DE3612714C2 - - Google Patents
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- DE3612714C2 DE3612714C2 DE19863612714 DE3612714A DE3612714C2 DE 3612714 C2 DE3612714 C2 DE 3612714C2 DE 19863612714 DE19863612714 DE 19863612714 DE 3612714 A DE3612714 A DE 3612714A DE 3612714 C2 DE3612714 C2 DE 3612714C2
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/10—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmengenmesser nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Zweck der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeit dieses
Durchflußmengenmessers zu erweitern und dessen Wirtschaftlich
keit zu verbessern.
Ein Durchflußmengenmesser nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 ist durch die DE-OS 19 31 543 bekannt.
Bei diesem bekannten Durchflußmengenmesser dient ein Zweiflügelrad
als Meßelement, das auf einer innerhalb des das zu erfassende
flüssige Medium führenden Rohres in axialer Richtung angeordneten
und gelagerten Welle fest angebracht ist.
Auf dieser Welle ist ferner ein Steuerelement in Form eines
Kreissegmentes angeordnet.
Bei fließendem Medium im Rohr wird das Zweiflügelrad turbinenartig
mit seiner Welle in mehr oder weniger schnelle Umdrehungen
versetzt, wobei das Steuerelement mitbewegt wird.
Im Rohrinneren und im flüssigen Medium ist eine Sensorvorrichtung
in Form einer Gabelschranke vorgesehen, deren Spalt von
dem kreissegmentförmigen Steuerelement bei einer jeder
Drehbewegung durchlaufen wird. Beim Passieren des Spaltes
der Gabelschranke durch das Segment des Steuerelementes werden
deren elektrischen Werte vorübergehend verändert, z. B. eine
Induktivität verstimmt oder reaktiv belastet. Diese vorübergehenden
Änderungen bewirken nun in einer nachgeordneten
Oszillatorschaltung eine Änderung df der Schwingungsfrequenz f,
welche als Kriterium für eine Drehbewegung des Steuerelementes
dient und über eine nachgeordnete elektrische Detektionsschaltung
ausgewertet und einer Anzeige zugeführt wird.
Über die Ausbildung dieser Detektionsschaltung und des Anzeigegerätes
werden keine weiterführenden Angaben in dieser Druckschrift
gemacht.
Die für diesen Durchflußmengenmesser als Sensorvorrichtung
vorgeschlagene Gabelschranke ist jedoch etwas aufwendig,
schwierig zu montieren und trägt außerdem auf Grund ihres
räumlichen Aufbaues innerhalb des führenden Rohres zu
störenden Verwirbelungen im Medienstrom bei.
Die an der Gabelschranke durch das Steuerelement neben der
angestrebten induktiven Verstimmung weiter verursachte
reaktive Belastung führt zu Unsicherheiten in der Oszillatorfunktion,
insbesondere bei abfallender Betriebsspannung.
In der US-PS 43 33 354 ist ein Durchflußmengenmesser offenbart,
bei dem ebenfalls ein abhängig von der Fließgeschwindigkeit
des flüssigen Mediums bewegliches mechanisches Meßelement
in Form eines Flügelrades Anwendung findet. Dieses ist in dem
flüssigen Medium in der Nähe dreier zugeordneter galvanischer
Elektroden angebracht, über welche die zur Erfassung des
Durchflusses notwendigen elektrischen Signale in Form von
Widerstands- oder Kapazitätsänderungen abnehmbar sind, die
durch von der relativen Stellung der Flügel des Flügelrades
verursachte Änderungen der wirksamen Querschnitte und Längenausdehnungen
der elektrisch wirksamen Zonen des flüssigen
Mediums bedingt sind. Die drei Elektroden sind hierbei außen
an der Peripherie des das flüssige Medium führenden Rohres,
jeweils um je 45° zueinander versetzt, angeordnet und werden
von den äußeren Enden der Flügel des Flügelrades mit geringem
Abstand passiert.
Die Schaltungsanordnung des Durchflußmengenmessers ist wechselstromgespeist
und die durch die durchflußproportionalen Drehbewegungen
des Flügelrades an den Elektroden auftretenden
amplituden-modulierten Wechselstromimpulse werden durch eine
Gleichrichterschaltung mit zugeordnetem R/C-Kreis diskriminiert
und gemittelt bzw. durch noch eine weiter zugeordnete Impulsformerschaltung
zu Rechteckimpulsen konkretisiert.
Die Meßschaltung ist als eine Art Brückenschaltung ausgebildet,
wobei über die mittlere der drei Elektroden und das leitende
Rohr eine der Austastung des Meßsignales dienende Brückendiagonale
gebildet ist. Durch zugeordnete Verstärkerschaltung wird das
an der Brückenschaltung erzielbare Signal entsprechend aufgepegelt.
Über die Art der Ausgestaltung des verwendeten Anzeigegerätes
ist in dieser Druckschrift keine nähere Aussage enthalten.
Bei der Meßanordnung nach dieser US-Druckschrift und die nachgeordnete
elektronische Schaltungsanordnung werden nicht immer
deutlich ausgeprägte Meßimpulse erhalten. Durch die nachgefügte
Impulsformerschaltung (Fig. 2 und 6) wird zwar eine
Versteilerung der Impulse erzielt, das erreichbare Impulshöhen-
Breitenverhältnis ist jedoch nicht immer befriedigend. Auch läßt
der feststellbare Störpegel im Verhältnis zum nutzbaren Impulspegel
zu wünschen übrig.
Durch die DE-OS 32 41 222 ist ein elektrischer Durchflußmengenmesser
bekannt, der ebenfalls nach dem galvanischen/kapazitiven
Meßverfahren arbeitet. Es sind drei vom fließenden Medium
umspülte galvanische Elektroden vorgesehen. Die Umgebung dieser
Elektroden wird durch von einem mechanischen Meßelement
bewegte, leitende Steuerelemente passiert, wodurch sich der
elektrolytische Widerstand und die elektrische Kapazität
zwischen den drei Elektroden periodisch und proportional zu
den Drehbewegungen des Meßelementes ändern.
Dieses kann auch hier durch ein Flügelrad gebildet sein, das
vom fließenden Medium drehbeweglich beaufschlagt wird.
Durch die Verwendung sehr kurzer Meßimpulse, welche von einem
elektronischen Oszillator erzeugt werden und einen die
modulierte Meßfrequenz demodulierenden Synchron-Demodulator
soll ein günstigeres Verhältnis des Störpegels zum nutzbaren
Impulspegel erzielt werden. Dem Synchron-Demodulator der
Meßschaltung ist ein die Impulse mittelnder Verstärker bzw.
Impedanzwandler nachgeschaltet, dessen Ausgang an den Eingang
eines Impulsformers geführt ist, der an seinem Ausgang wiederum
Rechteckimpulse in einer zur Drehzahl des Flügelrades proportionalen
Folge abgibt.
Irgendwelche Hinweise über die Art eines nachgeordneten Anzeigegerätes
werden nicht vermittelt.
Bei der Schaltungsanordnung nach dieser Druckschrift sind
Fremdstöreinflüsse sowie Drifterscheinungen nicht auszuschließen,
welche die Funktionssicherheit beeinträchtigen können.
Außerdem ist für einzelne Stufen der Schaltung die Erzeugung
einer über der Batteriespannung liegenden Betriebsspannung
notwendig.
Durch die DE-OS 25 53 578 ist ein Durchflußmengenmesser bekannt,
bei dem als Meßelement ein axial beströmtes Flügelrad verwendet
wird, das in einem länglichen Führungsrohr angeordnet ist.
Letzteres ist transparent ausgebildet und beidseitig zu diesem
sind die Bauteile einer optoelektronischen Abtasteinrichtung
für das als Flügelrad ausgebildete Meßelement angebracht. Diese
Bauteile umfassen eine kleine Glühbirne, welche das transparente
Führungsrohr durchstrahlt und ein auf der entgegengesetzten
Seite angebrachtes fotosensitives Element, z. B. einen Fotowiderstand
oder einen Fototransistor, beaufschlagt.
Hierbei kann der Strahlengang der Glühbirne nach dem fotosensitiven
Element durch die Flügel des im Bereich dieser optoelektronischen
Bauelemente beweglichen Flügelrades durch dessen Umdrehungen
intermittierend unterbrochen werden. Die Anzahl der auf das
fotosensitive Element übertragenen Lichtimpulse ist also ein
Maß für die Anzahl der vom Flügelrad vollzogenen Drehbewegungen.
Durch eine nachgeordnete elektronische Schaltung mit Anzeigevorrichtung
können die erhaltenen Signalimpulse in einer summierenden
Anzeige für das Durchflußvolumen erfaßt werden.
Bei dieser bekannten Anordnung eines Durchflußmengenmessers ist
jedoch ein hoher Stromverbrauch feststellbar. Die nach einiger
Zeit durch Fadenbruch ausfallende Glühlampe stellt außerdem
ein Risiko für die Betriebssicherheit des Gerätes dar. Darüber
hinaus sind innerhalb des Führungsrohres trübende Ablagerungen
nicht auszuschließen, welche die Betriebssicherheit längerfristig
ebenfalls beeinträchtigen können. Durch Verwendung
einer Leuchtdiode können zwar die Risiken eines Glühfadenbruches
beseitigt und auch der Stromverbrauch vermindert werden. Dieser
liegt jedoch für eine langfristige Stromversorgung durch
Trockenbatterien immer noch zu hoch und außerdem könnte die
geringere Leuchtdichte eine nachteilige Rolle spielen.
