DE3612019A1 - Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln - Google Patents

Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln

Info

Publication number
DE3612019A1
DE3612019A1 DE19863612019 DE3612019A DE3612019A1 DE 3612019 A1 DE3612019 A1 DE 3612019A1 DE 19863612019 DE19863612019 DE 19863612019 DE 3612019 A DE3612019 A DE 3612019A DE 3612019 A1 DE3612019 A1 DE 3612019A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
pallet
alignment
alignment stop
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19863612019
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wittenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Original Assignee
Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bielomatik Leuze GmbH and Co KG filed Critical Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
Priority to DE19863612019 priority Critical patent/DE3612019A1/de
Publication of DE3612019A1 publication Critical patent/DE3612019A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/30Arrangements for removing completed piles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H31/00Pile receivers
    • B65H31/34Apparatus for squaring-up piled articles
    • B65H31/38Apparatus for vibrating or knocking the pile during piling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/422Handling piles, sets or stacks of articles
    • B65H2301/4224Gripping piles, sets or stacks of articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/422Handling piles, sets or stacks of articles
    • B65H2301/4225Handling piles, sets or stacks of articles in or on special supports
    • B65H2301/42256Pallets; Skids; Platforms with feet, i.e. handled together with the stack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/10Handled articles or webs
    • B65H2701/17Nature of material
    • B65H2701/176Cardboard

Description

Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für flexible Flachmateriallagen, insbesondere Papier-Lagen, mit einem Träger für eine den Stapel in einer Stapelstellung auf einer Trag­ fläche aufnehmende Palette und mindestens einem Ausrichtan­ schlag zur Ausrichtung der Lagen an der zugehörigen, an einem Randbereich des Stapels liegenden Stapelkante, wobei ein Schieber zum Verschieben der Palette unter dem mit einem Fest­ halter zu sichernden Stapel vorgesehen ist.
Durch die DE-OS 33 04 673 ist eine Stapelvorrichtung zum Wechsel und Abtransport eines auf einer Palette gebildeten Bogenstapels bei fortgesetzter Zufuhr und Stapelung von Bögen auf einem neuen Stapel bekannt geworden, bei welcher der Stapel gegen die beim Verschieben der Palette auftretenden Verschiebekräfte durch Festhalten zwischen zwei Klemmbacken am zugehörigen Ende gesichert wird. Dadurch ist nicht nur eine gesonderte Greifvorrichtung zum Festhalten des Stapels erforder­ lich, sondern das Klemmen muß mit zunehmender Höhe und damit mit zunehmendem Gewicht des festzuhaltenden Sta­ pels auch mit so hoher Kraft erfolgen, daß Beschädi­ gungen bzw. Einprägungen in den Flachmateriallagen kaum zu vermeiden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stapel­ vorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche ohne besonderen zusätzlichen Aufwand ein für die Flach­ materiallagen sehr schonendes Verschieben der Palette ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Stapelvorrichtung der ein­ gangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch ge­ löst, daß der Festhalter durch den Ausrichtanschlag ge­ bildet ist, der mit einem Hilfstisch für den zugehöri­ gen Randbereich des Stapels gegenüber der Tragfläche in eine höhere Verschiebelage überführbar gelagert ist. Statt mit einer Klemmvorrichtung den Stapel auf Zugbe­ lastung festzuhalten, wird der Stapel also durch Schub­ belastung gegen den ohnehin erforderlichen Ausrichtan­ schlag festgelegt, während die Palette verschoben wird. Da ohnehin auch zum Nachfolgen dieses Ausrichtanschla­ ges mit der zunehmenden Höhe des Stapels in der Regel der Ausrichtanschlag gegenüber dem Träger höhenverlager­ bar angeordnet ist, kann lediglich durch zusätzliche An­ ordnung eines einfachen Hilfstisches das Anheben des zugehörigen Randbereiches über die Tragfläche der Palette bis in einen Bereich bewirkt werden, in welchem der Aus­ richtanschlag zwar mit allen Lagen des Stapels in An­ schlag steht, jedoch nicht im Verschiebeweg der Palette liegt. Dadurch kann der Stapel gegenüber der Palette dann in eine Position gebracht werden, in welcher zu­ mindest die beiden in Verschieberichtung einander gegen­ überliegenden Stapelkanten innerhalb der Außenbegren­ zungen der Tragfläche liegen, so daß eine Beschädi­ gung der Stapellagen durch die überstehende Palette abgeschirmt ist.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfin­ dungsgegenstandes besteht darin, daß der Ausrichtan­ schlag nach Art eines Ausrichtschlägers bzw. eines sogenannten Schüttelbleches gegen die Stapelkante schlagend bewegbar gelagert ist und vorzugsweise einem feststehenden Ausrichter gegenübersteht. Der Ausrichtanschlag kann daher die einzeln auf den Stapel über ihn hinweg einlaufenden Lagen durch seine Bewe­ gung, beispielsweise gegen den gegenüberliegenden Aus­ richter, bündig stoßen und braucht bei seiner Verwen­ dung als Festhalter während des Verschiebens der Palette lediglich stillgesetzt zu werden. Ist die schlagende Bewegung des Ausrichtanschlages nicht eine Linearbe­ wegung gegen die zugehörige Stapelkante, sondern eine Schwenkbewegung um eine zu dieser Stapelkante parallele Schwenkachse, so braucht diese bzw. die zugehörige Schwenklagerung nicht nach Art eines hängenden Schüttel­ bleches in dessen oberen Bereich zu liegen, sondern sie kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im unteren Bereich des Ausrichtschlägers liegen, so daß dieser in seiner Ausrichtstellung im wesentlichen von der Schwenk­ achse nach oben steht. Dadurch hat er insbesondere gegen­ über den jeweils oben liegenden Lagen eine relativ große Bewegungs-Auslenkung, so daß er diese Lagen, die über ihn hinweg dem Stapel zugeführt werden, besonders wirkungs­ voll ausrichtet.
Der Hilfstisch, der in einfacher Weise durch Arbeits­ zylinder zurückziehbar gelagert sein kann, kann raum­ sparend unter dem Ausrichtanschlag angeordnet und mit diesem gemeinsam an einer geeigneten Konsole gelagert werden, gegenüber welcher der als Absenktisch vorge­ sehene Träger höhenbewegbar gelagert ist. Sobald der Absenktisch unter ein Niveau abgesenkt wird, in welchem die Tragfläche der den Stapel zum Hilfstisch überstehend aufnehmenden Palette so tief wie der Hilfstisch liegt, bleibt der überstehende Randbereich auf dem Hilfstisch liegen und wird dadurch gegenüber der Tragfläche auf ein Niveau angehoben, das es erlaubt, die Palette unter den Hilfstisch und damit unter diesen Randbereich zu schieben, wobei der Ausrichtanschlag stets nach unten min­ destens bis an die Tischoberfläche des Hilfstisches reicht.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren zum Stapeln flexibler Flachmateriallagen, insbesondere Papier-Lagen, bei welchem die Lagen gegen mindestens einen Ausrichtanschlag ausgerichtet und der Stapel so­ wie die Palette so gegeneinander verschoben werden, daß der Stapel mit der dem Ausrichtanschlag zugehörigen Kante der Palette bzw. der Tragfläche bündig steht oder gegenüber dieser Kante zurückversetzt ist. Dieses Ver­ fahren soll gemäß der Erfindung so weiter entwickelt werden, daß die genannte Aufgabe gelöst wird. Dies wird, wie bereits dargelegt, dadurch erreicht, daß der Stapel während des Verschiebens der Palette im zugehörigen Randbereich so weit angehoben wird, daß er durch An­ lage der in Verschieberichtung der Palette vorderen Stapelkante an einem über der Tragfläche der Palette liegenden Anschlag gegen die auftretenden Verschiebe­ kräfte gesichert werden kann, und zwar über seine gesamte Stapelhöhe.
Nach dem Verschieben der Palette wird der angehobene Randbereich des Stapels durch Herausziehen einer den angehobenen Teil tragenden Unterstützung fallend abge­ sankt, wodurch sich die Lagen im Stapel, falls erforder­ lich, nochmals von selbst bündig zueinander zwischen den Ausrichtanschlägen ausrichten.
Das Verschieben der Palette kann auch wesentlich da­ durch erleichtert werden, daß die Tragfläche der Pa­ lette durch eine Gleitlage, insbesondere ein glattes Kartonblatt, gebildet ist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiter­ bildungen der Erfindung gehen auch aus der Beschrei­ bung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung im Zustand beim Aufschichten eines An­ fangs-Stapels,
Fig. 2 die Stapelvorrichtung gemäß Fig. 1 un­ mittelbar vor dem Verschieben der Pa­ lette,
Fig. 3 die Stapelvorrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 nach dem Verschieben der Palette.
Die Stapelvorrichtung 1 gemäß den Fig. 1 bis 3 weist einen höhenverfahrbaren, als Absenktisch ausgebildeten, horizontalen Träger 2 zur Aufnahme einer üblichen Pa­ lette 3, einen über diesem angeordneten Ausrichtan­ schlag 4 sowie einen gegenüberstehenden Ausrichter 5 für die Lagen eines auf der Palette 3 abzulegenden Sta­ pels 6 und einen Hilfstisch 8 auf, gegenüber dessen Tischfläche die Palette 3 mit dem Träger 2 so in der Höhe verfahren werden kann, daß die Tragfläche 9 der Palette 3 in einer Stellung über und in anderen Stel­ lungen unter der Tischfläche des Hilfstisches 8 liegt.
Die beispielsweise plattenförmigen, im wesentlichen vertikalen Ausrichtanschläge 4,5 stehen in einer Zu­ führrichtung einander gegenüber, in welcher die ein­ zelnen, zu dem Stapel 6 aufzuschichtenden Lagen 7 über die Palette 3 zugeführt und durch Absinken abgelegt werden. In einer ersten Ausrichtstellung gemäß Fig. 1 sind der Ausrichtanschlag 4 und der Ausrichter 5 da­ bei so angeordnet, daß der Stapel 6 mit seinem ent­ gegen Zuführrichtung der Lagen 7 weisenden Randbereich 12 über die Tragfläche 9 der Palette 3 deutlich über­ steht, wobei die Palette 3 mit der zugehörigen Kante des Trägers 2 im wesentlichen bündig abschließend an­ geordnet werden kann. Diese erste Ausrichtung des Stapels 6 wird dadurch erreicht, daß der Ausrichtan­ schlag 4 mit seiner der Stapelkante 13 des Randbe­ reiches 12 zugeordneten Ausrichtfläche 10 entsprechend gegenüber der Tragfläche 9 seitlich nach außen ver­ setzt ist. Der Ausrichtanschlag 4 ist um eine horizon­ tale, zur Stapelkante 13 parallele und gegenüber der Ausrichtfläche 10 geringfügig nach außen versetzte Lagerachse eines Lagers 14 vibrierend gelagert, wobei diese Lagerachse in der ersten Ausrichtstellung bzw. in der der ersten Ausrichtstellung zugehörigen Höhen­ lage des Trägers 2 und des Ausrichtanschlages 4 zu­ einander geringfügig unterhalb der Tragfläche 9 liegt. Die einzelnen Lagen 7 werden also über den gegenüber dem Ausrichter 5 niedrigeren Ausrichtanschlag 4 hinweg gegen den Ausrichter 5 zugeführt und durch die schütteln­ de bzw. schlagende Bewegung des Ausrichtanschlages 4 zwischen diesem und dem Ausrichter 5 in den beiden zu­ gehörigen, einander gegenüberstehenden Stapelkanten bündig gestoßen, nachdem zuvor auf der Tragfläche 9 der Palette eine Gleitlage 15 in Form beispielsweise eines glatten, dicken Kartonblattes angeordnet worden ist, das etwa gleiches Format wie die Lagen 7 hat und daher ebenso wie der Stapel 6 bis zum Ausrichtanschlag 4 übersteht.
Der Hilfstisch 8 ist mit einem geeigneten Linearan­ trieb, beispielsweise einem Arbeitszylinder 16 in und entgegen Zuführrichtung der Lagen 7 horizontal verschiebbar angeordnet, wobei er in seiner vorderen Endstellung bis nahe an die zugehörige Kante der Tragfläche 9 bzw. der Palette 3 derart reicht, daß er unter dem Ausrichtanschlag 4 über dessen Ausricht­ fläche 10 unter den überstehenden Randbereich 12 des Stapels 6 vorsteht. In der anderen Endstellung gemäß Fig. 3 ist der beispielsweise durch eine zur Stapel­ kante 13 parallele Leiste gebildete Hilfstisch 8 hinter die Rückseite des Ausrichtanschlages 4 bzw. hinter dessen Lagerung 14 zurückgezogen und gibt daher die gesamte übrige Stapelvorrichtung einschließ­ lich des Stapels frei.
Der unmittelbar auf der Palette 3 liegende Anfangs- Stapel 6 wird zunächst bis auf eine Höhe aufge­ schichtet, die annähernd der Höhe des Ausrichtan­ schlages 4 entspricht und wesentlich niedriger ist, als die Höhe des aufzuschichtenden fertigen Stapels. Mach Erreichen der Höhe des Anfangs-Stapels, während dessen Aufschichtens der Hilfstisch 8 bereits in seiner vorgefahrenen, unter der Lagerung 14 und der Tragfläche 9 liegenden Stellung vorgesehen sein kann, wird der Träger 7 abgesenkt, so daß der Hilfstisch 8 den über die Palette 3 vorstehenden Randbereich 12 an der Unterseite erfasst und unter Bildung eines S-förmigen Krümmungsbogens des Stapels 6 diesen ggf. äußerst geringfügig über das Niveau der Tragfläche 9 anhebt. Während des Aufschichtens des Anfangs-Stapels 6 wird der Ausrichtanschlag 4 zur Bündigstoßung der Lagen vibrierend angetrieben, wobei er seine größte Auslenkung im oberen Bereich hat. Vor dem Absenken des Trägers 2 bzw. etwa gleichzeitig mit Beginn dieses Absenkens kann der Ausrichtanschlag 4 stillge­ setzt werden, so daß die Lagen in der Stapelkante 13 im wesentlichen ruhend an der Ausrichtfläche 10 an­ liegen. Da der Ausrichtanschlag 4 und der Hilfstisch 8 an einer gemeinsamen Konsole 17 gelagert sind, ändert auch der Ausrichtanschlag 4 in gleicher Weise wie der Hilfstisch 8 seine Höhenlage gegenüber dem Träger 2 bzw. der Palette 3.
Auf der dem Hilfstisch 8 gegenüberliegenden Seite der Palette 3 ist über dem Träger 2 ein Schieber 11 angeordnet, der entgegen Zuführrichtung der Lagen 7 gegen die zugehörige Kante der Palette 3 fahrbar ist und an der vom Ausrichtanschlag 4 abgekehrten Außen­ seite des Ausrichters 5 liegt. Der Schieber 11 kann ebenso wie der Ausrichter 5 am Träger 2 gelagert sein, so daß er mit diesem die Höhenbewegungen ausführt. Nach dem Anheben des Randbereiches 12 des Stapels 6 wird der Schieber 11 gegen die Palette 3 gefahren und verschiebt diese um mehr als die Breite des über­ stehenden Randbereiches 12, so daß dieser gem. Fig. 3 vollständig innerhalb der zugehörigen Außenbegrenzung der Palette 3 bzw. der Tragfläche 9 liegt. Die Anord­ nung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß nach dem Verschieben der Palette 3 alle vier Stapelkanten des Stapels 6 gegenüber den zugehörigen Außenbegrenzungen der Palette zurückversetzt liegen. Nachdem die Palette 3 verschoben ist, wird der möglichst flache, und mit seiner Unterseite nur in geringem Abstand über der Tragfläche 9 liegende Hilfstisch 8 zurückgezogen, wo­ durch er den Randbereich 12 freigibt, so daß dieser unter Führung an dem entweder immer noch stillgesetzten oder leicht vibrierenden Ausrichtanschlag 4 auf die Tragfläche 9 fällt. Während in der ersten Ausricht­ stellung gemäß Fig. 1 der Ausrichtanschlag 4 sowie dessen Lagerung 14 bis unterhalb die Tragfläche 9 reicht, liegt diese gesamte Einheit in der ersten Ab­ senkstellung des Trägers 2 so mit Abstand oberhalb der Tragfläche 9, daß sie bei jeder horizontalen Ver­ schiebelage der Palette 3 von dieser frei ist. Die unteren Lagen des Anfangs-Stapels 6 kommen also bereits bei der Freigabe durch den Hilfstisch 8, d.h. bei ihrer fallenden Absenkbewegung auf die Tragfläche 9 von dem Ausrichtanschlag 4 bzw. der Ausrichtfläche 10 frei. Beim beschriebenen Verschieben der Palette 3 kann diese so gegenüber dem Träger 2 verschoben werden, daß sie über die beim Ausrichtanschlag 4 liegende Kante des Trägers 2 um etwas mehr als der zuvor vorstehende Rand­ bereich 12 des Anfangs-Stapels 6 vorsteht, was ggf. den Abtransport der fertig beladenen Palette 3 erleichtert.
Nach dem Ausrichten der Palette 3 gemäß Fig. 3 gegen­ über dem Stapel 6 wird dieser durch weiteres Zuführen von Lagen 7 über den wieder angetriebenen Ausrichtan­ schlag 4 und durch stetiges bzw. schrittweises Absenken des Trägers 2 bis zu seiner fertigen Höhe aufgeschichtet, die beispielsweise bis in eine Größenordnung von 1,80 m reichen kann, bei welcher der Stapel ein Gewicht in der Größenordnung von mindestens einer Tonne erreicht.

Claims (13)

1. Stapelvorrichtung (1) für flexible Flachmateriallagen, ins­ besondere Papier-Lagen (7) mit einem Träger (2) für eine den Stapel (6) in einer Stapelstellung auf einer Trag­ fläche (9) aufnehmende Palette (3) und mit mindestens einem Ausrichtanschlag (4) zur Ausrichtung der Lagen (7) an der zugehörigen, an einem Randbereich (12) des Stapels (6) liegenden Stapelkante (13), wobei ein Schieber (11) zum Verschieben der Palette (3) unter dem mit einem Fest­ halter zu sichernden Stapel (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Festhalter durch den Ausrichtan­ schlag (4) gebildet ist, der mit einem Hilfstisch (8) für den zugehörigen Randbereich (12) des Stapels (6) gegen­ über der Tragfläche (9) in eine höhere Verschiebelage überführbar gelagert ist.
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrichtanschlag (4) nach Art eines Ausricht­ schlägers gegen die Stapelkante (13) schlagend be­ wegbar gelagert ist und vorzugsweise einem fest­ stehenden Ausrichter (5) gegenübersteht.
3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Ausrichtstel­ lung (Fig. 1) der Ausrichtanschlag (4) zur mit dem zugehörigen Randbereich (12) über die Tragfläche (9) der Palette (3) überstehenden Ausrichtung des Sta­ pels (6) nach außen versetzt ist und daß der Aus­ richtanschlag (4) nach Verschieben der Palette (3) um mindestens den Stapel-Überstand in einer zweiten Ausrichtstellung (Fig. 3) innerhalb bzw. oberhalb des Grundrisses der Tragfläche (9) liegt.
4. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstisch (8) unter dem Ausrichtanschlag (4) angeordnet und vorzugsweise etwa parallel zu seiner Ebene gegenüber dem Stapel (6) und dem Ausrichtanschlag (4), insbe­ sondere mindestens etwa um den Verschiebeweg der Palette (3), zurückziehbar gelagert ist.
5. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfstisch (8) in seiner unteren Stellung tiefer als die Trag­ fläche (9) liegt und insbesondere durch Ausbildung des Trägers (2) als Absenktisch gegenüber diesem höhenbewegbar gelagert ist.
6. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausricht­ anschlag (4) und der Hilfstisch (8) in Höhenrichtung zueinander im wesentlichen feststehend angeordnet sind.
7. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausricht­ anschlag (4) von einer ihn tragenden Lagerung (14) vorzugsweise frei ausragend nach oben vorsteht.
8. Stapelvorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (9) der Palette (3) durch eine Gleitlage (15), ins­ besondere ein glattes Kartonblatt, gebildet ist.
9. Verfahren zum Stapeln flexibler Flachmateriallagen, insbesondere Papier-Lagen (7), bei welchem die La­ gen (7) gegen mindestens einen Ausrichtanschlag (4) ausgerichtet und der Stapel (6) und die Palette (3) so gegeneinander verschoben werden, daß der Stapel (6) gegenüber der dem Ausrichtanschlag (4) zuge­ hörigen Kante der Palette (3) zurückversetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapel (6) beim Ver­ schieben der Palette (3) an dem den Ausrichtanschlag (4) zugehörigen Randbereich (12) über die Trag­ fläche (9) der Palette (3) angehoben und durch An­ lage an dem Ausrichtanschlag (4) gegen die auf­ tretenden Verschiebekräfte gesichert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette (3) bereits nach Erreichen einer Stapel-Teilhöhe unter Anheben des Randbereichs (12) des so gebildeten Anfangs-Stapels (6) verschoben und danach der Stapel (6) auf seine volle Höhe auf­ geschichtet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der angehobene Randbereich (12) des Stapels (6) erst nach dem Verschieben der Palette (3), insbesondere fallend abgesenkt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Randbereich (12) des Stapels (6) durch Absenken der Palette (3) angehoben und vorzugsweise durch Herausziehen einer den ange­ hobenen Randbereich (12) tragenden Unterstützung abgesenkt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Stapel (6) über die, einem schlagenden Ausrichtanschlag (4) zugehörige Kante der Palette (3) vorstehend aufgeschichtet und vorzugsweise mit dem stillgesetzten Ausrichtanschlag (4) gegen die Verschiebekraft gesichert wird.
DE19863612019 1986-04-10 1986-04-10 Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln Withdrawn DE3612019A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863612019 DE3612019A1 (de) 1986-04-10 1986-04-10 Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863612019 DE3612019A1 (de) 1986-04-10 1986-04-10 Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3612019A1 true DE3612019A1 (de) 1987-10-15

Family

ID=6298356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863612019 Withdrawn DE3612019A1 (de) 1986-04-10 1986-04-10 Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3612019A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1870361A1 (de) * 2006-06-19 2007-12-26 E.C.H. Will GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Stapeln von Flachteilen
CN110155788A (zh) * 2019-06-18 2019-08-23 四川卡库机器人科技有限公司 分隔堆叠整理装置

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1870361A1 (de) * 2006-06-19 2007-12-26 E.C.H. Will GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Stapeln von Flachteilen
US7651089B2 (en) 2006-06-19 2010-01-26 E.C.H. Will Gmbh Method and device for forming stacks of flat elements
CN110155788A (zh) * 2019-06-18 2019-08-23 四川卡库机器人科技有限公司 分隔堆叠整理装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3922803B4 (de) Selbsttätig arbeitende Blattstapel-Ladevorrichtung für eine Blatt-Zuführvorrichtung
DE3813729A1 (de) Stapeln von buendeln flachgefalteter schachteln aus wellpappe
DE10123326C1 (de) Auslagevorrichtung für eine Bogen verarbeitende Maschine und Verfahren zum Auslegen von Bogen in einer Bogen verarbeitenden Maschine
DE4307361A1 (de) Rütteltisch
DE2547149C3 (de) Stapelvorrichtung zur Beschickung einer Etagenpresse
EP0316568B1 (de) Vorrichtung zum Abstapeln von Bögen
DE2551252C2 (de) Rückstapelgerät zum Stapeln von Blattmaterial-Teilstapeln zu einem Gesamtstapel
EP3241791B1 (de) Verfahren zur herstellung von stapeln aus bögen
DE3219693A1 (de) Vorrichtung zur bildung von verarbeitungsfaehigen teilstapeln aus folienbogen, insbesondere papierbogen
DE2856237C2 (de) Vorrichtung zum Verkleben textiler Flächengebilde
EP1389597B1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Entstapeln eines aus mehreren horizontal geschichteten Warenlagen bestehenden Warenstapels
EP0010252A1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Schichten von Blechen zu lamellierten Eisenkernen
DE19708125A1 (de) Stapler
DE3612019A1 (de) Stapelvorrichtung fuer flexible flachmateriallagen sowie verfahren zu deren stapeln
DE3631209A1 (de) Vorrichtung zum orientierten ablegen von zuschnittstapeln
DE3514487A1 (de) Verfahren und vorrichtung fuer die beschickung von stanzen, inline-maschinen o.dergl. mit aus wellpappebogen bestehenden paketen
DE2211494C3 (de) Eckenniederhalter an einer Vereinzelungsvorrichtung für Blätter
DE102005062713A1 (de) Vorrichtung zum Separieren, insbesondere Abfördern eines Teilstapels mit mindestens einer großformatigen Platte von einem Reststapel mit einer Mehrzahl großformatiger Platten
DE2656116C3 (de) Vorrichtung zum stapelweisen Ablegen von flexiblen Paneelen auf einem unterhalb eines Endlosförderers angeordneten Stapeltisch
DE10151917A1 (de) Anordnung und Verfahren zur kontinuierlichen Bereitstellung von Einzelbogen
DE2633897A1 (de) Blattstapelvorrichtung
DD244958A1 (de) Vorrichtung zum halten von senkrechtstehenden gefalteten lagen und pappen mit abschwenkbarem stapelhalter
EP1153864B1 (de) Papierkommissionierautomat
DE4020730A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verbessern der stapelqualitaet eines bogenstapels
AT372666B (de) Stapeleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee