DE3612132A1 - Schott - Google Patents
SchottInfo
- Publication number
- DE3612132A1 DE3612132A1 DE19863612132 DE3612132A DE3612132A1 DE 3612132 A1 DE3612132 A1 DE 3612132A1 DE 19863612132 DE19863612132 DE 19863612132 DE 3612132 A DE3612132 A DE 3612132A DE 3612132 A1 DE3612132 A1 DE 3612132A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bulkhead
- metal frame
- metal
- fire
- order
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/16—Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/92—Protection against other undesired influences or dangers
- E04B1/94—Protection against other undesired influences or dangers against fire
- E04B1/947—Protection against other undesired influences or dangers against fire by closing openings in walls or the like in the case of fire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schott nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ganz allgemein werden Schotten in die Decken und Wände
von Gebäuden, aber auch von Fahrzeugen, wie zum Beispiel
Schiffen, eingebaut, um die zerstörerischen Einwirkungen
von Feuer, Wasser, oder aber auch beispielsweise radio
aktiv verseuchtem Material auf bestimmte, von den die
Schotten enthaltende Wände begrenzte Räume zu be
schränken.
Man unterscheidet bewegliche Schotten, die normalerweise
geöffnet und erst im Gefahrenfalle geschlossen werden,
und fest eingebaute Schotten, um die es sich auch
im vorliegenden Falle handelt. Derartige fest eingebaute
Schotten werden beispielsweise dann notwendig, wenn
einzelne Räume oder Gebäude, wie es etwa bei Kernkraft
werken häufig vorkommt, bei der Rohbauerstellung
mit Durchlässen und Öffnungen für die spätere technische
Ausstattung, etwa hindurchführende Leitungen, gebaut
werden müssen, im späteren Betrieb jedoch eine vollständig
geschlossene, feste Einheit bilden sollen.
Dabei sind wiederum Weich- und Hart-Schotten zu unter
scheiden, wobei erstere, besonders im Inneren, weiche
Materialien wie etwa Steinwolle enthalten, letztere
dagegen nur aus harten Materialien wie Bausteinen,
Feuerschutzmörtel und ähnlichem bestehen.
Im folgenden soll nur noch von Hart-Schotten die Rede
sein.
Wenn beispielsweise die Wand, in der zunächst ein
Durchlaß freigelassen wird, aus Spannbeton hergestellt
wurde, so kann man zwar anschließend diesen Durchlaß
einfach zumauern, wird jedoch auf diese Art und Weise
niemals die Stabilität der umgebenden Spannbetonwand
erreichen, da das Mauerwerk der Öffnung erstens sehr
viel weniger Druck des dahinterliegenden Raumes
aufzunehmen vermag und zweitens ein nur wenig flexibles
Verhalten zeigt, wenn die ganze Konstruktion stärkeren
Erschütterungen wie etwa bei einem Erdbeben oder einer
Explosion unterworfen ist. In diesem Falle würden
normalerweise sehr schnell Risse in der Mauerung des
Schotts auftreten, die Wasser, radioaktive Stoffe oder
andere schädliche Einwirkungen hindurchtreten lassen.
Ebenso läßt sich auf diese Art und Weise kein Deckenschott
herstellen, das eine ähnliche Tragfähigkeit wie die
umgebende Betondecke aufweist.
Ein weiterer Nachteil derartiger Konstruktionen besteht
auch darin, daß beim Bau des Gebäudes bereits das
spätere Verschließen des Durchlasses mit eingeplant
werden muß, um die dafür benötigten Verankerungen, wie
etwa hervorstehende, dann allerdings wieder störende
Baustahlbewehrungen in die Umgebung des Durchlasses
mit einzuarbeiten.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein
nachrüstbares Schott für die Decken und Wände von
Gebäuden zu schaffen, das trotz der geforderten
Druckstabilität so flexibel ist, daß es auch bei
größeren Erschütterungen des Gebäudes, wie etwa
Erdbeben, funktionsfähig, also dicht bleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Wenn durch eine solche Schottöffnung
Leitungen hindurchführen, kann es sich beispielsweise
empfehlen, die Schottplatte nicht einstückig, sondern
mehrteilig auszubilden, um die Montage des Schotts zu
erleichtern. Handelt es sich dabei um Leitungen größeren
Querschnitts, so empfiehlt es sich, in einem oder mehreren
der Teile des Schotts Aussparungen für diese Leitungen
vorzusehen. Dabei versteht es sich von selbst, daß zur
Erhaltung der Dichtigkeit die Leitungen mit dem Schott fest
verbunden sein müssen, und aus diesem Grund ist es auch
notwendig, darauf zu achten, daß die Leitungen auf beiden
Seiten des Schotts genügend Bewegungsfreiheit haben,
um evtl. Schwingungen des Schotts ohne einen Riß in der
Leitung zu überstehen.
