DE3607486A1 - Hilfsvorrichtung fuer handwerkzeugmaschinen - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer handwerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für Handwerkzeugmaschinen,
insbesondere elektrische Bohrmaschinen.
Beim Arbeiten mit Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen,
ist es ausgesprochen schwierig, diese für den Betrieb exakt
auszurichten und in einer derartigen Ausrichtung zu betreiben.
Sehr häufig ist es erforderlich, die Maschinenachse entweder genau
horizontal oder vertikal, also lotgerecht, zu halten, um ein beliebiges
Werkstück bedarfsgerecht zu bearbeiten. Eine solche Bedingung
läßt sich jedoch bisher ohne Maschinenständer oder dergleichen
nicht oder nur schwer erfüllen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hilfsvorrichtung
für derartige Handwerkzeugmaschinen, insbesondere
elektrische Bohrmaschinen, zu schaffen, die bei einfacher und
preiswerter Ausbildung in sehr einfacher Weise ein lotgerechtes
Arbeiten ermöglicht und demnach die Handhabung derartiger Maschinen
stark vereinfacht.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine derartige
Hilfsvorrichtung erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von Anspruch
1 aufgeführten Merkmale aus. Der Lotmesser ermöglicht mit
seiner Anzeige in sehr einfacher Weise ein Einstellen und Beibehalten
der lotgerechten Lage, wie einer horizontalen oder vertikalen
Ausrichtung oder einer Zwischenausrichtung. Dadurch kann die
Handwerkzeugmaschine auch durch ungeübte Personen gehandhabt werden,
ohne daß die Gefahr unerwünscht schräger bzw. nicht lotgerechter
Bearbeitungen besteht. Dieses Hilfsmittel ist um so bedeutender,
als bei vielen Handwerkzeugmaschinen aufgrund ihrer äußeren
Formgebung die Maschinenachse nicht oder nur sehr schwer ersichtlich ist.
Die Anzeige des Lotmessers sollte gemäß Anspruch 2 vorzugsweise
ein- oder zweidimensional wirksam sein. Während im ersten Fall
eine Anzeige nach Art einer Wasserwaage vorliegt, ermöglicht im
zweiten Fall eine Art Libelle das Anzeigen einer Fehlausrichtung
in mehreren Richtungen. Gemäß Anspruch 3 sollte der Lotmesser
axial oder/oder quer hierzu ausgerichtet oder ausrichtbar sein.
Eine entsprechende Verstellbarkeit des Lotmessers ermöglicht es,
daß mit einem einzigen Lotmesser ein vertikales sowie horizontales
Arbeiten möglich ist, also insoweit eine Mehrfachausnutzung
vorliegt.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Lotmesser
gemäß Anspruch 4 mit einer Bewegungsdämpfung versehen. Diese verhindert
ein zu schnelles Bewegen seines Meß- oder Anzeigeelements
infolge der beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine auftretenden
Erschütterungen. Daher kann auch im Betrieb eine sehr genaue
Anzeige der Maschinenausrichtung erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung kann der Lotmesser gemäß Anspruch 5
eine optische und/oder akustische Anzeige aufweisen, wobei insbesondere
im zweiten Fall bei voller Konzentration auf den Arbeitsvorgang
dennoch eine Information über die Maschinenausrichtung
oder -fehlausrichtung vorliegt.
Bei einer praktischen Ausführungsform befindet sich der Lotmesser
gemäß den Ansprüchen 6 bis 10 an einem auf den Maschinenhals aufsteckbaren
oder aufspannbaren Ring. Hierbei kann es sich beispielsweise
um den Haltering eines Zusatzhandgriffs handeln. Für
eine Mehrfachausnutzung kann der Lotmesser an dem Ring verstellbar sein,
damit ein Arbeiten in horizontaler und vertikaler Maschinenausrichtung
sowie in mittleren Stellungen möglich ist.
Gemäß Anspruch 11 kann auch eine Mehrfachanordnung von Lotmessern
vorhanden sein, um beispielsweise Rechts- und Linkshändern ein
gleichermaßen gutes Arbeiten zu gewährleisten.
Grundsätzlich kann der Lotmesser der Handwerkzeugmaschine an
einer beliebigen Stelle angeordnet sein, beispielsweise gemäß den
Ansprüchen 12 und 13 mittels eines Adapters im Halter eines Tiefenanschlags,
wobei ferner eine entsprechende Verschwenkung des
Lotmessers vorhanden sein kann.
In weiterer Ausgestaltung kann gemäß Anspruch 14 ein Lotmesser
mit axialer Anzeigerichtung in die Längswandung des Maschinengehäuses
integriert sein, während gemäß Anspruch 15 im hinteren
Lagerschild der Maschine ein weiterer Lotmesser integriert sein
kann, der gemäß Anspruch 16 vorzugsweise als Libelle auszubilden
ist. Der Lotmesser in der Längswandung wird zur horizontalen Bearbeitung
benutzt, während der Lotmesser bzw. die Libelle im hinteren
Lagerschild zum vertikalen Arbeiten eingesetzt wird. Einer
dieser beiden Lotmeser oder auch beide Lotmesser können um eine
Schwenkachse verschwenkbar sein, damit ein Einsatz für die vertikale
und horizontale Maschinenausrichtung gewährleistet ist.
Gemäß den Ansprüchen 18 und 19 kann der Lotmesser mechanisch-hydraulisch
oder elektro-mechanisch oder elektronisch ausgebildet
sein. Der Aufbau des Lotmessers kann grundsätzlich beliebig gewählt
werden, wenn nur sichergestellt ist, daß eine einwandfreie
Anzeige der Maschinenausrichtung vorliegt.
In weiterer Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 20 bis 24 sollte
das Anzeigemittel zum qualitativen oder quantitativen Anzeigen gewährleistet
sein, wobei Lichtindikatoren und/oder Akustikindikatoren
vorgesehen sein können. Es ist auch möglich, daß beim Überschreiten
eines Schwellwerts der Maschinenfehlausrichtung ein
Warnsignal erzeugt wird, das akustischer Natur sein kann und sich
mit zunehmender Maschinenfehlausrichtung beispielsweise in der
Tonhöhe, der Tonfolge oder Lautstärke verändern kann.
Um im Betrieb eine möglichst wirksame Bewegungsdämpfung zu erzielen,
kann der Lotmesser gemäß Anspruch 25 in einem geschlossenen
Behälter innerhalb einer Füllflüssigkeit ein festes oder flüssiges
Meß- oder Anzeigeelement aufweisen, beispielsweise gemäß Anspruch
26 in Form einer Stahl- oder Kunststoffkugel innerhalb
eines Silikonöls oder gemäß Anspruch 27 in Form einer Glaskugel
innerhalb einer Glykol-Wasser-Mischung. Insbesondere im letztgenannten
Fall läßt sich der Grad der Bewegungsdämpfung durch die
Mischung sehr genau einstellen.
Das Meß- oder Anzeigeelement kann außerdem gemäß Anspruch
28 auch elektrisch leitend sein, beispielsweise aus Quecksilber
bestehen, und lageabhängig elektrische Kontakte verbinden,
die mit entsprechenden Anzeigeindikatoren für die Maschinenausrichtung
verbunden sind. Auf diese Weise ist eine vielfältige Gestaltung
und Anpassung des Lotmessers an die jeweiligen Erfordernisse
möglich.
Dabei können die Kontakte gemäß Anspruch 29 durchgängig
durch das Gehäuse verlaufen, damit ein Arbeiten in unterschiedlichen
Arbeitslagen möglich ist.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform weist ferner gemäß
Anspruch 30 einen dem Lotmesser zugeordneten Winkelmesser
auf. Dadurch kann der Lotmesser in unterschiedliche definierte
Stellungen geschwenkt werden, um ein Arbeiten in entsprechenden
Winkellagen relativ zur Maschinenlängsachse zu ermöglichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen schematischen Seitenansicht
eine Bohrmaschine mit mehreren Lotmessern an unterschiedlichen
Stellen,
Fig. 2 in einer teilweise geschnittenen schematischen Seitenansicht
eine Bohrmaschine mit einem verstellbaren Lotmesser,
Fig. 3 in einer schematischen perspektivischen Ansicht einen
für einen Maschinenhals bestimmten Ring mit einem daran
verschwenkbaren Lotmesser,
Fig. 4 in einer schematischen perspektivischen Ansicht einen
Fig. 3 ähnelnden Ring, bei dem jedoch der schwenkbare
Lotmesser abgeklappt ist und der einen Zusatzhandgriff
aufweist,
Fig. 5 in einer schematischen perspektivischen Ansicht einen
den Fig. 3 und 4 ähnelnden Ring, der an sich als Halter
für einen Tiefenanschlag dient und hier stattdessen
mit einem verschwenkbaren Lotmesser ausgerüstet ist,
Fig. 6 in einer geschnittenen schematischen Ansicht einen Lotmesser
mit einem in einer Füllflüssigkeit angeordneten
Meß- oder Anzeigeelement,
Fig. 7 in einer geschnittenen schematischen Ansicht einen Lotmesser,
bei dem ein in einer Füllflüssigkeit eingebettetes
leitendes Meß- oder Anzeigeelement lageabhängig verschiedene
Kontakte überbrücken kann,
Fig. 8 in einer schematischen Ansicht einen Lotmesser mit einem
Meßglied zum Erfassen mehrfacher Fehlausrichtungen und
mit einem optischen Anzeigeglied zum Anzeigen der Fehlausrichtungen,
Fig. 9 eine Fig. 3 entsprechende Ausführungsform mit einem
dem Lotmesser zugeordneten Winkelmesser und
Fig. 10 eine Fig. 5 entsprechende Ausführungsform mit einem
dem Lotmesser zugeordneten Winkelmesser.
Gemäß Fig. 1 weist eine elektrische Bohrmaschine 10 einen Handgriff
12, einen Schalter 14, einen Bohrmaschinenhals 16 und ein
Gehäuse 18 auf. Über den Umfang des Gehäuses 18 sind mehrere Lotmesser
20, 22, 24 verteilt angeordnet, die eine eindimensionale
axiale Arbeitsrichtung haben und nach Art einer Wasserwaage ausgebildet
sein können. Im hinteren Lagerschild der Bohrmaschine 10
befindet sich ein weiterer Lotmesser 26, der nach Art einer Libelle
ausgebildet sein sollte. Während die Lotmesser 20 bis 24
ein horizontales Ausrichten der Maschinenachse A-A erleichtern,
erleichtert der stirnseitige Lotmesser 26 ein vertikales Ausrichten
der Maschinenachse A-A. An sich genügt einer der Lotmesser 20
bis 24, wobei jedoch im Falle einer Mehrfachanordnung je nach Arbeitshaltung
ein Betrachten von verschiedenen Seiten aus möglich
ist.
Gemäß Fig. 2 ist eine Bohrmaschine 30, die im übrigen der
Bohrmaschine 10 entspricht, mit einem schwenkbaren Lotmesser 32
ausgebildet. Dieser weist einen am Gehäuse angebrachten bzw. integrierten
Schwenkkörper 34 auf, der um eine tangentiale Schwenkachse
36 verschwenkbar ist. In der angeklappten, durchgezogen
dargestellten Position dient der Lotmesser 32 zum Arbeiten bei
horizontaler Ausrichtung der Maschinenachse A-A. Durch Verschwenken
des Schwenkkörpers 34 in Pfeilrichtung B in die gestrichelt
dargestellte Position kann der Lotmesser 32 zum Arbeiten bei vertikaler
Ausrichtung der Maschinenachse A-A verwendet werden, insbesondere
dann, wenn der Schwenkkörper 34 durchsichtig ist, da er
bei vertikaler Ausrichtung von der Unterseite aus betrachtet wird.
Fig. 3 zeigt einen Lotmesser 40, bei dem an einem Ring 42 mit
einer Bohrung 44 ein Schwenkkörper 46 über eine zum Ring 42 tangentiale
Schwenkachse 48 befestigt ist. Der Ring 42 kann auf einen
Maschinenhals, wie den Maschinenhals 16 aus Fig. 1, aufgesteckt
werden. Bei an den Ring 42 angeklapptem Zustand des Schwenkkörpers
46 kann dieser in einer Aufnahme des Rings 42 sitzen und für ein
Arbeiten in horizontaler Richtung verwendet werden, während der
Schwenkkörper 46 beim Verschwenken in Pfeilrichtung B zu einer
Arbeitsposition für eine vertikale Maschinenausrichtung gelangt.
Der Ring 42 kann je nach Betrachtungsseite auf dem Maschinenhals
verdreht werden.
Fig. 4 zeigt einen Lotmesser 50, der ähnlich wie die Ausführungsform
aus Fig. 3 einen Ring 52 mit einer Bohrung 54 und einen
über eine Schwenkachse 58 am Ring 52 angebrachten Schwenkkörper
56 aufweist. Am Ring 52 befindet sich ferner ein Zusatzhandgriff
62 zum Erleichtern der Handhabung der Handwerkzeugmaschine, und
ein Drehring 60 ermöglicht ein Verdrehen des endseitigen Abschnitts
mit dem Schwenkkörper 56 in bezug auf den Zusatzhandgriff
62. Dadurch ist eine einfache Anpassung der Lage des
Schwenkkörpers 56 für eine optimale Betrachtung möglich, indem
der Drehring 60 gegebenenfalls rastend oder feststellbar in Drehrichtung
C verdreht wird.
Fig. 5 zeigt einen Lotmesser 70 mit einem Schwenkkörper 72 sowie
einer Schwenkachse 74 an einem stangenförmigen Adapter 76. Dieser
Adapter 76 ist beispielsweise an einem normalerweise zur Aufnahme
eines Tiefenanschlags dienenden Halter 78 festlegbar, der im vorliegenden
Fall Bestandteil eines Rings 80 mit einer Bohrung 82
ist, welche wie die Ringe 42 und 52 aus den Fig. 3 und 4 an
den Maschinenhals angepaßt ist.
Ein Lotmesser 90 aus Fig. 6 weist ein geschlossenes, vorzugsweise
allseitig durchsichtiges Gehäuse 92 auf, in dem sich ein flüssiges
oder festes Meß- oder Anzeigeelement 94 befindet. Dieses besteht
beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff und ist in einer
Füllflüssigkeit wie Silikonöl eingebettet. Je nach Ausrichtung
kann sich das Meß- oder Anzeigeelement 94 schwerkraftbedingt bewegen,
wobei die Füllflüssigkeit 96 für eine Bewegungsdämpfung
sorgt, damit beim Auftreten von Erschütterungen dennoch eine
exakte Anzeige gewährleistet ist.
Gemäß Fig. 7 weist ein Lotmesser 100 ein geschlossenes Gehäuse
102 auf, das durch- oder undurchsichtig sein kann und im Inneren
ein elektrisch leitendes Meßelement 104 innerhalb einer
umgebenden Füllflüssigkeit 106 aufweist. Das Meßelement 104 kann
beispielsweise in Form eines Quecksilber-Kügelchens ausgebildet
sein und dient zum lageabhängigen Überbrücken elektrischer Kontakte
108, die mit einer Stromversorgung 112 und mehreren Lichtindikatoren
110 verbunden sind. Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist in der dargestellten Position keine elektrische Brücke
vorhanden, so daß die Lichtindikatoren 110 inaktiv sind. Beim
Schrägstellen des Lotmessers 100 in der einen oder anderen Richtung
leuchtet einer der Lichtindikatoren 110 auf. Dadurch wird
angezeigt, in welcher Richtung der Lotmesser 100 gegenüber der
Normallage geneigt ist.
Gemäß Fig. 8 weist ein Lotmesser 120 ein Meßglied 122 und ein
hiermit elektrisch verbundenes Anzeigeglied 124 auf. Dieser Lotmesser
120 ermöglicht nach Art einer Libelle eine Anzeige mehrfacher
Fehlausrichtungen, indem im Meßglied 122 ein elektrisch leitendes
Meßelement 126, beispielsweise ein Quecksilber-Kügelchen,
innerhalb einer Füllflüssigkeit 128 angeordnet ist und sich zwischen
elektrischen Kontakten 130, ähnlich wie bei der einachsig
wirkenden Ausführungsform aus Fig. 7, bewegen kann. Die elektrischen
Kontakte 130 sind über elektrische Verbindungen 132 mit
Lichtindikatoren 134 und 136 im Anzeigeglied 124 verbunden. Je
nach elektrischer Beschaltung ist es möglich, daß bei der in Fig.
8 dargestellten Normalausrichtung des Meßelements 126 ein mittiger
Lichtindikator 134 zum Aufleuchten kommt, während bei Fehlausrichtung
einer der äußeren Lichtindikatoren 136, wie der Lichtindikator
138, aufleuchtet, um so die exakte Fehlausrichtung feststellen
zu können.
Die Kontakte 108 bzw. 130 können gemäß Darstellung in Fig. 7
das Innere des Gehäuses 102 durchdringen, damit eine Kontaktüberbrückung
auch bei umgekehrter Arbeitslage möglich ist.
In den Fig. 9 und 10 ist dargestellt, daß dem Lotmesser sehr
vorteilhaft ein Winkelmesser zugeordnet werden kann, damit der
Lotmesser in eine definierte Schwenkstellung relativ zur Maschinenachse
gebracht werden kann. Dadurch kann auch in beliebigen
Schrägstellungen gearbeitet werden.
Die erfindungsgemäße Hilfsvorrichtung eignet sich für alle
Handwerkzeugmaschinen,
die im allgemeinen ohne Maschinenständer zum
Erzielen einer bestimmten Maschinenausrichtung eingesetzt werden.
Die Hilfsvorrichtung sorgt für eine erhebliche Vereinfachung der
Handhabung und für ein besseres Betriebsergebnis.
Claims (30)
1. Hilfsvorrichtung für Handwerkzeugmaschinen, insbesondere elektrische
Bohrmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form
zumindest eines an einer Handwerkzeugmaschine definiert anbringbaren
oder integrierten Lotmessers (20-26; 32; 40; 50; 70;
90; 100; 120) mit einer Anzeige der horizontalen und/oder vertikalen
Maschinenausrichtung ausgebildet ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lotmesser eine Anzeige mit ein- oder zweidimensionaler Anzeigerichtung
aufweist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lotmesser bezüglich seiner Arbeitsrichtung in
Axialrichtung der Maschine und/oder quer hierzu ausgerichtet
oder ausrichtbar ist.
4. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser mit einer Bewegungsdämpfung
seines Meß- oder Anzeigeelements ausgebildet ist.
5. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser eine optische und/oder
akustische Anzeige der Maschinenausrichtung oder -fehlausrichtung
aufweist.
6. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser (40; 50; 70) an
einem auf den Maschinenhals (16) aufsteckbaren oder aufspannbaren
Ring (42; 52; 80) ausgebildet ist.
7. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lotmesser (40; 50; 70) an dem Ring (42; 52; 80) um eine
etwa tangentiale Schwenkachse (48; 58; 74) zwischen einer zum
Ring axialen Ausrichtung und einer Ausrichtung quer hierzu
schwenkbar ist.
8. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Raststellungen
für verschiedene Ausrichtungen des Lotmessers (40;
50; 70).
9. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lotmesser (40) bei axialer Ausrichtung zum Ring
(42) in einer Aufnahme des Rings sitzt.
10. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser (50) am Haltering
(52) eines Zusatzhandgriffs (62) ausgebildet ist.
11. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch eine Mehrfachanordnung von Lotmessern
(20-26), wie einander diametral gegenüberliegenden Lotmessern.
12. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser (70) mit einem
Adapter (76) zur Aufnahme im Halter (78) eines Tiefenanschlags
der Maschine ausgebildet ist.
13. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Adapter (76) ein Schwenkgelenk (74) zum Ausrichten des Lotmessers
(70) aufweist.
14. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
13, gekennzeichnet durch zumindest einen in die Längswandung
des Maschinengehäuses (18) integrierten Lotmesser (20-24; 32)
mit axialer Anzeigerichtung.
15. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, gekennzeichnet durch zumindest einen in das hintere Lagerschild
der Maschine integrierten Lotmesser (26).
16. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lotmesser (26) als Libelle ausgebildet ist.
17. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lotmesser (32) um eine Schwenkachse (36) zwischen
einer zur Maschine axialen Ausrichtung und einer Ausrichtung
quer hierzu, vorzugsweise rastend, schwenkbar ist.
18. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser nach Art einer
Wasserwaage oder Libelle mechanisch-hydraulisch ausgebildet ist.
19. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser mit einem elektro-mechanischen
oder elektronischen Meß- und Anzeigemittel
ausgebildet ist.
20. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch
ein Anzeigemittel zum qualitativen oder quantitativen Anzeigen
der Maschinenausrichtung.
21. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anzeigemittel ein oder mehrere Lichtindikatoren (110; 138)
und/oder Akustikindikatoren aufweist.
22. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzeigemittel zum Erzeugen eines Warnsignals bei
Überschreiten eines Schwellwertes der Maschinenfehlausrichtung
ausgebildet ist.
23. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein
akustisches Warnsignal.
24. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein mit
zunehmender Maschinenfehlausrichtung veränderbares Warnsignal.
25. Hilfsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Lotmesser in einem geschlossenen,
vollständig gefüllten Gehäuse (92, 102), wie
einem Schauglas, ein festes oder flüssiges Meß- oder
Anzeigeelement
(94; 104; 126) und eine dieses umgebende, hiermit
nicht vermischbare, bewegungsdämpfende Füllflüssigkeit (96;
106; 128) aufweist.
26. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Meß- oder Anzeigeelement eine Stahl- oder Kunststoffkugel
(94) und die Füllflüssigkeit (96) ein Silikonöl sind.
27. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meß- oder Anzeigeelement eine Glaskugel
(94) und die Füllflüssigkeit (96) eine Glykol-Wasser-Mischung
sind.
28. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Meß- oder Anzeigeelement (104; 126) elektrisch leitend ist
und lageabhängig eine Brücke zwischen mehreren elektrischen
Kontakten (108; 130) bildet, die mit Indikatoren (110; 136)
zum Darstellen der Maschinenausrichtung verbunden sind.
29. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakte (108; 130) durch das Innere des Gehäuses
(102) verlaufen.
30. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß einem verstellbaren Lotmesser
(32; 40; 50; 70) ein Winkelmesser (140) zum Festlegen
der Winkelausrichtung des Lotmessers relativ zur Maschine
zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607486 DE3607486A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Hilfsvorrichtung fuer handwerkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607486 DE3607486A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Hilfsvorrichtung fuer handwerkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607486A1 true DE3607486A1 (de) | 1987-09-17 |
Family
ID=6295730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863607486 Ceased DE3607486A1 (de) | 1986-03-07 | 1986-03-07 | Hilfsvorrichtung fuer handwerkzeugmaschinen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3607486A1 (de) |
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