DE3610379A1 - Folie mit mindestens einer von einer metallschicht ueberdeckten oberflaeche sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung - Google Patents
Folie mit mindestens einer von einer metallschicht ueberdeckten oberflaeche sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
einer auf mindestens einer ihrer Oberflächen mit einer
an vorgewählten Punkten unterbrochenen Metallschicht
versehenen Folie.
Für derartige Folien besteht ein erheblicher Bedarf
beispielsweise in der Verpackungsindustrie. Bisher konn
ten derartige Folien nicht hergestellt werden, ohne daß
die Metallisierung der Oberfläche an den vorgewählten
Stellen verhindert wurde. Dazu war ein erheblicher ma
schineller Aufwand notwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das
Verfahren der einleitend genannten Art so zu verbessern,
daß mit relativ einfachen Mitteln eine sehr preiswerte
Folie hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Metallschicht an den vorgewählten Stellen auf eine
schlecht haftende Unterlage aufgebracht und an den vor
gewählten Stellen mechanisch abgetragen wird.
Auf diese Weise kann die schlecht haftende Unterlage
über die gesamte Oberfläche der Folie so verteilt wer
den, daß sich daraus das gewünschte Muster ergibt. Un
abhängig von diesem Muster wird sodann die gesamte Ober
fläche metallisiert, so daß diese Metallisierung rela
tiv billig durchgeführt werden kann. Die auf diese Weise
entstehende Metallschicht haftet im Bereich der
schlecht haftenden Unterlage so lose auf einer ihr zuge
wandten Oberfläche der Folie bzw. auf Zwischenschich
ten, die auf die Folie aufgetragen worden sind, daß
die Metallschicht mit einfachen Mitteln mechanisch von
der Oberfläche gelöst werden kann. Diese mechanische
Lösung erfolgt großflächig, so daß im Bereich der vor
gewählten Stellen die Abtragung der Metallschicht
schnell und mit der erforderlichen Genauigkeit durch
geführt werden kann.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Folie mit
mindestens einer von einer Metallschicht überdeckten
Oberfläche.
Derartige Folien haben sich wegen der Brillanz der sie
bedeckenden Metallschicht für Verpackungszwecke gut
bewährt. Zur Erhöhung der gestalterischen Vielfalt ei
ner Folie besteht ein Bedarf daran, die Metallschicht
an vorgewählten Stellen von der Oberfläche abzulösen.
Im Bereich dieser abgetragenen Stellen können farbliche
Effekte erzeugt werden, die das Erscheinungsbild der
gesamten Folie gegenüber der ununterbrochenen Metall
schicht wesentlich verbessern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher weiter
hin, die Folie der oben genannten Art so zu verbessern,
daß sie eine abwechslungsreiche Oberfläche aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
an vorgewählten Punkten die Metallschicht Abtragungen
aufweist, die im Bereich einer schlecht haftenden Unter
lage aus der Metallschicht ausgetrennt sind.
Auf diese Weise wird die Metallschicht im Bereich der
Abtragungen auf interessante Weise unterbrochen. Im
Bereich der Abtragungen können darüber hinaus verschie
dene Farbeffekte vorgesehen sein, die das abwechslungs
reiche Bild der Oberfläche noch erheblich verbessern.
Bei- spielsweise ist es denkbar, die Abtragungen in
Form von Schriftzügen vorzusehen, die in besonderer
Weise geeignet sind, eine bestimmte Ware in Bezug auf
ihre Herkunft und Qualität auszuzeichnen.
Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zur Herstellung einer Folie, die mindestens auf einer
ihrer Oberflächen an ausge- wählten Stellen mit einer
auf eine schlecht haftende Unterlage aufgedampften Me
tallschicht versehen ist.
Bei derartigen Vorrichtungen konnte bisher die Metall
schicht im Bereich der schlecht haftenden Unterlage
nur mit großem Aufwand entfernt werden. Im allgemeinen
mußte die Metallschicht von der Unterlage mit Hilfe
von Chemikalien, beispielsweise Laugen, abgelöst wer
den. Auf diese Weise entstand ein erheblicher Aufwand
im Bereich der für die Herstellung der Folie benötigten
Vorrichtungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher weiter
hin, die Vorrichtung der einleitend genannten Art so
zu verbessern, daß mit relativ einfachen Mitteln die
Metallschicht an den vorgewählten Stellen entfernt wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
auf die Metallschicht ein Strahl eines strömenden Me
diums gerichtet ist, der eine die Metallschicht an den
ausgewählten Stellen abtragende Stärke aufweist.
Mit Hilfe dieses Strahles kann eine saubere Ablösung
der Metallschicht an den Stellen stattfinden, an denen
das Metall über die schlecht haftende Unterlage ge
steuert locker mit der Oberfläche der Folie verbunden
ist. Mit großer Sicherheit fliegt unter dem Einfluß des
Strahles im Bereich der jeweiligen Abtragung der ent
sprechende Teil der Metallschicht weg und hinterläßt
eine exakt ausgebildete Abtragung. Diese läßt einen
Untergrund erkennen, der je nach der vorherigen Behand
lung der Folie ein- bzw. mehrfarbig erscheint und auch
bildhafte Figuren erkennen lassen kann. Dabei ist hin
sichtlich der Gestaltung der Abtragungen keine Beschrän
kung vorgesehen. Die Abtragung kann in kleinen
Fenstern, aber auch in großen Flächen vorgenommen wer
den.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den
beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Erfindung beispielsweise veranschau
licht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 : eine Draufsicht auf eine mit vielen
Fenstern versehene Oberfläche einer Folie,
Fig. 2 : eine Draufsicht auf eine mit einer groß
flächigen Abtragung versehene Oberfläche
einer Folie,
Fig. 3 : einen Querschnitt durch eine Folie entlang
der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 : einen Querschnitt durch eine anders auf
gebaute Folie entlang der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 : einen Querschnitt durch zwei verschieden
aufgebaute Bereiche einer Folie entlang
der Schnittlinie V-V in Fig. 1 und
Fig. 6 : eine Skizze einer Vorrichtung zur Herstel
lung einer Folie.
Auf eine Folie (1) sind Zwischenschichten (2, 3), eine
Unterlage (4) sowie eine Metallschicht (5) aufgetragen.
Die Zwischenschicht (3) haftet mit ihrer Unterseite
() auf einer ihr zugekehrten Oberfläche (7) der Folie
(1). Der Unterseite (6) ist eine Oberseite (8) der Zwi
schenschicht (3) abgewandt, auf der mit ihrer Unter
seite (9) die Zwischenschicht (2) haftet. Der Unter
seite (9) liegt eine Oberseite (10) der Zwischenschicht
(2) gegenüber, auf der die Unterlage (4) beispiels
weise mit zwei voneinander getrennten Punkten
(11, 12) haftet. Auf eine der Zwischenschicht (2) abge
wandte Oberseite (13) der Unterlage (4) ist die Metall
schicht (5) mit ihrer der Unterlage (4) zugewandten
Unterseite (14) aufgetragen. In einem zwischen den Punk
ten (11, 12) liegenden Bereich (15) haftet die Metall
schicht mit ihrer Unterseite (14) unmittelbar auf der
Oberseite (10) der Zwischenschicht (2).
Die Unterlage (4) besteht aus einem schlecht haften
den Medium, beispielsweise einem Lack oder einem an
deren Filmbildner. Diese schlecht haftende Unterlage
(4) weist eine schlechte Adhäsion entweder zu der ihr
benachbarten Zwischenschicht (2) oder zu der auf ihr
aufgebrachten Metallschicht (5) auf. Sollten die Zwi
schenschichten (2, 3) fehlen, so kann die schlechte
Adhäsion bestehen entweder zu der Oberfläche (7) der
Folie (1) oder der Metallschicht (5). Es ist auch denk
bar, daß die schlechte Adhäsion sowohl zu der benach
barten Zwischenschicht (2) beziehungsweise im Falle
ihres Fehlens zu der Oberfläche (7) als auch zur Metall
schicht (5) besteht.
Zur Herstellung der Folie wird die Metallschicht (5)
von der Unterlage (4) bzw. diese von der ihr benach
barten Zwischenschicht (2), gegebenenfalls von der ihr
benachbarten Oberfläche (7) der Metallschicht (5) abge
tragen. Auf diese Weise ist im Bereich der Punkte (11,
12) die Metallschicht (5) unterbrochen. Durch diese
Unterbrechung ist im Bereich der Punkte (11, 12) ent
weder die Unterlage (4) in Form der sie ausbildenden
Lackschicht oder die Zwischenschicht (2) erkennbar,
je nach dem, ob die Metallschicht (5) schlecht auf der
Unterlage (4) oder diese schlecht auf der Zwischen
schicht (2) bzw. der Oberfläche (7) haftet. In jedem
Falle wird die Metallschicht (5) reizvoll dadurch unter
brochen, daß der Blick auf eine möglicherweise einge
färbte Unterlage (4), eine Zwischenschicht (2) oder
die Oberfläche (7) fällt. Durch entsprechende Farb
kombinationen beispielsweise durch zwei übereinander
liegende Zwischenschichten (2, 3) können die farblichen
Effekte erheblich variiert werden. Beispielsweise ist
es denkbar im Bereich einiger Punkte (16, 17, 18, 19)
mehrere Farben (20. 21) nebeneinander erscheinen zu
lassen. Statt der Punkte (11, 12) kann die Metall
schicht (5) auch in großen Flächen, beispielsweise in
Form eines Schriftzuges (22) oder Streifens abgetragen
werden.
Bei der Folie (1) kann es sich um ein Polyvenylchlorid,
Polyester, Polystyrol sowie Polypropylen handeln. Für
die Unterlage kommt ein Lack oder einer anderer Film
bildner in Betracht, der entweder eine schlechte Adhä
sion zu der Zwischenschicht (2) oder zur Oberfläche (7)
der Folie (1) oder zu der Metallschicht (5) oder zu
allen benachbarten Oberflächen (10, 4, 7) besitzt. Im
Falle der schlechten Adhäsion zur Zwischenschicht (2)
wird die Unterlage (4) mit der Metallschicht (5) von
der Zwischenschicht (2) abgetragen. Besteht die
schlechte Adhäsion hingegen zur Metallschicht (5), so
wird die Metallschicht (5) von der Unterlage (4) abge
tragen, so daß diese auf der Zwischenschicht (2) haften
bleibt. Sollten die Zwischenschichten (2, 3) fehlen, so
kann die Unterlage (4) unmittelbar auf der Oberfläche
(7) der Folie (1) haften. In diesem Falle wird die Un
terlage (4) bei einer schlechten Adhäsion zur Ober
fläche (7) von dieser abgetragen. Es ist jedoch auch
denkbar, daß die Unterlage (4) auf der Oberfläche (7)
haften bleibt, während die schlechte Adhäsion zur Me
tall- schicht (5) besteht, die von der Unterlage (4)
abgetragen wird.
Der die Unterlage (4) bildende Lack kann farblos, far
big transparent oder pigmentiert sein. Darüber hinaus
können auch die Zwischenlagen (2, 3) verschiedene
Farben aufweisen, die sich gemeinsam zu beliebigen Farb
kombinationen ergänzen können.
Das erfindungsgemäße Verfahren läuft zweckmäßigerweise
auf einer Vorrichtung ab, die im wesentlichen aus einer
Walze (23) sowie einem Strahlrohr (24) besteht. Die
Folie (1) läuft über eine Oberfläche (25) der Walze
(23), über die sie mit zwei Leitwalzen (26, 27) ge
leitet wird.
Ein aus dem Strahlrohr (24) austretender Strahl (25)
ist auf eine der Walze (23) abgewandte Oberfläche (37)
der Metallschicht (5)gerichtet. Der Strahl (25) tritt
mit einem Druck aus dem Strahlrohr (24) aus, der zwi
schen 30 und 150 atü liegt. Dabei ist das Strahlrohr
(24) zweckmäßigerweise mit einem Anstellwinkel schräg
auf die Oberfläche (37) gerichtet. Der aus dem Strahl
rohr (24) austretende Strahl (25) reißt aus der Ober
fläche (37) der Metallschicht im Bereich der Unterlage
(4) Fenster (26) in die Metallschicht (5). Dabei ent
stehen Folienreste (27), die mit dem an der Oberfläche
(7) umgelenkten Strahl (25) von der Folie (1) abge
schleudert werden. Unmittelbar nach Verlassen der Walze
(23) wird die mit den Fenstern (26) versehene Folie (1)
auf eine Aufwickelrolle (28) aufgewickelt.
Die Metallschicht (5) wird im Bereich einer Bedampfungs
station (29) mit der Metallschicht (5) versehen. In
dieser Bedampfungsstation (29) ist ein von einer elek
trischen Stromquelle (30) beheiztes Metalldampfbad
(31) vorgesehen, aus dem Metalldämpfe (32) in Rich
tung auf die zu bedampfende Folie (1) aufsteigen. Dabei
treffen die Metalldämpfe (32) ent
weder auf die Zwischenschicht (2), die in einem Druck
werk (33) auf die Folie (1) aufgetragen sein kann, oder
auf die Oberfläche (7), soweit derartige Zwischenschich
ten (2, 3) fehlen. Sind derartige Zwischenschichten
(2, 3) nicht vorgesehen, so fehlt auch das Druckwerk
(33). In jedem Falle ist jedoch vor der Bedampfungs
station (29) ein Druckwerk (34) vorgesehen, in dem die
Folie (1) mit der Unterlage (4) bedruckt wird. Dabei
ist das für die Unterlage (4) vorgesehene Muster auf
einer Druckwalze (35) vorgesehen, die im Rahmen des
Druckwerkes (34) der zu bedruckenden Oberfläche (7)
zugewandt ist.
Die von einer Vorratsrolle (36) abgewickelte Folie (1)
wird zunächst im Druckwerk (33) mit einer Zwischen
schicht (2) und gegebenenfalls in einem nicht darge
stellten weiteren Druckwerk mit einer weiteren Zwischen
schicht (3) bedruckt. Sodann läuft die auf diese Weise
bedruckte Folie (1) durch das Druckwerk (34), in dem
sie an vorgewählten Punkten (11, 12; 16, 17, 18, 19)
mit der Unterlage (4) bedruckt wird. Die auf diese Wei
se bedruckte Folie (1) Läuft durch die Bedampfungs
station (29), in der die auf diese Weise bedruckte Ober
fläche der Folie (1) sowohl im Bereich der Unterlage
(4) als auch in einem dazwischen liegenden Bereich (15)
mit Metall bedampft wird. Die auf diese Weise bedampfte
Folie (1) wird im Bereich der Walze (23) umgelenkt. Auf
die im Bereich der Walze umgelenkten Folie (1) wird der
Strahl (25) gerichtet. Dieser reißt im Bereich der
Fenster (26) die Metallschicht (5) von der Unterlage
(4) bzw. diese von der Zwischenschicht (2) ab. Darauf
hin wird die in dieser Weise behandelte Folie (1) auf
die Aufwickelrolle (28) aufgewickelt.
Das Aufdrucken im Bereich der Druckwerke (33, 34) kann
im Tiefdruck oder im Flexo-Druckverfahren vorgenommen
werden.
Der Strahl (25) kann als ein Wasserstrahl, als ein Luft
strahl oder als ein aus einem Wasser-Luftgemisch be
stehender Strahl ausgebildet sein. Bevorzugt wird ein
Wasserstrahl Verwendung finden. Die Umlenkung der Folie
(1) an der Walze (23) geschieht zweckmäßigerweise in
der Form, daß die Herauslösung der Fenster (26) dadurch
begünstigt wird, daß diese bereits durch die Umlenkung
in der Metallschicht (5) gelockert werden. Auf diese
Weise ist die Heraustrennung der Fenster (26) aus der
Metallschicht (5) leicht möglich.
Die Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) können kleinflä
chig oder großflächig ausgebildet sein. Sie können
darüber hinaus engmaschig oder weit verteilt über die
Oberfläche (7) der Folie (1) verteilt sein. Die Vertei
lung kann regelmäßig oder unregelmäßig sein. Die groß
flächigen Punkte können als Streifen ausgebildet sein,
die sich sowohl in Längsrichtung als auch quer zur
Längsrichtung der Folie (1) erstrecken können. Die
Streifen können jedoch auch in beliebigen Weise sich
durch die Metallschicht (5) erstrecken, beispielsweise
in Form von gedruckten oder handschriftlichen Schrift
zügen.
Im Bereich der Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) kann
die Oberfläche (7) der Folie (1) ein- oder mehrfarbig
erscheinen. Es ist auch möglich, im Bereich der Punkte
(11, 12; 16, 17, 18, 19) bildhafte Darstellungen vorzu
sehen, die beispielsweise durch Unterteilungen des im
Bereich der Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) sichtbaren
Untergrundes deutlich werden können.
Auch die Begrenzungslinien der Punkte (11, 12; 16, 17,
18, 19) können regelmäßig oder unregelmäßig sein. Die
Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) können einander gleich
groß oder in verschiedenen Größen und Gestaltungen aus
gebildet sein.
Claims (51)
1. Verfahren zum Herstellen einer auf mindestens einer
ihrer Oberflächen mit einer an vorgewählten Punkten
unterbrochenen Metallschicht versehenen Folie, dadurch
gekennzeichnet, daß die Metallschicht (5) an den vorge
wählten Punkten (11, 12) auf eine schlecht haftende
Unterlage (4) aufgebracht und an den vorgewählten
Punkten (11, 12) mechanisch abgetragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (4) unmittelbar auf die Oberfläche
(7) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (4) mittelbar über mindestens eine
Zwischenschicht (2, 3) auf die Oberfläche (7) aufge
bracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallschicht (5) von der Unterlage (4)
abgetragen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallschicht (5) gemeinsam mit der Unter
lage (4) von der Oberfläche (7) abgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallschicht (5) mit der Unterlage (4)
von einer Zwischenlage (2, 3) abgetragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterlage (4) auf die Oberfläche (7) auf
gedruckt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterlage (4) im Tiefdruck aufgedruckt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterlage (4) im Flexo-Druck aufgedruckt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterlage (4) auf die Zwischenschicht
(2) aufgedruckt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenschicht (2, 3) auf die Ober
fläche (7) aufgedruckt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (5) durch eine Vakuum
metallisierung aufgetragen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (5) durch einen auf
sie gerichteten Strahl (25) abgetragen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (5) durch einen Wasser
strahl abgetragen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (5) durch einen Luft
strahl abgetragen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallschicht (5) durch einen aus
einem Wasser-Luftgemisch bestehenden Strahl (25) abge
tragen wird.
17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit der Metallschicht (5) versehene
Folie (1) an einer Walze (23) umgelenkt wird und der
Strahl (25) auf die Folie (1) im Bereich der Umlenkung
gerichtet wird.
18. Folie mit mindestens einer von einer Metallschicht
überdeckten Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß an
vorgewählten Punkten (11, 12; 16, 17, 18, 19) die Me
tallschicht (5) Abtragungen aufweist, die im Bereich
einer schlecht haftenden Unterlage (4) aus der Metall
schicht (5) ausgetrennt sind.
19. Folie nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage (4) auf der Oberfläche (7) schlecht
haftet.
20. Folie nach Anspruch 18 und 19, dadurch ge- kenn
zeichnet, daß die schlechte Haftung zwischen der Unter
lage (4) und der Metallschicht (5) vorgesehen ist.
21. Folie nach Anspruch 18 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der schlecht haftenden Unterlage (4)
und der Oberfläche (7) mindestens eine Zwi- schen
schicht (2, 3) vorgesehen ist.
22. Folie nach Anspruch 18 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die schlecht haftende Unterlage (4) an
den vorgewählten Punkten (11, 12; 16, 17, 18, 19) aufge
druckt ist.
23. Folie nach Anspruch 18 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischenschicht (2, 3) aufgedruckt
ist.
24. Folie nach Anspruch 18 bis 23, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallschicht (5) aufgedampft ist.
25. Folie nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie (1) aus Polyvenylchlorid besteht.
26. Folie nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie (1) aus Polyester besteht.
27. Folie nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie (1) aus Polypropylen besteht.
28. Folie nach Anspruch 18 bis 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Folie (1) aus Polystyrol besteht.
29. Folie nach Anspruch 18 bis 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterlage (4) von einem Lack gebildet ist.
30. Folie nach Anspruch 18 bis 29, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterlage (4) von einem Filmbildner gebil
det ist.
31. Folie nach Anspruch 18 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Lack farblos ist.
32. Folie nach Anspruch 18 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Lack pigmentiert ist.
33. Folie nach Anspruch 18 bis 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Lack gefärbt ist.
34. Folie nach Anspruch 18 bis 33, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischenlage (2, 3) aus mindestens einer
Farbe besteht.
35. Folie nach Anspruch 18 bis 34, dadurch gekennzeich
net, daß die Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) kleinflä
chig ausgebildet sind.
36. Folie nach Anspruch 18 bis 34, dadurch gekennzeich
net, daß die Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) großflä
chig ausgebildet sind.
37. Folie nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet,
daß die großflächigen Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19)
streifenförmig ausgebildet sind.
38. Folie nach Anspruch 18 bis 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Streifen (22) sich in Längsrichtung der
Folie (1) erstrecken.
39. Folie nach Anspruch 18 bis 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Streifen (22) sich quer zur Längsrichtung
der Folie (1) erstrecken.
40. Folie nach Anspruch 18 bis 36, dadurch gekennzeich
net, daß die Streifen (22) in Form eines Schriftzuges
ausgebildet sind.
41. Folie nach Anspruch 18 bis 40, dadurch gekennzeich
net, daß die Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) engmaschig
über eine Oberfläche (7) der Folie (1) verteilt sind.
42. Folie nach Anspruch 18 bis 41, dadurch gekennzeich
net, daß die Punkte (11, 12; 16, 17, 18, 19) unregel
mäßig über die Oberfläche (7) verteilt sind.
43. Folie nach Anspruch 18 bis 42, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Punkte (11, 12; 16, 17, 18,
19) die Oberfläche (7) einfarbig erscheint.
44. Folie nach Anspruch 18 bis 41, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Punkte (11, 12; 16, 17, 18,
19) die Oberfläche (7) mehrfarbig erscheint.
45. Folie nach Anspruch 18 bis 44, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich der Punkte (11, 12; 16, 17, 18,
19) die Oberfläche (7) eine bildhafte Gestaltung auf
weist.
46. Vorrichtung zur Herstellung einer Folie, die min
destens auf einer ihrer Oberflächen an ausgewählten
Punkten mit einer auf eine schlecht haftende Unterlage
aufgedampften Metallschicht versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf die Metallschicht (5) ein Strahl
(25) eines strömenden Mediums gerichtet ist, der eine
die Metallschicht (5) an den ausgewählten Punkten (11,
12; 16, 17, 18, 19) abtragende Stärke aufweist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeich
net, daß als Strahl (25) ein Wasserstrahl vorgesehen
ist.
48. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeich
net, daß als Strahl (25) ein Luftstrahl vorgesehen ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeich
net, daß als Strahl (25) ein Wasser-Luftgemisch vorge
sehen ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 46 bis 49, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strahl (25) auf einen an einer Walze
(23) umgelenkten Teil der Folie (1) gerichtet ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 46 bis 50 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strahl (25) einen Druck zwischen 30
und 150 atü aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610379 DE3610379A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Folie mit mindestens einer von einer metallschicht ueberdeckten oberflaeche sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863610379 DE3610379A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Folie mit mindestens einer von einer metallschicht ueberdeckten oberflaeche sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3610379A1 true DE3610379A1 (de) | 1987-10-01 |
Family
ID=6297409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863610379 Withdrawn DE3610379A1 (de) | 1986-03-27 | 1986-03-27 | Folie mit mindestens einer von einer metallschicht ueberdeckten oberflaeche sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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