DE3610249A1 - Verfahren zur herstellung eines reifens - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines reifens

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0633After-treatment specially adapted for vulcanising tyres
    • B29D30/0643Cooling during post cure inflation; Post cure inflators used therefor

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Description

Beschreibung Verfahren zur Herstellung eines Reifens
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorganges innerhalb des Herstellungsverfahrens für pneumatische Radialreifen.
Im Rahmen des Herstellungsprozesses für pneumatische Radialreifen findet üblicherweise ein sogenannter Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorgang statt, d.h. nach der Vulkanisierung des Reifens in der Form, wird der Reifen üblicherweise für die Dauer eines Vulkanisierzyklus in einem solchen Zustand gehalten, daß der Reifen bei konstanter Temepratur auf einen konstanten Innendruck aufgepumpt wird. Ein derartiger Nachvulkanisierungs-Auf pumpvorgang hat das Ziel, Wellungen der Karkasse zu mildern, die infolge der Abmessungsänderung des Reifens nach einer bestimmten Laufleistung auftreten sowie das Reifenprofil optimal auszubilden.
Bei dem herkömmlich angewandten Nachvulkanisierungs-Auf pumpvorgang , bei dem ein unveränderlicher Innendruck angewandt wird, ist es jedoch unvermeidlich, den Innendruck auf einem niedrigeren Niveau in Bezug auf die Endabmessungen des Reifens zu halten. Dies verursacht eine unzureichende Ausdehnung der Reifenkarkasse nach der Vulkanisierung.
Mit anderen Worten, da die Temperatur des Reifens nach der Vulkanisierung allmählich abnimmt, ist die Wirksamkeit des Innendrucks für den Karkassenkord am größten, wenn man den Innendruck unmittelbar nach der Vulkanisierung, d.h. wenn die Temperatur hoch ist,
erhöht. Andererseits ist es wenig wirksam, den Innendruck dann zu erhöhen, wenn die Temperatur bereits abgefallen ist.
Daher kann von dem herkömmlichen Verfahren, bei dem die Karkasse mit relativ niedrigem Innendruck unmittelbar nach der Vulkanisierung ausgedehnt wird, nicht erwartet werden, eine hinreichende Wirksamkeit als Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorgang zu entfalten. Im Ergebnis dehnt sich der Karkassenkord während der Benutzung des Reifens aus und über der Reifenoberfläche bildet sich eine Wellung aus.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das vorerwähnte Problem zu vermeiden und ein Verfahren zur Herstellung eines Reifens anzugeben, das einen effektiven und wirksamen Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorgang ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar nachdem der Reifen vulkanisiert ist, der Reifen auf einen hohen Innendruck von 100 bis 200% des maximalen Nenninnendruckes aufgepumpt wird und der hohe Innendruck danach allmählich in Stufen oder linear abgebaut wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Diagramme näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 und 3 Dieagramme, die die Beziehung zwischen dem Innendruck des Reifens und der Zeit im Rahmen des Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorganges nach der vorliegenden Erfindung zeigen, und
361 02Α9
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Innendruck des Reifens und der Zeit im Rahmen des Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorganges nach einem herkömmlichen Verfahren verdeutlicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Reifens, das einen Nachvulkanisierungs-Auf pumpvorgang nachfolgender Charakteristik einschließt: Der Reifen wird mit hohem Innendruck von 1,2 kp/cm2 bis 3 kp/cm2 unmittelbar nach der Vulkanisierung aufgepumpt und der Innendruck danach allmählich abgelassen.
Das Verfahren zur Reifenherstellung nach der vorliegenden Erfindung wird mit Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, das Beziehung zwischen den Innendruck während des Nachvulkanisierungs-Auf pumpvorganges und der Zeit zeigt.
Nachdem der Reifen vulkanisiert ist, wird der Innendruck im Reifen für die Dauer von 5 Minuten auf einem nominalen maximalen Innendruck von 2,2 kp/cm2 während des Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorganges gehalten. Anschließend wird der Innendruck auf 1,5 kp/cm2 vermindert und für 5 Minuten auf diesem Niveau gehalten und schließlich wird der Innendruck auf 1 kp/cm2 bis 0,5 kp/cm2 in Stufen reduziert und für 10 Minuten bei 0,5 kp/cm2 gehalten.
Andererseits ist das herkömmliche Nachvulkanisierungs-Auf pumpverfahren , bei dem der Innendruck des Reifens auf einem nahezu konstanten Niveau gehalten wird, in Fig. 2 verdeutlicht.
Wie bereits oben festgestellt wurde, ist es bei dem Reifenherstellungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung möglich, eine ausreichende Ausdehnungskraft auf den Karkassenkord auszuüben, während die Temperatur des Reifens noch hoch ist; wobei dies dadurch ausgeführt wird, daß der Innendruck in der Anfangsphase auf einem maximalen Nenninnendruck gehalten wird und es ist außerdem möglich, ein gleichmäßiges Karkassenprofil durch das allmähliche Absenken des Innendruckes zu erhalten.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es außerdem nicht nötig, den Innendruck stets in Stufen zu reduzieren, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Die Beaufschlagung des Reifens mit dem Innendruck kann so gesteuert werden, wie dis in Fig. 3 durch das Verfahren (A) gezeigt ist, wobei der Innendruck für 5 Minuten bei 2,2 kp/cm2 gehalten wird und dann kontinuierlich reduziert wird, oder kann durch das Verfahren (B) erfolgen, bei dem der Innendruck linear von 2,2 kp/cm2 reduziert wird und für eine festgelegte Zeit bei 1,0 kp/cm2 gehalten wird, oder kann durch eine andere Druckreduktion erfolgen. In Abhängigkeit von den Unterschieden in der Reifengröße, dem Reifenaufbau und den Bedingungen der Vulkanisierung und dgl. kann ein unterschiedlicher Weg für die Druckverminderung in Bezug auf den Innendruck des Reifens gewählt werden.
Die Wirkung der Erfindung wird nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf praktische Versuche dargelegt.
Es werden verschiedene Radialreifen für Kraftfahrzeuge verwendet, die eine Größe von 185SR14SP4 haben. Unter ihnen ist ein Reifen (Beispiel), der nach der
vorliegenden Erfindung mit einem Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorgang gemäß Fig. 1 behandelt ist und ein Kontrollreifen als Vergleichsexemplar, der einer Nachvulkanisierungs-Aufpumpbehandlung in herkömmlicher Weise nach Fig. 2 unterzogen wurde. Der Grad der Wellungen wurde vor und nach dem Lauf der Reifen eingeschätzt und die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1 WeI lung Erfindungs
Verbindungsanzahl Vergleichsbei muster
(Parameter) spiel 0.05
0.09 0.07
vor dem Lauf 3 0.14 0.15
5 0.33 0.18
7 0.27 0.22
9 0.33 0.08
11 0.11 0.10
nach 500 km 3 0.17 0.18
Lauf leistung 5 0.35 0.23
7 0.31 0.28
9 0.40
11
Pamameter: Verbindungsanzahl der Karkasslage
Wie aus den obigen Ergebnissen der Tabelle 1 deutlich wird, kann bei einem Reifen, der nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, der Grad der Wellung sowohl vor dem Einsatz als auch nach einer bestimmten Laufleistung wesentlich vermindert werden, wie der Vergleich mit dem Vergleichsmuster zeigt.
Wie oben beschrieben, ist es in dem Verfahren zur Herstellung eines Reifens nach der vorliegenden Erfindung möglich, eine ausreichende Dehnungskraft auf den Karkassenkord auszuüben, während die Temperatur noch hoch ist und den Innendruck in dem Reifen während eines anfänglichen Zeitraumes auf einem maximalen Nenninnendruck zu halten. Durch allmähliches, anschließendes Entlasten des Innendruckes ist es außerdem möglich, ein gleichmäßiges Karkassenprofil zu erhalten, das dazu beitragen kann, den Grad der Wellung der Reifenoberfläche herabzusetzen.
- Leerseite -

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Reifens unter Einbeziehung eines Nachvulkanisierungs-Aufpumpvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß direkt im Anschluß an die Vulkanisierung des Reifens der Reifen auf einen hohen Innendruck von 100% bis 200% des maximalen Nenninnendruckes aufgepumpt wird und anschließend dieser hohe Innendruck allmählich entlastet wird.
2. Verfahren zur Herstellung eines Reifens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innendruck während des Nachvulkanisierungs-Auf pumpvorganges allmählich stufenförmig oder linear vermindert wird.
DE19863610249 1985-03-28 1986-03-26 Verfahren zur Herstellung eines Reifens Expired - Fee Related DE3610249C2 (de)

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