DE3608577A1 - Fuehrungsfeder fuer bremsbelaege, insbesondere fuer teilbelag-scheibenbremsen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Fuehrungsfeder fuer bremsbelaege, insbesondere fuer teilbelag-scheibenbremsen von kraftfahrzeugenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
- F16D65/095—Pivots or supporting members therefor
- F16D65/097—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
- F16D65/0973—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
- F16D65/0974—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on or in the vicinity of the pad rim in a direction substantially transverse to the brake disc axis
- F16D65/0975—Springs made from wire
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsfeder für Bremsbeläge,
insbesondere für Teilbelag-Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der GB-PS 12 19 778 ist bereits eine Feder für Bremsbeläge
bekannt, die einen zentralen Teil aufweist, der
zwei U-förmige Abschnitte bildet, die eine Rückenplatte
des Bremsbelages von der Oberseite, das heißt der radial
außenliegenden Seite her umgreifen. Angrenzend an die
U-förmigen Abschnitte erstrecken sich federnde Schenkel,
die im spitzen Winkel zur Rückenplatte verlaufen und mit
hakenförmigen Enden die Haltestifte von unten her umgreifen.
Mit dieser Feder können zwar Klappergeräusche relativ
zuverlässig verhindert werden. Eine sichere Anlage des mit
einer derartigen Feder ausgestatten Belages an der Betätigungseinrichtung,
die insbesondere bei Faustsätteln von
äußeren Gehäuseschenkeln gebildet wird, ist jedoch mit der
bekannten Feder nicht möglich. Auch das Lüftverhalten des
Belages läßt zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Führungsfeder
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zu
schaffen, die eine verbesserte Anlage des Belages an der
Betätigungseinrichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch
1 kennzeichnenden Merkmale gelöst. Mit der erfindungsgemäßen
Lösung wird eine Führungsfeder geschaffen,
mit der Klappergeräusche des Bremsbelages zuverlässig verhindert
werden und die eine sichere Anlage, insbesondere
des äußeren Belages, an der Betätigungseinrichtung gewährleistet.
Zusätzlich wird ein verbessertes Lüftverhalten
des Belages erzielt. Eine vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, daß die Feder symmetrisch ausgeführt
ist und zwei einen Teil des Bremsbelages umgreifende Abschnitte
aufweist.
Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, wenn die einen
Teil des Bremsbelages umgreifenden Abschnitte zwischen den
Haltestiften angeordnet sind. Die den Bremsbelag umgreifenden
Abschnitte sind zweckmäßig U-förmig ausgebildet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß angrenzend an die einen Teil des Bremsbelages
umgreifenden Abschnitte bogenförmige, radial nach außen
weisende Abschnitte vorgesehen sind, die im wesentlichen
oberhalb der Haltestifte angeordnet sind.
Die Feder weist zweckmäßig angrenzend an die den Bremsbelag
umgreifenden Abschnitte Endteile auf, die zur Abstützung
am Bremsgehäuse dienen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Bremsbelages mit
einer Führungsfeder; und
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht des Bremsbelages
mit Führungsfeder, wobei ein Teil eines
Bremsgehäuses und ein Haltestift angedeutet
sind.
Der in der Zeichnung dargestellte Bremsbelag 2 weist eine
Rückenplatte 4 auf, die mit zwei Löchern 8, 10 versehen
ist, durch die sich Haltestifte 12 erstrecken, von denen
einer in Fig. 2 teilweise dargestellt ist. Die Haltestifte
12 dienen dazu, die zu beiden Seiten einer nicht dargestellten
Bremsscheibe angeordneten Bremsbeläge 2 in einem
Bremsträger zu haltern, der in Fig. 2 durch einen sich in
Umfangsrichtung erstreckenden zwei axiale Bremsträgerarme
verbindenden Abschnitt 13 angedeutet ist. Bei dem in Fig. 1
dargestellten Teil des Bremsgehäuses 14 handelt es sich um
einen Teil eines außenliegenden Schenkels einer Faustsattel-Bremse.
Derartige Bremsen haben nur auf der innenliegenden
Seite eine Betätigungseinrichtung in Form eines
Bremskolbens, so daß sich insbesondere auf der außenliegenden
Seite Probleme hinsichtlich des Lüftverhaltens ergeben.
Darunter ist zu verstehen, daß nach einer Bremsbetätigung
angestrebt wird, daß der Bremsbelag wieder soweit
von der Bremsscheibe wegbewegt wird, daß er diese nicht
mehr berührt bzw. daß ein kleines Lüftspiel zwischen dem
Belag und der Bremsscheibe besteht.
Die erfindungsgemäße Führungsfeder 16 ist symmetrisch ausgebildet
und weist einen zentralen Abschnitt 18 auf, der
leicht radial nach außen gekrümmt und sich im wesentlichen
unterhalb der Mittellinie der Haltestifte 12 erstreckt.
Der zentrale Abschnitt 18 ist so breit, daß er um die Haltestifte
12 unten herum geführt ist. Angrenzend an den
zentralen Abschnitt 18 sind bogenförmig radial nach außen
weisende Abschnitte 20, 22 vorgesehen, die sich im wesentlichen
oberhalb der Haltestifte 12 erstrecken. Diese Abschnitte
20, 22 gehen dann in U-förmige Abschnitte 24, 26
über, die sich im wesentlichen senkrecht zur Rückenplatte
4 erstrecken und die Oberkante der Rückenplatte eng umgreifend
angeordnet sind. Die Abschnitte 24 und 26 sind
hierbei zwischen den Haltestiften 12 angeordnet und greifen
an einer in der Rückenplatte 4 vorgesehenen Vertiefung
28 an. Eine Ausnehmung 30 in der Rückenplatte 4 ist vorgesehen,
um einen Verschleiß-Warnkontakt einzusetzen. Die
Ausnehmung 30 und der Kontakt werden durch den Abschnitt
20 überbrückt, so daß es zu Platzproblemen nicht kommt.
Die U-förmigen Abschnitte 24, 26 gehen in Endabschnitte
30, 32 über, von denen einer in Fig. 2 zu sehen ist. Diese
Endabschnitte 30, 32 erstrecken sich unter einem stumpfen
Winkel zu den Schenkeln der U-förmigen Abschnitte 24, 26.
Sie verlaufen andererseits unter einem spitzen Winkel zu
einer Abstützfläche 34 des Bremsgehäuses 14. Die Abstützfläche
34 verläuft hier gleichfalls unter einem kleinen
Winkel zur Achse der Haltestifte 12. Wie insbesondere aus
Fig. 2 ersichtlich ist, liegen die Schenkel der U-förmigen
Abschnitte 24, 26 eng an der Rückenplatte 4 an. Die daran
angrenzenden Abschnitte 20 a, 22 a verlaufen unter einem
kleinen Winkel bezüglich der Rückenplatte, und die Abschnitte
20 b und 22 b erstrecken sich gleichfalls unter einem
kleinen Winkel bezüglich der Abschnitte 20 a und 22 a
bzw. zur Rückenplatte 4. Dadurch ist der zentrale Abschnitt
18 etwas in axialer Richtung zur Bremsscheibe hin
versetzt angeordnet. Die zwischen Haltestiften 12 und dem
betreffenden Bremsbelag 2 montierte Feder 16 bewirkt durch
die in entgegengesetzten Richtungen wirksamen Spannkräfte
F 1 und F 2 eine Drehbewegung der Feder 16 (die in Fig. 2
mit einem Pfeil P angedeutet ist). Dadurch wird der Bremsbelag
2 mit der Kraft F 3 gegen die im wesentlichen parallel
zur Drehscheibe verlaufende Auflagefläche 36 am Bremsgehäuse
14 gedrückt. Durch den Belagverschleiß wird die
Feder 16 mit dem Bremsbelag 2 in Richtung Scheibe geschoben
und baut dabei eine Reibkraft F L = F 2 · µ auf
und bewirkt dadurch ein besseres Lüftverhalten am äußeren
Bremsbelag.
- Auflistung der Einzelteile
2 Bremsbelag
4 Rückenplatte
8,10 Loch
12 Haltestift
13 Abschnitt
14 Bremsgehäuse
16 Führungsfeder
18 Abschnitt
20, 20 a, 20 b Abschnitt
22, 22 a, 22 b Abschnitt
24, 26 Abschnitt
28 Vertiefung
30, 32 Endabschnitt
34 Abstützfläche
Claims (5)
1. Führungsfeder für Bremsbeläge, insbesondere für Teilbelag-
Scheibenbremsen von Kraftfahrzeugen, wobei der
Bremsbelag mittels Haltestift in einem Bremsgehäuse
axial verschiebbar angeordnet ist und wobei die Rührungsfeder
zumindest einen Abschnitt aufweist, der
einen Teil des Bremsbelages umgreift, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Abschnitt
(18, 20, 22) der Führungsfeder (16) um die Haltestifte
(12) herumgeführt und daß ein dritter Abschnitt
(30, 32) auf der Rückseite des Bremsbelages (2) am
Bremsgehäuse (14) abstützbar ist.
2. Führungsfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (16) symmetrisch
ausgeführt ist und zwei einen Teil des Bremsbelages
(2) umgreifende Abschnitte (24, 26) aufweist.
3. Führungsfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Teil des Bremsbelages
(2) umgreifenden Abschnitte (24, 26) zwischen den
Haltestiften (12) angeordnet sind.
4. Bremsbelag nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der einen
Teil des Bremsbelages (2) umgreifende Abschnitt (24,
26) U-förmig ausgebildet ist.
5. Führungsfeder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß angrenzend
an die die einen Teil des Bremsbelages umgreifenden
Abschnitte (24, 26) bogenförmige, radial nach außen
weisende Abschnitte (20, 22) vorgesehen sind, die im
wesentlichen oberhalb der Haltestifte (12) angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608577 DE3608577A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Fuehrungsfeder fuer bremsbelaege, insbesondere fuer teilbelag-scheibenbremsen von kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863608577 DE3608577A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Fuehrungsfeder fuer bremsbelaege, insbesondere fuer teilbelag-scheibenbremsen von kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3608577A1 true DE3608577A1 (de) | 1987-09-17 |
DE3608577C2 DE3608577C2 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6296383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863608577 Granted DE3608577A1 (de) | 1986-03-14 | 1986-03-14 | Fuehrungsfeder fuer bremsbelaege, insbesondere fuer teilbelag-scheibenbremsen von kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3608577A1 (de) |
Cited By (4)
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DE2340316C3 (de) * | 1973-08-09 | 1984-09-20 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Führung für den Sattel bzw. Rahmen einer Schwimmsattel- bzw. Schwimmrahmenteilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
-
1986
- 1986-03-14 DE DE19863608577 patent/DE3608577A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3608577C2 (de) | 1993-07-22 |
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Legal Events
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