DE3612420C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3244—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with hydrodynamic pumping action
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Radialwellendichtring nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem bekannten Radialwellendichtringe (DE-PS 33 09 538)
ist der senkrecht zur Dichtringachse liegende Befestigungsteil
des Dichtelements an einer den Boden des Stützkörpers
umgebenden Ummantelung befestigt. Der Befestigungsteil des
Dichtelements hat etwa gleiche radiale Breite wie die Ummantelung.
In Höhe des radial inneren Endes der Ummantelung
geht der Befestigungsteil in der Einbaulage des Radialwellendichtrings
über einen verhältnismäßig großen stumpfen
Winkel in den Dichtteil des Dichtelements über. Infolge der
elastischen Verformung des Dichtelements an diesem radial
inneren Umfangsbereich der Ummantelung treten starke Zugkräfte
auf. Dadurch kann es zu einer Ablösung des Dichtelements
in diesem Bereich von der Ummantelung oder zu feinen
Rissen in der Ummantelung selbst kommen. Auch beim Einsatz
des Radialwellendichtrings können beispielsweise infolge
der unvermeidlichen Schläge der abzudichtenden Welle erhöhte
Beanspruchungen in diesem Bereich auftreten.
Es ist eine Stangendichtung bekannt (DE-GM 71 23 849), deren
Dichtlippe durch einen Metallring versteift ist, der vom
Gummiwerkstoff der Dichtung überzogen ist. Der Metallring hat
eine konische Mantelfläche, bis zu der sich die Dichtlippe
erstreckt.
Es ist ein weiterer Dichtring bekannt (DE-PS 28 07 022), dessen
Versteifungsring eine konisch verlaufende Innenfläche hat,
in der an beiden Enden jeweils eine umlaufende, radial nach
innen offene Nut vorgesehen ist, in die jeweils ein umlaufender,
radial nach außen gerichteter Haltewulst eines Lippenrings
eingreift. Der Lippenring besteht aus elastomerem
Werkstoff.
Es sind ferner Dichtungen bekannt (Fa. Merkel Produktinformation
"Dachmanschetten-Dichtsätze aus PTFE", C 210/4
(5.82-6) 6; "Wellendichtringe aus PTFE", C210/5 (5.82-6) 6), die jeweils V- bzw. U-förmig ausgebildet sind. Diese
Dichtungen werden aus dem Vollen spangebend gefertigt.
Im Übergangsbereich zwischen den beiden Schenkeln der im
Querschnitt V- bzw. U-förmigen Dichtungen treten in der Einbaulage
nur geringe Kräfte auf, da sie in der
Einbaulage nur wenig verformt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Radialwellendichtring so auszubilden, daß die Verbindung
zwischen dem Dichtelement und dem Stützkörper auch unter
ungünstigen Einbaubedingungen nicht unzulässig hoch beansprucht
wird.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Radialwellendichtring
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Radialwellendichtring liegen der Befestigungsteil
und der Dichtteil des Dichtelements spitzwinklig
zueinander. Diese Form wird durch Umbiegen der in der
Ausgangslage ebenen Scheibenform des Dichtelements erzeugt.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung weist das scheibenförmige
Dichtelement auch ohne Anvulkanisieren eine hohe Eigenstabilität auf. Dadurch
werden unzulässig hohe Beanspruchungen zwischen dem Dichtelement
bzw. dem Befestigungsteil und dem Stützkörper im Einbauzustand
des erfindungsgemäßen Radialwellendichtrings vermieden.
Dadurch ist ein Ablösen des Befestigungsteils vom
Stützkörper oder eine Rißbildung trotz starker Verformung
des Radialwellendichtrings nicht zu befürchten.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen.
Ausführungsbeispiele des Radialwellendichtrings werden anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform
eines Radialwellendichtringes, im nicht
eingebauten Zustand,
Fig. 2 bis 5 jeweils eine weitere Ausführungsform
eines Radialwellendichtringes in
schematischer Darstellung.
Der Radialwellendichtring gemäß Fig. 1 hat einen napfförmigen
Stützkörper 1, der aus Metall oder einem harten Kunststoff
bestehen kann. Sein Zylinderteil geht an einem Ende bogenförmig
gekrümmt in einen schräg zur Achse A des Radialwellendichtringes
verlaufenden Boden 4 über. Er schließt mit dem
Zylinderteil 2 einen stumpfen Winkel von etwa 130° bis 140°
ein. Der Boden 4 ist vollständig von einer vorzugsweise aus gummielastischem Material bestehenden Ummantelung 5 umgeben, die sich innenseitig bis über die halbe Länge des Zylinderteiles
2 erstreckt.
Die Ummantelung 5 bildet mit ihrer
Außenseite 7 eine im wesentlichen stetige Fortsetzung
der Außenseite 8 des Zylinderteiles 2, so daß der Radial
wellendichtring in seiner Einbaulage mit dem Zylinder
teil 2 und mit der Ummantelung 5 an der Wandung des
Einbauraumes anliegt. Dadurch ist ein fester und mediums
dichter Sitz des Radialwellendichtringes im Einbauraum
gewährleistet. Die Außenseite 7 der Ummantelung 5 kann
wellenförmig profiliert sein. Diese Profilierung wird
dann beim Einpressen des Radialwellendichtringes in
den Einbauraum elastisch verformt, wodurch die Berührungs
fläche zwischen dem Radialwellendichtring und der Wandung
des Einbauraumes einwandfrei abgedichtet wird.
Das freie Ende 6 des Bodens 4 ist gegenüber dem übrigen
Bodenteil 9 leicht gebogen, so daß es im
wesentlichen senkrecht zur Achse A des Radialwellendicht
ringes verläuft. Auf der Ummantelung 5 ist innerhalb
des Radialwellendichtringes ein Befestigungsteil 11
eines Dichtelementes 12 befestigt, das vorzugsweise aus
Polytetrafluoräthylen oder aus elastomerem Material be
steht. Der Befestigungsteil 11 erstreckt sich bis zur
Innenwand 13 des Zylinderteiles 2 . Dadurch läßt
sich der Befestigungsteil 11 über eine ausreichend große
Fläche sicher mit der Ummantelung 5 verbinden. Vorzugs
weise ist das Dichtelement 12 an die Ummantelung 5
anvulkanisiert; es kann aber auch in anderer Weise,
beispielsweise durch Ankleben
an der Ummantelung
befestigt sein. Der Befestigungsteil 11 liegt
im Axialschnitt gesehen, unter einem
spitzen Winkel β zur Dichtringachse A. Infolge dieser
Neigung liegt der Befestigungsteil 11 auf dem Mantel
eines gedachten Kegels mit dem Öffnungswinkel 2 β.
Der Befestigungsteil 11 geht stetig gekrümmt in einen
radial inneren Dichtteil 15 über, mit dem der Befestigungs
teil 11 einen spitzen Winkel α einschließt. Der Winkel
α beträgt vorzugsweise weniger als 45°. Im Einbau
zustand des Dichtringes ist der Dichtteil 15 elastisch
verformt und liegt unter elastischer Vorspannung an einer
(strichpunktiert angedeuteten) Welle 28 an. Der Dicht
teil 15 kann auf seiner Innenseite 16 eine Rückförder
einrichtung 17, wie ein Rückfördergewinde oder Drallnuten
oder -riefen aufweisen. Die Drallnuten 17 verlaufen
quer zur Längsrichtung des Dichtteiles 15 vorzugsweise
über dessen ganze Länge und Breite. Die Drallnuten können
als Doppeldrallnuten ausgebildet sein. Sie können auch
im Bereich des freien Endes 15′ des Dichtteiles 15
dichter nebeneinander liegen als im übrigen Dichtteil
bereich. Auch können nur im Bereich des Dichtteilendes
15′ Drallnuten vorgesehen sein. Der Dichtteil 15 kann
aus einem anderen Material als der Befestigungsteil 11
bestehen, insbesondere kann das Dichtelement 12 sowohl
in radialer als auch in axialer Richtung aus verschiedenen
Werkstoffen oder einer innigen Verbindung zwischen Poly
tetrafluoräthylen - oder Elastomerwerkstoff bestehen,
wobei die verschiedenen Werkstoffe vorzugsweise unterschiedliche
Farben aufweisen. Das Dichtteilende 15′ ist verdickt
ausgebildet; es kann aber auch verjüngt ausgebildet sein.
Da der Befestigungsteil 11 unter dem spitzen Winkel α
zum Dichtteil 15 und unter dem spitzen Winkel β zur
Dichtringachse A liegt, kann der Dichtteil im Einbau
zustand mit sehr großer Radialkraft an der Welle an
liegen, so daß auch unter erschwerten Bedingungen, wie
z. B. großem Versatz der Welle, langer Laufzeit und langen
Stillstandszeiten sowie großem Wellenschlag eine einwand
freie Abdichtung der Welle gewährleistet ist. Die Höhe
der Vorspannkraft kann durch die Neigung des Befestigungs
teiles 11 einfach eingestellt werden. Je spitzer der
Winkel α ist, desto stärker wird der Dichtteil
15 im Einbauzustand verformt und desto größer ist seine
Anpreßkraft. Durch die Wahl des Neigungswinkels β läßt
sich somit die Vorspannkraft des Dichtteiles 15 im Ein
bauzustand einfach einstellen. Der Neigungswinkel γ
des Bodens 4 zur Dichtringachse A kann gleich wie der
Neigungswinkel β sein. Dies hat den Vorteil, daß die
Ummantelung 5 zwischen dem Befestigungsteil 11 des Dicht
elementes 12 und dem Boden 4 über die ganze Länge des
Befestigungsteiles etwa gleich dick ist.
Da sich der Befestigungsteil 11 bis an das Zylinderteil 2
erstreckt, können sich die beim elastischen Biegen des
Dichtteiles 15 auftretenden Kräfte über eine größere
Fläche verteilen, so daß die Beanspruchung des Ver
bindungsbereiches zwischen dem Befestigungsteil 11 und
der Ummantelung so klein bleibt, daß ein Ablösen des
Befestigungsteiles von der Ummantelung infolge der auf
tretenden Kräfte nicht zu befürchten ist.
Im Axialschnitt gem. Fig. 1 gesehen, ist der Dichtteil 15
etwa so lang wie der Befestigungsteil 11, so daß der
Dichtteil verhältnismäßig große Länge hat.
Der Radialwellendichtring weist ferner eine Dichtlippe 18
auf, die entgegengesetzt zum Dichtteil 15 nach außen
geneigt ist. Sie ist vorzugsweise einstückig mit der
Ummantelung 5 ausgebildet und ragt über die radiale
Stirnseite 19 der Ummantelung 5 bzw. des Radialwellen
dichtringes vor.
Der Radialwellendichtring gem. Fig. 2 unterscheidet sich
im wesentlichen dadurch vom Radialwellendichtring nach
Fig. 1, daß er keine Ummantelung aufweist. Der Be
festigungsteil 11a des Dichtelementes 12a ist vielmehr
unmittelbar am Boden 4a des Stützkörpers 1a befestigt,
vorzugsweise an ihn anvulkanisiert oder an ihm durch
Kleben befestigt. Ferner ist der Befestigungs
teil 11a kürzer als der Dichtteil 15a, mit dem er jedoch
wiederum einen spitzen Winkel α einschließt, der etwas
kleiner als 45° ist. Der Befestigungsteil 11a hat daher
von der Innenseite 13a des Zylinderteiles 2a Abstand.
Die Stirnfläche 4′ des freien Endes 6a liegt mit der
Innenseite 16a des Dichtteiles 15a auf einer gemeinsamen
Mantelfläche. Das Ende 6a ist außerdem wie der übrige
Bodenabschnitt 9a unter einem spitzen Winkel β zur
Dichtringachse A geneigt, der vorzugsweise gleich dem
Winkel α ist, den der Befestigungsteil mit der Achse
A einschließt. Der Dichtteil 15a weist über seine ganze
Länge vorzugsweise gleiche Dicke auf.
Der Radialwellendichtring nach Fig. 3 hat einen im Querschnitt
etwa L-förmigen Stützkörper 1b mit einem quer ver
laufenden Boden 4b und einem axial verlaufenden Zylinder
teil 2b, das etwa in halber Länge über eine Stufe 2b′ ab
gesetzt ist, derart, daß axial beidseitig der Stufe zu
einander koaxiale Zylinderab
schnitte 3b und 3b′ gebildet sind. Der eine, radial
weiter innen liegende Abschnitt 3b geht in den Boden 4b
über, der wie der Boden 4 des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 1 an der Innen- und Außenseite mit der Um
mantelung 5b versehen ist. Sie erstreckt sich innenseitig bis über
die Stufe 2b′ in den Abschnitt 3b′ des Zylinderteiles 2b.
Am innenseitigen Teil 5b′ der Ummantelung 5b ist der
Befestigungsteil 11b des Dichtelementes 12b befestigt,
wobei der Befestigungsteil mit seinem radial äußeren Rand
11b′ an der Ummantelung anliegt. Der Befestigungsteil 11b
ist massiv ausgebildet. Etwa in Höhe der radial innen
liegenden Stirnseite 4b′ des Bodens 4b geht der Be
festigungsteil 11b in den Dichtteil 15b und die Dicht
lippe 18b über, die bei dem vorliegenden Ausführungs
beispiel vom Dichtelement 12b gebildet ist. Der Dicht
teil 15b und die Dichtlippe 18b sind entgegengesetzt
zueinander gekrümmt, wobei der Dichtteil in der Einbau
lage auf der abzudichtenden Welle oder einem Stößel oder
dgl. aufliegt und gegen das abzudichtende Medium ab
dichtet. Die Dichtlippe 18b dient als Schutzlippe, um
den Zutritt von Staub oder dgl. zu verhindern. Die Dicht
lippe 18b ist wesentlich kürzer als der Dichtteil 15b.
Er und die Dichtlippe 18b haben über ihre gesamte Länge
Abstand voneinander und liegen am Übergangsbereich zum
Befestigungsteil 11b unmittelbar nebeneinander. Da der
Dichtteil 15b und die Dichtlippe 18b somit über ihre
gesamte Länge gegenüber dem Befestigungsteil 11b frei
beweglich sind, haben sie die für ihre Anpressung auf
dem abzudichtenden Teil erforderliche freie Beweglich
keit. Der Befestigungsteil selbst gewährleistet eine
ausreichende Stabilität des Dichtelementes 12b, das über
den Befestigungsteil sicher am Boden 4b des Stützkörpers
1b abgestützt wird.
Der Befestigungsteil 11b liegt wie bei der Ausführungs
form nach Fig. 1 unter einem spitzen Winkel zur Dicht
ringachse A und schließt mit dem Dichtteil 15b einen
spitzen Winkel α ein. Dadurch kann mit diesem Wellen
dichtring auch bei extrem ungünstigen Betriebs-
und Konstruktionsbedingungen eine
hohe Dichtfunktion erreicht werden.
Der Befestigungsteil 11b weist wenigstens eine Durch
brechung 20 auf. Vorzugsweise sind über den Umfang des
Befestigungsteiles mehrere solcher Durchbrechungen vor
gesehen. Sie sind mit gummielastischem Material der
Ummantelung 15b ausgefüllt, wodurch eine sehr feste Ver
bindung zwischen dem Zylinderteil 12b und der Ummantelung
5b bzw. dem Stützkörper 1b erreicht wird. Der Be
festigungsteil 11b ist auch auf seiner vom Boden 4b des
Stützkörpers 1b abgewandten Innenseite mit einem Über
zug 21 aus elastomerem Material versehen, der einstückig
mit der Ummantelung 5b und dem in den Durchbrechungen
18 befindlichen elastomerem Material ausgebildet ist.
Der Überzug 21 erstreckt sich radial nach innen bis in
Höhe der Stirnseite 4b′ des Gehäusebodens 4b. Die Durch
brechungen dienen nicht nur zur Verbesserung der Ver
bindung zwischen dem Stützkörper 1b und der Ummantelung
5b, sondern mit ihnen kann auch die Elastizität des Dicht
teiles 15b und der Dichtlippe 18b verbessert werden. Der
Befestigungsteil 11b wird infolge der Durchbrechungen
18 flexibler, so daß durch entsprechende Zahl und Aus
bildung der Durchbrechungen die Flexibilität des Stütz
körpers 1b an die jeweiligen Einbauverhältnisse ange
paßt werden kann. Da der Befestigungsteil 11b einstückig
mit dem Dichtteil 15b und der Dichtlippe 18b ausge
bildet ist, wirkt sich die höhere Flexibilität des Be
festigungsteiles 11b auch auf das Dichtteil und die
Dichtlippe aus. Vorzugsweise bestehen der Befestigungs
teil 11b, der Dichtteil 15b und die Dichtlippe 18b ein
stückig aus Polytetrafluoräthylen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind der Stützkörper
1c und das Dichtelement 12c gleich ausgebildet wie der
Stützkörper 1b und das Dichtelement 12b nach Fig. 3.
Das Dichtelement weist somit einen Befestigungsteil 11b
auf, mit dem es am Innenteil 5c′ der Ummantelung 5c im
Bereich des Bodens 4c des Stützkörpers anliegt. Der Be
festigungsteil 11b ist vorzugsweise an die Ummantelung
5c, entsprechend wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1,
anvulkanisiert, so daß ein sicherer Halt des Dicht
elementes 12c am Stützkörper 1c sichergestellt ist. Außer
dem weist das Dichtelement 12c das Dichtteil 15c und die
Dichtlippe 18c auf.
