DE3610886A1 - Schmelzsicherung mit einem als leiterplatte ausgebildeten sicherungskoerper - Google Patents
Schmelzsicherung mit einem als leiterplatte ausgebildeten sicherungskoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmelzsicherung mit einem als
Leiterplatte ausgebildeten Sicherungskörper, auf dem Anschluß
kontakte angeordnet sind, deren einer stromleitenden Verbin
dung dienende Anschlußbahn in einem vorbestimmten Bereich als
Schmelzleiter ausgebildet ist.
Schmelzsicherungen der obengenannten Gattung, die einen
als Leiterplatte ausgebildeten Sicherungskörper aufweisen,
sind nach der US-PS 29 41 059 bekannt. Bei der Fertigung die
ser Schmelzsicherungen wird in der Regel das für die Fertigung
von herkömmlichen Leiterplatten bekannte Verfahren angewandt,
bei dem die Leiterplatte durch einen Ätzvorgang in vorbestimm
ter Weise verlaufende Anschlußbahnen und die Schmelzleiter aus
Kupfer erhält. Diese kupfernen Schmelzleiter sind nicht be
triebssicher, da Kupfer erst bei einer relativ hohen Tempera
tur schmilzt und bei Erreichen dieser Temperatur nicht nur die
kupfernen Schmelzleiter schmelzen, sondern auch das Trägerma
terial der Leiterplatte, auf dem die Anschlußbahnen aufge
bracht sind, verkohlen kann. Diese Verkohlungen können dazu
führen, daß zwischen den Anschlußkontakten, trotz geschmolze
ner Anschlußbahn, weiterhin ein elektrischer Kontakt, zumin
dest zeitweilig, erhalten bleibt, die Stromversorgung also
nicht abrupt unterbrochen wird, wie es zum Schutz der elektro
nischen Schaltung, in der die Schmelzsicherung eingesetzt ist,
notwendig ist. Auch bei Verwendung eines anderen Werkstoffs
als Kupfer für einen Schmelzleiter, kann es passieren, daß
beim Schmelzen des Werkstoffes sich Oxide bilden, die den ge
schmolzenen Bereich elektrisch leitend, zumindest kurzzeitig,
überbrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schmelzsi
cherung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der
bei Überschreiten vorbestimmter Stromstärke eine sichere, un
verzögerte Stromunterbrechung mittels einer Durchtrennung des
Schmelzleiters gewährleistet ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
der Schmelzleiter aus einem Werkstoff mit niedrigem Schmelz
punkt besteht und mit ihm in Anlage stehendes Flußmittel auf
weist.
Da der Schmelzleiter aus einem Werkstoff mit niedrigem
Schmelzpunkt besteht, ist ein Schmelzen des Schmelzleiters mög
lich, ohne daß das Trägermaterial der Leiterplatte, auf das
der Schmelzleiter aufgebracht ist, verkohlt und eventuell mit
der Schmelze des Schmelzleiters eine elektrisch leitende Ver
bindung eingeht, durch die ein schädlicher Leckstrom, trotz
des zerstörten Schmelzleiters, erfolgen könnte.
Das Flußmittel vermindert die Oberflächenspannung des Werk
stoffs des Schmelzleiters soweit, daß sich der flüssige Werk
stoff aus dem Bereich des Flußmittels zurückzieht, wobei der
zunächst aus der Schmelze des Werkstoffs gebildete Flüssig
keitsfaden zerreißt und der Schmelzleiter abrupt und voll
ständig, räumlich und elektrisch durchtrennt wird.
Eine unerwünschte elektrische Überbrückung des geschmolze
nenen Schmelzleiters durch Werkstoffoxide kann bei dem durch
das Flußmittel relativ weit auseinanderklaffenden, durchtrenn
ten Schmelzleiter mit Vorteil nicht stattfinden.
