DE3609168A1 - Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von reinigungsarbeiten an dachrinnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur durchfuehrung von reinigungsarbeiten an dachrinnenInfo
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Description
-
- "Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung von Reinigungsarbeiten
- an Dachrinnen".
- Dachrinnen erden üblicherweise mit Hilfe einer in die öhe verschiebbaren Leiter, die an die zu reinigende Dachrinne gestellt wird und auf die sich der weiniger bewibt, mit einer kleinen, in die Dachrinne passenden und geformten Schaufel von Schmutz, Dreck und Ablagerungen gereinigt, um so ein ungehindertes Abfließen des vom Dach kommenden Ragen -bzw. Schmelzwassers in das Abflußrohr der Dachrinne zu gewährleisten. Gemäß der beschränkten Reichweite der Arme der Reinigungsperson muß die Leiter nach und nach weiter--transportiert -und gestellt werden.
- Da die meisten @auseigentümer selbst eie lange Leiter zur Verfügung naben, mi-b der man feststellen könnte, oo eine Dachrinnenreinigung nötig ist oder nicht, wird dies gewöhnlich erst dann festgestellt, wenn das gestaute Regenwasser bereits über die Wulskante der Dachrinne fließt. So wird gewöhnlich erst dann eine Firma mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten beauftragt.
- Andererseits wird aber auch oftmals das besteigen einer langen Leiter von ungeübten Personen, so etwa vom iiausbesitser selbst wegen der Gefahr des womöglichen Verunglückens, abgelehnt.
- Erfindungsgemäßen wird ein Verfahren und eine Vorrichtung aufgezeigt, mit der na ohne Zuhilfenahme einer Leiter erstens gefahrlos feststellen Kann, ob eine Dachrinnenreinigung überhaupt notwendig ist oder nicht und zwistens eine notwendige Reinigung vom Erd -bzw. Straßenboden aus, gefahrlos vornehmen kann.
- Bünder Mit der Zeichnung wird die erfinderische Vorrichtung veranscaulicht.
- Fig. I zeigt die Vorrichtung von vorne.
- Fig. II zeigt die Vorrichtung von der Seite mit einem in die Dachrinne eingebrachten Schürfblech.
- ji. III mit ein in die Dachrinne eingebrachtes geformtes Schürblech in der Perspektive.
- Fig. IV zeigt ein in die Dachrinne eingebrachtes Schürfblech nach Fig. III in Draufsicht.
- Die erfinderische Vorrichtung wird in der Hauptsache gebildet aus: 1.) Dem verschiebbaren stativ a,b mit Zugrolle c , Zugseil e Endloskette d, Führung f, Längsschlitz f' sowie Einhängehaken h.
- 2.) Dem Schenkel i mit zwei Seilscheiben k,k' als Laufräder und dem angeflanschten Elektromotor p mit Untersetzungsgetriebe p' zum Min -und Herfahren der gesamten Vorrichtung auf der Wulstkante q der Dachrinne q' 3.) Dem geformten Schürfblech m mit Zugestänge m' 4.) Dem den Schenkel i angeordneten Spiegelträger 1' mit drehbeweglichen Spiegel 1 Ausschieb -bzw. ausfahrbare Stative sind z.B. als Träger von Kameras, Röntgenaggraegaten, Filmprojektoren sowie Bohr -und Fräsköpfen allgemein bekannt. Diese Stative werden entweder von Rand über ein Friktionstriebe einschließlich Zahnstange oder mittels Elektromotor hoon -bzw. niedergekurbelt.
- Auch sind wuchtigere Stative bekannt, die ölhydraulisch oder pneumatisch verschiebbar sind.
- Um beispielsweise noch an hohen Daohrinnen, so etwa bei dreigeschössigen häusern ankommen zu können, wird das Stativteil b zünder mittels einer über die am Stativteil a angeordneten Zugrolle a laufenden Endloskette d. hochgeschoben, wobei ein Kettenglied als Öse ( in der Zeichnung nicht veranschaulicht ) um Festhalten dieses Statiyteils über den am Stativteil a angeordneten Haken h eingehängt wird.
- Üei Zug der Endloskette d in Pfeilrichtung nach unten wird gleichzeitig ein über die gleiche Rolle o laufendes Zugseil e gemäß Pfeilrichtung nach oben gezogen, ( siehe Fig. I und II ) dessen Seilende am Führungsteil f angeordnet ist und somit ctas Stativteil b und mit diesem alle weiteren darauf angeordneten Konstruktionsteile wie Schenkel i@, Seilscheiben k,k' , Spiegel 1 und schürfblech m nach oben verschiebt. Die Rolle ist als Doppelrolle ausgebildet, ( siehe Fig. 1 ) wobei die Endloskette d über ein Zahnritzel der Rolle c läuft. ( In der Zeichnung nicht veranschaulicht, weil allgemein bekannt ) das Führungsteil f ragt in den am Stativteil a angeordeneten Längsschlits f' hi@ein, womit die Linearführung der runden Stativteile a,b beim Verschieben derselben sichergestellt ist.
- Andererseits dient die Führung f als Anschlag zur Begrenzung der Verschiebemöglichkeit des Stativteils b . Das intere Ende des Stativteils a ist mit einem Stopfen j versehen, der als Abstellfuß für die Vorrichtung auf den Boden dient. Am oberen Ende des Statiyteils b ist der Schenkel i angeordnet, uer träger der beiden als laufräder ausgebildeten beilscheiben k,k' mit angeflanschten Elektromotor p einschließlich Untersetzungsgetriebe p' ist. er besseren Griffigkeit wegen beim Fahren der Vorrichtung auf der Wulstkante q' der Dachrinne q bestehen die beiden Seil-Scheiben k,k' vorzugsweise aus Gummi. Auch können so vorhandene Beulen o.a. auf der Wulstkante der Dachrinne müheloser überfahren erden. Ferner ist dem Schenkel i auf seinem obersten nnde der Bünder Spiegeltrager l' mit drehbewehlich einstellbaren Spiegel l angeordnet sowie ein starres Zuggestänge m' zum Ziehen des Schürfbleches m in der dachrinne q bei Vorwärtsbewegung der Vorrichtung auf der Wulskante der Dachrinne. Die Zeichnun der Fig. I veranschnaulicht das schräge Schieferdach @ über der Dachrinre q Das aus rostfreiem Sthl bestehende Schürfblech m zum Reinigen der Dachrinne q ist so geformt, daß es einmal mit seinem etwa nalbrunden Profil ohne zu klemmen, in die üblicherweise halbrundprofilierte Dachrinne hineinpaßt, wobei das Ende r beispielsweise wie bei einem Spaten, zungenartig ausgebildet ist, m so besser in die Ablagerung in der Dachrinne bei Vorwärtsbewegung der Vorrichtung, eindringen zu können. Andererseits ist das Schürfblech m so ausgebildet, daß es von der Zunge r her bis nin zur Krümmung r', die im Endbereich des geformten Schürfbleches liegt, im etwa 7° Winkel und bis etwas über die Wulstkante q'der Dachrinne ninaus, leicht ansteigt und wobei auch noch die etwa 70°Krümmung über er Wulstkante liegt. Zwei zungenartige Seitenlaschen s as de des abfallenden bleches t verhindern so ein Überquellen der bereits geschürften Ablagerung in die gereinirnte Dachrinne nineln.
- Das erfinderische Verfahren zur Durchführung von Reinigungsarbeiten in der Dachrinne wird wie folgt gehandhabt: MIt dem Ende wird die Vorrichtung senkrecht auf ihren St#pen j gestellt, der hierbei zunächst als Abstellfuß für den Erdboden dient. Die Vorrichtung mit einer Hand festhaltend, zieht der Reiniger mit seiner anderen Hand die Endloskette d solange in Pfeilrichtung nach unten, bis das Stativteil b etwa einen Meter unterhalb der Dachrinne ausgefahren ist, wonach er die Lndloskette d in den Haken h am Stativteil a einhangt. Somit wird das ausgeschobene Stativteil b vor dem Zurückrutschen sicher Bünder festgehalten. Zusammen mit dem Stativteil b wurde auch gleichzeitig das angeordnete Schürfblech m , der Spiegel 1 sowie die als Laufräder dienenden beiden Seilscheiben k,k' einschließlich elektr. Antriebsmotor p hochgefahren. Danach umfäßt der @ediener mit beiden Händen die an und für sich leichte, größtenteils aus Duraluminium bestehende Vorrichtung und setzt diese mit ihren Seilscheiben k,k' vorsichtig auf die Wulstkante q' der Dachrinne q auf, womit auch gleichzeitig das Schürfblech m @n die Dachrinne q zu liegen kommt. Dabei überragt der im richtigen blickwinkel eingestellte Vergrößerungsspiegel 1 somit die Dachrinne q und auch einen Teil des schragen Schieferdaches @.
- Mit dem der Vorrichtung angeflanschten elektr. Antriebsmotor p,p' setzt er die Vorrichtung über ein vom Motor her herunterhängendes Elektrokabel ( in der Zeichnung nicht veranschaulicht ) in Bewegung, womit diese langsam auf der Wulstkante der Dachrinne, ohne nerunten-Kufallen, nerfährt und wobei die Zunge r des Schürfbleches m so in die Ablagerung der Dachrinne eindringt und wobei die Ablagerung gemäß Pfeilrichtung über das um etwa 7° ansteigende Schürf-@lech m trnsportiert und schließlich seitlich über die Wulstkanto q' Im bereich aes Blechendes t nach un-tez hin, so z.3. in einen am Blechende eingenangten Plastikeimer,abfällt. Mit dem einsestellten Vergrößerungsspiegel 1 läßt sich der Schrürfvorgang beim Reinigen der Dachrinne vom Straßen -bzw. Erdboden aus genau und gefanrlos beobachten bzw. die Dachrinne lediglich zur Feststellung von Ablagerungen, gefahrlos abspiegeln. Vorugsweise wird dem @ntriebsmotor p Strom aus einer mitgeführten Batterie oder aus einem Kleinkraftwerk zugeführt.