Der Dichtteil 15c ist durch eine Ringfeder 22 gegen den
abzudichtenden Teil gedrückt. Dadurch kann die Anpreß
kraft des Dichtteiles 15c noch erhöht werden. Zur
Halterung der Ringfeder 22, die auf der Außenseite 23 des
Dichtteiles aufliegt, ist ein scheibenförmiger Halterungs
teil 24 vorgesehen, dessen radial äußerer Rand 25 recht
winklig abgebogen ist und an der Innenseite 26 des
Abschnittes 3c′ des Zylinderteiles 2c anliegt und fest
mit ihm verbunden ist. Die Ringfeder 22 liegt an dem
radial nach innen gerichteten Abschnitt 29 des Halterungs
teiles 24 an und ist dadurch in einer Axialrichtung ge
sichert. Bei Verwendung der Ringfeder 22 kann der Dicht
teil 15c selbst weniger elastisch ausgebildet sein, da
er durch die Ringfeder 22 auf jeden Fall mit dem not
wendigen Anpreßdruck an die abzudichtende Fläche ange
drückt wird. Auch die Dichtlippe 18c kann unter der
Kraft einer (nicht dargestellten) Ringfeder stehen, so
daß auch diese Schutzlippe fest gegen die entsprechende
Fläche gepreßt wird. Auch bei dieser Ausführungsform
ist der Befestigungsteil 11c unter einem spitzen Winkel
α von kleiner 45° gegenüber dem Dichtteil 15c geneigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 wird der Dichtteil
15d wiederum durch eine Ringfeder 22d gegen den abzu
dichtenden Teil gedrückt. Zur Halterung der Ringfeder ist
der Überzug 21d aus elastomerem Material bis zur Stirn
seite des Dichtteiles 15d vorgesehen. Nahe der Stirn
seite des Dichtteiles 15d ist der Überzug 21d mit einer
Vertiefung 27 versehen, in die die Ringfeder 22d ein
gelegt ist. Somit wird auf einfache Weise eine Lage
sicherung der Ringfeder erreicht. Die Ringfeder gewähr
leistet, daß das Dichtteil in der Einbaulage des Radial
wellendichtringes nur wenig elastisch gedehnt wird. Die
erforderliche Anpreßkraft wird von der Ringfeder er
zeugt.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 bis 5 sind die
Anlageflächen 16b bis 16d des Dichtteiles 15b bis 15d
glatt ausgebildet. Sie können aber auch, entsprechend
wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1, Drallnuten oder
Doppeldrallnuten aufweisen. Im übrigen haben die Dicht
teile 12b bis 12d über ihre ganze Länge im wesentlichen
gleiche Querschnittsdicke.
Claims (10)
1. Radialwellendichtring zur Abdichtung drehender
Maschinenteile, insbesondere Wellen, mit einem Stützkörper
und einem zumindest teilweise aus Polytetrafluoräthylen
bestehenden Dichtelement, das einen
Befestigungsteil und einen winklig dazu verlaufenden
Dichtteil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (11, 11a
bis 11d) und der Dichtteil (15, 15a bis 15d) des Dichtelements
(12, 12a bis 12d) einen durch Aufbiegen gebildeten spitzen Winkel (α) einschließen.
2. Dichtring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel (α) zwischen
dem Befestigungsteil (11, 11a bis 11d) und dem Dichtteil
(15, 15a bis 15d) etwa 45° beträgt, vorzugsweise
kleiner ist als 45°.
3. Dichtring nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (11,
11a bis 11d) mit der Dichtringachse (A) einen spitzen
Winkel (β) einschließt.
4. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 3
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (12, 12a
bis 12d) aus einer innigen Verbindung zwischen einem
Polytetrafluoräthylen - und aus einem Elastomer-Werkstoff
besteht.
5. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (12, 12a
bis 12d) an den Stützkörper (1, 1a bis 1d) anvulkanisiert
ist.
6. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (12, 12a
bis 12d) mit einem Halteteil, vorzugsweise einem Sprengring,
am Stützkörper (1, 1a bis 1d) gehalten
ist.
7. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (12, 12a
bis 12d) aus
mindestens zwei verschiedenen Werkstoffen besteht.
8. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (15, 15a
bis 15d) mindestens eine, vorzugsweise mehrere Durchbrechungen
(20) aufweist, die mit Elastomer-Material
gefüllt sind.
9. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsteil (11b)
auf seiner vom Boden (4b) des Stützkörpers (1b) abgewandten
Innenseite mit einem elastomerem Überzug
(21) versehen ist.
10. Dichtring nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtteil (15c, 15d)
mit einer Feder (22, 22d) radial gegenüber dem
Maschinenteil vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863612420 DE3612420A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Radialwellendichtring |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863612420 DE3612420A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Radialwellendichtring |
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Family
ID=6298590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612420 Granted DE3612420A1 (de) | 1986-04-12 | 1986-04-12 | Radialwellendichtring |
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