DE3608570A1 - Zuschnitt fuer eine sammelverpackung - Google Patents

Zuschnitt fuer eine sammelverpackung

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DE3608570A1
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DE19863608570
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Juergen Fiedler
Hans Schneider
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/40Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks
    • B65D71/42Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material comprising a plurality of articles held together only partially by packaging elements formed by folding a blank or several blanks formed by folding a single blank into a single layer element

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Zuschnitt aus Wellpappe oder derglei­ chen stabilem Material für eine Sammelverpackung zur Aufnahme von mindestens zwei tuben- oder flaschenförmigen Spendern. Sie be­ trifft ferner eine Sammelverpackung unter Verwendung des aufge­ richteten Zuschnitts.
Flaschen, Tuben und dergleichen relativ leichte und langgestreckte Behälter werden mit oder ohne gesonderte, z.B. als Faltschachtel ausgebildete Umverpackung, in Sammelverpackungen, wie Kartons, Faltschachteln, Steigen und Verkaufsaufstellern versandt, gelagert bzw. im Einzelhandel präsentiert. Diese Sammelverpackungen ver­ decken den Inhalt entweder völlig oder zumindest in erheblichem Maße oder sie bieten keinen Raum für Kennzeichnungen, z.B. für Werbeaussagen oder Waren-Codes. Zum Aufrichten und Anwenden werden Klebestellen, komplizierte Falt- bzw. Knickvorgänge und/ oder ein erheblicher Lagerraum für das Packmittel selbst benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sammelverpackung mit einem Zuschnitt eingangs genannter Art zu schaffen, die einen erheblich geringeren Herstellungs-, Lager- und Anwendungsaufwand als bekannte Verpackungen erfordert und trotzdem Platz für werben­ de Kennzeichnungen oder beschreibende Codes aufweist. Die erfin­ dungsgemäße Lösung ist für den Zuschnitt aus Wellpappe oder der­ gleichen flächenstabilem Material für eine Sammelverpackung ge­ kennzeichnet durch mindestens eine von zwei zu Knickkanten um­ zulegenden, geraden und parallelen Rillungen begrenzte Reihe über je einen Spender zu schiebenden Öffnungen mit dem vorgesehenen Sitz auf dem jeweiligen Spender angepaßter Öffnungsform, wobei von we­ nigstens einer der Längsseiten der Reihe von Öffnungen in jede Öff­ nung eine von der Rillung ausgenommene Zunge hineinragt.
Für den Zuschnitt zum Herstellen der Sammelverpackung wird erfin­ dungsgemäß lediglich ein einziges flachliegendes Stück Wellpappe oder dergleichen flächenstabiles Material benötigt, dessen Größe in der ein­ fachsten Version kleiner als eine Wand einer bisher als Sammelverpackung erforderlichen Pappschachtel ist. Der Zuschnitt kann durch einen ein­ fachen Stanzvorgang hergestellt und durch Knicken längs zweier Linien (pro Öffnungsreihe) aufgerichtet werden. Zum Verpacken, das heißt zum verpackenden Zusammenfassen einer Reihe von Spendern der be­ schriebenen Art, genügt es, die Reihe von Öffnungen auf eine Reihe nebeneinanderstehender Spender zu schieben. Durch die Rückstellkraft der Rillungen und den damit verbundenen Kraftschluß zwischen Zungen und Behälterseitenwand, wird die Verpackposition in einer für das Be­ dürfnis im Lagerraum, im Verkaufsregal des Einzelhandels oder einer sonstigen Präsentation völlig ausreichenden Weise stabilisiert. Eine wei­ tere Stabilisierung ergibt sich, wenn sich die nach dem Einsetzen der Spender parallel zu den Spenderseitenflächen aufgeklappten Zungen, Randstreifen und gegebenenfalls Mittelstreifen der Umfangsform der Spender angepaßt biegen bzw. bauschen, so daß die Gesamtheit der Randstreifen, Zungen und gegebenenfalls Mittelstreifen jeweils wellen­ förmig der Fluchtlinie der Spender folgt. Als vorteilhaft kommt hin­ zu, daß die die Reihe von Zungen bzw. Öffnungen zusammenhaltende Randstreifen des Zuschnitts für werbende oder klassifizierende Auf­ schriften zu verwenden sind.
