DE3612019A1 - Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln - Google Patents
Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für flexible
Flachmateriallagen, insbesondere Papier-Lagen, mit einem Träger
für eine den Stapel in einer Stapelstellung auf einer Trag
fläche aufnehmende Palette und mindestens einem Ausrichtan
schlag zur Ausrichtung der Lagen an der zugehörigen, an
einem Randbereich des Stapels liegenden Stapelkante, wobei ein
Schieber zum Verschieben der Palette unter dem mit einem Fest
halter zu sichernden Stapel vorgesehen ist.
Durch die DE-OS 33 04 673 ist eine Stapelvorrichtung zum Wechsel
und Abtransport eines auf einer Palette gebildeten Bogenstapels
bei fortgesetzter Zufuhr und Stapelung von Bögen auf einem
neuen Stapel bekannt geworden, bei welcher der Stapel gegen
die beim Verschieben der Palette auftretenden Verschiebekräfte
durch Festhalten zwischen zwei Klemmbacken am zugehörigen Ende
gesichert wird. Dadurch ist nicht nur eine gesonderte
Greifvorrichtung zum Festhalten des Stapels erforder
lich, sondern das Klemmen muß mit zunehmender Höhe und
damit mit zunehmendem Gewicht des festzuhaltenden Sta
pels auch mit so hoher Kraft erfolgen, daß Beschädi
gungen bzw. Einprägungen in den Flachmateriallagen kaum
zu vermeiden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapel
vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche
ohne besonderen zusätzlichen Aufwand ein für die Flach
materiallagen sehr schonendes Verschieben der Palette
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Stapelvorrichtung der ein
gangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch ge
löst, daß der Festhalter durch den Ausrichtanschlag ge
bildet ist, der mit einem Hilfstisch für den zugehöri
gen Randbereich des Stapels gegenüber der Tragfläche
in eine höhere Verschiebelage überführbar gelagert ist.
Statt mit einer Klemmvorrichtung den Stapel auf Zugbe
lastung festzuhalten, wird der Stapel also durch Schub
belastung gegen den ohnehin erforderlichen Ausrichtan
schlag festgelegt, während die Palette verschoben wird.
Da ohnehin auch zum Nachfolgen dieses Ausrichtanschla
ges mit der zunehmenden Höhe des Stapels in der Regel
der Ausrichtanschlag gegenüber dem Träger höhenverlager
bar angeordnet ist, kann lediglich durch zusätzliche An
ordnung eines einfachen Hilfstisches das Anheben des
zugehörigen Randbereiches über die Tragfläche der Palette
bis in einen Bereich bewirkt werden, in welchem der Aus
richtanschlag zwar mit allen Lagen des Stapels in An
schlag steht, jedoch nicht im Verschiebeweg der Palette
liegt. Dadurch kann der Stapel gegenüber der Palette
dann in eine Position gebracht werden, in welcher zu
mindest die beiden in Verschieberichtung einander gegen
überliegenden Stapelkanten innerhalb der Außenbegren
zungen der Tragfläche liegen, so daß eine Beschädi
gung der Stapellagen durch die überstehende Palette
abgeschirmt ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin
dungsgegenstandes besteht darin, daß der Ausrichtan
schlag nach Art eines Ausrichtschlägers bzw. eines
sogenannten Schüttelbleches gegen die Stapelkante
schlagend bewegbar gelagert ist und vorzugsweise
einem feststehenden Ausrichter gegenübersteht. Der
Ausrichtanschlag kann daher die einzeln auf den Stapel
über ihn hinweg einlaufenden Lagen durch seine Bewe
gung, beispielsweise gegen den gegenüberliegenden Aus
richter, bündig stoßen und braucht bei seiner Verwen
dung als Festhalter während des Verschiebens der Palette
lediglich stillgesetzt zu werden. Ist die schlagende
Bewegung des Ausrichtanschlages nicht eine Linearbe
wegung gegen die zugehörige Stapelkante, sondern eine
Schwenkbewegung um eine zu dieser Stapelkante parallele
Schwenkachse, so braucht diese bzw. die zugehörige
Schwenklagerung nicht nach Art eines hängenden Schüttel
bleches in dessen oberen Bereich zu liegen, sondern sie
kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im unteren
Bereich des Ausrichtschlägers liegen, so daß dieser in
seiner Ausrichtstellung im wesentlichen von der Schwenk
achse nach oben steht. Dadurch hat er insbesondere gegen
über den jeweils oben liegenden Lagen eine relativ große
Bewegungs-Auslenkung, so daß er diese Lagen, die über ihn
hinweg dem Stapel zugeführt werden, besonders wirkungs
voll ausrichtet.
Der Hilfstisch, der in einfacher Weise durch Arbeits
zylinder zurückziehbar gelagert sein kann, kann raum
sparend unter dem Ausrichtanschlag angeordnet und mit
diesem gemeinsam an einer geeigneten Konsole gelagert
werden, gegenüber welcher der als Absenktisch vorge
sehene Träger höhenbewegbar gelagert ist. Sobald der
Absenktisch unter ein Niveau abgesenkt wird, in welchem
die Tragfläche der den Stapel zum Hilfstisch überstehend
aufnehmenden Palette so tief wie der Hilfstisch liegt,
bleibt der überstehende Randbereich auf dem Hilfstisch
liegen und wird dadurch gegenüber der Tragfläche auf
ein Niveau angehoben, das es erlaubt, die Palette unter
den Hilfstisch und damit unter diesen Randbereich zu
schieben, wobei der Ausrichtanschlag stets nach unten min
destens bis an die Tischoberfläche des Hilfstisches reicht.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum
Stapeln flexibler Flachmateriallagen, insbesondere
Papier-Lagen, bei welchem die Lagen gegen mindestens
einen Ausrichtanschlag ausgerichtet und der Stapel so
wie die Palette so gegeneinander verschoben werden,
daß der Stapel mit der dem Ausrichtanschlag zugehörigen
Kante der Palette bzw. der Tragfläche bündig steht oder
gegenüber dieser Kante zurückversetzt ist. Dieses Ver
fahren soll gemäß der Erfindung so weiter entwickelt
werden, daß die genannte Aufgabe gelöst wird. Dies wird,
wie bereits dargelegt, dadurch erreicht, daß der Stapel
während des Verschiebens der Palette im zugehörigen
Randbereich so weit angehoben wird, daß er durch An
lage der in Verschieberichtung der Palette vorderen
Stapelkante an einem über der Tragfläche der Palette
liegenden Anschlag gegen die auftretenden Verschiebe
kräfte gesichert werden kann, und zwar über seine gesamte
Stapelhöhe.
Nach dem Verschieben der Palette wird der angehobene
Randbereich des Stapels durch Herausziehen einer den
angehobenen Teil tragenden Unterstützung fallend abge
sankt, wodurch sich die Lagen im Stapel, falls erforder
lich, nochmals von selbst bündig zueinander zwischen
den Ausrichtanschlägen ausrichten.
Das Verschieben der Palette kann auch wesentlich da
durch erleichtert werden, daß die Tragfläche der Pa
lette durch eine Gleitlage, insbesondere ein glattes
Kartonblatt, gebildet ist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiter
bildungen der Erfindung gehen auch aus der Beschrei
bung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in
Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform
der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird
im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung
im Zustand beim Aufschichten eines An
fangs-Stapels,
Fig. 2 die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 1 un
mittelbar vor dem Verschieben der Pa
lette,
Fig. 3 die Stapelvorrichtung gemäß den Fig. 1
und 2 nach dem Verschieben der Palette.
Die Stapelvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 weist
einen höhenverfahrbaren, als Absenktisch ausgebildeten,
horizontalen Träger 2 zur Aufnahme einer üblichen Pa
lette 3, einen über diesem angeordneten Ausrichtan
schlag 4 sowie einen gegenüberstehenden Ausrichter 5
für die Lagen eines auf der Palette 3 abzulegenden Sta
pels 6 und einen Hilfstisch 8 auf, gegenüber dessen
Tischfläche die Palette 3 mit dem Träger 2 so in der
Höhe verfahren werden kann, daß die Tragfläche 9 der
Palette 3 in einer Stellung über und in anderen Stel
lungen unter der Tischfläche des Hilfstisches 8 liegt.