Da die Stabilität der Schottplatte wesentlich von der
Konstruktion des Rahmens der Platte mitbestimmt wird,
ist es am besten, diesen Rahmen aus einem
besonders verwindungssteifen Profil, wie etwa einem
U-Profil, herzustellen. Gleiches gilt für die Auskleidung
des Schottöffnung. Werden beide Rahmen aus unterschiedlichen
U-Profilen hergestellt, so läßt sich eine Schwingungsbe
grenzung erzielen, wenn die U-Profile so verarbeitet
werden, daß die offenen Seiten der Profile zum
Mittelpunkt des Schotts weisen, denn wenn dann noch
die Innenlänge der freien Schenkel des U-Profils des
äußeren Rahmens länger sind als der Abstand zwischen
den Rahmen, so kann der innere Metallrahmen und
damit die Schottplatte durch Schwingungen etc. niemals
einen größeren Versatz von der Wandebene weg vornehmen,
als es die freien Schenkel des U-Profiles des äußeren
Rahmens zulassen. Damit wird auch verhindert, daß die zwischen
den beiden Rahmen angeschweißten Spiralfedern so weit
verformt werden, daß es zu einem Biegebruch des Feder
stahles kommen kann.
Um das Schott dicht zu bekommen, ist es natürlich auch
notwendig, daß der äußere Metallrahmen fest und dicht mit
der umgebenden Wand verbunden wird. Deshalb ist es nicht
ausreichend, diesen äußeren Metallrahmen mit langen und
stabilen Spreizdübeln beispielsweise im umgebenden
Mauerwerk zu verankern, sondern es müssen anschließend
noch die verbleibenden Zwischenräume zwischen äußerem
Metallrahmen und der umgebenden Wand bzw. Decke mit einem,
am besten feuerhemmenden, Mörtel oder anderem Material, wie
etwa spritzfähigem, später aushärtendem Kunststoff, dessen
Volumen sich bei Erwärmung noch um einige Prozent vergrößert, dicht
ausgefüllt, also am besten ausgegossen werden. Um dies
zu erleichtern, können in dem äußeren Metallrahmen
Einfüllöffnungen für dieses Material vorgesehen sein,
von denen aus nach der Montage des Metallrahmens die
verbleibenden Zwischenräume ausgegossen werden.
Um die beabsichtigten Eigenschaften des Schotts, wie
Druckbeständigkeit, Flexibilität, und darüber hinaus
auch eine möglichst einfache Renovierung nach Eintritt
eines Schadenfalles zu ermöglichen, empfiehlt es sich
auch, die Schottplatte symmetrisch in Schichtbauweise
zu erstellen, da auf diese Weise verschiedene Materialien
verwandt werden können, die den einzelnen geforderten
Eigenschaften Rechnung tragen, wie etwa einen druckbe
ständigen, durch mit dem Rahmen der Schottplatte
verschweißten Baustahl verstärkten Kern, und darüber
befindlichen Schichten aus speziellen Materialien,
die etwa in ihrer Reihenfolge zur Außenfläche hin die
Eigenschaften: hohe Flexibilität, Chemikalienbeständigkeit
und Feuerhemmung haben können. Entsprechend den
gestellten Anforderungen kann dieser Aufbau natürlich
jederzeit abgeändert werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen
beispielhaft dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Systemdarstellung des Schotts einschl. der
zur Montage notwendigen Spannschrauben 11,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Schott entlang der
Linie A-A der Fig. 1, und
Fig. 3 eine Systemdarstellung eines Schotts, das zwei
teilig mit Aussparungen für hindurchführende
Leitungen ausgebildet ist.
In der Systemdarstellung der Fig. 1 ist zunächst einmal
die Schottöffnung 1 zu sehen, die von dem Metallrahmen 2
eingefaßt ist, der mit sehr langen und stabilen,
speziellen Spreizdübeln 12 in der umgebenden Wand
befestigt ist. Innerhalb dieser Schottöffnung 1
befindet sich die Schottplatte 3, die ebenfalls von
einem Metallrahmen 4 umgeben ist, sowie Verstärkungen 13
aus Metall aufweist, die mit dem Rahmen 4 verschweißt sind.