Geeignete Flußmittel sind in hinreichender Anzahl an sich
bekannt. Insbesondere gibt es organische Substanzen, die
selbst nicht korrodieren und auch nach einer langen Betriebs
zeit der Schmelzsicherung für den eingesetzten Zweck noch funk
tionssicher sind. Vorzugsweise wird ein Flußmittel verwendet,
das bei normaler Betriebstemperatur der Schmelzsicherung in
festem Aggregatzustand vorliegt und welches einen etwas nie
drigeren Schmelzpunkt aufweist, als der für den Schmelzleiter
verwendete Werkstoff, so daß bei Schmelzen des Schmelzleiters
das Flußmittel bereits verflüssigt ist.
Die Schmelzleiter können beispielsweise durch Ätzen aus
einer Metallfolie mit niedrigem Schmelzpunkt hergestellt wer
den. Insbesondere können die Anschlußkontakte, die Anschluß
bahnen und der Schmelzleiter einteilig aus einer solchen Me
tallfolie geätzt werden. Selbstverständlich ist es auch mög
lich, als Schmelzleiter einen Draht in runder Form oder flach
gewalzt zu verwenden und diesen Draht mit seinen zugeordneten
Anschlußbahnen elektrisch leitend zu verbinden.
Eine Anlage zwischen Flußmittel und Schmelzleiter kann da
durch erreicht werden, daß der Sicherungskörper unter dem
Schmelzleiter eine Vertiefung aufweist, in welcher Flußmittel
angeordnet ist, so daß der Schmelzleiter auf dem in der Vertie
fung eingefüllten Flußmittel aufliegt. Es ist stattdessen auch
möglich, den Schmelzleiter selbst mit Flußmittel zu beschich
ten oder den Schmelzleiter als Hohlschmelzleiter auszubilden,
der eine Flußmittelseele umschließt. Der Schmelzleiter kann
auch mit einem Abdeckstreifen abgedeckt sein, wobei der Abdeck
streifen als Trägerelement für Flußmittel ausgebildet ist.
Bei einer bevorzugten Ausbildung weist der als Leiterplat
te ausgebildete Sicherungskörper eine Vielzahl von Anschlußbah
nen und Schmelzleitern auf, so daß die Schmelzsicherung als
Stromverteiler für mehrere, voneinander unabhängige Verbrau
cherschaltungen fungieren kann, die jeweils über ein oder meh
rere Schmelzleiter mit Strom versorgt werden und gleichzeitig
durch die Schmelzleiter vor einer Überlastung geschützt wer
den. Flußmittel kann mit den Schmelzleitern einer Schmelzsiche
rung, die mehrere Schmelzleiter aufweist, dadurch in Anlage ge
bracht sein, daß mehrere Schmelzleiter einen mit Flußmittel
versehenen Abdeckstreifen gemeinsam haben.
Insbesondere zur Raumersparnis ist der Sicherungskörper
bei einer bevorzugten Ausbildung ein Plattenteil, das beidsei
tig als Leiterplatte ausgebildet ist, so daß beide Seiten des
Plattenteils zum Aufbringen von Schmelzleitern genutzt werden
können.
Die Durchtrennung eines der Schmelzleiter kann in einfa
cher Weise dadurch erkannt werden, daß die Schmelzleiter bzw.
die Anschlußbahnen der Schmelzleiter durchkontaktiert sind,
und daß auf einer Seite des Sicherungskörpers ein Signalgeber
für die Steuerung einer Warnanzeige angeordnet ist. Beispiels
weise kann jeder der Schmelzleiter über seine Anschlußbahn an
einem gemeinsamen Oder-Gatter angeschlossen sein, welches auf
eine Warnanzeige, beispielsweise ein Lämpchen, wirken kann.
Eine besonders einfache Stromversorgung der einzelnen
Schmelzleiter einer Leiterplatte ist dadurch möglich, daß die
Schmelzleiter sternförmig um einen zentralen Anschlußkontakt
herum angeordnet sind.