Die beispielsweise plattenförmigen, im wesentlichen
vertikalen Ausrichtanschläge 4,5 stehen in einer Zu
führrichtung einander gegenüber, in welcher die ein
zelnen, zu dem Stapel 6 aufzuschichtenden Lagen 7 über
die Palette 3 zugeführt und durch Absinken abgelegt
werden. In einer ersten Ausrichtstellung gemäß Fig. 1
sind der Ausrichtanschlag 4 und der Ausrichter 5 da
bei so angeordnet, daß der Stapel 6 mit seinem ent
gegen Zuführrichtung der Lagen 7 weisenden Randbereich
12 über die Tragfläche 9 der Palette 3 deutlich über
steht, wobei die Palette 3 mit der zugehörigen Kante
des Trägers 2 im wesentlichen bündig abschließend an
geordnet werden kann. Diese erste Ausrichtung des
Stapels 6 wird dadurch erreicht, daß der Ausrichtan
schlag 4 mit seiner der Stapelkante 13 des Randbe
reiches 12 zugeordneten Ausrichtfläche 10 entsprechend
gegenüber der Tragfläche 9 seitlich nach außen ver
setzt ist. Der Ausrichtanschlag 4 ist um eine horizon
tale, zur Stapelkante 13 parallele und gegenüber der
Ausrichtfläche 10 geringfügig nach außen versetzte
Lagerachse eines Lagers 14 vibrierend gelagert, wobei
diese Lagerachse in der ersten Ausrichtstellung bzw.
in der der ersten Ausrichtstellung zugehörigen Höhen
lage des Trägers 2 und des Ausrichtanschlages 4 zu
einander geringfügig unterhalb der Tragfläche 9 liegt.
Die einzelnen Lagen 7 werden also über den gegenüber
dem Ausrichter 5 niedrigeren Ausrichtanschlag 4 hinweg
gegen den Ausrichter 5 zugeführt und durch die schütteln
de bzw. schlagende Bewegung des Ausrichtanschlages 4
zwischen diesem und dem Ausrichter 5 in den beiden zu
gehörigen, einander gegenüberstehenden Stapelkanten
bündig gestoßen, nachdem zuvor auf der Tragfläche 9
der Palette eine Gleitlage 15 in Form beispielsweise
eines glatten, dicken Kartonblattes angeordnet worden
ist, das etwa gleiches Format wie die Lagen 7 hat und
daher ebenso wie der Stapel 6 bis zum Ausrichtanschlag 4
übersteht.
Der Hilfstisch 8 ist mit einem geeigneten Linearan
trieb, beispielsweise einem Arbeitszylinder 16 in
und entgegen Zuführrichtung der Lagen 7 horizontal
verschiebbar angeordnet, wobei er in seiner vorderen
Endstellung bis nahe an die zugehörige Kante der
Tragfläche 9 bzw. der Palette 3 derart reicht, daß
er unter dem Ausrichtanschlag 4 über dessen Ausricht
fläche 10 unter den überstehenden Randbereich 12 des
Stapels 6 vorsteht. In der anderen Endstellung gemäß
Fig. 3 ist der beispielsweise durch eine zur Stapel
kante 13 parallele Leiste gebildete Hilfstisch 8
hinter die Rückseite des Ausrichtanschlages 4 bzw.
hinter dessen Lagerung 14 zurückgezogen und gibt
daher die gesamte übrige Stapelvorrichtung einschließ
lich des Stapels frei.
Der unmittelbar auf der Palette 3 liegende Anfangs-
Stapel 6 wird zunächst bis auf eine Höhe aufge
schichtet, die annähernd der Höhe des Ausrichtan
schlages 4 entspricht und wesentlich niedriger ist,
als die Höhe des aufzuschichtenden fertigen Stapels.
Mach Erreichen der Höhe des Anfangs-Stapels, während
dessen Aufschichtens der Hilfstisch 8 bereits in
seiner vorgefahrenen, unter der Lagerung 14 und der
Tragfläche 9 liegenden Stellung vorgesehen sein kann,
wird der Träger 7 abgesenkt, so daß der Hilfstisch 8
den über die Palette 3 vorstehenden Randbereich 12
an der Unterseite erfasst und unter Bildung eines
S-förmigen Krümmungsbogens des Stapels 6 diesen ggf.
äußerst geringfügig über das Niveau der Tragfläche 9
anhebt. Während des Aufschichtens des Anfangs-Stapels 6
wird der Ausrichtanschlag 4 zur Bündigstoßung der
Lagen vibrierend angetrieben, wobei er seine größte
Auslenkung im oberen Bereich hat. Vor dem Absenken
des Trägers 2 bzw. etwa gleichzeitig mit Beginn
dieses Absenkens kann der Ausrichtanschlag 4 stillge
setzt werden, so daß die Lagen in der Stapelkante 13
im wesentlichen ruhend an der Ausrichtfläche 10 an
liegen. Da der Ausrichtanschlag 4 und der Hilfstisch
8 an einer gemeinsamen Konsole 17 gelagert sind,
ändert auch der Ausrichtanschlag 4 in gleicher Weise
wie der Hilfstisch 8 seine Höhenlage gegenüber dem
Träger 2 bzw. der Palette 3.
Auf der dem Hilfstisch 8 gegenüberliegenden Seite
der Palette 3 ist über dem Träger 2 ein Schieber 11
angeordnet, der entgegen Zuführrichtung der Lagen 7
gegen die zugehörige Kante der Palette 3 fahrbar ist
und an der vom Ausrichtanschlag 4 abgekehrten Außen
seite des Ausrichters 5 liegt. Der Schieber 11 kann
ebenso wie der Ausrichter 5 am Träger 2 gelagert sein,
so daß er mit diesem die Höhenbewegungen ausführt.
Nach dem Anheben des Randbereiches 12 des Stapels 6
wird der Schieber 11 gegen die Palette 3 gefahren
und verschiebt diese um mehr als die Breite des über
stehenden Randbereiches 12, so daß dieser gem. Fig. 3
vollständig innerhalb der zugehörigen Außenbegrenzung
der Palette 3 bzw. der Tragfläche 9 liegt. Die Anord
nung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß nach dem
Verschieben der Palette 3 alle vier Stapelkanten des
Stapels 6 gegenüber den zugehörigen Außenbegrenzungen
der Palette zurückversetzt liegen. Nachdem die Palette
3 verschoben ist, wird der möglichst flache, und mit
seiner Unterseite nur in geringem Abstand über der
Tragfläche 9 liegende Hilfstisch 8 zurückgezogen, wo
durch er den Randbereich 12 freigibt, so daß dieser
unter Führung an dem entweder immer noch stillgesetzten
oder leicht vibrierenden Ausrichtanschlag 4 auf die
Tragfläche 9 fällt. Während in der ersten Ausricht
stellung gemäß Fig. 1 der Ausrichtanschlag 4 sowie
dessen Lagerung 14 bis unterhalb die Tragfläche 9
reicht, liegt diese gesamte Einheit in der ersten Ab
senkstellung des Trägers 2 so mit Abstand oberhalb
der Tragfläche 9, daß sie bei jeder horizontalen Ver
schiebelage der Palette 3 von dieser frei ist. Die
unteren Lagen des Anfangs-Stapels 6 kommen also bereits
bei der Freigabe durch den Hilfstisch 8, d.h. bei ihrer
fallenden Absenkbewegung auf die Tragfläche 9 von dem
Ausrichtanschlag 4 bzw. der Ausrichtfläche 10 frei.
Beim beschriebenen Verschieben der Palette 3 kann diese
so gegenüber dem Träger 2 verschoben werden, daß sie
über die beim Ausrichtanschlag 4 liegende Kante des
Trägers 2 um etwas mehr als der zuvor vorstehende Rand
bereich 12 des Anfangs-Stapels 6 vorsteht, was ggf. den
Abtransport der fertig beladenen Palette 3 erleichtert.
Nach dem Ausrichten der Palette 3 gemäß Fig. 3 gegen
über dem Stapel 6 wird dieser durch weiteres Zuführen
von Lagen 7 über den wieder angetriebenen Ausrichtan
schlag 4 und durch stetiges bzw. schrittweises Absenken
des Trägers 2 bis zu seiner fertigen Höhe aufgeschichtet,
die beispielsweise bis in eine Größenordnung von 1,80 m
reichen kann, bei welcher der Stapel ein Gewicht in der
Größenordnung von mindestens einer Tonne erreicht.
Claims (13)
1. Stapelvorrichtung (1) für flexible Flachmateriallagen, ins
besondere Papier-Lagen (7) mit einem Träger (2) für eine
den Stapel (6) in einer Stapelstellung auf einer Trag
fläche (9) aufnehmende Palette (3) und mit mindestens
einem Ausrichtanschlag (4) zur Ausrichtung der Lagen (7)
an der zugehörigen, an einem Randbereich (12) des Stapels
(6) liegenden Stapelkante (13), wobei ein Schieber (11)
zum Verschieben der Palette (3) unter dem mit einem Fest
halter zu sichernden Stapel (6) vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Festhalter durch den Ausrichtan
schlag (4) gebildet ist, der mit einem Hilfstisch (8) für
den zugehörigen Randbereich (12) des Stapels (6) gegen
über der Tragfläche (9) in eine höhere Verschiebelage
überführbar gelagert ist.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausrichtanschlag (4) nach Art eines Ausricht
schlägers gegen die Stapelkante (13) schlagend be
wegbar gelagert ist und vorzugsweise einem fest
stehenden Ausrichter (5) gegenübersteht.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer ersten Ausrichtstel
lung (Fig. 1) der Ausrichtanschlag (4) zur mit dem
zugehörigen Randbereich (12) über die Tragfläche (9)
der Palette (3) überstehenden Ausrichtung des Sta
pels (6) nach außen versetzt ist und daß der Aus
richtanschlag (4) nach Verschieben der Palette (3)
um mindestens den Stapel-Überstand in einer zweiten
Ausrichtstellung (Fig. 3) innerhalb bzw. oberhalb
des Grundrisses der Tragfläche (9) liegt.
4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstisch
(8) unter dem Ausrichtanschlag (4) angeordnet und
vorzugsweise etwa parallel zu seiner Ebene gegenüber
dem Stapel (6) und dem Ausrichtanschlag (4), insbe
sondere mindestens etwa um den Verschiebeweg der
Palette (3), zurückziehbar gelagert ist.
5. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstisch
(8) in seiner unteren Stellung tiefer als die Trag
fläche (9) liegt und insbesondere durch Ausbildung
des Trägers (2) als Absenktisch gegenüber diesem
höhenbewegbar gelagert ist.
6. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausricht
anschlag (4) und der Hilfstisch (8) in Höhenrichtung
zueinander im wesentlichen feststehend angeordnet
sind.
7. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausricht
anschlag (4) von einer ihn tragenden Lagerung (14)
vorzugsweise frei ausragend nach oben vorsteht.
8. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche
(9) der Palette (3) durch eine Gleitlage (15), ins
besondere ein glattes Kartonblatt, gebildet ist.
9. Verfahren zum Stapeln flexibler Flachmateriallagen,
insbesondere Papier-Lagen (7), bei welchem die La
gen (7) gegen mindestens einen Ausrichtanschlag (4)
ausgerichtet und der Stapel (6) und die Palette (3)
so gegeneinander verschoben werden, daß der Stapel
(6) gegenüber der dem Ausrichtanschlag (4) zuge
hörigen Kante der Palette (3) zurückversetzt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (6) beim Ver
schieben der Palette (3) an dem den Ausrichtanschlag
(4) zugehörigen Randbereich (12) über die Trag
fläche (9) der Palette (3) angehoben und durch An
lage an dem Ausrichtanschlag (4) gegen die auf
tretenden Verschiebekräfte gesichert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Palette (3) bereits nach Erreichen einer
Stapel-Teilhöhe unter Anheben des Randbereichs (12)
des so gebildeten Anfangs-Stapels (6) verschoben
und danach der Stapel (6) auf seine volle Höhe auf
geschichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der angehobene Randbereich (12) des
Stapels (6) erst nach dem Verschieben der Palette
(3), insbesondere fallend abgesenkt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Randbereich (12) des
Stapels (6) durch Absenken der Palette (3) angehoben
und vorzugsweise durch Herausziehen einer den ange
hobenen Randbereich (12) tragenden Unterstützung
abgesenkt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Stapel (6) über die,
einem schlagenden Ausrichtanschlag (4) zugehörige
Kante der Palette (3) vorstehend aufgeschichtet und
vorzugsweise mit dem stillgesetzten Ausrichtanschlag
(4) gegen die Verschiebekraft gesichert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612019 DE3612019A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863612019 DE3612019A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3612019A1 true DE3612019A1 (de) | 1987-10-15 |
Family
ID=6298356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863612019 Withdrawn DE3612019A1 (de) | 1986-04-10 | 1986-04-10 | Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3612019A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1870361A1 (de) * | 2006-06-19 | 2007-12-26 | E.C.H. Will GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Stapeln von Flachteilen |
CN110155788A (zh) * | 2019-06-18 | 2019-08-23 | 四川卡库机器人科技有限公司 | 分隔堆叠整理装置 |
-
1986
- 1986-04-10 DE DE19863612019 patent/DE3612019A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1870361A1 (de) * | 2006-06-19 | 2007-12-26 | E.C.H. Will GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Stapeln von Flachteilen |
US7651089B2 (en) | 2006-06-19 | 2010-01-26 | E.C.H. Will Gmbh | Method and device for forming stacks of flat elements |
CN110155788A (zh) * | 2019-06-18 | 2019-08-23 | 四川卡库机器人科技有限公司 | 分隔堆叠整理装置 |
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