DE3608760A1

DE3608760A1 - Wischblatt zum reinigen von scheiben von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3608760A1
Application number: DE19863608760
Authority: DE
Inventors: Dietmar Bruemmer; Dieter Wollenschlaeger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1986-03-15
Filing date: 1986-03-15
Publication date: 1987-09-17
Also published as: IT1204923B; BE1000337A4; FR2595642A1; IT8719674A0

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Wischblatt bekannt (DE-PS 15 05 439), bei dem das formgepreßte Wisch elemente partielle Erhöhungen hat, an denen die Schultern zur Festlegung des Gestells am Wischelement gebildet sind. Zur Verschiebesicherung der Federschienen weist jede Nut am Nutgrund einen Vorsprung auf, der in eine Aussparung der Federschiene greift. Eine derartige Anordnung ist aber bei einem extrudierten Wischelement nicht möglich.

Vorteile der Erfindung

Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vor teil, daß das extrudierte Wischelement in Längsrich tung gesichert mit dem Gestell verbunden und auch die Federschiene in derartig gefertigten Wischelementen gegen Längsverschieben gesichert werden können. Die Schultern des Wischelements können dabei durch eine nachträglich anbringbare Aussparung gebildet sein, während die Verschiebesicherung der Federschiene durch das in deren Ausnehmung befindliche Haltekrallen-Teil stück gebildet ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Wischblatts möglich.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 ein Wischblatt in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Teilansicht des Wischblatts gemäß Fig. 1, in Richtung des Pfeiles II gesehen, in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Schnitt durch das Wischblatt, entlang der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Teilschnitt durch das Wisch blatt, entlang der Linie IV-IV in Fig. 3, in vergrößer ter Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Ein in Fig. 1 dargestelltes Wischblatt 10 weist ein Gestell 12 auf, das aus mehreren Tragbügeln 14 aufge baut ist. An den Tragbügeln 14 sind Krallenpaare 16 an geordnet, die sich in Längsrichtung des Wischblatts ge sehen mit Abstand voneinander befinden. Die Krallen paare 16 fassen ein langgestrecktes, elastisches Wisch element 18, das im Betrieb einer nicht dargestellten Wischvorrichtung auf einer zu reinigenden Scheibe auf liegt. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, hat das langge streckte Wischelement 18 eine Rückenleiste 20 und eine Wischlippe 22. Die Rückenleiste 20 und die Wischlippe 22 sind über einen sogenannten Kippsteg 24 miteinander ver bunden. Die Rückenleiste 20 weist zwei einander gegen überliegende Längsnuten 26 auf, in denen jeweils eine Federschiene 28 angeordnet ist. Weiter hat die Rücken leiste 20 des Wischelements 18 für wenigstens ein Krallen paar 16 eine Aussparung 30, die beim Ausführungsbeispiel bogenförmig verläuft. Die Erstreckung der Aussparung 30 in Längsrichtung des Wischelements 18 ist auf das ent sprechende Erstreckungsmaß der betreffenden Haltekralle 16 abgestimmt. Der Aussparung 30 benachbart ist jede Federschiene mit einer Ausnehmung 32 versehen, die rand offen ausgebildet ist und sich auf der vom Grund 34 der Längsnut 26 abgewandten Seite der Federschiene 28 befindet. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, übergreifen die Krallen paare 16 die Federschienen 28, so daß diese nicht quer zu ihrer Längserstreckung aus den ihnen zugeordneten Nuten 26 wandern können. Eine Verschiebesicherung in Längsrichtung der Federschienen 28 ist dadurch erreicht, daß sich die Schenkel 34 der Krallenpaare 16 in den rand offenen Ausnehmungen 32 der Federschienen 28 befinden. Weiter erstrecken sich die Schenkel 34 der Krallenpaare 16 in die Aussparungen 30 des Wischelements 18, so daß auch das Wischelement 18 mit dem Gestell 12 in Längsrich tung unverlierbar verbunden ist. Dieser Sachverhalt ist insbesondere in Fig. 4 dargestellt, wo die Schenkel 34 der Haltekrallen 16 strichpunktiert eingezeichnet sind.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung erstrecken sich die freien Endschenkel 38 der Krallen in einen sich quer zur Längserstreckung des Wischelements 18 erstreckenden Durchbruch 40, wodurch eine besonders gute Sicherung der Bauelemente 12, 18 aneinander gewährleistet ist.

Es ergibt sich somit ein Wischelement 18, was ohne Schwie rigkeiten zu extrudieren und zu montieren ist. Die Aus sparung 30 bzw. der Durchbruch 40 im Wischelement 18 können in besonderen Arbeitsgängen, beispielsweise mittels eines Lasers angebracht werden.

Es ergibt sich somit ein kostengünstiges Wischblatt, das keine zusätzlichen Halteelemente erfordert.

Zum Zusammenbau des Wischblatts werden die Federschienen 28 in ihre Längsnuten 26 eingebracht, danach das Gestell 12 auf das Wischelement 18 aufgeschoben und letztlich die Krallenschenkel 34 aus einer Vormontage-Position in Richtung der Pfeile 42 (Fig. 3) in ihre in Fig. 3 gezeigte Betriebsstellung gebogen. Dabei gelangt zumin dest ein Krallenschenkel 34 in die eine Aussparung 30 des Wischelements 18 und in die randoffene Ausnehmung 32 jeder Federschiene 28. Um die Verschiebesicherung zu bewerkstelligen, genügt es ein einziges Krallen paar in der beschriebenen Weise mit dem Wischelement 18 bzw. den Federschienen 28 zu sichern.

Claims

1. Wischblatt zum Reinigen von Scheiben von Kraftfahr zeugen, mit einem Gestell und einem von in Längsrich tung mit Abstand voneinander angeordneten Krallenpaaren des Gestells gehaltenes, langgestrecktes, elastisches Wischelement, welches in einer Rückenleiste einander gegenüberliegende Längsnuten hat, in denen sich von den Krallenpaaren übergriffene Federschienen befinden, ein Krallenpaar zwischen in Längsrichtung weisende, gegeneinander gerichtete Schultern des Wischelements greift und jede Federschiene durch eine Verschiebe sicherung in ihrer Längsnut festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (30) des Wischele ments (10) an einer auf die Längserstreckung wenigstens einer Haltekralle (16) abgestimmten Aussparung (30) des Wischelements (18) gebildet sind und daß die Verschiebe sicherung der Federschiene (28) eine an deren vom Nut grund (34) abgewandten Seite angeordnete, randoffene Ausnehmung (32) aufweist, in welcher sich ein Teilstück (34) der Haltekralle (16) befindet.

2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltekralle (16) vollständig in der Aussparung (30) befindet.

3. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Endschenkel (38) der Kralle (16) in einem sich quer zur Längserstreckung des Wisch elements (18) erstreckenden Durchbruch (40) angeordnet ist.