Vorzugsweise ist der Werkstoff für Anschlußkontakte und da
von zu den Schmelzleitern führenden Anschlußbahnen auf der Lei
terplatte Kupfer und ist der Werkstoff für die Schmelzleiter
Zinn, da Zinn ein leicht zu verarbeitender, kostengünstiger,
elektrisch leitfähiger Werkstoff ist, der einen relativ niedri
gen Schmelzpunkt aufweist. Zur Vereinfachung der Fertigung ei
ner Leiterplatte, beispielsweise durch einteilige Herstellung
des Schmelzleiters mit seinen zugeordneten Anschlußbahnen kön
nen die Anschlußbahnen und die Anschlußkontakte ebenfalls aus
Zinn gefertigt sein.
Für den Schutz der Schmelzleiter, insbesondere gegen Staub
ist bei einer bevorzugten Ausbildung der Schmelzsicherung vor
gesehen, daß der Sicherungskörper eine lediglich die Anschluß
kontakte freilassende Schutzabdeckung aufweist. Ein elektri
scher Anschluß des Sicherungskörpers kann ohne Abnehmen der
Schutzabdeckung erfolgen, so daß der Sicherungskörper bei
spielsweise fabrikmäßig mit einer nicht lösbaren Schutzab
deckung versehen sein kann. Die Schutzabdeckung verhindert mit
Vorteil auch eine Manipulation an den Schmelzleitern. Bei
spielsweise können unterbrochene Schmelzleiter nicht durch
gefährliche, provisorische Leitungsverbindungen überbrückt
werden, durch die ein Schutz der über den Schmelzleiter ver
sorgten Verbraucherschaltung nicht mehr gewährleistet wäre.
Vorzugsweise ist die Schutzabdeckung ein vorgeformtes Teil aus
transparentem Werkstoff bzw. aus Kunststoff, so daß eine Durch
trennung eines Schmelzleiters auch optisch kontrolliert werden
kann, ohne daß die Schutzabdeckung entfernt werden müßte.
Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung darge
stellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht mehrerer Schmelzsi
cherungen auf einer Leiterplatte,
Fig. 2 eine Detailansicht einer als Leiterplatte aus
gebildeten Schmelzsicherung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Schmelzsicherung mit ei
nem Drahtschmelzleiter,
Fig. 3a eine Detailansicht einer Ausführungsmöglichkeit
des Drahtschmelzleiters gemäß Fig. 3,
Fig. 4 eine Detailansicht einer Schmelzsicherung mit
Drahtschmelzleiter gemäß Fig. 3 mit einer anderen
Ausgestaltung der Anordnung des Flußmittels,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Schmelzsicherung, die
beidseitig als Leiterplatte ausgebildet ist, wo
bei auf einer Seite des Sicherungskörpers ein
Signalgeber angeordnet ist,
Fig. 6 eine Ansicht einer als Leiterplatte ausgebildeten
Schmelzsicherung mit einem Abdeckstreifen als
Trägerelement für Flußmittel,
Fig. 7 eine Schnittansicht einer Schmelzsicherung mit ei
ner Schutzabdeckung für die Schmelzleiter und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Schmelzsicherung, bei der
die Schmelzleiter sternförmig um einen zentralen
Anschlußkontakt herum angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform, bei der mehre
re Schmelzsicherungen auf einem als Leiterplatte 1 ausgebilde
ten Sicherungskörper 2 angeordnet sind. In einem üblichen Her
stellungsverfahren für Leiterplatten sind für jede Schmelzsi
cherung Anschlußbahnen 3 und 4 auf dem Sicherungskörper ange
ordnet. Die Anschlußbahnen sind stromleitend durch entspre
chend ausgebildete Schmelzleiter verbunden. Ein Anschlußkon
takt ist hier als Bohrung 6 ausgebildet, so daß mittels der
Schraube 7 und der Mutter 8 der Kabelschuh 9 des Stromführungs
kabels 10 in leitende Verbindung mit den Anschlußbahnen 4 ge
bracht werden kann. Die Stromweiterführung zu den einzelnen
durch Schmelzsicherungen abzusichernden Stromverbrauchern er
folgt über Klemmschuhe 11, die z.B. einfach an die Anschluß
bahnen 3 angesetzt werden können. Unter jedem die Anschlußbah
nen 3 und 4 verbindenden Schmelzleiter 5 ist in dem Sicherungs
körper 2 eine Vertiefung 12 angebracht, die mit Flußmittel ge
füllt werden kann.
In Fig. 2 ist der Bereich des Sicherungskörpers 2 mit der
Vertiefung 12 unter dem Schmelzleiter 5 in einer Detailansicht
dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Leiterplatte im Be
reich einer Schmelzsicherung, die hier wiederum als auf den Si
cherungskörper 2 aufgebrachte Anschlußbahnen 3 und 4 ausgebil
det ist, wobei die Anschlußbahnen durch einen der stromleiten
den Verbindung dienenden Schmelzleiter 5 miteinander verbunden
sind. Der Schmelzleiter ist hier als auf die Anschlußbahnen 3
und 4 gelöteter Draht ausgebildet, der als Hohlschmelzleiter
(5 a) ausgebildet sein kann und dann eine Flußmittelseele 13
hat, wie es in Fig. 3a dargestellt ist.
Es kann jedoch auch für den Schmelzleiter einfacher Rund
draht oder ein Draht mit anderer Querschnittsform, beispiels
weise auch Flachdraht verwendet werden, wie es in Fig. 4 darge
stellt ist, wobei dann das Flußmittel in Form einer Schicht 14
auf den Sicherungskörper 2 unter dem Schmelzleiter 5 aufgetra
gen ist.
Fig. 5 zeigt eine Ausführung einer als Leiterplatte ausge
bildeten Schmelzsicherung, bei der der Sicherungskörper beid
seitig Anschlußbahnen 3 und 4 bzw. 3 a und 4 a hat. Mit 5 ist
wieder der Schmelzleiter bezeichnet, der, in Anlehnung an Fig.
4, als aufgelöteter Draht ausgebildet sein kann, wobei das
Flußmittel jedoch wieder in einer Vertiefung 12 angeordnet
ist. Die Anschlußbahnen sind in an sich bekannter Weise, hier
z.B. durch Lötpfropfen 15 und 16 durchkontaktiert, so daß eine
stromleitende Verbindung zwischen den Anschlußbahnen 3 und 3 a
einerseits und den Anschlußbahnen 4 und 4 a andererseits be
steht. Auf der dem Schmelzleiter abgekehrten Unterseite des
Sicherungskörpers 2 bzw. der gesamten Leiterplatte kann ein
Signalgeber 17 angeordnet und mit den Anschlußbahnen 3 und 4 a
entsprechend verbunden sein. Der Signalgeber kann ein an sich
bekanntes elektronisches Oder-Gatter sein, mit dem eine Warnan
zeige, beispielsweise am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeugs
gesteuert werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht einer als Leiterplatte ausgebil
deten Schmelzsicherung mit einer weiteren Ausführungsmöglich
keit für die Anbringung von Flußmittel. Der Sicherungskörper
mit den Anschlußbahnen 3 und 4 und den die Anschlußbahnen ver
bindenden Schmelzleitern 5 ist mit einem Abdeckstreifen 18 be
klebbar, der als Trägerelement für eine Schicht 19 aus Flußmit
tel dient. Nach Anbringen des Abdeckstreifens 18 steht das
Flußmittel mit den Schmelzleitern 5 in Berührung. Wie Fig. 6
erkennen läßt, haben mehrere Schmelzsicherungen einen Abdeck
streifen 18 gemeinsam.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit der
Schmelzsicherung, bei der zur Vermeidung von Manipulationen
und zum Schutz der einzelnen Schmelzsicherungen auf dem Si
cherungskörper 2 eine vorgeformte Schutzabdeckung 20 aus trans
parentem Werkstoff so angebracht ist, daß die Anschlußkontakte
bzw. die Anschlußbahnen 3 und 4 beiderseits des Schmelzleiters
5 freigelassen sind, der Schmelzleiter 5 jedoch abgedeckt ist.
Die Schutzabdeckung 20 kann ein niedriges U-Profil sein, wie
es hier dargestellt ist, das sich über die gesamte Leiter
platte erstreckt.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit einer
als Leiterplatte ausgebildeten Schmelzsicherung, bei der die
Schmelzleiter 5 sternförmig um einen zentralen Anschlußkontakt
6 herum angeordnet sind. Die Anschlußbahnen sind hier wieder
mit 3 und 4 bezeichnet, wobei sämtliche Schmelzleiter 5 die
kreis- oder scheibenförmige Anschlußbahn 4 gemeinsam haben.
Claims (14)
1. Schmelzsicherung mit einem als Leiterplatte ausgebilde
ten Sicherungskörper, auf dem Anschlußkontakte angeordnet
sind, deren einer stromleitenden Verbindung dienende Anschluß
bahn in einem vorbestimmten Bereich als Schmelzleiter ausgebil
det ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmelzleiter (5, 5 a) aus einem Werkstoff mit niedri
gem Schmelzpunkt besteht und mit ihm in Anlage stehendes Fluß
mittel aufweist.
2. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Sicherungskörper (2) unter dem Schmelzleiter (5)
eine Vertiefung (12) aufweist, in welcher Flußmittel angeord
net ist.
3. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schmelzleiter (5) mit Flußmittel beschichtet ist.
4. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schmelzleiter als Hohlschmelzleiter (5 a) mit Fluß
mittelseele (13) ausgebildet ist.
5. Schmelzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Schmelzleiter (5) mit einem Abdeckstreifen (18)
abgedeckt ist, und daß der Abdeckstreifen als Trägerelement
für Flußmittel (Schicht 19) ausgebildet ist.
6. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der als Leiterplatte ausgebildete
Sicherungskörper (2) eine Vielzahl von Anschlußbahnen (3, 4)
und Schmelzleitern (5, 5 a) aufweist.
7. Schmelzleiter nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Schmelzleiter (5) einen Abdeckstreifen
(18) gemeinsam haben.
8. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (2) ein Plat
tenteil ist, das beidseitig als Leiterplatte ausgebildet ist.
9. Schmelzleiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußbahnen (3, 4; 3 a, 4 a) der Schmelzleiter (5)
durchkontaktiert sind und daß auf einer Seite des Sicherungs
körpers (2) ein Signalgeber (17) für die Steuerung einer Warn
anzeige angeordnet ist.
10. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzleiter (5) sternförmig
um einen zentralen Anschlußkontakt (6) herum angeordnet sind.
11. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für Anschlußkontakte
(6) und davon zu den Schmelzleitern (5, 5 a) führenden Anschluß
bahnen (3, 4) auf der Leiterplatte Kupfer ist.
12. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff für die Schmelzlei
ter (5, 5 a) Zinn ist.
13. Schmelzleiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper (2) eine zu
mindest die Anschlußkontakte freilassende Schutzabdeckung (20)
aufweist.
14. Schmelzkörper nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Schutzabdeckung (20) ein vorgeformtes Teil aus
transparentem Werkstoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610886 DE3610886A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Schmelzsicherung mit einem als leiterplatte ausgebildeten sicherungskoerper |
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DE19863610886 DE3610886A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Schmelzsicherung mit einem als leiterplatte ausgebildeten sicherungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610886A1 true DE3610886A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863610886 Withdrawn DE3610886A1 (de) | 1986-04-02 | 1986-04-02 | Schmelzsicherung mit einem als leiterplatte ausgebildeten sicherungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |