit einem
auf der Plattenteiloberseite und einem auf der Plattenteilunter
seite angeordneten Lasteinleitungselement ausgebildet
ist, so daß die zwischen Wagenkasten und Lasteinleitungs
elementen übertragenen Längs- bzw. Querkräfte in der
Mittelplatte entgegengesetzt gerichtete, einander zu
mindest teilweise aufhebende Biegemomente hervorrufen.
So wird insbesondere die Lasteinleitungsstelle für
die Querabstützung des Wagenkastens gemäß Anspruch 10
vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, wobei an das je
weilige Lasteinleitungselement auf der Plattenteilunterseite
ein mit dem Wagenkasten verbundener Querdämpfer ange
lenkt ist, während das Lasteinleitungselement auf der
Plattenteiloberseite einen die Querauslenkung des Wagen
kastens federnd aufnehmenden Puffer trägt.
Schließlich ist der Drehgestellrahmen in besonders
bevorzugter Weise gemäß den Ansprüchen 11 und 12 als
Doppel-H-Rahmen ausgebildet, wodurch eine sehr flache
Bauweise des Drehgestellrahmens und eine einfache Unter
bringung der Mittelplatte ermöglicht und aufgrund der
Querträger-Verdoppelung eine weitere Entlastung jedes
einzelnen Querträgers und seiner zugeordneten Eckver
bindungen erreicht wird. Durch die radnahe Anordnung
der Querträger können ferner auch die Radbremsvorrich
tungen auf belastungsgünstige Weise unmittelbar am
vorderen bzw. hinteren Querträger befestigt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr anhand
der Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Aufsicht eines Schienenfahrzeug-Drehge
stells;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 3 die Aufsicht der Faserverbund-Mittelplatte des
Drehgestellrahmens; und
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 3.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Drehgestell enthält
einen Doppel-H-Drehgestellrahmen 2 in Form einer Faser
verbundstruktur, die außer den Trag- und Führungsauf
gaben auch die Aufgabe der Primärfederung übernimmt,
mit zwei Längsträgern 4, die ein definiertes, sich in
Längsrichtung änderndes Elastizitätsverhalten senkrecht
zur Drehgestellebene, also zur Zeichenebene der Fig. 1
aufweisen und an deren relativ elastisch ausgebildeten
Endabschnitten der vordere und der hintere Radsatz 6 bzw. 8
des Drehgestells gelagert ist. Die Längsträger 4 sind
miteinander durch zwei symmetrisch zur Drehgestellmitte
voneinander beabstandete, radnah angeordnete, jeweils
über Eckverbindungen 10 integral seitlich mit den Längs
trägern 4 verbundene Querträger 12 verkoppelt, die je
weils aus einem relativ torsionselastischen, jedoch
biege- und in Drehgestellebene schubsteifen Faserverbund-
Wickelkörper bestehen. An den Querträgern 12 sind
mit Bremsscheiben 14 der Radsätze 6 und 8 zusammen
wirkende Scheibenbremsvorrichtungen 16 befestigt.
Der Faserverbund-Rahmen 2 enthält ferner ein zwischen
den Querträgern 12 angeordnetes, als Rahmenversteifungs
element ausgebildetes mittleres Plattenteil 18, das über
sehr steife Metallbeschläge 20 seitlich an die Längs
träger 4 angeschlossen ist und diese querträgerunab
hängig schubsteif miteinander verkoppelt. Das Platten
teil 18, das ebenfalls aus Faserverbundwerkstoff be
steht und demgemäß eine hohe Korrosionsfestigkeit und
gute Schalldämpfungseigenschaften besitzt, dient zur
Übertragung der aus der Wagenkastenanlenkung resultie
renden Längs- und Querkräfte zwischen einer Wagenkasten-
Drehzapfenanordnung 22 und den Längsträgern 4 des Dreh
gestellrahmens 2.
Die Drehzapfenanordnung 22 enthält einen zentralen,
an der Unterseite des Wagenkastens 24 befestigten Dreh
zapfen 26, der über ein Elastomerlager 28 begrenzt dreh
beweglich in einem Querhaupt 30 gelagert ist, welches
mit zwei, beidseitig des Drehzapfens 26 angeordneten
Längslenkern 32 gelenkig verbunden ist, die jeweils an
eine lagerbockartige, am mittleren Plattenteil 18 be
festigte Lasteinleitungsstelle 34 schwenkbar angeschlos
sen sind. Auf diese Weise werden die aus der Wagen
kastenanlenkung resultierenden, in Drehgestellebene
wirkenden Längskräfte über den Drehzapfen 26, das
Elastomerlager 28, das Querhaupt 30 und die Längslenker
32 an die Lasteinleitungsstellen 34 übertragen und vom
mittleren Plattenteil 18 aufgenommen.
Die Querabstützung des Wagenkastens bezüglich des Dreh
gestells erfolgt über zweiteilige, ebenfalls am mittle
ren Plattenteil 18 befestigte Lasteinleitungsstellen 36,
die jeweils aus einem an der Plattenoberseite befestig
ten Lasteinleitungselement 38 mit einem die Querauslen
kungen des Querhauptes 30 federnd aufnehmenden Puffer
40, sowie aus einem an der Plattenunterseite angeord
neten Lasteinleitungselement 42 bestehen, welches über
einen Querdämpfer 44 (Fig. 2) mit dem unteren, eine
zentrale Aussparung 46 des mittleren Plattenteils 18
durchgreifenden Endabschnitt 48 der Drehzapfenanord
nung 22 verbunden ist. Die aus der Wagenkastenanlenkung
resultierenden, in Drehgestellebene wirksamen Querkräfte
werden somit einerseits über das Querhaupt 30, die Puf
fer 40 und die Lasteinleitungselemente 38 und anderer
seits über die Querdämpfer 44 und die Lasteinleitungs
elemente 42 in Form entgegengesetzt gerichteter, sich
an der jeweiligen Lasteinleitungsstelle 36 zumindest
teilweise aufhebender Biegemomente in das mittlere
Plattenteil 18 eingeleitet.
Der Drehzapfen-Endabschnitt 48 bildet zusammen mit der
Aussparung 46 des mittleren Plattenteils 18 eine Not
führung für den Fall, daß die Längs- oder Querabstützung
des Wagenkastens 24 am Drehgestell ausfällt, z. B. bei
einem Bruch der Längslenker 32, und ist ferner an
seinem unteren Ende mit einer die Aussparung 46 über
greifenden Erweiterung 50 versehen, durch die sicher
gestellt wird, daß beim Anheben des Wagenkastens 24
das gesamte Drehgestell über die dann an der Unter
seite des mittleren Plattenteils 18 anschlagende Er
weiterung 50 mitangehoben wird.
Die Abstützung des Wagenkastens am Drehgestell senk
recht zur Drehgestellebene erfolgt über zwischen Wagen
kasten 24 und Längsträgern 4 angeordnete Luftfedern 52
und (nicht gezeigte) Vertikaldämpfer.
Das mittlere Plattenteil 18 , das den gesamten Innenraum
des doppel-H-förmigen Faserverbund-Rahmens 2 ausfüllt
und dessen Schubsteifigkeit in Drehgestellebene gewähr
leistet, ist gemäß den Fig. 3 und 4 als
aus zwei Faserverbundschichten 54 und 56 bestehende
Faserverbundplatte mit vielfach unterschiedlicher Faser
orientierung ausgebildet, d. h. ihre Verstärkungsfasern
verlaufen - wie durch die Kreuzschraffur in Fig. 3 ange
deutet - z. B. unter 0°, 90° und ± 45°; sie besitzt dem
gemäß eine quasiisotrope Faserorientierung, also in
allen Richtungen etwa gleiche Festigkeits-
und Steifigkeitseigenschaften in der horizontalen Plat
ten- und somit in der Drehgestellebene.
Da die Längs- und Querkraftabstützung des Wagenkastens 24
über die Lasteinleitungsstellen 34 und 36 nicht in der Plat
tenebene erfolgt und daher das horizontale, mittlere
Plattenteil 18 biegemomentbelastet ist, ist es durch
Längs- und Querrippen 58 bzw. 60 verstärkt. Die auf der Plat
tenoberseite liegenden Längsrippen 58 verlaufen parallel
zueinander durchgehend vom vorderen zum hinteren Platten
rand seitlich neben der zentralen Aussparung 46 und in
unmittelbarer Nähe der jeweiligen Befestigungsbohrungen
62 für die Längskraft-Lasteinleitungsstellen 34, während die
in Fig. 3 gestrichelten, auf der Plattenunterseite
liegenden, ebenfalls parallel zueinander unmittelbar
neben der zentralen Aussparung 46 verlaufenden Quer
rippen 60 sich nur über den mittleren Plattenbereich
erstrecken und an den Längsrippen 58 und den jeweiligen
Befestigungsbohrungen 64 für die Querkraft-Lasteinleitungs
stellen 36 enden, so daß die seitlichen, über die Be
festigungsbohrungen 66 für die Metallbeschläge 20 an
die Längsträger 4 angeschlossenen Endabschnitte 68 der
Faserverbundplatte 18 verstärkungsrippenfrei ausge
bildet sind und daher die Platte 18 eine ausreichend
hohe Torsionselastizität für ein Verwinden des Drehge
stellrahmens um die Querachse besitzt.
Wie Fig. 4 zeigt, werden die Verstärkungsrippen 58 und 60
durch eine hutprofilartige Ausbildung der oberen bzw.
unteren Faserverbundschicht 54 bzw. 56 gebildet, wobei ins
Innere dieser hutprofilartigen Versteifungen ein Faser
verbundrohr 70 aus Carbonfasern eingesetzt ist, die
wegen der erforderlichen Biege- und Torsionssteifigkeit
je zur Hälfte aus unidirektional in Rippenlängsrichtung
verlaufenden Kohlefasern und aus zur Rippenlängsrichtung
unter ± 45° verlaufenden Kohlefasern auf einen ein Vier
kant-Hohlprofil 72 umschließenden Schaumstoffkern 74 ge
wickelt sind. Zur Herstellung der Faserverbundplatte 18
werden zunächst die Faserverbundrohre 70 gewickelt und
ausgehärtet und dann die Faserverbundschichten 54 und
56 vorkonfektioniert und um die Faserverbundrohre 70
gelegt und anschließend unter Einschluß der Rohre 70 in
einer Preßform ausgehärtet, woraufhin die Platte 18
mechanisch bearbeitet und verbohrt wird.
Claims (12)
1. Drehgestell für ein Schienenfahrzeug, bei dem der Dreh
gestellrahmen zwei über Querträger miteinander verbunde
ne, an ihren Enden die Radsatzachsen lagernde Längsträger
aus einer die Aufgabe der Primärfederung zumindest teil
weise übernehmenden, im Bereich der Längsträger elastisch,
im Querträgerbereich relativ starr ausgebildeten Faser
verbundstruktur aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsträger (4) querträgerunabhängig durch ein als
Rahmenversteifungselement in Drehgestellebene ausgebil
detes, torsionselastisches mittleres Plattenteil (18)
schubsteif miteinander verkoppelt sind
und das Plattenteil mit Lasteinleitungsstellen (34 und 36)
für die Längs- und Querabstützung des Wagenkastens (24)
versehen und zur Längs- und Querkraftübertragung zwischen den
Lasteinleitungsstellen (34 und 36) und den Längsträgern (4)
biegefest ausgebildet ist.
2. Drehgestell nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Plattenteil (18) aus Faserverbundwerkstoff besteht.
3. Drehgestell nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Plattenteil (18) aus mehreren Faserverbundschichten
(54 und 56) mit zwischen die Schichten eingelegten Ver
stärkungsrippen (58, 60 und Rohr 70) besteht.
4. Drehgestell nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Verstärkungsrippen vorgehärtete Faser
verbundrohre (70) vorgesehen sind.
5. Drehgestell nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Faserverbundrohre (70) als Wickelkörper hergestellt
sind.
6. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Verstärkungsrippen für das Plattenteil (18) Längs-
und Querrippen (58 bzw. 60) vorgesehen sind.
7. Drehgestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsrippen (58) parallel zueinander durchgehend
vom vorderen zum hinteren Plattenrand verlaufen, wäh
rend sich die Querrippen (60) durchgehend nur über den
mittleren Plattenbereich erstrecken und die seitlichen
an die Längsträger (4) angeschlossenen Plattenteil-Endab
schnitte (68) verstärkungsrippenfrei ausgebildet sind.
8. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Plattenteil (18) eine zentrale, eine Drehzapfenan
ordnung (22) des Wagenkastens (24) aufnehmende Aussparung
(46) aufweist und die Drehzapfenanordnung an ihrem
unteren, die Aussparung durchgreifenden Endabschnitt
(48) mit einer beim Anheben des Wagenkastens (24) an
der Plattenunterseite anschlagenden und dadurch das
Drehgestell mitanhebenden Erweiterung (50) versehen
ist.
9. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine Lasteinleitungsstelle (36) mehrteilig
mit einem Lasteinleitungselement (38) auf der Plattenteil
ober- und einem weiteren Lasteinleitungselement (42)
gegenüberliegend auf der Plattenteilunterseite ausgebildet
ist.
10. Drehgestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasteinleitungsstelle (36) für die Querabstützung
des Wagenkastens (24) zweiteilig ausgebildet ist und
an das jeweilige Lasteinleitungselement (42) auf der
Plattenunterseite ein mit dem Wagenkasten (24) ver
bundener Querdämpfer (44) angelenkt ist, während das
jeweilige Lasteinleitungselement (38) auf der Plattenteil
oberseite mit einem das Querspiel des Wagenkastens (24)
federnd begrenzenden Puffer (40) versehen ist.
11. Drehgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehgestellrahmen (2) einen vorderen und einen
hinteren Querträger (12) aufweist und das Plattenteil
(18) horizontal zwischen den beiden Querträgern ange
ordnet ist.
12. Drehgestell nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Querträger (12) jeweils radnah zum vorderen und zum
hinteren Radsatz (6 bzw. 8) angeordnet und die
Radbremsvorrichtungen (16) an den Querträgern ange
bracht sind.
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