DE3611255A1

DE3611255A1 - Hohler metall-stift fuer stiftkronen und stiftaufbauten

Info

Publication number: DE3611255A1
Application number: DE19863611255
Authority: DE
Inventors: Otto Dr Hammeke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-04-04
Filing date: 1986-04-04
Publication date: 1987-10-08

Description

Gattung des Anmeldungsgegenstandes:

Die Erfindung betrifft einen Metallstift Stiftkronen bzw. für Stiftaufbauten.

Angaben zur Gattung:

Der analog einer Injektionsnadel hohle Metallstift soll dazu dienen, im Bedarfs fall sofort eine provisorische oder de finitive Stiftkrone oder einen Stift aufbau einzugliedern, wobei eine Wurzel behandlung durch diesen Stift später zu Ende geführt oder erneuert werden kann, ohne die Stiftkrone oder den Stiftauf bau wieder lösen zu müssen.

Stand der Technik:

Nach der bisherigen Praxis wird statt des hohlen Metallstiftes ein massiver Metallstift im Kieferknochen befestigt, auf dem dann die Stiftkronen bzw. die Stiftaufbauten angebracht werden. Die Verwendung eines massiven Metallstiftes hat den Nachteil, das bei später even tuell noch notwendigen Wurzelbehandlun gen nicht nur die Stiftkrone bzw. der Stiftaufbau entfernt werden muß, son dern auch der massive Metallstift.

Diese Verfahrensweise hat den Nachteil, daß hier für den Patienten erhebliche Nachteile entstehen können, da durch die Entfernung des massiven Metallstiftes eine weitere Beschädigung des Kiefer knochens bzw. der Wurzel nicht ausge schlossen werden kann. Dieses Verfahren ist, nach Abklingen der Betäubung, für den Patienten mit erheblichen Schmer zen verbunden.

Aufgabe:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entfernung des Metallstiftes die für Wurzelbehandlung bisher notwendig ist, in Zukunft überflüssig zu machen.

Lösung:

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß da durch gelöst, daß statt des massiven Me tallstiftes analog einer Injektionsnadel ein hohler Metallstift in den Kieferkno chen eingesetzt wird. Die Verwendung ei nes hohlen Metallstiftes hat den Vorteil, daß im Bedarfsfall sofort eine proviso rische oder definitive Stiftkrone oder ein Stiftaufbau eingegliedert werden kann, wobei eine eventuell notwendige Wurzel behandlung durch diesen Stift später zu Ende geführt oder erneuert werden kann, ohne die Stiftkrone bzw. den Stiftauf bau wieder lösen zu müssen.

Der Hohlraum des Stiftes kann beim Ein setzen mit einem Guttapercha- oder Kunst stoffstift oder einem Perlonfaden ver schlossen werden, damit kein Befesti gungsmaterial in den Hohlraum gelangt.

Die mit der Erfindung erzielten Vortei le bestehen insbesondere darin, daß die bereits oben angeführten Nachteile, die Verwendung eines massiven Metallstiftes entstehen, bei der Verwendung eines Hohl metallstiftes vollständig ausgeschlossen sind.

Beschreibung des Ausführungsbeispieles:

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

In der Fig. 1 ist die Verfahrensweise nach dem bisherigen Patent aufgezeigt. Daraus ist zu ersehen, daß bei Verwendung eines massiven Metallstiftes eine Wurzel behandlung nur dadurch erfolgen kann, daß dieser Stift entfernt wird.

In der Fig. 2 ist die Vorgehensweise nach dem neuen Verfahren aufgezeigt. Danach braucht für eine Wurzelbehandlung ledig lich die Krone entfernt werden, jedoch nicht der Metallstift, da alle weiteren Behandlungsschritte durch den hohlen Stift erfolgen können.

Claims

Hohler Metallstift für Stiftkronen und Stiftaufbauten. Kennzeichnender Teil:
Dadurch gekennzeichnet, daß der Metall stift entgegen der herkömmlichen Praxis nicht massiv ist, sondern innen hohl.