Das DE-Gbm 56 19 867 offenbart ebenfalls einen Durchflußmengen
messer, und zwar insbesondere für die Verwendung bei
Kraftfahrzeugen. Hierzu ist als Meßelement eine kreisrunde
Scheibe vorgesehen, welche von dem zu erfassenden flüssigen
Medium tangential in einem scharfen, dünnen Strahl beaufschlagt
und dadurch in proportionale Umdrehungen versetzt wird.
Lateral an der kreisrunden Scheibe sind metallische Plättchen
vorgesehen, welche in ihrer Bewegung von einem zugeordneten
induktiven Annäherungsschalter erfaßbar sind. Die hierdurch
während der Drehbewegungen der Scheibe erzeugten elektrischen
Impulssignale werden durch eine Leitung auf ein Anzeigewerk,
das z. B. im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges angeordnet
sein kann, übertragen und bewirken dort eine summierende
Anzeige des Kraftstoffdurchflußvolumens zum Motor.
Bei diesem bekannten Gerät ist jedoch die Zuordnung des
Annäherungsschalters platzaufwendig im Verhältnis zum bewegten
Meßelement. Außerdem erfordert der Annäherungsschalter eine
gewisse Präzision in der Ausführung und in der Zuordnung zur
bewegten Scheibe, soll ein sicherer Betrieb des Gerätes
gewährleistet sein. Bei den Annäherungsschaltern werden zudem
meist steuerbare Oszillatoren verwendet, die abhängig von der
Annäherung des Meßelementes ein- und ausschaltbar sind.
Hierbei entstehen jedoch - insbesondere bei höheren Drehzahlen
des Meßelementes - Überlappungen, d. h. der Oszillator wird
bei bewegtem Meßelement auf Grund fortlaufender Annäherungsvorgänge
nicht mehr eindeutig ein- und ausgeschaltet.
Die DE-OS 26 16 323 offenbart einen Durchflußmengenmesser, bei
dem ein vom flüssigen Medium radial beaufschlagtes Flügelrad
Verwendung findet.
Im Bereich des Flügelrades ist das Führungsrohr von einer Spule
umgeben, die Teil einer elektronischen Oszillatorschaltung
darstellt, welche die Meßschaltung bildet. Dem Flügelrad ist
eine Kurzschlußwicklung zugeordnet, welche mit diesem beweglich
ist. Abhängig von der Stellung der Kurzschlußwicklung auf dem
Flügelrad relativ zur Oszillatorspule wird der Oszillator so
bedämpft, daß dessen Schwingungen in einem Teil des Bewegungsweges
des Flügelrades aussetzen. Es kann so, abhängig von den
Drehbewegungen des Flügelrades, ein rhythmisch unterbrochener
Schwingungszug am Ausgang des Oszillators erhalten werden,
dessen Impulsfolge proportional zu den Drehbewegungen des
Flügelrades und damit zum Durchflußvolumen ist.
Der Aufbau dieses Durchflußmengenmessers ist jedoch verhältnis
mäßig kompliziert und dadurch teuer. Auf Grund der offenbarten
geringen Abmessungen des Flügelrades ist die Einstellung oder
Justierung des Steueroszillators schwierig, wenn ein sicherer
Schaltbetrieb des Oszillators sowohl bei niedrigen als auch
bei höheren Drehzahlen erzielbar sein soll.
Bei höheren Drehzahlen besteht auch hier die Gefahr, daß ein
exaktes Ein- und Ausschalten des Oszillators nicht mehr
erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Durchflußmesser
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 derart fortzubilden, daß
bei einfachem Aufbau der Sensorvorrichtung sowohl bei starkem
Durchfluß und somit schnellen Drehbewegungen als auch bei
schwachem Durchfluß und somit langsamen Drehbewegungen des
Meßelementes, insbesondere Flügelrades, ein sicher definiertes
Meßsignal am Ausgang der Meßschaltung erzielbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den Merkmalen des
Kennzeichens von Anspruch 1. Eine Reihe von Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung ist in den dem Anspruch 1
nachgeordneten Unteransprüchen erfaßt.
Die Erfindung hat eine Reihe von Vorteilen aufzuweisen.
Es ist eine preiswerte Herstellung des Gerätes nach der
Erfindung möglich, welches außerdem auf Grund seiner
Einfachheit servicefreundlich ist. So entfallen im Meßsystem
z. B. Spulenelemente, welche schwierig herzustellen und zu
montieren sind, gänzlich. Ferner ist ein geringerer Stromverbrauch
feststellbar, der einen jahrelangen Betrieb des
Durchflußmengenmessers mit einer Trockenbatterie ohne Batteriewechsel
ermöglicht.
Der geringe Stromverbrauch wird durch Wahl einer geeigneten
Anzeigevorrichtung für das aufsummierte Durchlaufvolumen noch
begünstigt. So haben die Verwendung einer LCD-Anzeige oder
eines elektromagnetischen Uhren-Schrittmotors mit Rollenzählwerk -
mit jeweils zugeordneter geeigneter Steuerelektronik - zusätzlich
einen niedrigeren Stromverbrauch zur Folge.
Es ist ggf. auch eine Fernübertragung der am Ausgang der Filterschaltung
anfallenden Meßfrequenzimpulse möglich, so daß
Meßeinrichtung mit nachgeordneter Oszillator- und Filterschaltung
einerseits und die weiteren Elemente der Schaltung und der
Anzeigevorrichtung andererseits an getrennten Orten, z. B. für
eine Zentralanzeige, vorgesehen werden können.
Auch die erzielbaren günstigen räumlichen Abmessungen sind von
Bedeutung.
Die Anordnung nach der Erfindung eignet sich z. B. zur Erfassung
der Kosten von Hauswasserversorgungen für kaltes und warmes
Wasser.
So ist insbesondere eine Anzeige an zentraler Stelle außerhalb
der einzelnen Verbraucherwohnungen möglich. Die Vereinigung
der Anordnung nach der Erfindung mit geeigneten Temperatur
meßvorrichtungen gestattet auch eine Erweiterung des Gegenstandes
nach der Erfindung zu einem Wärmemengenzähler, so daß auch eine
Erfassung der verbrauchten Wärmemengen einzelner Verbraucher
oder aller Verbraucher einer Wohneinheit zusammen erzielbar wird.
Beim Gegenstand der Erfindung werden insbesondere auch keine
großen Ansprüche an die Genauigkeit und Präzision der der
Signalübertragung dienenden Bauteile des Meßelementes gestellt.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Form
eines Ausführungsbeispieles erläutert und in den
Zeichnungen dargestellt.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Aufrißdarstellung eines Meßsystemes des
Durchflußmengenmessers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung entlang der
Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Meßsystemes nach Fig. 1
entlang der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausgestaltungs
form des Meßsystems entlang der Linie II-II der
Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform des
Durchflußmengenmessers nach der Erfindung mit
elektronischem Anzeigesystem;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
des Durchflußmengenmessers nach der Erfindung mit
elektromechanischem Anzeigesystem.
Die Fig. 1 zeigt das Meßsystem 1 des Durchflußmengenmessers
in einer Aufrißdarstellung. Hierbei ist ein rohrförmiges
Gehäuse 2 vorgesehen, das einen Einlaufstutzen 3 und einen
Auslaufstutzen 4 aufweist und welches durch das flüssige Medium
5, z. B. Leitungswasser, durchsetzt wird.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist eine durch das flüssige Medium 5
axial beaufschlagte Flügelwalze 6 als Meßelement 1 vorgesehen,
welches mit verwundenen Flügeln 7 versehen ist, die mehrgängig
entlang der Peripherie der Flügelwalze 6 aufgebracht sind.
Die als Meßelement 1 dienende Flügelwalze 6 weist eine der
Lagerung dienende Achse auf, deren Achsenden 8 und 9 in den
beiden Lagern 10 und 11 geführt sind.
Das Achsende 9 wird hierbei durch eine an der Flügelwalze 6
angeformte Buchse 12 zusätzlich geführt.
Das das Gehäuse 2 durchsetzende flüssige Medium 5 trifft
entsprechend dem Richtungspfeil 13 tangential auf die
verwundenen Flügel 7 der Flügelwalze 6 und bewirkt deren
Antrieb proportional zur durchsetzenden Menge des fließenden
Mediums 5.
Die Drehbewegungen der Flügelwalze 6 sind bekanntlich ein
Maß für die Durchflußmenge des flüssigen Mediums 5 durch das
Meßsystem 1. Die Flügelwalze 6 vollzieht hierbei eine Drehbe
wegung im Sinne des Richtungspfeiles 14.
Zur Abtastung dieser Drehbewegungen der Flügelwalze 6, welche
zur integrierenden Anzeige der Durchflußmenge notwendig
ist, wird nun der Flügelwalze 6 an der
auf der Einlaufseite (3) gelegenen Stirnseite 15 ein
Fortsatz 16 zugeordnet, welcher zweckmäßig an die Flügelwalze 6
angeformt sein kann. Der Fortsatz 16 bewegt sich also zusammen
mit der Flügelwalze 6. Er hat etwa die Form eines Kreisring
segmentes, wie aus der Fig. 2 entnehmbar ist.
Peripher zur Bewegungsbahn des Fortsatzes 16 sind am
Gehäuse 2 zwei Elektroden 18 vorgesehen, welche in Isolier
sockeln 19 an der Außenwand 20 des Gehäuses 2 angebracht sind
und dieses nach innen derart durchragen, daß deren Enden 18 a
sich in das flüssige Medium 5 erstrecken und mit diesem
unmittelbar in Berührung gelangen.
Handelt es sich bei dem flüssigen Medium 5 um eine, wenn auch
nur schwach leitende Flüssigkeit, so bildet sich zwischen den
beiden Elektroden 18 des Gehäuses 2 auf Grund des direkten
Kontaktes mit dem flüssigen Medium 5 eine elektrisch leitende
Verbindung (18, 18 a-18 a, 18) aus, deren elektrischer Widerstand
durch die Form der Zone 21 des flüssigen Mediums 5 in der
Umgebung der Elektroden 18 und durch dessen pH-Wert bestimmt ist.
Bewegt sich nun der Fortsatz 16 bei der Bewegung der Flügelwalze 6
in den Bereich der Elektroden 18, so erfolgt eine Verdrängung
oder Verlagerung der leitenden Zone 21 des flüssigen Mediums 5,
welche mit einer Widerstandsänderung, in der Regel einer
Widerstandserhöhung verbunden ist, wenn es sich bei dem Fortsatz
16 um einen Teil aus einem nichtleitenden Werkstoff handeln sollte.
Beim Durchflußmengenmesser gemäß der Erfindung wird nun die beim Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 bei einer jeden Umdrehung der Flügelwalze 6
feststellbare Änderung des elektrischen Widerstandes zwischen
den Elektroden 18 als ein Meßsignal oder Meßkriterium für den
Durchlauf des flüssigen Mediums 5 verwendet bzw. genutzt.
Bei der Anordnung nach der Fig. 2 wird als Steuerelement für
die Flügelwalze 6 der kreisringsegmentartige Fortsatz 16
verwendet.
Gemäß der Ausbildung nach Fig. 3 hingegen ist als Steuerelement
ein kreissegmentförmiges Teil 22 vorgesehen, welches mit der
Buchse 12 der Flügelwalze 16 fest verbunden ist und sich
ebenfalls mit dieser um deren Achse (8, 9) bewegt.
Das flache kreissegmentförmige Teil 22 ist, in axialer Richtung
gesehen, auf der Höhe der Elektroden 18 auf der Buchse 12
angeordnet, und bei einer jeden Umdrehung der Flügelwalze 6 um
ihre Achse bewegt sich das Teil 22 mit seiner äußeren Peripherie
22 a an den beiden Elektroden 18 vorbei, hierbei ebenfalls eine
Verlagerung oder Verdrängung der leitenden Schichten der Zone 21
des flüssigen Mediums zwischen den Elektroden 18 bewirkend,
womit eine Änderung des wirksamen elektrischen Widerstandes
zwischen diesen verbunden ist.
Die an den Elektroden 18, 2 abnehmbaren Meßsignale werden durch
die Schaltungsanordnungen nach den Fig. 4 und 5 weiterver
arbeitet, durch welche eine integrierte Anzeige des Durchfluß
volumens veranlaßt wird. Hierzu wird auf die noch folgenden
Beschreibungsteile verwiesen, in welchen die Wirkungsweise der
beiden Blockschaltbilder im einzelnen erläutert wird.
Es ist erkennbar, daß eine Verabfolgung der Signale bei
kleinem Aufwand möglich ist. Der Aufbau des Meßsystems
ist einfach, übersichtlich und preiswert in der Herstellung.
Der Durchflußmengenmesser nach der Erfindung ist deshalb
vor allem für einfachere Meßgeräte, so wie diese z. B. für
Haushalte gefordert sind, geeignet.
Die Anordnung nach der Erfindung ist vor allem auch
unempfindlich gegen mit dem flüssigen Medium eingebrachte
Fremdpartikel, insbesondere gegen ferritische Suspensionen.
Eine mögliche Ausgestaltung der Erfindung ist in Fig. 1
angedeutet. Es ist dort oben am Gehäuse 2 eine Elektrode 18′
dargestellt, welche in einem Isoliersockel 19′
gehaltert ist. Diese Elektrode 18′ ragt nach innen in den
Bereich der Flügel 7 der Flügelwalze 6, die als Meßelement 1
dient. Durch die Umdrehungen dieser Flügelwalze 6 bewegen
sich die einzelnen verwundenden Flügel 7 nahe des unteren
Endes 18 a′ vorbei, so daß Veränderungen des elektrischen
Widerstandes zwischen dieser Elektrode 18′ und einer weiteren,
nicht dargestellten Elektrode als Meßsignal feststellbar sind.
Diese zweite Elektrode könnte vorteilhaft durch das Gehäuse 2
des Meßsystemes 1 gebildet sein.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wäre also das Meßsig
nal durch die Flügel 7 der Flügelwalze 6 unmittelbar erzeugbar.
Denn auch im Falle dieser Weiterbildung entstehen durch das
sich bewegende Meßelement, welches als Flügelwalze 6 ausge
bildet ist, unter der Wirkung der Flügel 7 Verdrängungen
und Verlagerungen der zwischen den Elektroden 18, 2 wirksamen
leitenden Zonen und Bereiche des flüssigen Mediums 5,
wodurch Veränderungen des an den Elektroden 18, 2 meßbaren
elektrischen Widerstandes als Meßsignal zur Feststellung der
Umdrehungsbewegungen nutzbar sind.
Neben den Veränderungen des elektrischen Widerstandes im
leitenden flüssigen Medium 5 sind bei den beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung zwischen den Elektroden 18, 18′;
18, 2 auch Veränderungen der wirksamen Kapazität feststellbar,
welche durch Verlagerungen der Steuerelemente 7, 22, 16 bei
den Drehbewegungen der Flügelwalze 6 bedingt sind und die
ebenfalls als Meßsignale für die Drehbewegungen des als
Flügelwalze 6 ausgebildeten Meßelementes genutzt werden können.
Ein solches kapazitives Meßverfahren ist insbesondere dann von
Bedeutung, wenn der Durchlauf nichtleitender flüssiger Medien 5
gemessen werden soll, für welche eine Änderung des wirksamen
Widerstandes nicht feststellbar ist.
Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, ein Steuerelement 16, 22 zu verwenden, welches in
seiner Bewegungsebene Bereiche oder Zonen unterschiedlicher
spezifischer elektrischer Leitfähigkeit aufweist.
Bei der Bewegung des Steuerelementes 16, 22 in Verbindung
mit dem Meßelement 6 erfolgt dann eine örtliche Verlagerung
dieser Bereiche unterschiedlicher Leitfähigkeit innerhalb
des fließenden Mediums 5 und relativ zu den Elektroden 18,
womit an diesen ebenfalls abnehmbare und als Meßsignal
nutzbare wirksame Widerstandsänderungen verbunden sind.
In den Fig. 4 und 5 ist schematisch der Schaltungsaufbau
des Durchflußmengenmessers nach der Erfindung in Form je
eines Blockschaltbildes dargestellt.
An den Elektroden 18 des Meßsystemes 1 des Durchflußmengen
messers nach der Erfindung erscheint ein - wie bereits
vorstehend erläutert - abhängig von der Drehbewegung des
Meßelementes 1 und des Steuerelementes 7, 16, 22 erzeugtes
reaktives oder kapazitives Signal mit einer durch die
Drehgeschwindigkeit des Meßelementes 6 und die Abmessungen
des Steuerelementes 7, 16, 22 bestimmten Dauer. Das Signal
besteht in einer Widerstands- oder Kapazitätsänderung, die
zur Verstimmung eines elektronischen Oszillators 201
genutzt wird.
Je nachdem, welche Art des Signales genutzt werden soll, wird
der Trennkondensator 202 zwischen das Meßsystem 1 und die
Oszillatorschaltung 201 eingeschaltet oder nicht. Wird ein
Trennkondensator 202 nicht vorgesehen, so wird dem Oszillator 201
sowohl eine Kapazitäts- als auch eine Widerstandsänderung
gemeldet, wobei der Einfluß der letzteren jedoch eindeutig
überwiegt.
Der Trennkondensator 202 ist jedoch dann nicht notwendig, wenn
ein nichtleitendes flüssiges Medium 5 erfaßt werden soll.
Der Oszillator 201 schwingt mit einer bestimmten Frequenz f 1,
welche jedoch abhängig von dem vom Meßsystem 1 übertragenen
reaktiven oder kapazitiven Signal variierbar ist. Zweckmäßig
wird hierbei zwischen Meßsystem 1 und Oszillator 201 eine
Zwischenstufe 203 geschaltet, welche unabhängig von der
Amplitude der Signaländerung an den Elektroden 18, 2 des
Meßsystemes 1 eine konstante Verstimmung des Oszillators 201
bewirkt. Nach Eintreffen des von der Zwischenstufe 203
geformten Signales, verabfolgt der Oszillator 201 eine weitere
Frequenz f 2, welche von der Frequenz f 1 um den Betrag df
abweicht. Der Oszillator 201 und die Zwischenstufe 203 können
zusammengefaßt sein.
Dem Oszillator 201 ist eine Filterschaltung 204 nachgeordnet,
welche einen der Frequenz f 1 ± df = f 2 entsprechenden
Frequenzpaß darstellt. Sie verabfolgt an ihrem Ausgang
also nur dann ein Frequenzsignal, wenn an ihrem Eingang die
Frequenz f 2 des Oszillators 201 anliegt. Signale der Frequenz f 1
hingegen werden von der Filterschaltung 204 nicht übertragen.
Der Filterschaltung 204 ist eine Gleichrichterstufe 205
nachgeordnet, welche das Signal mit der Frequenz f 2 am Ausgang
der Filterschaltung 204 gleichrichtet, so daß am Ausgang der
Gleichrichterstufe 205 Gleichstromimpulszüge mit der Frequenz f 2
auftreten, welche der nachgeschalteten Impulsformerstufe 206
zugeführt werden. Diese Impulsformerstufe 206 bewirkt eine
Versteilerung der von der Gleichrichter
stufe 205 verabfolgten Impulszüge bei gleichzeitiger Verzögerung
so daß am Ausgang der Impulsformerschaltung 206 trotz mehrerer
am Eingang eintreffender Impulse jeweils nur ein Impuls
kurzer Dauer erscheint.
Diese Impulsfolge am Ausgang der Impulsformerstufe 206 wird
dem elektronischen Zähler 207 übermittelt, der nun proportional
zu den Drehbewegungen des Meßelementes 6 bzw. des Steuerelementes
7, 16, 22 und somit proportional zur Durchflußmenge im Meßsystem 1
fortgeschaltet wird.
Der digitale Zählstand des elektronischen Zählers 207 wird durch
den Decoder 208 umgesetzt, dessen Ausgänge - falls notwendig
über den Anzeigeverstärker 209 - mit den Segmenten der
LCD-Anzeige 210 verbunden sind, auf welcher das durch das
Meßsystem 1 gemessene Durchflußvolumen anzeigbar ist.
Fig. 5 stellt das Blockschaltbild einer zu Fig. 4 im
wesentlichen identischen Schaltungsanordnung dar; es wird jedoch
an Stelle der LCD-Anzeige ein durch einen elektromagnetischen
Schrittmotor 214 angetriebenes mechanisches Anzeigewerk 215
zur Anzeige der Durchflußmenge verwendet.
Bei Verwendung eines üblichen bipolaren Schrittmotors, so
wie er z. B. in sehr großen Stückzahlen bei Quarzuhren
verwendet wird, ist der Impulsformerstufe 206 eine Polwechsel
schaltung 211 nachgeordnet, welche die von der Impulsformer
stufe 206 erhaltenen Impulse in polwechselnde Impulse
umsetzt und diese - über eine Treiberschaltung 213 entsprechend
verstärkt - dem elektromagnetischen Schrittmotor 214 zuleitet,
welcher dann zu den Drehbewegungen des Meßelementes 1 proportionale
Schrittbewegungen ausführt.
Der Rotor des Schrittmotors 214 steht über ein Übersetzungs
getriebe mit einem mechanischen Anzeigewerk 215, das vorzugsweise
als ein Rollenzählwerk ausgebildet ist, in Verbindung, welches
die gemessene Durchflußmenge permanent anzeigt.
Bei Verwendung eines unipolaren Schrittmotors 214 entfällt
die Zuordnung der Polwechselschaltung 211. In diesem Fall wird
die Treiberschaltung 213 des Schrittmotors 214 direkt von der
Impulsformerstufe 206 - über 212 - beaufschlagt bzw.
angesteuert.
Für den Betrieb beider Blockschaltungen nach Fig. 4 und Fig. 5
sind nur geringe Ströme erforderlich, so daß ein billiger und
zuverlässiger Betrieb des Durchflußmengenmessers nach der
Erfindung durch handelsübliche Trockenbatterien (z. B. Uhren
batterien) über mehrere Jahr möglich ist.
Die Ausführungsformen der Schaltungsanordnungen nach Fig. 4
und Fig. 5 unterscheiden sich also nur in den verwendeten
Anzeigesystemen für die ermittelten Meßwerte.
Die Verwendung einer LCD-Anzeige hat den Vorteil, daß ggf.
eine rasche Nullstellung der Anzeige möglich ist und daß
mechanisch bewegte Teile bei dem Anzeigesystem entfallen.
Die Verwendung eines mechanischen Anzeigewerkes mit elektro
magnetischem Schrittmotor hat andererseits den Vorteil einer
von der Stromversorgung unabhängigen und permanent bleibenden
Anzeige des Meßwertes und einer vom System her sehr hohen
Lebensdauer.
Im Gegensatz zu solchen Systemen von Durchflußmengenmessern, bei
welchen durch einen mit dem Meßelement 1 bewegten Dauermagneten
in einer feststehenden Spule ein induktiver Impuls als Zähl
kriterium erzeugbar ist, hat die Anordnung nach der Erfindung
den Vorteil, daß diese auch noch bei kleinstem Durchflußvolumen
zuverlässig funktionsfähig ist. Der Durchflußmengenmesser nach
der Erfindung ist somit in einem breiten Anwendungsbereich
einsetzbar.
Zur Vermeidung von elektrolytischen Polarisationseffekten an
den Elektroden 2, 18 im flüssigen Medium 5 des Meßsystemes 1
wird für dieses als Meßspannung zweckmäßig eine Wechselspannung
in der Größenordnung von einigen 100 Hz verwendet.
Als Werkstoff für die Elektroden 18, 18 a des Meßsystemes 1
nach der Erfindung kommen chemisch resistente Metalle in Frage,
z. B. Edelstahllegierungen, Gold oder Platin. Es wäre auch die
Verwendung von Kohleelektroden möglich.
Claims (5)
1. Durchflußmengenmesser mit einem abhängig von der
Fließgeschwindigkeit des zu erfassenden flüssigen
Mediums (5) beweglichen mechanischen Meßelement,
z. B. Flügelrad (6), mit dem wenigstens ein Steuerelement
(7, 16, 22) bewegungsgekoppelt ist, das in dem flüssigen
Medium (5) angeordnet ist,
und wobei dem Steuerelement (7, 16, 22) im Medium (5) eine Sensorvorrichtung (2, 18, 18′) zugeordnet ist, über welche der Bewegungszählung dienende elektrische Signale abnehmbar sind und an welche (2, 18, 18′) eine elektronische Oszillatorschaltung (201) angeschaltet ist, deren Oszillatorfrequenz (f) unter dem Einfluß des durch die Bewegungen des Steuerelementes (7, 16, 22) an der Sensorvorrichtung (2, 18, 18′) feststellbaren variablen elektrischen Widerstandes oder der elektrischen Kapazität periodisch um einen bestimmten Betrag (df) veränderbar ist,
und wobei der Oszillatorschaltung (201) eine der Detektion und Weiterverarbeitung der Frequenzänderungen (df) der Oszillatorschaltung dienende elektronische Schaltungsanordnung (204-209, 212-213) und einer von dieser gesteuerte Anzeigevorrichtung (210, 215) nachgeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
und wobei dem Steuerelement (7, 16, 22) im Medium (5) eine Sensorvorrichtung (2, 18, 18′) zugeordnet ist, über welche der Bewegungszählung dienende elektrische Signale abnehmbar sind und an welche (2, 18, 18′) eine elektronische Oszillatorschaltung (201) angeschaltet ist, deren Oszillatorfrequenz (f) unter dem Einfluß des durch die Bewegungen des Steuerelementes (7, 16, 22) an der Sensorvorrichtung (2, 18, 18′) feststellbaren variablen elektrischen Widerstandes oder der elektrischen Kapazität periodisch um einen bestimmten Betrag (df) veränderbar ist,
und wobei der Oszillatorschaltung (201) eine der Detektion und Weiterverarbeitung der Frequenzänderungen (df) der Oszillatorschaltung dienende elektronische Schaltungsanordnung (204-209, 212-213) und einer von dieser gesteuerte Anzeigevorrichtung (210, 215) nachgeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß dem flüssigen Medium (5) wenigstens zwei Elektroden (2, 18, 18′) zugeordnet sind, welchen die elektronische Oszillatorschaltung (201) nachgeschaltet ist und daß das Steuerelement (7, 16, 22) derart ausgestaltet und angeordnet ist, daß der Wert des an den Elektroden (2, 18, 18′) meßbaren elektrischen Widerstandes und/oder der elektrischen Kapazität durch Veränderung der maßgebenden Zonen des flüssigen Mediums (5) bezüglich ihrer wirksamen Längenausdehnung und/oder ihres wirksamen Querschnittes unter dem Einfluß der Bewegungen des Steuerelementes (7, 16, 22) periodisch veränderbar ist,
- - daß der elektronischen Oszillatorschaltung (201) ein elektrisches Schrittschaltwerk (207, 212-214) nachgeordnet ist, das die Bewegungen des Steuerelementes (7, 16, 22) kennzeichnende Anzahl Frequenzänderungen (df) der Oszillatorschaltung (201) an einer zugeordneten Anzeigevorrichtung (210, 215) aufsummiert,
- - daß zwischen der elektronischen Oszillatorschaltung (201) und dem elektrischen Schrittschaltwerk (207) (212- 214) eine elektrische Filterschaltung (204) vorgesehen ist,
- - und daß zwischen der Filterschaltung (204) und dem Schrittschaltwerk (207, 212-214) eine elektrische Gleichrichterschaltung (205) und eine elektrische Impulsformerschaltung (206) vorgesehen sind, wobei letztere bei mehreren, kurz hintereinander von der Filterschaltung (204) verabfolgten Impulsen an das Schrittschaltwerk (207, 212-214) nur einen Impuls verabfolgt.
2. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Schrittschaltwerk durch einen
elektromagnetischen Schrittmotor (214) und die Anzeigevorrichtung
durch einen von diesem angetriebenes
mechanisches Zählwerk (215) gebildet ist.
3. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische Schrittschaltwerk durch einen
elektronischen Zähler (207) mit nachgeordnetem
Decoder (208) und die Anzeigevorrichtung durch eine
elektronische Segmentanzeige (210) gebildet ist.
4. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem elektromagnetischen Schrittmotor (214) eine
elektronische Treiberschaltung (213) und eine
elektronische Polwechselschaltung (211) vorgeschaltet
sind.
5. Durchflußmengenmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oszillatorschaltung (201) so ausgebildet bzw.
erweitert (203) ist, daß weitgehend unabhängig vom
Betrag der vom Meßsystem (1) übertragenen Variation
der elektrischen Kapazität und des elektrischen Widerstandes
eine stets konstante Amplitude der Frequenzänderung df
erreicht wird.
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