Der erfindungsgemäße Zuschnitt besitzt in der Regel eine einzige oder genau zwei zueinander parallel verlaufende Reihen von Öff­ nungen. Wenn der Zuschnitt eine einzige Reihe von Öffnungen mit je einem durchgehenden Randstreifen beiderseits der Reihe aufweist, soll in jede Öffnung ausgehend von jedem der Randstreifen eine von der Rillung ausgenommene Zunge hineinragen. Wenn der Zuschnitt zwei Reihen von Öffnungen mit dazwischen vorgesehenem Mittel­ streifen und jeweils außen angeformten Randstreifen aufweist, soll in jede Öffnung nur eine von dem jeweils benachbarten Randstreifen aus­ gehende und von der Rillung ausgenommene Zunge hineinragen. Im letzteren Falle soll zwischen der zwischen den Reihen verbleibende Mittelstreifen des Zuschnitts von Reihe zu Reihe mindestens so breit sein wie die Summe der außen an jede Reihe anschließenden Randstreifen. Die bei aufgerichtetem Zuschnitt von den eingesetzten Spendern abgewandte Außenseite des Mittelstreifens kann dann wegen der relativ großen Fläche in vorteilhafter Weise für Werbe-, Aus­ zeichnungs- und Registrierzwecke eingesetzt werden.
Bei Anwendung eines eine einzige Reihe von Öffnungen aufweisenden Zuschnitts zum Herstellen einer Sammelverpackung werden die Rand­ streifen längs der Rillung um etwa 90° abgeknickt, daraufhin wird der Zuschnitt mit den Öffnungen über eine Reihe stehender Spender ge­ stülpt, derart, daß die dann in den Öffnungen steckenden Spender kraft­ schlüssig durch die Klemmung und gegebenenfalls Bauschung der Zungen und Randstreifen in der Verpackposition arretiert werden.
Auf ähnlich einfache Weise ist der Zuschnitt mit zwei zueinander paral­ len Reihen von Öffnungen als Sammelverpackung einer Reihe nebenein­ anderstehender Spender zu verwenden. Hierbei werden die Reihen von Öffnungen in bezug auf die Mittelstreifen um etwa 90° und die Rand­ streifen in bezug auf die Reihen von Öffnungen ebenfalls um etwa 90° in Richtung aufeinanderzu abgewinkelt. Beim praktischen Einsatz er­ folgt das Abwinkeln zunächst auf einer Seite des Mittelstreifens, dann wird eine Reihe von Behältern durch die Öffnung geschoben und da­ raufhin wird die andere Seite des Mittelstreifens in der beschriebenen Weise abgeknickt und ebenfalls über die Spender geschoben. Dadurch wird erreicht, daß jeder Spender durch zwei in bezug auf die Rillung übereinanderliegende Öffnungen gesteckt und durch die Rückstellkraft der geknickten Rillungen bzw. der Zungen und Randstreifen in der Ver­ packposition arretiert werden. Auch hierbei kann sich durch Bauschen der an den Seitenwänden der Spender anliegenden Teile der Randstrei­ fen, Mittelstreifen und/oder Zungen eine zusätzliche Stabilisierung er­ geben.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Zuschnitt mit einer Öffnungsreihe;
Fig. 2 eine Schnittzeichnung eines auf eine Spenderreihe aufge­ schobenen, aufgerichteten Zuschnitts nach Fig. 1;
Fig. 3 einen flachliegenden Zuschnitt mit zwei zueinander paral­ lelen Öffnungsreihen; und
Fig. 4 eine Schnittzeichnung eines auf eine Spenderreihe aufge­ schobenen, aufgerichteten Zuschnitts nach Fig. 3.
Der flachliegende Zuschnitt nach Fig. 1 besteht aus einer insgesamt mit 1 bezeichneten Reihe von Öffnungen 2 die durch zwei parallel laufende, als Knickkante zu verwendende Rillungen 3 und 4 begrenzt wird. Seitlich an die Reihe 1 von Öffnungen 2 bzw. an die Rillungen 3 und 4 grenzt je ein Randstreifen 5 an, der mit einem Außenrand 6 des Zuschnitts abschließt. In jede Öffnung 2 ragt ausgehend von jedem der Randstreifen 5 eine von der Rillung 3, 6 bzw. 4 ausgenommene Zunge 7 hinein.
Der Zuschnitt nach Fig. 1 wird bei Anwendung in eine einfache Vorrich­ tung gelegt und über nebeneinander positionierte Spender 8 (Fig. 2) ge­ schoben. Bei diesem Vorgang, der von Hand oder maschinell auszufüh­ ren ist, werden die Randstreifen 5 längs der Rillungen 3, 4 so weit abgeknickt, daß die sich gegenüberstehenden an die Randstreifen 5 an­ geformten Zungen 7 kraftschlüssig - eventuell der Form der Spender­ wand folgend gebogen - an der Wandung des jeweils eingeschobenen Spenders 8 anlegen. Diese Situation wird in Fig. 2 schematisch darge­ stellt. Durch die Klemmwirkung der Zungen 7 wird die jeweilige Reihe von Spendern 8 geordnet zusammengehalten. Zugleich wird der aufge­ richtete Zuschnitt durch die Abwinklung der Randstreifen 5 sta­ bilisiert.
Fig. 3 zeigt einen flachliegenden Zuschnitt mit zwei insgesamt mit 11 bzw. 12 bezeichneten Reihen von Öffnungen 13 mit dazwischen vorgesehenen Mittelstreifen 14 und jeweils außen angeformten Rand­ streifen 5, die jeweils mit der Außenkante 6 des Zuschnitts enden. Ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird jede der Reihen 11 bzw. 12 von Öffnungen 13 durch eine Rillung 3 und 4 begrenzt. Schließlich ragt in jede der Öffnungen 13 eine von dem der Außen­ kante 6 benachbarten Randstreifen 5 ausgehende und von an der den Randstreifen 5 angrenzenden Rillung 3 ausgenommene Zunge 7 hinein. Die durchgezogenen Linien in Fig. 3 bezeichnen ebenso wie in Fig. 1 Schnittkanten, während die gestrichelten Linien in Fig. 3 ebenso wie in Fig. 1 Rillungen andeuten.
Bei Anwendung als Sammelverpackung für eine Reihe nebeneinander­ stehender Spender 8 nach Fig. 4 wird der Zuschnitt nach Fig. 3 zu­ nächst mit einer Reihe (z.B. 11) von Öffnungen 13 über eine Reihe von Spendern 8 geschoben. Anschließend wird durch zweimaliges Knicken längs der Rillungen 3 und 4 die zweite Klemmreihe (z.B. 12) des Zuschnitts in die passende Position zum Aufstülpen ihrer Öffnun­ gen 13 über die bereits durch die erste Klemmreihe 11 erfaßten Spen­ der 8 gestülpt. Das Ergebnis dieser Manipulation wird in der Schnitt­ zeichnung nach Fig. 4 schematisch angedeutet. Diese zeigt ebenso wie Fig. 2 eine Blickrichtung parallel zu der Reihe von verpackten Spen­ dern 8. Auch in diesem Falle wirken die Zungen 7 klemmend und da­ mit stabilisierend auf die ganze Reihe von Spendern, während gleich­ zeitig der Zuschnitt, also die Sammelverpackung durch die geknickten Rillungen stabilisiert wird.
Ersichtlich sind zum Herstellen und Aufrichten der vorliegenden Sammelverpackung weder Klebstellen noch komplizierte Falt- oder Knickvorgänge erforderlich. Das Packmittel selbst ist als flachlie­ gender Zuschnitt mit minimalem Platzaufwand zu lagern. Die Anwen­ dung erfolgt mit einfachsten manuellen, mechanischen oder sogar voll­ automatischen Packmaschinen. Die Sammelverpackung ist daher nicht nur von ihrem Materialbedarf, sondern auch von der Anwendung her außerordentlich wenig aufwendig. Trotzdem bieten die flach bzw. wel­ lenförmig an der Reihe von Spendern anliegenden Randstreifen 5 oder der Mittelstreifen 14 ausreichend Raum für Kennzeichnungen, Werbe­ aussagen oder dergleichen.
  • Bezugszeichenliste  1 Reihe
     2 Öffnung
     3 Rillung
     4 Rillung
     5 Randstreifen
     6 Außenrand
     7 Zunge
     8 Spender
    11 Reihe
    12 Reihe
    13 Öffnung
    14 Mittelstreifen

Claims (6)

1. Zuschnitt aus Wellpappe oder dergleichen flächenstabilem Material für eine Sammelverpackung zur Aufnahme von mindestens zwei tuben- oder flaschenförmigen Spendern (8), gekennzeichnet durch mindestens eine von zwei zu Knickkanten umzulegenden, geraden und parallelen Rillungen (3, 4) begrenzte Reihe (1) von über je einen Spender (8) zu schiebenden Öffnungen (2) mit dem vorgesehenen Sitz auf dem je­ weiligen Spender (8) angepaßter Öffnungsform, wobei von wenigstens einer der Längsseiten der Reihe (1) von Öffnungen (2) in jede Öffnung eine von der Rillung (3, 4) ausgenommene Zunge (7) hineinragt.
2. Zuschnitt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einzige Reihe (1) von Öffnungen (2) mit je einem durchgehenden Randstreifen (5) beiderseits der Reihe (1), wobei in jede Öffnung (2) ausgehend von je­ dem der Randstreifen (5) eine von der Rillung (3, 4) ausgenommene Zunge (7) hineinragt (Fig. 1).
3. Zuschnitt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Reihen (11, 12) von Öffnungen (13) mit dazwischen vorgesehenem Mittelstreifen (14) und jeweils außen angeformten Randstreifen (5), wobei in jede Öffnung (13) eine von dem benachbarten Randstreifen (5) ausgehende und von der Rillung (3, 4) ausgenommene Zunge (7) hineinragt (Fig. 3).
4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwi­ schen den Reihen (11, 12) verbleibende Mittelstreifen (14) des Zuschnitts von Reihe zu Reihe mindestens so breit ist wie die Summe der außen an jede Reihe anschließenden Randstreifen (5) des Zuschnitts.
5. Sammelverpackung mit einem aufgerichteten Zuschnitt nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (5) längs der Rillung (3, 4) um etwa 90° abgewinkelt sind und daß die in die Öffnungen (2) zu steckenden Spender (8) kraftschlüssig durch eine Klemmung der Zungen (7) in der Verpackposition arretiert sind (Fig. 2).
6. Sammelverpackung mit einem aufgerichteten Zuschnitt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (11, 12) von Öffnungen (13) in bezug auf den Mittel­ streifen (14) um etwa 90° und die Randstreifen (5) in bezug auf die Reihen von Öffnungen ebenfalls um etwa 90° in Richtung aufeinander­ zu abgeknickt sind und daß die Spender (8) durch zwei in bezug auf die Rillung (3, 4) übereinanderliegende Öffnungen (13) gesteckt sowie durch die Rückstellkraft der geknickten Rillungen (3, 4) bzw. der Zungen (7) in der Verpackposition arretiert sind (Fig. 4).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1368117A (fr) * 1963-01-11 1964-07-31 Parisienne Impression Emballage pour bouteilles et autres récipients
US4339032A (en) * 1980-11-10 1982-07-13 The Mead Corporation Bottle carrier with peripheral skirt

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EP0236979A3 (de) 1988-10-12
EP0236979A2 (de) 1987-09-16

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