Die Metallrahmen 2 und 4 sind über Spiralfedern 6 mit
einander verbunden, deren beiden Enden jeweils mit einem
der Metallrahmen 2 und 4 verbunden sind. Weiterhin
sind in Fig. 1 auch die innerhalb der Spiralfedern 6
angeordneten Spannschrauben 11 zu sehen, mit denen nach
Einsetzen der Federn die Schottplatte 3 in der richtigen
Lage innerhalb der Schottöffnung 1 gehalten und die
Spiralfedern 6 bis zum Verschweißen mit den Metallrahmen
2 und 4 vorgespannt werden. Diese Spannschrauben 11 sind
nur zur Montage der Schottplatte 3 notwendig und werden
vor der Fertigstellung des Schottes wieder entfernt.
Fig. 2 zeigt nur einen Teilschnitt durch ein Schott
entlang der Linie A-A der Fig. 1. Anhand dieser
Figur soll nun auch die Erstellung eines Schotts gemäß
der Erfindung erläutert werden.
In eine, beispielsweise in einer Wand 16 freigelassenen
Öffnung wird zunächst einmal die vorgefertigte Metall
konstruktion eingesetzt, die aus den beiden ineinander
sitzenden, aus U-Profilen gefertigen Metallrahmen 2 und 4
besteht, die mit ihren offenen Seiten zum Mittelpunkt
des Schotts weisen. Zwischen den Metallrahmen 2 und 4
befinden sich die Spiralfedern 6, die mit jeweils
einem ihrer Enden an den beiden Metallrahmen 2 und 4
angeschweißt wurden. Innerhalb der Spiralfedern 6 befinden
sich noch die Spannschrauben 11, mit denen die beiden
Metallrahmen 2 und 4 in einer bestimmten Relativlage
zueinander fixiert sind. Diese Metallkonstruktion wird
über die in der Fig. 1 dargestellten Spreizdübel 12 in
der Wand 16 verankert und die verbleibenden Zwischenräume
zwischen der Wand 16 und dem äußeren Metallrahmen 2 durch
Ausgießen mit einem Füllmaterial 15 durch die in dem
Metallrahmen angebrachten Füllöffnungen 7 abgedichtet.
Bei dem Füllmaterial 15 handelt es sich vorzugsweise um
ein Material, das auch nach dem Aushärten noch flexibel
bleibt und sich bei Hitzeeinwirkung geringfügig ausdehnt,
so daß evtl. noch inzwischen entstandene geringfügige
Undichtigkeiten aufgrund von Materialschwund etc. im
Brandfall dennoch durch die Materialdehnung abgedichtet
werden. Nach Montage und Abdichtung des Metallrahmens 2
gegenüber der Wand 16 werden nun die Spannschrauben 11
entfernt, mit denen nicht nur die Relativlage der Metallrahmen
festgelegt, sondern auch die Spiralfedern 6 vorgespannt
wurden, und es kann die Vervollständigung des Aufbaus
der Schottplatte 3 erfolgen. Dieser besteht ja bisher
nur aus Verstärkungen 13 in Form von Stahlstäben oder Bau
stahlgeweben, die mit dem Rahmen 4 verschweißt sind, und
es fehlen noch eine oder mehrere symmetrisch angeordnete
Materialschichten 8, 9, entsprechend den an das Schott
gestellten Anforderungen. Dabei kann es sich beispiels
weise um eine druckbeständige Materialschicht 8 in der
Mitte der Schottplatte handeln, sowie auf beiden Seiten
davon angebrachte Schichten 9 eines wasser- und chemi
kalienbeständigen, flexiblen Materials 9. Als äußerste
Schicht 10 auf den beiden Außenflächen des Schottes
wird normalerweise ein feuerhemmender Spachtel 10
verwendet, der ebenfalls in mechanischer Hinsicht sehr
flexibel reagiert und auch zum Auffüllen des Zwischen
raumes 5 zwischen den beiden Metallrahmen 2 und 4 ver
wendet wird, so daß eine vollständige Trennung der beiden
durch die Wand 16 getrennten Räume erreicht wird.
Darauf kann dann noch ein Material aufgespritzt werden,
welches sich bei Hitzeeinwirkung in einen, aufgrund des
Lufteinschlusses in den einzelnen Blasen stark isolierenden
Schaum verwandelt, wodurch die tatsächlich auf das Schott
einwirkenden Temperaturen reduziert werden.
Wie aus der gezeigten Anordnung des aus einem U-Profil
bestehenden Rahmens 4 innerhalb des U-Profilrahmens 2
zu erkennen ist, wird ein Versatz der Schottplatte 3
aus der Ebene der Wand 16 heraus durch die freien
Schenkel des U-Profils des Rahmens 2 begrenzt, solange der
Abstand 5 zwischen dem Metallrahmen 2 und dem Metall
rahmen 4 geringer ist als die innere Länge des freien
Schenkels des U-Profils des Metallrahmens 2. Auf diese
Weise wird bei extremen Schwingungen der Wand 16 eine
Überdehnung der Spiralfedern 6 und damit ein evtl.
Gewaltbruch dieser Spiralfedern vermieden. Innerhalb
dieser Grenzen jedoch vermag sich die in sich stabile
Schottplatte 3 sehr flexibel zu verhalten, da sich
bei Schwingungen der Wand 16 diese nur über die
Federung der Spiralfedern 6 auf die Schottplatte 3
zu übertragen vermögen. Dabei tritt sogar noch eine
starke Dämpfung dieser Schwingbewegungen durch das
zwischen den Metallrahmen eingebrachte, flexible
Material der Schicht 10 ein, so daß auch bei starken
Schwingungen der Wand 16, wie sie etwa bei in nächster
Nähe erfolgenden Explosionen oder Erdbeben zu erwarten
sind, die Dichtigkeit des Schotts aufrechterhalten
bleibt. Bei genügend starker Dimensionierung der
Spiralfedern 6 kann ein solches Schott auch innerhalb
einer Decke angeordnet werden, und ist auch zum Aufnehmen
erheblicher vertikaler Belastungen durch auf der Schott
platte 3 abgestellte Gegenstände in der Lage.
Bei sorgfältiger Auswahl der Materialien, die in den
Schichten 8 bis 10 verwendet werden, sowie ausreichender
Dimensionierung der Metallrahmen 2 und 4 sowie der
Spreizdübel 12 und der Spiralfedern 6 lassen sich
folgende Eigenschaften des Schottes erreichen:
- - feuerbeständig, minimal F 90
- wasserdicht bis 3 bar
- spritzwasserfest bis 12 bar
- erdbebensicher
- cherosinbeständig
- von radioaktiven Niederschlägen zu reinigen
- nachrüstbar
- gasdicht
- gut zu verarbeiten
- alterungsbeständig
- witterungsbeständig
- 1 t Nutzlast pro m² Schott-Deckenfläche
- umweltfreundlich, da ohne Lösungsmittel, Hologene, Formaldehyd, Phenol, Asbest
- nach einem möglichen Brand leicht zu reinigen, neu zu beschichten und weiterzubenutzen
- genannte Spezifikationen geltend für beide Seiten des Schotts.
Die leichte Montage eines solchen Schotts, auch im
Falle einer Nachrüstung sowie durch die Schottöffnung 1
verlaufende Rohrleitungen, lassen sich noch weiter
erhöhen, wenn die Schottplatte 3 nicht ein-, sondern
mehrteilig ausgebildet wird, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist. In diesem Falle wurde die Schottplatte 3 diagonal
geteilt, so daß für jeden Teil getrennt ein geschlossener
Metallrahmen 4 hergestellt werden muß, wobei beide
Teile der Schottplatte 3 die entsprechende Aussparung
14 für die durch die Schottöffnung 13 hindurchführenden
Rohrleitungen aufweisen können. Die Montage ändert sich
dahingehend, daß zunächst nur der äußere Metallrahmen 2
alleine in die Öffnung eingesetzt, in dieser verankert
und abgedichtet wird. Erst anschließend werden die beiden
Teile des inneren Metallrahmens 4, aus dem die Schottplatte 3
später besteht, mit bereits eingebrachten Verstärkungen
innerhalb des äußeren Metallrahmens 2 eingesetzt und die
zwischen den Rahmen sitzenden Spiralfedern 6 eingebracht
und mit den Metallrahmen 2 und 4 verschweißt. Die durch
die Aussparung 14 hindurchführenden Leitungen müssen
selbstverständlich mit abdichtenden Materialien fest mit den
beiden Teilen der Schottplatte 3 verbunden werden, jedoch
auf beiden Seiten der Schottplatte ausreichend Bewegungs
freiheit haben, um bei einem Versatz der Schottplatte 3
aus der Wand- bzw. Deckenebene heraus keine Risse in
der entsprechenden Leitung auftreten zu lassen. Nach dem
Einsetzen der einzelnen Teile der inneren Metallrahmen 4
innerhalb des äußeren Metallrahmens 2 geht der schichtweise
Aufbau bzw. die Abdichtung der Schottplatte wie bei
der einteiligen Ausbildung der Schottplatte 3 weiter.
Claims (5)
1. Feuerbeständiges, wasserdichtes, erdbebensicheres
Hart-Schott zum Einbau in Decken und Wände von Gebäuden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Schottöffnung (1) von einem Metallrahmen (2) fest und abdichtend eingefaßt ist,
- - die Schottplatte (3) von einem Metallrahmen (4) eingefaßt ist,
- - sich der Metallrahmen (4) der Schottplatte (3) im eingebauten Zustand innerhalb des Metallrahmens (2) befindet,
- - die Metallrahmen (2, 4) aus U-Profilen hergestellt sind, die so angeordnet sind, daß die offene Seite des U-Profiles jeweils zum Mittelpunkt des Schotts weist,
- - die Innenlänge der freien Schenkel des Profiles des Metallrahmens (2) größer ist als der Zwischenraum (5) zwischen dem Metallrahmen (4) und dem Metallrahmen (2),
- - der Metallrahmen (4) mit dem Metallrahmen (2) durch im Zwischenraum (5) zwischen den beiden Metallrahmen (4, 2) angeordnete , starke Spiralfedern (6) verbunden ist, wobei die Spiralfedern (6) mit jeweils einem ihrer Enden an jeweils einem der Metallrahmen (4, 2) angeschweißt sind und
- - die Schottplatte (3) in ihrem Inneren durch eine oder mehrere Baustahlmatten bzw. gitterförmig angeord nete Metallstäbe verstärkt wird, die an den Metall rahmen (4) angeschweißt sind.
2. Schott nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schottplatte (3) mehrteilig ausgebildet ist.
3. Schott nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eines oder mehrere der Einzelteile der Schottplatte (3)
Aussparungen für durch das Schott hindurch verlaufende
Leitungen aufweisen.
4. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 8
dadurch gekennzeichnet, daß
der Metallrahmen (2) mehrere Füllöffnungen (7) zum
Einfüllen des dichtenden Materials zwischen der umgebenden
Wand und dem Metallrahmen (2) aufweist.
5. Schott nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schottplatte (3) aus einer oder mehreren, symmetrisch
zur Mittenebene des Schotts angeordneten Materialschichten
(8, 9, 10) besteht, von denen wenigstens die äußersten
feuerhemmend sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612132 DE3612132A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Schott |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612132 DE3612132A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Schott |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612132A1 true DE3612132A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6298418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612132 Withdrawn DE3612132A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Schott |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612132A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995017560A1 (en) * | 1993-12-20 | 1995-06-29 | Rar Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
WO1995017561A2 (en) * | 1993-12-20 | 1995-06-29 | R.A.R. Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
EP1226317A1 (de) * | 1999-05-10 | 2002-07-31 | James H Crowell | Modulares bausystem |
DE10248441B3 (de) * | 2002-10-17 | 2004-07-22 | Daimlerchrysler Ag | Vielgeschossiges Gebäude zur Unterbringung von Personenkraftwagen |
CN102278044A (zh) * | 2011-04-20 | 2011-12-14 | 同济大学 | 抗挤压变形门 |
CN105927120A (zh) * | 2016-06-03 | 2016-09-07 | 皖西学院 | 一种悬挂式防火防震门 |
IT201800006754A1 (it) * | 2018-06-28 | 2019-12-28 | Cornice di fissaggio per serramenti | |
CN111335687A (zh) * | 2020-03-16 | 2020-06-26 | 国网山东省电力公司德州供电公司 | 一种变电站防火墙防火装置 |
-
1986
- 1986-04-10 DE DE19863612132 patent/DE3612132A1/de not_active Withdrawn
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995017560A1 (en) * | 1993-12-20 | 1995-06-29 | Rar Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
WO1995017561A2 (en) * | 1993-12-20 | 1995-06-29 | R.A.R. Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
WO1995017561A3 (en) * | 1993-12-20 | 1995-09-14 | R A R Consultants Ltd | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
AP534A (en) * | 1993-12-20 | 1996-09-13 | R A R Consultants Ltd | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom. |
US5584151A (en) * | 1993-12-20 | 1996-12-17 | R.A.R. Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
TR28829A (tr) * | 1993-12-20 | 1997-08-04 | R A R Consultants Ltd | Depreme, rüzgara ve yangina karsi mukavim bina/insaat panolari ve bunlardan meydana getirilen yapilar. |
US5785904A (en) * | 1993-12-20 | 1998-07-28 | R.A.R. Consultants Ltd. | Method of securing and architectural finish element to a surface |
US5862639A (en) * | 1993-12-20 | 1999-01-26 | R.A.R. Consultants Ltd. | Earthquake, wind resistant and fire resistant pre-fabricated building panels and structures formed therefrom |
EP1226317A1 (de) * | 1999-05-10 | 2002-07-31 | James H Crowell | Modulares bausystem |
EP1226317A4 (de) * | 1999-05-10 | 2003-05-14 | James H Crowell | Modulares bausystem |
DE10248441B3 (de) * | 2002-10-17 | 2004-07-22 | Daimlerchrysler Ag | Vielgeschossiges Gebäude zur Unterbringung von Personenkraftwagen |
CN102278044A (zh) * | 2011-04-20 | 2011-12-14 | 同济大学 | 抗挤压变形门 |
CN102278044B (zh) * | 2011-04-20 | 2013-06-05 | 同济大学 | 抗挤压变形门 |
CN105927120A (zh) * | 2016-06-03 | 2016-09-07 | 皖西学院 | 一种悬挂式防火防震门 |
CN105927120B (zh) * | 2016-06-03 | 2017-08-25 | 皖西学院 | 一种悬挂式防火防震门 |
IT201800006754A1 (it) * | 2018-06-28 | 2019-12-28 | Cornice di fissaggio per serramenti | |
CN111335687A (zh) * | 2020-03-16 | 2020-06-26 | 国网山东省电力公司德州供电公司 | 一种变电站防火墙防火装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3000670A1 (de) | Feuersichere leitungsdurchfuehrung | |
EP2912238A1 (de) | Wandelement für gebäude in fertigbauweise | |
WO2016037864A1 (de) | Doppelwand aus hochfestem oder ultrahochfestem stahlbeton | |
DE3612132A1 (de) | Schott | |
EP0402343A2 (de) | Bewehrung für den Anschluss von Balkonplatten | |
EP0425950A2 (de) | Unter Verwendung von Glasscheiben oder Glasschalen errichtetes Bauwerk. | |
EP1482101A1 (de) | Wandbauelement, Verfahren zur Herstellung eines Wandbauelements und ein Verbindungsmittel für ein Wandbauelement | |
DE2261820B2 (de) | Verfahren zur restaurierung von holzbalken sowie nach dem verfahren restaurierter holzbalken | |
DE3927446C1 (en) | Yieldable tunnel wall support - has segmental frames with sprayed concrete and infill | |
DE3709654C3 (de) | Abschottung von Rohbauöffnungen in brandabschnittsbegrenzenden Bauteilen | |
DE3606339A1 (de) | Brand- und strahlensichere wand- und/oder deckendurchfuehrung | |
DE3731124C2 (de) | ||
DE3003988C2 (de) | Personenschutzbunker | |
DE10032056B4 (de) | Wand für Fertighaussysteme, sowie Verfahren zur Montage von Wänden | |
CH666076A5 (en) | Nuclear weapon survival shelter using concrete shell - having casing of prefabricated steel plates with continuous repeating profile and flat in transverse direction | |
DE60206172T2 (de) | System zum herstellen von verlorenen schalungselementen für die schüttung von (stahl)beton | |
DE9308133U1 (de) | Hohlkörperdecke | |
EP0841468B1 (de) | Brandschutzsicherung für Tunnelausbau aus Stahlbetontübbings | |
DE8915870U1 (de) | Bauelement | |
DE2437649C3 (de) | Verbindung einer vorgefertigten Installationseinheit mit dem Gebäude | |
DE4318111A1 (de) | Hohlkörperdecke | |
DE3904604A1 (de) | Wand aus fertigteilen | |
DE1684879C3 (de) | Behältnis aus Spannbeton und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1917150A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Gebaeudeelementes | |
DE2347007A1 (de) | Kraftschluessige verbindung von vorgefertigten betonbauteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |