DE3611313A1 - Beschwerungskordel fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Beschwerungskordel fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Beschwerungskordel
der im Hauptpatent 34 36 801.9 angegebenen Art. Diese Be
schwerungskordeln haben sich hinsichtlich ihrer leichten
Verarbeitung sowie preiswerten und schnellen Herstellung
bewährt. Diese Beschwerungskordel ist im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegeben.
In manchen Fällen, zumal wenn aus Festigkeitsgründen eine
scharfe Windung vorgenommen wird, neigt eine solche Be
schwerungskordel zum "Kringeln"; in entspanntem Zustand
können sich durch den der Kordel innewohnenden Eigendrall
Schlaufen bilden. Dadurch ist die Verarbeitung und Benutzung
der Beschwerungskordel behindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Beschwerungs
kordel nach dem Hauptpatent dahingehend zu verbessern, daß
die Gefahr einer Kringelbildung wirksam herabgesetzt ist.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht, denen folgende
Bedeutung zukommt:
Durch die gegensinnige Windung der Spinnfasern in den
einzelnen Schichten hebt sich die dem Schlauch innewohnende
Drallwirkung weitgehend auf, so daß die erfindungsgemäße
Kordel, auch in losem Zustand, von selbst geradlinig
verläuft. Insbesondere wird man, wie Anspruch 2 vorschlägt,
benachbarte Schichten einmal linksgängig und einmal rechts
gängig schraubenlinienförmig verwinden, weil damit bereits
von Schicht zu Schicht die Drallwirkung sich aufhebt. Es
versteht sich, daß zur Bildung des Spinnfaser-Schlauchs
zahlreiche Schichten übereinanderliegend angeordnet sein
könnten, die dann entsprechend dünn ausfallen und daher von
vorneherein eine verhältnismäßig geringe Eigendrallwirkung
in jeder Schicht erzeugen. Durch den Windungswechsel in
aufeinanderfolgenden Schichten erhält man eine besonders
wirkungsvolle Kompensation des Gesamtdralls in der fertigen
Beschwerungskordel, was sich besonders vorteilhaft auf das
Produkt auswirkt, was aus Anspruch 5 sich ergibt.
Eine Kompensation der Drallwirkung könnte auch dadurch
vorgenommen werden, daß man einer Schicht mit scharfer
Windung zwei oder mehr Schichten schwächerer Gegenwindung
zuordnet, so daß die dadurch hervorgerufenen unterschied
lichen Eigendrallwerte zwar von Schicht zu Schicht unter
schiedlich sind, sich aber doch in der Summe aufheben.
Die Erfindung hat erkannt, daß die Eigendrallbildung auch
materialabhängig ist. Aus diesem Grund wird die Maßnahme
des Anspruches 3 vorgeschlagen, die darin besteht, in den
verschiedenen Schichten längenmäßig und/oder materialmäßig
Fasern unterschiedlicher Beschaffenheit bzw. Zusammensetzung
anzuwenden. Auch damit ist eine Vergleichmäßigung des
Kordelverlaufs in losem Zustand erreicht.
Die erfindungsgemäße Beschwerungskordel läßt sich be
sonders einfach verarbeiten und zeichnet sich durch einen
jeder Faltenbildung der Gardine bzw. Vorhangs willig fol
genden Verlauf aus. Es gibt keine störenden, vom Eigendrall
herrührenden Kräfte, welche die einwandfreie Faltenbildung
behindern könnten.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Verbesserung des
im Hauptpatent angeführten Verfahrens, um die Beschwerungs
kordel gemäß Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung herzu
stellen. Dazu werden zueinander gegensinnig umlaufende
Friktions-Elemente verwendet, welche der Perlenzug nachein
ander durchläuft. Besonders bewährt haben sich die Maß
nahmen nach Anspruch 7. Eine weitere Beeinflussung des Aus
sehens und der Qualität ergibt sich, wenn man die Ver
fahrensmaßnahmen nach Anspruch 8 dabei anwendet.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungs
beispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1, in starker Vergrößerung, die Seitenansicht auf
ein Teilstück der erfindungsgemäßen Beschwerungs
kordel, wo abschnittsweise in unterschiedlichem
Ausmaß die Schichten des Schlauchs entfernt
worden sind,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 noch stärker vergrößerte
Querschnittansicht durch die Beschwerungskordel
längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1 und
Fig. 3, in schematischer Darstellung, eine Vorrichtung
zum Herstellen dieser Kordel nach der Erfindung.
Die gezeigte Kordel 10 ist ein Garnverband, der in einem
anhand der Fig. 3 später näher erläuterten Spinnverfahren
hergestellt ist. Er umfaßt zunächst einen Perlenzug 12
von in Abstand zueinander hintereinanderliegend angeord
neten Beschwerungskörpern 13, die in der Axialmitte des
Garnbandes verlaufen und gleichsam die Garnseele 11 bilden.
Der textile Schlauch 14 besteht aus einem Gespinst von
schraubenartig um diese Garnseele 11 herumgewundenen Fasern,
wobei diese Windungen im Aufbau dieses Schlauchs schicht
weise unterschiedlich verlaufen.
Der Perlenzug 12 hat einen besonderen Aufbau, weil zur
Halterung der Beschwerungskörper 13 in einem gewünschten
Abstand 17, der noch nicht unveränderlich zu sein braucht,
eine Tragschnur 18 dient, welche durch eine zentrale Bohrung
der einzelnen Beschwerungskörper 13 hindurchgeführt ist.
Die Beschwerungskörper 13 bestehen hier aus Abschnitten
eines zylindrischen Strangs mit der Länge 19. Die Strang
enden 20 können einfach aus den bei den Trennschnitten
anfallenden Profilierungen gebildet sein. Zwischen benach
barten Beschwerungskörpern 13 entsteht folglich eine freie
Lücke 21, die für eine gute Flexibilität der fertigen Be
schwerungskordel 10 sorgt.
Die Spinnfaserlage 14 besteht aus Fasern beliebigen Materials
und beliebiger Faserlänge, die aber schichtweise unter
schiedlich ausgebildet sein können, wie durch die dick
eingezeichnete Trennlinie im Querschnitt von Fig. 2 zu
erkennen ist. Die innere Schicht 23, die auch aus billi
gerem Faserwerkstoff bestehen könnte, besitzt dabei eine
durch den Pfeil 16′ in Fig. 1 angedeutete Faserwindung in Form
einer rechtsgängigen Schraubenlinie. Diese bildet hier die
innere Schicht 23 des Schlauchs aus Spinnfasern 15′.
Darüber wird eine weitere Schicht 24 aufgebracht, die dazu
gegensinnig, im Sinne einer linksgängigen Schraubenlinie
16 herumgewunden wird und aus gleichem oder anderem Faser
material 15 bestehen kann. Dieses Fasermaterial 15 kann
dem gewünschten optimalen Aussehen gewählt werden, wobei
die bestimmungsgemäße Anwendung der Beschwerungskordel zur Straffung
der Gardine berücksichtigt wird. Der gegensinnig gewundene
Verlauf ist auch durch die entsprechenden entgegengerichteten
Pfeile 16, 16′ im Querschnitt von Fig. 2 zu ent
nehmen.
Die Fasern der inneren Schicht 23 können bei dem Spinnver
fahren zur Herstellung des Schlauches 14 in die freien
Lücken 21 zwischen benachbarten Beschwerungskörpern 13
zu liegen kommen und dort einen Pfropf bilden. Dieser
Pfropf verhindert eine Längsverschiebung der Beschwerungs
körper 13 im Sinne der Pfeile 22 auf der zentralen Trag
schnur 18.
Bei der Erfindung könnte der die Garnseele bildende Perlen
zug 12 auch ohne Tragschnur 18 verarbeitet werden, z.B.
indem vereinzelte Beschwerungskörper 13 in dem noch nach
folgend näher beschriebenen Spinnverfahren in freiem
Abstand zueinander bewegt werden, was durch mechanischen
Druck, wirkende Schwerkraft, oder durch elektrische und
magnetische Felder bewirkt werden kann. Der erwähnte Pfropf,
der in der innersten Schicht 23 zustande kommt, kann schon
auf mechanischem Weg den Transport der aufeinanderfolgenden
losen Beschwerungskörper 13 bewirken. Statt einer Tragschnur
18 könnte z.B. auch ein klebfähiges Band zur Anordnung der
Körper verwendet werden.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Spinnverfahren nach der
Erfindung wird ein vorbereiteter Perlenzug 12 im Bereich
eines Zwickels von mehreren Paaren hintereinanderliegender
Trommeln 26, 27 einerseits und 26′, 27′ andererseits
hindurchgeführt. Fig. 3 zeigt schematisch eine Schnittan
sicht durch die Vorrichtung. Die in einem solchen Paar
nebeneinanderliegenden Trommeln 26, 27 und 26′, 27′, werden
zweckmäßigerweise im gleichen Drehsinn 28, 29 bzw. 28′, 29′
bewegt, doch sind die Drehrichtungen zwischen diesen beiden
hintereinanderliegenden Paaren 26, 27 einerseits und 26′, 27′
andererseits zueinander genau entgegengesetzt. Aber nicht nur
diese Drehung, sondern auch die Drehgeschwindigkeit kann
zwischen diesen Trommel-Paaren unterschiedlich sein, wo
durch Schraubenlinien unterschiedlich starker Windungssteigung
sich in den einzelnen Schichten 23, 24 ergeben können.
Damit läßt sich die in den einzelnen Schichten entstehende
Drallwirkung, die auch durch Verwendung unterschiedlichen
Werkstoffs gesteuert werden kann, so einstellen, daß die schicht
weise entstehende Eigendrallwirkung genau aufgehoben wird.
Dabei sind auch die Durchmesserunterschiede der einzelnen
Schichten und ihre unter Umständen unterschiedliche Schicht
dicke zu berücksichtigen.
Die Siebtrommeln 26 bis 27′ gehören zu einer Vorrichtung 30
eines sogenannten Offenend-Friktions-Spinnens, wo, was
in Fig. 3 nicht näher gezeigt ist, ein Faservlies in einem
Streckwerk aufgelöst und durch einen Kanal 13 dem erwähnten
Zwickelbereich 25 fortlaufend zugeführt wird. Im Bereich der
vorderen Trommel werden materialmäßig, werkstoffmäßig oder
hinsichtlich der Zusammenstellung andere Fasern 15 als im
dahinterliegenden entsprechenden, nicht näher gezeigten
Kanal zugeführt, der Fasern 15′ für die innere Schicht 23
liefert. Man verwendet hier Luftstrom als Trägermedium im
Sinne der in Fig. 3 bei der vorderen Trommel 26, 27 er
sichtlichen Strömungspfeile 32, 33. Ein solcher Aufbau
ist natürlich auch bei den hinteren Trommeln 26′, 27′
vorgesehen. Dieser Luftstrom wirkt vor allem im Zwickel
bereich 25 und ist ins Innere der Siebtrommeln jeweils
gerichtet. Dadurch werden die Fasern 15 bzw. 15′ auf die
saugenden Oberflächen der beiden Trommel-Paare 26, 27
bzw. 26′, 27′ abgelegt.
Bei der Hindurchbewegung des Perlenzugs streift dieser
die Einzelfasern 15, 15′ von den Trommeln ab und dreht sie,
während des dabei erfolgenden Längstransports der Perlen
schnur 12 in Wendelform. Die gezielte Anordnung der Fasern
im Zwickelbereich wird durch Saugrohre 36, 37 gesteuert,
deren Rohröffnungen 38, 39 dem Zwickelbereich 25 zugekehrt
sind.
Das fertige Produkt ist eine von jedem Eigendrall freie
Beschwerungskordel 10, weil der jeder Schicht 23, 24
innewohnende Eigendrall durch die gegensinnige Windung
genau aufgehoben wird. Es versteht sich, daß natürlich
auch mehr als zwei Faserschichten 23, 24 verwendet werden
könnten, nämlich drei, vier oder fünf. Wichtig ist es,
durch entsprechende Wahl der Schichtdicke und der Windungs
stärke die schichtweisen Drallwirkungen wechselseitig zu
kompensieren. Durch geeignete Bemessung der genannten Para
meter ist dies ohne weiteres möglich. Das fertige Produkt
besitzt eine glatte Außenfläche, wie durch die Umrißlinie
40 von Fig. 1 näher verdeutlicht ist.
Claims (11)
1. Beschwerungskordel (10) für Gardinen, Vorhänge od. dgl.,
bestehend
einerseits aus einem Perlenzug (12) von in Abstand zueinander, linear hintereinander liegend angeordneten Beschwerungskörpern (13), wie Bleiperlen,
einerseits aus einem Perlenzug (12) von in Abstand zueinander, linear hintereinander liegend angeordneten Beschwerungskörpern (13), wie Bleiperlen,
- die vorzugsweise auf einem flexiblen Träger, wie einer zentralen Tragschnur (18), aufgereiht sind,
und andererseits aus einem den Perlenzug (12) um
schließenden textilen Schlauch (14),
- der die freien Abstände (17) zwischen benachbarten Beschwerungskörpern (13) überbrückt und eine im wesentlichen durchgehend absatzfreie Kordeloberfläche (40) erzeugt,
wobei gemäß Patent 34 36 801,
die Beschwerungskordel (10) ein im Spinnverfahren (30) erzeugter Garnverband ist,
die Beschwerungskordel (10) ein im Spinnverfahren (30) erzeugter Garnverband ist,
- der Perlenzug (12) die in der Axialmitte des
Garnverbandes verlaufende Garnseele (11) bildet,
um welche Spinnfasern (15) schraubenlinienartig (16) herumgewunden sind und den textilen Schlauch aus der so verdrillten (16) Spinnfaserlage (14) bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer aus wenigstens zwei übereinander liegen den, unterschiedlichen Schichten (23, 24) bestehenden Spinnfaserlager (14) im Schlauch die Fasern (15) in der einen Schicht (23) im Gegensinne zu denjenigen (15′) in einer anderen Schicht (24) gewunden (16, 16′) sind.
daß bei einer aus wenigstens zwei übereinander liegen den, unterschiedlichen Schichten (23, 24) bestehenden Spinnfaserlager (14) im Schlauch die Fasern (15) in der einen Schicht (23) im Gegensinne zu denjenigen (15′) in einer anderen Schicht (24) gewunden (16, 16′) sind.
2. Beschwerungskordel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spinnfasern (15) in der einen Schicht
(23) eine rechtsgängige und in der benachbarten Schicht
(24) jeweils eine linksgängige Schraubenlinien-Windung
(16, 16′) aufweisen.
3. Beschwerungskordel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die in unterschiedlichen Schichten
gegensinnig gewundenen Spinnfasern (15, 15′) aus zuein
ander unterschiedlichen Faserwerkstoffen gebildet sind.
4. Beschwerungskordel nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spinnfasern (15) in den Schichten (23, 24) abgesehen
vom Windungssinn (16, 16′) eine zueinander
unterschiedliche Windungsstärke aufweisen, die im
Gesamt-Schlauch (14) so gewählt ist, daß die Eigen
drallwirkungen der einzelnen Schichten (23, 24) einander
aufheben.
5. Beschwerungskordel nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichtstärke der einzelnen Faserschichten (23, 24)
des Spinnfaserschlauchs (14) zueinander unterschiedlich
gewählt ist im Sinne einer Kompensation des in jeder
Schicht erzeugten Eigendralls.
6. Verfahren zum Herstellen einer Beschwerungskordel nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
wobei, gemäß Patent 34 36 801, zunächst Fasern (15) eines Gespinstes vereinzelt und in ein Transportmedium, wie einen Luftstrom, gebracht werden,
dann ein Perlenzug (12) von in Abstand zueinander, linear hintereinanderliegend angeordneten Beschwerungs körpern (13), wie Bleiperlen, zwischen umlaufenden Friktions-Elementen (26, 27) hindurchgeführt und dabei quer zur Umlaufrichtung (28, 29) der Friktions-Elemente (26, 27) abgezogen wird,
gleichzeitig das mit den Einzelfasern (15) beladene Transportmedium an der Durchführungsstelle (34, 35) des Perlenzugs (12) an den Friktions-Elementen (26, 27) hindurchgeblasen wird
und dabei die Einzelfasern (15) aus dem Transportmedium zunächst auf den Friktions-Elementen (26, 27) abgelegt, dann vom berührend entlangbewegten Perlenzug (12) abgestreift und schließlich durch den Umlauf (28, 29) der Friktions-Elemente auf den Perlenzug (12) schrauben linienförmig aufgewunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Perlenzug an seinen aufeinanderfolgenden Längen abschnitten zwischen zueinander gegensinnig (28, 28′, 29, 29′) umlaufenden Friktions-Elementen (26, 27; 26′, 27′) hindurchgeführt wird.
wobei, gemäß Patent 34 36 801, zunächst Fasern (15) eines Gespinstes vereinzelt und in ein Transportmedium, wie einen Luftstrom, gebracht werden,
dann ein Perlenzug (12) von in Abstand zueinander, linear hintereinanderliegend angeordneten Beschwerungs körpern (13), wie Bleiperlen, zwischen umlaufenden Friktions-Elementen (26, 27) hindurchgeführt und dabei quer zur Umlaufrichtung (28, 29) der Friktions-Elemente (26, 27) abgezogen wird,
gleichzeitig das mit den Einzelfasern (15) beladene Transportmedium an der Durchführungsstelle (34, 35) des Perlenzugs (12) an den Friktions-Elementen (26, 27) hindurchgeblasen wird
und dabei die Einzelfasern (15) aus dem Transportmedium zunächst auf den Friktions-Elementen (26, 27) abgelegt, dann vom berührend entlangbewegten Perlenzug (12) abgestreift und schließlich durch den Umlauf (28, 29) der Friktions-Elemente auf den Perlenzug (12) schrauben linienförmig aufgewunden werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Perlenzug an seinen aufeinanderfolgenden Längen abschnitten zwischen zueinander gegensinnig (28, 28′, 29, 29′) umlaufenden Friktions-Elementen (26, 27; 26′, 27′) hindurchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Friktions-Elemente jeweils mehrere hintereinander
liegende Paare von paarweise gleichsinnig rotierenden Siebtrommeln
(26, 27; 26′, 27′) verwendet werden, in deren hinterein
ander liegendem Zwickelbereich (25) die Berührungsstelle
(34, 35) mit dem Perlenzug (12) sich befindet.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei den zueinander gegensinnig (28, 28′; 29, 29′)
umlaufenden Friktions-Elementen (26, 27; 26′, 27′) Spinn
fasern (15, 15′) materialmäßig und/oder längenmäßig
unterschiedlicher Art bzw. Zusammensetzung zugeführt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611313 DE3611313C2 (de) | 1984-10-06 | 1986-04-04 | Beschwerungskordel fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. und verfahren zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3436801A DE3436801C1 (de) | 1984-10-06 | 1984-10-06 | Beschwerungskordel fuer Gardinen,Vorhaenge o.dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung |
DE19863611313 DE3611313C2 (de) | 1984-10-06 | 1986-04-04 | Beschwerungskordel fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. und verfahren zu ihrer herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611313A1 true DE3611313A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611313C2 DE3611313C2 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=25825458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611313 Expired - Fee Related DE3611313C2 (de) | 1984-10-06 | 1986-04-04 | Beschwerungskordel fuer gardinen, vorhaenge od. dgl. und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611313C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102011102740A1 (de) | 2011-05-20 | 2012-11-22 | B & M Textil GmbH & Co. KG | Drapierband, für ein Flächengebilde wie eine Gardine und Verfahren zu dessen Herstellung |
-
1986
- 1986-04-04 DE DE19863611313 patent/DE3611313C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611313C2 (de) | 1993-11-04 |
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