DE3610024A1 - Beleuchtungsstaerkendosisgeraet fuer operationsmikroskope - Google Patents
Beleuchtungsstaerkendosisgeraet fuer operationsmikroskopeInfo
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- G02B21/08—Condensers
- G02B21/082—Condensers for incident illumination only
Description
Die Erfindung betrifft Operationsmikroskope mit einer
Regelung der Operationsfeldbeleuchtung bei Operationen
am Auge.
',./ Bei Augenoperationen kann die Beleuchtung die Netzhaut
schädigen, obwohl der Fokus in einer von der Netzhaut
entfernten Ebene liegt, wie es z.B. beim radialen
Hornhautschnitt (Keratotomie) der Fall ist. Natürlich
liegt es in der Verantwortung des Chirurgen, dafür zu
sorgen, daß die Netzhaut auch bei Operationen, die sie
nicht direkt betreffen, keiner schädigenden Bestrahlung ausgesetzt wird. Das Problem wird durch
die Tatsache erschwert, daß die Beleuchtungsstärke sich während einer Operation ändert. Starke
Beleuchtung wird z.B. nur für kurze Zeiträume benötigt
und es kann Intervalle ohne und/oder mit reduzierter Beleuchtung geben. Netzhaut schaden sind eine Funktion
der zeitlichen Integration der verschiedenen
Beleuchtungspegel während der vollen Dauer einer
Operation. Die Schädigung wird irreparabel, sobald
eine Toleranzgrenze des integrierten Wertes überschritten wird. Fertigkeit, Erfahrung und
Intuition des Chirurgen und die sichere und schnelle Durchführung der einzelnen operativen Schritte waren
bisher die Voraussetzung dafür, daß ein Netzhautschaden vermieden wurde.
Ä Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Augenchirurgen
mit einem Dosimetergerät zu versehen, das
ihn von der Sorge darüber befreit, in welchem Maß ein lichtempfindliches Organ wie die Netzhaut die
Bestrahlung integriert haben mag, der sie während
einer Operation ausgesetzt ist.
Ein spezifisches ZieL ist es, die obige Aufgabe mit
einem Gerat zu erfüllen, das auf konservative Weise
die Bestrahlungsbelastung des Auges während einer
Operation am Auge integriert. Ein weiteres Ziel ist
es, ein solches Gerät mit einer Möglichkeit zu
versehen, eine professionell bestimmte, konservative
Grenre der Beleuchtungsdosis für einen bestimmten
chirurgischen Eingriff am Auge vorzuwählen, und eine
Möglichkeit vorzusehen, bei der die verbleibende BeIastun
σsze it bei einer gegebenen Beleuchtungsstärke
jederzeit während der Operation abrufbar ist. Ein
weiteres Ziel ist es, dies alles ohne eine Behinderung
de~ fhi-urgen während der Operation zu erreichen.
Diese Aufgabe wird mit einem vorteilhaften A u s f ü h ~
i-uncisheisDiel der Erfindung erreicht, das gleichzeitig
weite!"? Vorteile der Ausgestaltung liefert, welche
Ί?"1η bestehen, den Beleuchtungsstärkenpegel eines
Se ■; ο τ π ρ η Bruchteils des gesamten, projezierte-,
Lichtstroms des Fe Idbe leuchtungssys tents eines OperationsTiikroskooes
kontinuierlich zu überwachen, wobei die Lichtentnahme entweder innerhalb des Projektionssystem
s oaer an anderer Stelle geschehen kann.
Die entnommene Beleuchtungsstärke wird dargestellt
durch ein elektrisches Signal, das kontinuierlich über
die Zeit integriert wird, um eine kontinuierliche
Anzeige der Dosis zu liefern, welche sich während der
Operation aufbaut. Der Chirurg kann einstellen, was seiner Wahl nach eine sichere Obergrenze de-1 integrierten
Belastung darstellt, die er nicht überschreiten möchte, weil sonst die Retina seines Patienten
möglicherweise Schaden nehmen könnte, wobei das Gerät
ständig die für seine Operation verbleibende Zeit bei
dem gerade eingestellten Beleuchtungspegel anzeigt.
BAD ORIGINAL
. 6·
Das Gerät bietet weiterhin eine Abfolge von Anze^tl
während der Operation, wenn nacheinander voreingestelLte Schwelten der Beleuchtungsdosis (Belastung)
erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines binokularen Operationsmikroskopes mit einem Dosimetergerät
in Seitenansicht;
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Operationsmikroskop
in Vorderansicht;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Bedienfeldes des Dosimeters aus Fig. 1;
Fig. U ein elektrisches Blockdiagramm für einen Teil
der Bauteile des Dosimeters;
Fig. 4a ein elektrisches Blockdiagramm für die weiteren
Bauteile des Dosimeters;
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus der Fig. 1;
Fig. 6 ein vergrößerter, teilweise aufgespaltener Längsschnitt durch eine Beleuchtungssonde,
die alternativ verwendbar ist mit dem Dosimeter;
Fig. 6a eine schematische Darstellung der Verwendung
der in Fig. 6 gezeigten Beleuchtungssonde;
Fig. 7 eine vereinfachte Darstellung einer lichtempfindlichen
Sonde, welche mit dem Dosimeter
BAD ORIGINAL
wahlweise verwendbar ist.
In Zeichnung 1 und 2 wird die Erfindung bei Anwendung
mit einem binokularen Operationsmikroskop gezeigt,
wobei das Gehäuse (10) zur Montage an Tragarm (11) angenagt wurde und ein einzelnes Hauptobjektiv (12)
beinhaltet, welches zwei räumlich getrennte, stereoopt
ι s c π e Beobachtungsstrahlengänge ab dem Konvergenzpunk·*:
au-' der Hornhaut des Auges (13) bis zu den
jewel Ligen Hälften des Binokulartubus (14) liefert.
Dasselbe Objektiv benützt auch das Operationsfeldbeleuchtungssystem
in e i η e ü1 Seitengehäuse (15) mit einer
L ichtaue 11= (16), einem Linsensystem -C17-17') und
eine"· U ts lenk prisma (13).
I)23 von Q j el Le (16) kommende Licht wird vom Spiegel
C19■>
reflektiert und passiert das Objektiv (12) mit
?>:::? ntri scher Ablage zwischen den jeweiligen binokularen
B^obachtungsstrahlengängen, Das so projizierte
L τ ru * leckt ein Objektfeld ab, das im wesentlichen der
ve i twi nice I grenze bei Beobachtung des Objekts durch das
Ί i!- r ο s i; ο ο entsnrich: ,
im Bereich aes kollimierten Lichts zwischen Objektiv
(12) una aem Okularteil (14) kann das Mikroskop eine
οο9γ -«len.rere ver schi eaene optische Vorrichtungen beinhalten,
wie z.B. den Vergrößerungswechsler (20), den
Strahlenteiler (21) für einen Monokulartubus, und den
Strahlenteiler (22) zum Anschluß einer TV- oder Foto-Kamera.
Das Programm an optischem Zubehör, das wahlweise in diesem Bereich kollimierten Lichts verwencet
werden kann, ist natürlich weit größer und die erwähnten Vorrichtungen sind daher nur als Beispiele
optischer Hilfsmittel zu verstehen, die eine dämpfende
ο α er ·:ι ο α j I i e r e η d e Wirkung auf den augenblicklichen,
reflektierten Lichtstrom haben können, der sich aus
einer gegebenen Beleuchtung des Objektfeldes ergibt
BAD ORIGINAL
und don 0kuLarbereich (14) des Mikroskops erreicht.
Diese dämpfenden oder modulierenden Wirkungen bedeuten
für den beobachtenden Chirurgen, daß er den Pegel der
von Lichtquelle (1ό) gelieferten Fe IdbeLeuchtung
regeln können muß; bei (30) ist ein Bedienknopf dafür angedeutet.
Gemäß der Erfindung wird die zeitliche Integration
eines kleines Bruchteils des Feldbeleuchtungsstromes,
gleich in welcher Stellung sich das Steuerelement (30) befindet, als ein Maß für die Gesamtbelastung der
Netzhaut eines Patienten während der Dauer eines
chirurgischen Eingriffs genommen. In Bild 1 geschieht
diese Entnahme über eine transparente Planplatte (31), di e -ζwischen Elementen des Beleuchtungsstrahlenganges
montiert wird und die eine ausreichende interne
Streuung aufweist, um die Erzeugung eines elektrischen Ausaanpssignals zu ermöglichen, welches an das Dosin=terc?rat
(32) abgegeben wird. Das Signal wird dabei
von einem Photodetektor, z.B. einer Si-Photodiode,
erzeugt, der an der Kante der Platte (31) befestigt
Die Platte (31) kann beispielsweise aus Plexiglas sein
und ist in der Zeichnung zwischen Linse (17 ) und
Reflektor (19) in einer Strahlenkonvergenzzone des
Beleuchtungsstrahlenganges positioniert. Bei dem dargestellten
Beleuchtungsstrahlengang erscheint die
Wendel der Lichtquelle (16) am Spiegel (19) als erstes Bild (oder "sekundäre" Lichtquelle, siehe Bild 5), und
das vom Objektiv (12) kommende Licht wird so projiziert,
daß sich ein zweites Bild der Lichtquelle auf der Netzhaut des Auges bilden kann, an dem operiert
wird.
Aus den Abbildungen "3 und 4 ist zu ersehen, daß das
Bedienfeld (33) des Dosimeters (32) vier getrennte.
BAD ORIGINAL
•j* ^ C 1 Π Π 9 /
dosisbezogene dezimale LED oder LC Anzeigen hat,
welche jeweils auf eines von 4 Eingangssignalen ansprechen,
wie mit (34) angewählt; für Eingang I, der
hie'' gewä'ilt wurde, ist das Eingangssignal vom kantenmonti'?rten
Sensor an Platte (31) analog. Die Anzeige (35) ist bezeichnet mit "POWER" und ist ein 4-stelli-
? e n A j c ei r u c k der gegenwärtig sensierten Intensität des
BeIe α : ^tuigsStrahles, die Anzeige (36) heißt "DOSE
ΤΙϊΊΞ" ur.d ist ein 4-stelliger Ausdruck für die Zeit,
dl-" s ■? i ΐ Beginn der Feldbeleuchtung vergangen ist; die
Anzeige (37) heißt "DOSAGE" und ist der augenblickliche
'„'er: der über die Zeit integrierten Intensität
des 3-3leuchtJngsstrahles; die Anzeige· (38) heißt
"REf-'fi.TN'IN-S TIME" und ist der augenblickliche Wert der
Zeit, di? übrig bleibt, bis eine vorher eingestellte
Bela^tu-T-'sgren-e bei gegenwärtigem Beleuchtungspegel
s-pei'i" ·* τ r d. Verschiedene andere Bedienelemente und
Ar. ζ-~- - τ=?!->
;;·.:- rie? Feld (33) werden ersichtlich aus der
BiiCT-eiaum d?r Schaltunger, in de^ Abbildungen 4 und
*«■".. wobei Abbildung 4 sich mit der Erzeugung der Daten
r>e7~3".-- "·'■*■ * in den Anzeigen (35, 36, 37.. ZZj
Aus aer 3escηriftung in Abbildung 4 geht hervor, daß
das Ausgangssi ana L des Lichtprobensensors an aen Verstärker
(40) gegeoen wird, der auf dem Bedienfeld
Element (41) zur Eicheinstellung hat. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird analog/digital umgewandelt
und direkt für die "POWER" Anzeige (35) verwendet, welche in der Abbildung 4 durch (P) symbolisiert wird.
Ein unabhängiger, eigenständiger Geber (42) gibt Takte
an den Taktzähler (43), wodurch ein digitales Ausgangssignal entsteht, welches ein strenges Maß für die
Zeit (T) ist, die seit Seginn der Bestrahlung des
Auges (13) mit projiziertem Licht vergangen ist. Der
integrierende Schaltkreis (44) nimmt das digitale
Ausgangssignal des Taktgebers und des Verstärkers auf
BAD ORIG/NAL
und muLtipLiziert kontinuierlich die festgestell^P I
Energie (P)-Funktion mit jeder Einheit der vergangenen
Zeit (T). Schaltkreis (44) kann ein Mikroprozessor
sein, der angeschlossen und programmiert wird/ um
jedem Takt (oder einem vorher bestimmten Bruchteil davon) ein Inkrement integrierter Energie hinzuzufügen;
und für die normale Druckknopf-Schaltverbindung
von (45) erstellt Schaltung (44) die augenblickliche,
integrierte Dosis (D ) für die Anzeige (37); diese
Anzeige verändert sich umso schneller, je gτößer die
sensierte Intensität des projizierten Lichts wird.
Um die Daten für die "REMAINING TIME". Anzeige (38) zu erha Iten, enthä It das Dosimeter das Element (46),
welches den gespeicherten, vorgewählten digitalen Ausdruck einer akzeptablen Höchstdosis (D ) annimmt.
M Diese kann z.B. per Druckknopf eingestellt werden,
ähnlich dem Alarm einer Digitaluhr, wobei der VorwahL-knopf
(nicht dargestellt) vorzugsweise nicht vom Feld
(33) zugänglich sein soll, sondern nur von einer Seite oder der Unterseite des Dosimetergehäuses. Durch
Drücken des Knopfes von Schalter (45) während der Aktivierung des Vorwahlelementes (46) erhält man bei
(38) eine Anzeige des augenblicklichen Wertes der
vorgewählten Höchstdosis (D ). Wenn Schalter (45) in Norma IsteL lung ist, liefern das Vorwahlelement (46)
und die "DOSAGE" Anzeige (37) die jeweiligen Höchst-(D ) und integrierten (D ) Dosiswerte in digitaler
MI
Form. Der augenblickliche Wert ihrer Differenz wird kontinuierlich von Schaltung (47) zur Verfugung gestellt, und die digital ausgedrückte Differenz wird kontinuierlich an Schaltung (48) weitergeleitet zur kontinuierlichen Entwicklung des Quotienten, der sich aus der Teilung mit dem augenblicklichen, digitalen Energiewert (P) ergibt. Dieser Quotient liefert die "REMAINING TIME" Anzeige (38).
Form. Der augenblickliche Wert ihrer Differenz wird kontinuierlich von Schaltung (47) zur Verfugung gestellt, und die digital ausgedrückte Differenz wird kontinuierlich an Schaltung (48) weitergeleitet zur kontinuierlichen Entwicklung des Quotienten, der sich aus der Teilung mit dem augenblicklichen, digitalen Energiewert (P) ergibt. Dieser Quotient liefert die "REMAINING TIME" Anzeige (38).
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■ Μ
ALIe drei Anzeigen (36, 37, 38) sind zeitbezogen und
die Beschriftung zeigt an, daß sie aLLe geLöscht werden können, wenn eine neue Operation begonnen
werden soLL. Auf dem BedienfeLd (33) ist jedoch nur
ein einzeLner Druckknopf (49) vorgesehen, der diese drei Anzeigen gleichzeitig Löscht und auf NuLL setzt.
Bei den integrierenden SchaLtkreis (44) ist mit (50)
eine manueLL wählbare "HOLD/RUN" Funktion angegeben.
Au-= den FeLd (33) ist dieser Schalter (50) in der
"HOLD"-Stellung, was bedeutet, daß die Integrationsfunktion des Schaltkreises (44) zeitweilig unterbrochen
ist, wie das der FaLL ist, wenn zeitweilig
keine Takte geliefert werden, weil der Beleuchtungsstrahl zeitweilig abgeschaltet ist. In der unteren
ode- "RUrr-SteUung sorgt Schalter (50) dafür, daß
Schaltkreis (44) di? kontinuierliche Zeitintegration
i?r Intensity (P) d«r Feldbeleuchtung wieder
a ■ ι * η i rvn ΐ »
Die S~haltung in Abbildung 4a illustriert Möglichkeiten
zur weiteren Nutzung der digitalen Dosisa;jsdrücke
(D ) und O ) für eine einfache farbige Anzeige des
Dosisbrucnteils, bei dem eine gegebene, augenblickliche Erhöhung der OperationsbeLeuchtung besteht. Ein
"grünes" oder erstes Halbperiodensignal (zur Beleuchtung der grünen Lampe (54)) kann durch einen
Flip/Flop Schaltkreis (51) bereitgestellt werden,
worin der integrierende Schaltkreis (44) seinen
Dosispegel (D ) in einer Anfangsphase akkumuliert, z.B. bis zum halben Wert der bei 46 eingestellten
Höchstdosis. Ein erster SchweLLenkreis (52) kann für
den GeteiLt-durch-zwei-Ausdruck der Höchstdosis (D )
Pl eingestellt werden, damit ein Signal entsteht (zur
Beleuchtung der gelben Lampe (55) und zum Abschalten der grünen Lampe (54) durch Veränderung des Zustandes
von Fiip/Flop (51)), wenn der integrierte Wert (D )
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die (D / 2) SchwelLe erreicht. Ein zweiter Schwellen-
M
kreis (53) kann für den Höchstpegel (D ) eingestellt
kreis (53) kann für den Höchstpegel (D ) eingestellt
M werden, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches
eine rote Lampe aufleuchten läßt (und die gelbe Lampe
(55) abschaltet), wenn die vorgewählte Höchstdosis von der integrierten Dosis (D ) erreicht wird.
Dieses rote Signal ist natürlich eine ernstzunehmende
Warnung dafür, daß bei weiterer Belastung des Auges (13) mit den Beleuchtungsstrahlen die konservative
Grenze überschritten wird, die der Chirurg mit (46)
als seine Höchstdosis vorgewählt hatte.
Abbildungen 6 und 6a zeigen eine Sonde (60), die
sowohl für die Operationsfeldbeleuchtung sorgt, als auch eine Möglichkeit bietet, einen kleinen Teil der
Beleuchtung zum Betrieb des beschriebenen Dosimeters
(Abbildungen 3 und 4) abzuzweigen. Sonde (60) ist ein
Kabel mit langgestreckten optischen Fasern mit kleinem
Durchmesser in einer passenden röhrenförmigen Umhüllung
(61), das axial am äußeren Ende eine Abzweigung (62) mit kleinerem Durchmesser hat. Die meisten Fasern
sind gerade (gekennzeichnet durch (63)) und ihre
äußeren Enden sind direkt dem Licht von Quelle (64) ausgesetzt, so wie es von Linse (65) fokussiert wird.
Ein kleiner Teil (66) der Fasern erstreckt sich kontinuierlich vom Innern der Abzweigung (62) bis zum
objektseitigen Ende der Sonde, um dort im Auge (13)
reflektiertes Licht aufzunehmen, wozu ein chirurgischer
Schnitt in die Augenwand vorgenommen werden muß, um die Sonde in die hintere Augenkammer einzuführen.
In das Auge projiziertes Licht verteilt sich wie durch
die gestrichelten Linien angedeutet zur steuerbaren
Beleuchtung ausgewählter Bereiche der hinteren
Augenkammer; eine Probenmenge der Reflexion des projizierten Lichtes steht am Ende der Abzweigung zur
Verfügung, wo sie durch Linse (67) gesammelt und auf
BAD ORIGINAL
eine Photozelle (68) fokussiert wird, wobei die Photozelle
(6S) ein gemessenes Leuchtdichtesignal z.B. am
Eingang (2) des Dosimeters liefern kann. Der Phantomumriß
(69) deutet eine geeignete miniaturisierte
Verpackung der Lichtquelle und der SensOrkomponenten
(64-65) und (67-68) an, um eine bequeme Handhabung der Einheit zu gewährleisten.
Wie zu ersehen ist, kann in der in Abbildung 6a dargestellten
Gebrauchssituation die Positionierung der
Sonde (60) und die Beleuchtung durch die Sonde (60) in der hinteren Kammer des Auges (13) durch das Mikroskop
in Abbildung 1 und2 überwacht werden; gleiches gilt
für die Positionierung und Wirkung eines langgestreckten
chirurgischen Werkzeugs (70), das ebenfalls durch eine der Sonde (60) gegenüberliegenden öffnung
in der Augenwand eingeführt wird. Die Anordnung in
Abbildung 6a ist beispielsweise zutreffend für das
Nähen eines intraokularen Implantats oder für einen
Eingriff vom Glaskörper; das Werkzeug kann also entweder ein Schneid/Saug- oder Infusionsinstrument
sein. Weiterhin kann beispielsweise die Anzahl der
Fasern (63-66) in der Sonde (60) insgesamt 550
betragen und in einem Kabel mit einem Durchmesser von 1 mm enthalten sein. Ein kleiner Teil davon, z.3. 50
Fasern, können vorzugsweise wahllos aus dem Bündel von 850 Fasern am objektseitigen Ende ausgewählt und zur
Auswertung des reflektierten Lichts über Abzweigung
(62) umgeleitet werden.
Sonde (75) in Abbildung 7 zeigt einen Miniatur-Photosensor
(76) am objektseitigen Ende eines langgestreckten
Stabes (77) mit kleinem Durchmesser, in den elektrische Ausgangs Leitungen (78) eingebettet sind,
um einen flexiblen Außenanschluß an einen anderen der wahlweise verfügbaren Eingänge zum Dosimeter (32) zu
ermöglichen. Die Sonde (75) kann zur Messung des
13
BAD ORIGINAL
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Lichtstroms innerhalb des Auges verwendet werden, wie
z.B. bei Operationen in der Vorderkammer des Auges und
wenn das Licht der Lichtquelle (16) ausreicht.
Das beschriebene Gerät erfüllt alle erklärten Zwecke,
wodurch dem Chirurgen die bisher nicht vorhandene Möglichkeit gegeben wird, das Tempo seiner Operation
sicher gemäß der Grenzdosis einzuteilen, die er aus
Erfahrung vorher eingestellt hat. Das Gerät erlaubt dem Chirurgen die Bestimmung a) des Bestrahlungspegels
in der Wunde, b) der Dauer des operativen Eingriffs,
c) der Dosis, die das Operationsfeld empfangen hat,
und d) der verbleibenden Operationszeit bei dem gerade
eingestellten Beleuchtungspegel. Die Vorrichtung kann
nur objektiv Bestrahlungspegel undGesamtdosis anzeigen;
sie kann keine endgültige Entscheidung über
Schwellenwerte einer Dosis treffen, die dem beteiligten
Korpergewebe vielleicht schädlich sein können.
Zum Beispiel kann das Dosimeter (32) in der Augen-Mikrochirurgie
nicht die Rolle einer Sicherung gegen
Netzhautschäden im Auge des Patienten übernehmen, und
es liegt in der Verantwortung des Arztes, die Lichtoegel
und die Operationszeit streng innerhalD der
sicheren Grenzen zu halten, die ihm seine Erfahrung vorgibt; die Anzeigen bei (35, 36, 37, 38, 54, 55, 5 6)
sind nur eine Hilfe für den Arzt, basierend auf der
von ihm selbst gemäß seiner Erfahrung bei (46) eingestellten Dosisgrenze. Außerdem kann er jederzeit
diese Einstellung prüfen, indem er nur Knopf (45)
drückt und den dann bei (37) angezeigten numerischen Wert beobachtet.
14
BAD ORIGINAL
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Claims (9)
1. Operationsmikroskop mit einer Operationsfeldbeleuchtungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zusatzvorrichtung (31) vorgesehen ist, die einen Teil des Lichtstroms aus dem Beleuchtungsstrahlenbündel entnimmt und daß die Zusatzvorrichtung einen Empfänger enthält, der ein dem entnommenen Lichtstrom proportionales elektrisches Signal
erzeugt sowie eine die Beleuchtungsdosis auf dem Operationsfeld integrierende Vorrichtung mit einem
Taktgeber, die an den Ausgang des Empfängers angeschlossen ist und die das Empfängerausgangssignal
als Funktion der Beleuchtungszeit integriert.
2. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Anzeigevorrichtung für den augenblicklichen Integrationswert enthält.
3. Operationsmikroskop nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine vor-einstelIbare Signalvorrichtung, die
einen vorher festgelegten, tolerierbaren maximalen
Dosispegel besagten Integrationswertes darstellt, und eine Anzeigevorrichtung, die auf besagten
Referenzsignalwert und auf den augenblicklichen
Integrationswert reagiert und die ein Anzeigesignal
erzeugt, sobald ein Integrationswert erreicht wird, der einem vorher festgelegten Bruchteil des
besagten Referenzsignalwertes entspricht.
4. Operationsmikroskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung auch
noch auf besagten Integrationswert reagiert und daß ein weiteres Anzeigesignal erzeugt wird, wenn
besagter Integrationswert den besagten Referenzsig-
na Lwert erreicht.
5. Ein Dosimeter zur Begrenzung der Netzhautbestrah-Lung
mit der OperationsfeLdbeLeuchtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosimeter
eine Entnahmevorrichtung für einen TeiL des Lichtstromes
und einen Empfänger enthäLt, der die Ausgabe
eines eLektrisehen SignaLs erzeugt, die auf
einen entnommenen TeiL der BeLeuchtung reagiert, und daß eine die BeLeuchtungsdosis zeitLich integrierende
Vorrichtung einschLießLich eines Taktgebers
vorgesehen ist, die mit dem Ausgang besagten Empfängers verbunden ist.
6. Dosimeter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmevorrichtung eine im wesentLichen
transparente, ρLanparaL Le Le PLatte (31) enthäLt,
die eine ausreichende innere Streuung aufweist, und
daß besagter Empfänger so an die Unterkante der PLatte montiert ist, daß er den durch innere
Streuung in der PLatte abgeLenkten TeiL des Lichtstromes aufnimmt.
7. Dosimeter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Probenentnahmevorrichtung einen Langgestreckten
Stab (60) enthäLt, dessen eines Ende so ausgeführt ist, daß er chirurgisch in die hintere
Augenkammer eingeführt werden kann und daß an dessen Ende sich ein Photoempfänger (68) befindet.
8. Dosimeter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß besagte Entnahmevorrichtung einen Langgestreckten,
röhrenförmigen BehäLter (61) mit einer
verpackten VieLzahL von Langgestreckten optischen Fasern (63) umfaßt, die an einem Ende so adaptiert
sind, daß sie chirurgisch in die hintere Augenkammer eingeführt werden können, und daß die Fasern
(63) in der entgegengesetzten Richtung so aufgeteilt sind, daß ein Primärbündel den einfallenden
Lichtstrom aufnimmt und ihn an das entgegengesetzte Ende überträgt und daß über ein Sekundärbündel (66)
ein Teil des Lichtstroms auf eine Photozelle (68) gelenkt wird.
9. Dosimeter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vor-einsteIIbare Signalvorrichtung vorgesehen
ist, die einen vorher festgelegten Referenzsignalwert liefert, der einen vorher festgelegten,
tolerierbaren maximalen Dosispegel besagten Integrationswertes
darstellt, und daß es eine Anzeigevorrichtung
enthält, die auf besagten Referenzsignalwert und auf den augenblicklichen Integrationswert reagiert und ein Anzeigesignal erzeugt, wenn
ein augenblicklicher Integrationswert erreicht
wird, der einem vorher festgelegten Bruchteil besagten Referenzsignalwertes entsoricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863610024 Withdrawn DE3610024A1 (de) | 1985-03-25 | 1986-03-25 | Beleuchtungsstaerkendosisgeraet fuer operationsmikroskope |
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