Claims (10)
- Patentansprüche: 1.) Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung von Reinigungsarbeiten an Dachrinnen, dadurch gekennzeichnet, da das yon Hand mittels einer Endloskette ( d ) über Zugrolle ( c ) und Zugseil ( e ) aus dem unteren fußaufgestellten ( Stopfen j ) Stativteil ( a ) herausgezogene obere Stativteil ( b ) und gleichzeitig mit diesem auch das angeordnete Schürfblech ( m Spiegel ( 1 ) sowie die als Laufräder dienenden beiden Seils#heiben ( k, k' ) einsohließlich elektr. Anstriebsmotor ( p, p' yom Brd -bzw. Straßenboden aus bis etwa einen Meter unterhalb der Dachrinne ( q ) hin hochgezogen worden sind, wonach der Bediener die Endloskette ( d ) in dea am Stativteil ( a ) angeordneten haken ( h ) einhängt und das Stativteil ( b ) somit vor einem Zurückrutschen sichert, wonach der Bediener ferner die ausgefahrene Vorrichtung mit ihren beiden Seilscheiben ( k, '- ) auf die Wulstkante ( q') der Dachrinne ( q) hebt und aufsetzt, womit auch gleichzeitig das Schürfblech(m ) paßgerecht in die Dachrinne ( q ) zu liegen kommt und wonach der Bediener ferner den im oberen Bereich der Vorrichtung angeflanschten Elektromotor ( p, p' ) über Kabel betriebseigenen Strom zuführt und die Vorrichtung auf der Wulstkante (q') der Dachrinne ( q ) zwecks Reinigung langsam heftahren läßt, wobei ferner die Zunge ( r ) des um oa. 7 ° schrägansteigenden Schürfbleches ( m ) in die Ablagerung eindringt, wobei diese über das muldenartig geformte Schürfblech ( m ) transportiert wird und schließlich seitlich über die Wulstkante ( q' ) der Dachrinne ( q ) nach unten hin abfällt und wobei ferner der Bünder Bediener den gesamten Schürf -bzw. Reinigungsvorgang der Vorrichtung mittels eines im richtigen Blickwinkel eingestellten Vergrößerungsspiegel ( 1 ) vom Erd -bzw.Straßenboden aus gefahrlos beobachten kann.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dad die Stativteile ( a, b ) ineinandergesteckt und mittels Endloskette ( d ) über Zugseil ( e ) und Zugrolle ( o ) verschiebbar sind, wobei bei dem Stativteil ( a ) der Längsschlitz ( f' ), die Zugrolle ( G ) und der Einhängehaken ( h) sowie bei dem ausfahrbaren Stativteil ( b ) das Führungsteil ( f ) und auf seinem oberen Ende der Schenkel ( i ) mit den beiden Seilscheiben ( k, k' ), Spiegelträger ( l' ) mit Vergrößerungsspiegel ( 1 ) sowie Schürfblech ( m ) angeordnet sind.
- 3.) Vorricntung nac Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrolle ( c ) als Doppelrolle ausgebildet ist, wobei bei Zug der Endloskette ( d ) nach anten sich das Zugseil ( e ) aufwickelt und somit gleichzeitig das Stativteil ( b ) aus dem Stativteil ( a ) herausgezogen wird.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schürfbleeh ( m ) muldenartig geformt und über das Zuggestänge ( m' ) starr mit dem Spiegelträger ( 11 ) verbunden ist und aus Stahlblech besteht.
- 5.) Vorrichtung nagh Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schürfbleeh ( m ) in die herkömmliche Dachrinne ( q ) hineinpaßt, wobei bei Vorwärtsbewegung der Vorrichtung die Zunge ( r ) des Schürfbleches ( m ) in die Ablagerung der Dachrinne -eindringt und diese ferner über das um ca. 7 schrägansteigende Schürfbleoh transportiert und seitlich über Bünder die Wulstkante ( q' ) der Dachrinne ( q ) im Bereich des Blechendes ( t ) mit Laschen ( 5 ) nach unten hin abfällt.
- 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Schenkel ( i ) der Spiegelträger ( 1' ) mit Spiegel ( 1 ) sowie ei Seilscheiben ( k, k') angeordnet sind, die als Laufräder auf der Wulstkante ( q') der Dachrinne ( q ) herfahren, wobei das Laufrad ( k') durch Kraft des Elektromotors ( p,p') angetrieben wird und die Vorrichtung bewegt.
- 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergrößerungsspiegel ( 1 ) gelenkig mit dem Spiegelträger ( 1') verbunden ist.
- 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daiS die Stativteile ( a, b ), schenkel ( i ) und Spiegelträger ( 1') insbesondere aus Duraluminium bestehen.
- 9.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antriebsmotor ( p, p' ) über Kabel betriebseigener Strom zugeführt wird.
- 10.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stativteile ( a, b ) sowohl ein viereckiges als auch ein rundes Profil aufweisen können.
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1986
- 1986-03-19 DE DE19863609168 patent/DE3609168C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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