DE3241222A1 - Vorrichtung zur messung der drehzahl und ggf. der drehrichtung eines fluegelrades eines fluegelraddurchflussmessers fuer vorzugsweise elektrolytische fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur messung der drehzahl und ggf. der drehrichtung eines fluegelrades eines fluegelraddurchflussmessers fuer vorzugsweise elektrolytische fluessigkeiten

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Description

  • Bezeichnung:
  • Vorrichtung zur Messung der Drehzahl und ggf. der Drehrichtung eines Flügelrades eines Flügelraddurchflußmessers für vorzugsweise elektrolytische Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung der Drehzahl und ggf. der Drehrichtung eines Flügelrades eines Flügelraddurchflußmessers für vorzugsweise elektrolytische Flüssigkeiten mit einen Gehäuse, wobei das Flügelrad durch das Fließen der Flüssigkeit antreibbar ist.
  • Die bekannten Durchflußmesser mit Flügelrädern für Flüssigkeiten besitzen Dauermagneten, die bei Drehen des Flügelrades in einer Spule eine Spannung induzieren, über die die Drehzahl diskriminiert wird Derartige Flügelraddurchflußmesser bedürfen we9en ihrer Dauermagnete einer intensiven Wartung. Die Korrosionsrückstände in Heizungsanlagen sind magnetisch und setzen sich daher an den Dauermagneten auf den Flügelrädern ab. Die Folge ist eine unzureichende Genauigkeit des Durchflußmeßsystems. Ein derartiger Durchflußmesser mit Flügelrad und Dauermagneten ist beispielsweise durch die US-PS 4 275 291 bekannt geworden. Dieser rotierende Sensor besitzt einen ersten rotierenden Magneten und einen zweiten Magneten, der koaxial zum ersten angeordnet ist und der aufgrund magnetischer Induktion zusammen mit dem ersten Magneten rotiert, wobei zwischen den beiden kreisförmigen Wegen der Pole der Magnete ein Hall-Detektor angeordnet ist, zur Erzeugung einer Hall-Spannung, aus der die Drehzahl der Magnete und somit des Flügel rades abgeleitet werden kann. Auch dieser Flügelraddurchflußmesser arbeitet nii t Dauermagneten, die - wie oben ausgeführt - gewartet werden müssen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Flügelrad keine DEuermagnete mehr aufweist, so dath sich auf dem Flügelrad keinerlei Korrosionsrtickstände mehr ablagern können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung mit folgenden Merkmalen: a) innerhalb der Wandung (1) des Gehäuses des Durchflußmessers sind mindestens zwei Elektroden (2, 7, 8) in Abstand benachbart voneinander angeordnet, b) in Rotation streicht das Flügelrad (3) mit einer Kante seiner Flügel (9, 10, 11) dicht an den Elektroden (2, 7, 8) vorbei zur geometrischen Änderung der Strombahnen des Elektrolyten zwischen den Elektroden, c) zwischen die Elektroden (2, 7, 8) ist eine Wechselspannung zur Messung der elektrolytischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit gelegt, wobei die Änderung der Leitfähigkeit aufgrund der geometrischen Anderung der Strombahnen bei Drehen des Flügelrades mittels einer elektrischen Auswerteschaltung (16, 16, 17) gemessen wird.
  • Eine weitere Lösung dieser Aufgabe auch für nichtelektrolytische Flüssigkeiten besteht in der Kombination folgender Merkmale: a) innerhalb der Wandung des Durchflußmessers ist eine Spule mit nach außen weisender magnetischer oeffnung angeordnet, b) auf dem Flügelrad-ist mindestens ein Metallstück angebracht, welches bei Drehen des Flügelrades an der Spule dicht vorbeistreicht, c) an die Spule ist zur Erzeugung eines Magnetfeldes eine Spannung gelegt, deren Anderung bei Drehen des Flügelrades mittels einer elektrischen Auswerteschaltung gemessen wird.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den hervorstechenden Vorteil, daß diese auf den Einsatz von Dauermagneten vollständig verzichtet, weshalb am Flügelrad des Durchflußmessers keine Korrosionsrückstände abgelagert werden können. Deshalb brauchen die Flügelräder praktisch nicht gewartet zu werden, weshalb der erfindungsgemäße Durchflußmesser eine um ein Vielfaches erhöhte Lebensdauer aufweist, als die Flügelraddurchflußmesser des Standes der Technik besitzen. Da auf den Flügelrädern keine Ablagerungen aufgesetzt werden, besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine sehr hohe Meßgenauigkeit, die praktisch über die gesamte mechanische Lebensdauer der Vorrichtung beibehalten wird.
  • Es ist daneben möglich, erfindunsgemäß den Flügelraddurchflußmesser für elektrolytische oder für nichtelektrolytische Flüssigkeiten auszulegen. Ist die Flüssigkeit ein Elektrolyt, so verwendet die erfindungsgemäße Vorrichtung im Prinzip eine Leitfähigkeitsmeßmethode. Bringt man zwei Elektroden in einen Elektrolyten, z.B. Wasser aus einer Heizungsanlage, so besteht zwischen den Elektroden eine leitfähige Verbindung infolge Ionenleitung. Diese Leitfähigkeit wird erhöht, wenn man ein Metallstück so in die Nähe der beiden Elektroden bringt, daß es als Brücke für die Strombahnen wirkt.
  • Ebenso wird die Leitfähigkeit verringert, wenn eine Barriere aus nichtleitendem Material zwischen die beiden Elektroden eingebracht wird.
  • Beide Prinzipien, also die Schwächung der Strombahnen innerhalb des Elektrolyten wie die Verstärkung der Strombahnen, können erfindungsgemäß angewendet werden.
  • Wird das Prinzip zur Erhöhung der Leitfähigkeit angewendet, so können, wie vorgeschlagen, kleine Metallstücke derart peripher auf das Flügelrad aufgebracht werden, daß diese Metallstücke bei Drehen des Flügelrades dicht an den Elektroden vorbeistreichen.
  • Dann werden die Strombahnen ein Oberstreichen der einzelnen Elektroden durch die Metallstückchen verstärkt. Ebenso ist es auch möglich, das Flügelrad selbst in geeigneter Weise aus Metall herzustellen, so daß die vorbeistreichenden Kanten der einzelnen Flügel des Flügelrades als verstärkende Metallstückchen wirken.
  • Wird das Prinzip der Verdrängung der Strombahnen des Elektrolyten angewendet, so können im Prinzip die Metallstückchen auf dem Flügelrad durch nichtleitende Materialien ersetzt werden, die beim Vorbeistreichen dicht vor den Elektroden den Elektrolyt verdrängen und somit eineHerabsetzung der Leitfähigkeit bzw. eine Erhöhung des Widerstandes zwischen den Elektroden bewirken. In vorteilhafter Weise wid diese Herabsetzung der Leitfähigkeit des Elektrolyten schon dadurch erreicht, indem das Flügelrad aus Kunststoff besteht und eine Kante - entweder eine seitliche Kante oder eine Stirnkanteder einzelnen Flügel des Flügelrades dicht an den Elektroden vorbei streicht, wodurch ebenfalls eine geometrische Verdrängung der Strombahnen des Elektrolyten erreicht wird.
  • Für die Messung der Drehzahl eines Flügelrades in nichtelektrolytischen Flüssigkeiten eignet sich die Wirbelstrommethode, bei der eine kleine Topfspule als Sensor in die Wandung desDurchflußmessers eingebaut ist.
  • Diese Topfspule ist Teil eines Rückkoppl ungstransfomiators für einen Generator. Nähert sich nun das Metallstück auf dem Flügelrad der Topfspule, so wird aufgrund des magnetischen Feldes der Topfspule innerhalb des Metallstücks auf dem Flügelrad ein Wirbelstrom induziert. Dadurch wird der Spule Energie entzogen. Der Generator ist nun dergestalt ausgelegt, daß die Schwingungen bei Energieentzug aus der Topfspule abreißen. Somit dient hier die Verstimmung des Generators zur Diskriminierung der Drehzahl des Flügelrades.
  • Zwei Beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und anschließend beschrieben. Dabei zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch die Wandung und das Flügelrad eines Flügelraddurchflußmessers; Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1; Fig. 3 eine Brückenschaltung, zu der die Elektroden innerhalb der Wandung des Gehäuses geschaltet sind; Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Messung der Drehzahl des Flügelrades; Fig. 5 eine Schaltungsausführung des Blockschaltbildes gemäß Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Flügelrad und -gehäuse, in welches eine Topfspule eingesetzt ist und Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Diskriminierung der Drehzahl des Flügelrades gemäß Fig. 6.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Flügelraddurchflußmesser, dessen Gehäusewandung mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist. Innerhalb der Gehäusewandung sind drei Elektroden 2, 7, 8 isoliert angeordnet. Ein Flügelrad 3 mit den Flügeln 9, 10, 11 ist mit einer Welle 4 innerhalb der Wandung 1 des Gehäuses geeignet drehbar gelagert. Auf dem Flügelrad 3 und zwar auf dem Durchmesser 9 sind in gleichen radialen Abständen zwei Metallstücke 5, 6 angeordnet, die bei Drehen des Flügelrades den Elektroden 2, 7, 8 eng benachbart sind und an diesen vorbeistreichen.
  • Die Elektroden 2, 7, 8 sind nunmehr gemäß Fig. 3 in eine Brückenschaltung geschaltet, in der die Widerstände R1 und R2 normale Widerstände sind, während die Widerstände R3 und R4 durch die elektrolytische Flüssigkeit gebildet werden, die sich zwischen den Elektroden 2 und 7 und 8 befinden. Im Brückennullzweig mit dem Indikator I fließt dann ein Strom, wenn der Quotient zwischen R1 und R2 gleich dem Quotienten zwischen R3 und R4 ist. Wählt man R1 = R2 und hält die Abstände zwischen den Elektroden konstant, so wird auch dann eine abgeglichene Brücke erhalten, wenn sich die absolute Leitfähigkeit der Elektrolyten ändert. Befindet sich das Metallstück 5, 6 des Flügelrades 3 zwischen zwei benachbarten Elektroden 2,7 oder 7, 8, so ändert sich das Verhältnis von R3 zu R4 der Brückenschaltung, weshalb innerhalb des Brückennullzweiges eine Spannung entsteht, die der Indikator erfassen kann.
  • Prinzipiell ist es auch möglich, nur zwei Elektroden vorzusehen, wobei in diese Falle die Grundleitfähigkeit des Elektrollyten in die Messung eingeht. Da die Leitfähigkeit von Elektrolyten stark temperaturabhängig ist, und der gemessene Widerstand zwischen den Elektroden außerdem von der jeweiligen Beschaffenheit der Elektrodenoberfläche abhängt und zudem die Leitfähigkeit von Wasser schwanken kann, wird einer Schaltung mit drei Elektroden der Vorzug gegeben.
  • Die Anordnung der Elektroden 2, 7, 8 ist vorzugsweise so zu wählen, daß die Metallstücke 5, 6 auf dem Flügelrad 3 die Oberfläche der Elektroden überdecken können. Vorzugsweise ist der Durchmesser eines Metallstücks 5, 6 grcßer als der Durchmesser der Elektrode, wobei ebenfalls vorzugsweise der Abstand der Elektroden voneinander ungefähr gleich oder etwas größer ist, als die Breite oder der Durchmesser des Metallstückes beträgt.
  • Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild der Sensorschaltung gemäß Fig. 3. Ein Generator 13 erzeugt komplementäre Impulse, die über eine Treiberstufe 14 an die Sensor-Elektroden 2 und 8 gelegt sind. Ein Brückenindikator 15 ist an die Elektrode 7 gelegt, wobei dieser Brückenindikator ein Synchrondemodulator ist. Dessen Impulse gelangen über einen Impedanzwandler 16 an einen Analogausgang und gleichzeitig über einen Komparator 17 werden Schaltimpulse für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt. Das Bezugspotential für den Komparator 17 der halben Betriebsspannung wird in der Treiberstufe 14 mit erzeugt, während für die Versorgung des Synchrondemodulators 13 die doppelte Versorgungsspannung 2 UB durch eine besondere Diodenschaltung 12 gewonnen wird.
  • Fig. 5 zeigt einen möglichen Schaltungsaufbau gemäß dem beispielhaften Blockschaltbild der Figur 4.
  • Der durch einen integrierten Schaltkreis IC1 gebildete Impulsgenerator 13 erzeugt positive und negative Impulse beispielsweise der Dauer von ca. 1 s und der Periode von ca. 2 kHz. Das von der normalen Betriebsart des IC1 abweichende Tastverhältnis wird durch eine Diode 25 und einen Widerstand 26 ermöglicht. Die Impulse werden in der Treiberstufe 14 durch die Transistoren T1 und T2 verstärkt und niederohmig den beiden äußeren Sensor-Elektroden 2 und 8 zugeführt.
  • Gleichzeitig erzeugt die Treiberschaltung 14 das Bezugspotential 1/2 UB, das für die verwendeten Operationsverstärker IC2 des Synchrondemodulators 15 und IC4 des Komparators 17 benötigt wird.
  • Außerdem wird mit Hilfe eines Ausgangs des Impulsgenerators IC1, der Rechteckimpulse mit dem Tastverhältnis 1:1 bei einer Frequenz von ca. 1 kHz liefert, durch eine Gleichrichtung innerhalb der Diodenschaltung 12 eine Spannung der doppelten Betriebsspannung gewonnen, die als Betriebsspannung des getasteten Verstärkers IC2 dient.
  • Die Mittel spannung des Sensors an der Elektrode 7 wird in dem getasteten Verstärker IC2 des Synchrondemodulators 15 verstärkt und gleichzeitig synchron gleichgerichtet. Die Auftastung des Verstärkers IC2 erfolgt mit den Impulsen des Generators 13, wobei der bei der Auftastung erhaltene Wert der verstärkten Mittenspannung in einem Kondensator 27 bis zum nächsten Impuls gespeichert wird. Dieser Kondensator 27 ist über einen Widerstand 28 an den Ausgang des Verstärkers IC2 gelegt. Diese Kondensatorspannung wird in dem Impedanzwandler 16 (IC3) weiterverstärkt.
  • Der Komparator 17 (IC4) bildet aus dem Ausgangssignal des Impedanzwandlers IC3 die gewünschten Rechteckimpulse zur Drehzahlbestimmung des Flügelrades. Gleichzeitig wird die Spannung am Ausgang des Impedanzwandlers 16 analog abyegriffen, wie im Blockschaltbild Fig. 4 beschrieben ist. Der Widerstand 29 ist je nach dem Luftspalt des Flügelrades ausgelegt.
  • Diese Schaltung benötigt nur einen minimalen Speisestrom von Iss; 2/um, wobei mit die5erSchaltung ein großer Drehzahlbereich des Flügelrades erfaßt werden kann.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung, die nach der Wirbelstromlllethode arbeitet. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere nichtelektrolytische Flüssigkeiten geeignet. Darüber hinaus funktioniert diese Vorrichtung auch nahezu in allen flüssigen Medien, auch in Elektrolyten, außer in flüssigen Metallen oder in extrem gut leitenden Flüssigkeiten.
  • Fig. 6 zeigt im Schnitt eine Wandung 18 eines Gehäuses, in welchen eine Topfspule 19 isoliert eingesetzt ist. Diese Topfspule 19 besitzt eine nach innen in den Innenraum weisende magnetische Uffnung. Ein Flügelrad 20 ist geeignet innerhalb der Wandung 18 drehbar gelagert gemäß der Ausführung der Fig. 1 und 2. Das Flügelrad 20 besitzt mindestens ein Metallstückchen 21, welches in unmittelbarer Nachbarschaft der Topfspule 19 bei Drehen des Flügelrades 20 vorbeistreicht.
  • Gemäß der Fig. 7 ist die Topfspule 19 Teil eines Rickkopplungstransformator 23 für einer induktiv gekuppelten Generator 22. Der Generator 22 ist dergestalt ausgelegt, daß seine Schwingungen dann abreißen, wenn das Metallstückchen 21 an der Topfspule 19 vorbeistreicht und dieser Energie entzieht. Dadurch wird der Generator verstimmt, wodurch seine Schwingungen abreißen. Ein Schwingungsdetektor 24 formt die so entstehenden Schwingungspakete in Rechteckimpulse zur weiteren Verarbeitung und zur Diskriminierung der Geschwindigkeit des Flügelrades 20 um.
  • Der Generator muß symietrische Schwingungen erzeugen, wobei innerhalb der Topfspule 19 eine Feldstärke herrschen muß, die geeignet ist, im Metallstückchen 21 nennenswerte Wirbelströme entstehen zu lassen, damit der Energieentzug aus der Spule 19 ausreichend diskriminierbar ist.
  • Bezugszeichenliste 1 Gehäusewandung des Flügelraddurchflußmessers 2 Elektrode 3 Flügelrad 4 I'elle 5, b Metallstück 7, 8 Elektroden 9,10,11 Flügel des Flügelrades 3 12 Diodenschaltung 13 Generator 14 Treiberstufe 15 Synchrondemodulator 16 Impedanzwandler 17 Komparator 18 Gehäusewandung des Durchflußmessers 19 Topfspule 20 Flügelrad 21 Metallstück 22 Generator 23 Rückkopplungstransformator 24 Demodulator oder Auswerteschaltung 25 Diode 26 Widerstand 27 Kondensator 25 Widerstand 29 Widerstand

Claims (10)

  1. Ansprüche 9 Vorrichtung zur Messung der Drehzahl gyf. der Drehrichtung eines Flügelrades eines Flügelraddurchflußmessers für vorzugsweise elektrolytische Flüssigkeiten, mit einem Gehäuse, wobei das Flügelrad durch das Fließen der Flüssigkeit antreibbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) innerhalb der Wandung (1) des Gehäuses des Durchflußmessers sind mindestens zwei Elektroden (2, 7, 8) in Abstand benachbart voneinander angeordnet, b) in Rotation streicht das Flügelrad (3) mit einer Kante seiner Flügel (9, 10, 11) dicht an den Elektroden (2, 7, 8) vorbei zur geometrischen Anderung der Strombahnen des Elektrolyten zwischen den Elektroden, c) zwischen die Elektroden (2, 7, 8) ist eine Wechselspannung zur Messung der elektrolytischen Leitfähigkeit der Flüssigkeit gelegt, wobei die Anderung der Leitfähigkeit aufgrund der geometrischen Anderung der Strombahnen bei Drehen des Flügelrades mittels einer elektrischen Auswerteschaltung (15, 16, 17)gemessen'wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Anderung der Strombahnen in einer Verstärkung oder in einer Schwächung derselben besteht.
  3. 3. Vorrichtung gemäß der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstärkung der geometrischen Anderung der Strombahnen des Elektrolyten das Flügelrad (3) aus Kunststoff besteht und peripher mindestens ein Metallstück (5,6) trägt, welches bei Drehen des Flügelrades an den Elektroden (2, 7, 8) dicht vorbeistreicht.
  4. 4. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da,3 bei Schwächung der geometrischen Änderung der Strombahnen das Flügelrad (3) aus Kunststoff besteht und mit einer Kante seiner Flügel dicht an den Elektroden vorbeistreicht zur Verdrängung des Elektrolyten von der Elektrodenoberfläche bei Oberstreichen der selben mit einer Kante seiner Flügel.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Elektrode (2, 7, 8) voneinander ungefähr gleich oder etwas größer ist, als die Breite oder der Durchmesser der Metallstücke (5,6) auf dem Flügelrad (3) oder als die Dicke des einzelnen Flügels des Flügelrades.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Wandung (1) des Durchflußmessers drei Elektroden (2, 7, 8) angeordnet sind, die in einer Brückenschaltung (Fig. 3) geschaltet sind, so daß die elektrolytischen Widerstände des Elektrolyten zwischen den Elektroden (2, 7, 8) zwei Brückenwiderstände (R3, R4) bilden und daß das Flügelrad (3) mindestens zwei Metallstücke (5, 6) trägt, die auf einem Durchmesser (9) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstücke (5, 6) auf dem Flügelrad (3) einen größeren Durchmesser als die Elektroden ( 2, 7, 8) aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorherigen An-sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an die Elektroden (2, 7, 8) in Brückenschaltung komplementäre Impulse eines Impulsgenerators (13) gelegt sind und der Brückenindikator ein Synchrondemodulator (15) ist, dessen Ausgangssignale in Rechteckimpulse zur Bestimmung der; Drehzahl des Flügelrades (3) umgewandelt werden.
  9. 9. Vorrichtung zur Messung der Drehzahl ggf. der Drehrichtung eines nichtleitenden Flügelrades eines Flügelraddurchflußmessers für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) innerhalb der Wandung (18) des Durchflußmessers ist eine Spule (19) mit nach außen weisender magnetischer Uffnung angeordnet, b) auf dem Flügelrad (20) ist mindestens ein Metallstück (21) angebracht, welches bei Drehen des Flügelrades an der Spule dicht vorbeistreicht, c)an:dle Spule ist zur Erzeugung eines Magnetfeldes eine Spannung gelegt, deren Anderung bei Drehen des Flügelrades mittels einer elektrischen Auswerteschaltung (22, 24) gemessen wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (19) eine Topfspule und Teil eines Rückkopplungstransformators (23) eines induktiv gekoppelten Generators (22) ist, dessen Verstimmung zur Bestimmung der Drehzahl des Flügelrades (20) dient.
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