DE3607299C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckregler gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Druckregler dieser Art dienen zum
Beispiel in Pneumatiksystemen von Fahrzeugen zur Aufrechter
haltung des Drucks in pneumatischen Bremsanlagen innerhalb vor
gegebener Grenzen, zu ihrer Sicherheit gegen übermäßigen Druck
anstieg und zum Schutz gegen Verunreinigung mit Möglichkeit der
Druckluftentnahme, beispielsweise zum Aufpumpen der Reifen.
Die Erfindung ist am besten geeignet zur Anwendung bei Druck
reglern, die bei ihrer Arbeit eine periodische Entlastung des
Verdichters und die Aufrechterhaltung des Drucks in vorgegebenen
Grenzen mit bestimmter Genauigkeit sowie eine Erhöhung der
Betriebszeit desselben bewirken sollen.
Ein Druckregler der oberbegrifflich vorausgesetzten Bauart ist
aus der DE-OS 26 19 061 bekannt. Bei diesem ist das gummiela
stische ringförmige Element des Zweiwege-Regelventils eine
Manschette, welche durch eine elastische Verformung die Um
schaltung bewirkt. Diese Manschette ist fest mit der Regelstange
verbunden, nämlich mittels einer Wurmfeder, und die not
wendigen Verformungen müssen durch axiale Stauchung bewirkt werden,
wozu die Manschette einen Faltenbalgabschnitt aufweisen kann.
Die bekannte Ausbildung ist konstruktiv ziemlich kompliziert,
weil zur Zusammenwirkung mit der Manschette in der einen Schalt
stellung ein Pilzkörper notwendig ist, der von Speichen im
Axialkanal der Regelstange gehalten wird. Außerdem ist, sofern
die Manschette keinen Faltenbalgabschnitt aufweist, eine sie
beaufschlagende Feder notwendig. In beiden Fällen ist einiger
konstruktiver Aufwand erforderlich.
Hinzu kommt, daß die genannte Feder, bzw. die Federwirkung des
Faltenbalgabschnittes der Manschette der Druckeinstellfeder
entgegenwirkt, was die Empfindlichkeit und die Präzision des
Ansprechverhaltens des bekannten Druckreglers in Frage stellen
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demnach die Schaffung
eines Druckreglers des gattungsgemäßen Wirkungsprinzips, bei dem
die Ausbildung des Zweiwege-Regelventils zu einer Vereinfachung
der Konstruktion und zu einem präziseren Ansprechen bei höherer
Empfindlichkeit führt.
Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Bei dieser erfindungsgemäßen Aus
bildung wirkt der torodiale O-Ring durch seine Zusammenwirkung
mit der Ringeindrehung der Regelstange und der Sitzfläche da
durch als Zweiwegeventil, daß er sich bei den Bewegungen der
Regelstange um deren obere Ringeindrehungskante und dabei gleich
zeitig in sich selbst abwälzt. Dadurch kommt es zu einem präzisen
Ansprechen des Druckreglers, das auch weitgehend unabhängig von
einer eventuellen Änderung der elastischen Eigenschaften der
Gummielemente ist. Außerdem ergibt sich eine einfache Konstruktion
sowohl des Regelventils selbst als auch des Druckreglers.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben. Bei Beachtung der Bemessungsvorschrift
gemäß Anspruch 2 wird eine stabile Lage des torusförmigen Rings
in der Ringeindrehung und ein zuverlässiger Übergang in seine
abgehobene Lage gewährleistet, in welcher er zweckmäßigerweise
gemäß Anspruch 3 zur Anlage an einem Begrenzerflausch der
Regelstange kommt.
Bei weiterer Befolgung des Weiterbildungsvorschlags gemäß
Anspruch 4 ist auch die zuverlässige Rückkehr des O-Ringes aus
seiner abgehobenen Lage gewährleistet.
Der Vorschlag gemäß Anspruch 5 bewirkt, daß die mit dem Übergang
des O-Ringes in seine abgehobene Lage einhergehende Aufweitung
des Ringes auch von unten her unterstützt wird und deshalb
besonders zuverlässig vonstatten geht. Die Vorschläge der
Ansprüche 6 und 7 zielen ab auf eine Verringerung des Verschleißes
des torusförmigen Rings im Bereich seiner Zusammenwirkung mit
der Sitzfläche bzw. Sitzkante.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen weiter erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Druckregler im Längsschnitt bei geschlossenem
Entlastungsventil;
Fig. 2 die Einzelheit A in Fig. 1 vergrößert;
Fig. 3 den Druckregler bei geöffnetem Entlastungsventil;
Fig. 4 die Einzelheit B in Fig. 3 vergrößert;
Fig. 5 das Regelventil mit an die Sitzkante des O-Ringes
anschließendem Kegelstumpf;
Fig. 6 die Draufsicht auf die Zwischenwand mit Bohrung
gemäß Fig. 5.
Der Druckregler hat ein Gehäuse 1 mit einem Eintrittskanal 2,
einem Austrittskanal 3 und einem Entlastungskanal 4. In diesem
Gehäuse ist eine Einstelleinrichtung angeordnet, zu der eine
zwischen einer unteren Scheibe 6 und einer oberen Scheibe 7
gehaltene Membran 5 gehört, die eine Regelstange 8 trägt und von
einer Einstellfeder 9 beaufschlagt ist. Die Membran 5 teilt das
Gehäuse 1 in einen vor der Membran liegenden Hohlraum 10, der
über eine Öffnung 11 mit dem Austrittskanal 3 in Verbindung
steht, und einen hinter der Membran liegenden Hohlraum 12, der
über eine Öffnung 13 mit der Atmosphäre in Verbindung steht
und in dem sich die Einstellfeder 9 befindet.
Im Gehäuse 1 ist der Durchtritt zwischen dem Eintrittskanal 2
und dem Entlastungskanal 4 von einem Entlastungsventil 14
beherrscht, das von einem Kolben 24 betätigt wird. Die Beauf
schlagung dieses Kolbens wird gesteuert von einem vor der Membran
liegenden Regelventil. Dieses besteht im wesentlichen aus einem
elastischen toroidalen O-Ring 16, der mit Vorspannung auf eine
zylindrische Ringeindrehung 17 der Regelstange 8 aufgesetzt ist.
Oberhalb des O-Rings 16 ist in einem gewissen Abstand von
diesem an der Regelstange 8 zwischen der Ringeindrehung 17 und
der Membran 5 ein ringförmiger Begrenzerflansch 18 ausgebildet.
Die zylindrische Ringeindrehung 17 ist über einen Radialkanal 19
und einen Axialkanal 20 in der Regelstange 8 und die Öffnung 13
im Gehäusedeckel 21 mit der Atmosphäre verbunden. Das freie
Ende 22 der Regelstange 8 ragt unter Belassung eines allseitigen
ringförmigen Spalts in eine Bohrung 15, die in einer Zwischenwand
zwischen dem Regelventil und dem Steuerhohlraum 23 des Kolbens 24
des Entlastungsventils 14 ausgeführt ist. Vorliegend ist der
Steuerhohlraum 23 im hohlen Kolben 24 des Entlastungsventils 14
gebildet.
Die zylindrische Ringeindrehung 17 bildet eine obere Kante 25
und eine untere Kante 26, auf die sich, wie in Fig. 4 gezeigt,
der O-Ring 16 setzt, wenn keine anderen Kräfte auf ihn wirken.
Dann verschließt er den Radialkanal 19 und damit auch den Axial
kanal 20.
In Fig. 2, 4 und 5 ist die Bohrung 15 umgeben von einem etwa
zylindrischen Vorsprung 36 (Fig. 5), auf dessen Außenkante 27 sich
bei einer Abwärtsbewegung der Regelstange 8 der O-Ring 16 setzt,
wobei er von der unteren Ringeindrehungskante 26 abgehoben wird.
Seine obere Mantellinie kommt dann in Berührung mit der Anschlag
fläche 28 des Begrenzerflanschs 18 (wie dies in Fig. 2 gezeigt ist).
In dieser abgehobenen Lage bleibt der Mittelpunkt des Quer
schnitts des O-Rings 16 unterhalb des Niveaus der oberen Ring
eindrehungskante 25.
Die obere Ringeindrehungskante 25 befindet sich in einem Abstand
von der Anschlagfläche 28, der kleiner ist als der halbe Durch
messer D 1 des Querschnitts des elastischen O-Rings 16. Hierbei
sind die Verhältnisse eingehalten:
D 11,5b, D 2<D 3<D 4, worin bedeuten:
D 1-Durchmesser des Querschnitts des elastischen toroidalen O-Rings 16;
b-Breite der zylindrischen Ringeindrehung 17;
D 2-mittlerer Durchmesser des O-Rings 16;
D 3-Durchmesser der Bohrung 15;
D 4-Innendurchmesser des O-Rings 16 (Fig. 4).
D 11,5b, D 2<D 3<D 4, worin bedeuten:
D 1-Durchmesser des Querschnitts des elastischen toroidalen O-Rings 16;
b-Breite der zylindrischen Ringeindrehung 17;
D 2-mittlerer Durchmesser des O-Rings 16;
D 3-Durchmesser der Bohrung 15;
D 4-Innendurchmesser des O-Rings 16 (Fig. 4).
Das Entlastungsventil 14 (Fig. 3) ist in Form eines Tellers 29
und eines Sitzes 30 ausgebildet, welcher durch den unteren Deckel 31
des Gehäuses 1 eingespannt ist. Der Teller 29 ist durch eine
Feder 32 an den Sitz 30 angedrückt. Zur Reinigung der Druckluft
von Feststoffteilchen ist innerhalb des Gehäuses 1 ein (nicht
gezeichnetes) Filter eingebaut. Zur Begrenzung des Weges des
Tellers 29 ist im unteren Deckel 31 ein Anschlag 33 ausgeführt.
In der der unteren Stellung der Regelstange 8 entsprechenden Ausgangs
lage ist die Membran 5 von der Feder 9 an einen Anschlag 34 angedrückt,
und der Teller 29 des Entlastungsventils 14 ist an den Sitz 30
angedrückt.
Im Austrittskanal 3 ist ein Rückschlagventil 35 eingebaut, das den
Eintrittskanal 2 und den Austrittskanal 3 trennt. Das Ventil 35
ist vor der Stelle der Verbindung des Kanals 3 mit dem vor der
Membran liegenden Hohlraum 10 in Strömungsrichtung des Arbeits
mittels, d. h. vor der Öffnung 11, eingebaut.
Der Druckregler ist mit einem Sicherheitsventil und einem Ventil
zur Druckluftentnahme, z. B. zum Aufpumpen von Reifen (beide Ven
tile sind nicht gezeigt), ausgestattet.
Bei der in Fig. 5, 6 gezeigten Ausführungsform des Regelventils
schließt zur Vermeidung des Verschleißes des O-Rings 16 im
Bereich seiner Zusammenwirkung mit der Sitzkante 27 an diese ein
nach außen abfallender Kegelstumpf 37 an, in welchem Kanäle -
Radialnuten 38 - zur Verbindung des vor der Membran liegenden
Hohlraumes mit der Berührungszone zwischen dem O-Ring 16 und der Sitzkante 27 ausgeführt sind. Der Kegelwinkel α
beträgt 2 bis 10° und die Erstreckung h, um die der zylindrische
Vorsprung 36 noch über den Innenrand des Kegelstumpfs 37 vorragt,
beträgt
- h = (0,05 ÷ 0,15) D 1.
Der beschriebene Druckregler funktioniert folgenderweise:
Die Druckluft wird von einem Verdichter dem Eintrittskanal 2 und
über die Innenräume des Gehäuses 1, das Filter, das sich öffnende
Rückschlagventil 35 und den Austrittskanal 3 in das Pneumatik
system und einem Verbraucher zugeleitet. Dabei steht der vordere
Hohlraum 10 unterhalb der Membran 5 unter dem Druck im Aus
trittskanal 3.
Der Teller 29 des Entlastungsventils 14 ist durch die Kraft der
Feder 32 an den Sitz 30 angedrückt und verhindert den Austritt
der Druckluft in die Atmosphäre. In dieser Stellung gemäß Fig. 2
befindet sich der O-Ring 16 in seiner abgehobenen Lage, in der
er von der Anschlagfläche 28 des Begrenzerflanschs 18 an die Sitz
kante 27 angedrückt ist. Dabei öffnet sich um die untere Ring
eindrehungskante 26 herum ein Spalt, über den der über dem
Kolben 24 liegende Steuerhohlraum 23 des Entlastungsventils 14
mit dem Ringkanal zwischen dem freien Ende 22 der Regelstange 8
und den Wänden der Bohrung 15, die Kanäle 19 und 20, den Innen
raum des oberen Deckels 21 und die Öffnung 13 mit der Atmosphäre
Verbindung hat. Hierbei stützt sich die untere Scheibe 6 der
Membran 5 gegen den Anschlag 34 des Gehäuses 1 ab und schließt
dadurch eine Verformung des O-Rings 16 unter der Kraftwirkung
der Einstellfeder 9 aus.
Beim Erreichen des von der Einstellfeder vorgegebenen Drucks im
Pneumatiksystem hebt sich die Membran und bewegt die Regelstange 8
nach oben, wobei der O-Ring 16 von der Einwirkung der Sitzkante 27
frei wird und sich unter der Wirkung seiner Elastizitätskräfte um
die obere Ringeindrehungskante 25 herum in sich selbst abwälzt, und
zwar bis zur Anlage auch an der unteren Ringeindrehungskante 26.
Dadurch wird die Ringeindrehung 17 von dem über dem Kolben lie
genden Steuerhohlraum 23 des Entlastungsventils 14 getrennt.
Der Ring 16, der nur die obere Kante 25 berührt, befindet sich in
einer instabilen Lage. Da diese Kante einen etwas größeren Durch
messer als der Innendurchmesser des Rings 16 (der mit Vorspannung
aufgesetzt ist) hat, und die Querschnittsmittelpunkte des Rings 16
unterhalb des Niveaus der Kante 25 der Ringeindrehung 17 liegen,
ist das Moment zum Abrollen des Rings beim Hub der Membran 5 mit
der Regelstange 8 gewährleistet. In dieser Stellung gemäß Fig. 4
hört die Zusammenwirkung der Sitzkante 27 mit dem Ring 16 auf.
Das Aufsetzen des O-Rings 16 mit Vorspannung auf die zylindrische
Ringeindrehung 17 gewährleistet die erforderliche Dichtheit in
beiden Endstellungen, d. h. sowohl beim Kontakt des Rings 16 mit
den beiden Kanten 25 und 26 der zylindrischen Ringeindrehung als
auch beim Kontakt mit der oberen Kante 25 der zylindrischen Ring
eindrehung 17 und der Kante 27 des Sitzvorsprungs 36. Der Kontakt
des Rings 16 mit der Anschlagfläche 28 des Begrenzerflansches 18
gewährleistet seine Lagefixierung und begünstigt auch die Ent
stehung von zusätzlichen Elastizitätskräften in ihm selber,
welche wiederum seine Verschiebung in Richtung der Rückführung
in die Lage des Kontaktes mit den beiden Kanten 25 und 26 der
zylindrischen Ringeindrehung 17 fördern und sein Festkleben
verhindern.
Die Verformung des Rings 16 infolge der Einwirkung der Einstell
feder 9 auf die Membran 5 wird durch die Anlage der unteren
Scheibe 6 an den Anschlag 34 des Gehäuses 1 begrenzt, was eine
Gefahr des Zerquetschens des Rings ausschließt.
Der weitere Hub der Regelstange 8 läßt den Druck im Austritts
kanal 3 und damit auch im unter der Membran 11 liegenden Hohl
raum 10 über den Spalt zwischen dem O-Ring 16 und der Sitzkante 27,
sowie über den Spalt zwischen dem freien Ende 22 der Regelstange 8
und den Wänden der Bohrung 15 in den über dem Kolben liegenden
Steuerhohlraum 23 des Entlastungsventils 14 übertreten. Durch diese
Druckbeaufschlagung beginnt der Kolben 24 zusammen mit dem Teller 29
des Entlastungsventils 14 sich nach unten zu bewegen, wobei er die
Feder 32 des Entlastungsventils 14 bis zu ihrer Berührung mit dem
Anschlag 33 zusammendrückt. Hierbei wird die Öffnung im Sitz 30
freigegeben und die Druckluft strömt längs die Wände des Gehäuses 1
und des unteren Deckels 31 über das Entlastungsventil 14 in die
Atmosphäre. Der Druckanstieg im Pneumatiksystem hört auf und die
vom Verdichter weiterhin gelieferte Luft wird in die Atmosphäre
abgeblasen.
Der Druck im Hohlraum des Gehäuses 1 zwischen dem Eintrittskanal 2
und dem Rückschlagventil 35 fällt und das Rückschlagventil 35
schließt.
Wegen der weitergehenden Entnahme von Druckluft nimmt der Druck
im Pneumatiksystem und im vor der Membran liegenden Hohlraum 10 ab.
Erreicht die Druckabsenkung im Pneumatiksystem den vorgegebenen
Wert, so entspannt sich die Einstellfeder 9 und die Membran mit
der Regelstange 8 senkt sich, so daß die Verbindung des Hohlraums 10
mit dem Steuerhohlraum 23 unterbrochen wird, weil der O-Ring 16
zwischen der Sitzkante 27 und der Anschlagfläche 28 des Begrenzer
flanschs 18 eingeklemmt wird. Die untere Scheibe 6 der Membran 14
stützt sich dabei gegen den Anschlag 34 des Gehäuses 12 ab. Der
Steuerhohlraum 23 des Ventils 14 wird über den Spalt zwischen dem
freien Ende 22 der Regelstange und der Wand der Bohrung 15, die
Kanäle 19 und 20, den Innenraum des oberen Deckels 21 und die
Öffnung 13 mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt. Dadurch fällt
der Druck im Steuerhohlraum 23 und die Feder 32 kann die Baueinheit
aus Teller 29 und Kolben 24 des Entlastungsventils 14 nach oben
schieben. Der Teller 29 legt sich auf den Sitz 30 und der Aus
trittskanal 3 wird von der Atmosphäre getrennt.
Die vom Verdichter kommende Luft wird wieder in das pneumatische
System eingespeist.
Zur Vermeidung des Verschleißes des O-Rings 16 in der Zone seiner
Zusammenwirkung der Sitzkante 27 und damit zur Erhöhung der Lebens
dauer des O-Rings ist gemäß Fig. 5, 6 der Sitz des O-Rings um die
Bohrung 15 herum als etwa zylindrischen Vorsprung 36 ausgebildet,
der umgeben ist von einem nach außen abfallenden Kegelstumpf 37,
in welchem Radialnuten 38 ausgeführt sind.
Bei einer solchen Ausführung wirkt der O-Ring 16 beim Aufsetzen
auf die Sitzfläche zuerst mit dem zylindrischen Vorsprung 36
zusammen und wird in der Kontaktzone in den Grenzen der Elastizität
seines Materials verformt, wobei er die Dichtheit in der Kontakt
zone gewährleistet. Bei der weiteren Absenkung rollt der O-Ring
über die Sitzkante auf den Kegelstumpf 37 über, wodurch die weitere
Verformung des O-Rings 16 in der Zone des Kontaktes mit der Kante 27
und der Verschleiß derselben in der Kontaktzone vermieden werden.
Auf diese Weise wird die Hauptbelastung, die auf den O-Ring 16
wirkt und zu seiner Überführung in die Endstellung erforderlich
ist, in der er von der unteren Ringeindrehungskante 26 abgehoben
ist und sich an der Anschlagfläche 28 des Begrenzerflansches 18
abstützt, von der Oberfläche des O-Rings 16 aufgenommen, die mit
der Oberfläche des Kegelstumpfes 37 konaktiert, was seine Ver
formung und seinen Verschleiß wegen der großen Kontaktfläche
ausschließt. Hierbei wird die Zuführung der Druckluft zum
zylindrischen Vorsprung 36 durch die Radialnuten 38 sichergestellt.
Claims (7)
1. Druckregler, in dessen Gehäuse (1) ein Eintritts
kanal (2), ein Austrittskanal (3) und ein Entlastungs
kanal (4) ausgebildet sind,
mit einem in den Austrittskanal (3) öffnenden Rück schlagventil (35) sowie einem in den Entlastungskanal (4) druckgesteuert öffnenden Entlastungsventil (14), und mit einem von einer Regelstange (8) betätigten Zweiwege-Regelventil, welches den das Entlastungsventil (14) beaufschlagenden Steuerhohlraum (23) in seiner unteren Stellung mit der Atmosphäre und in seiner oberen Stellung mit dem Austrittskanal (3) stromab vom Rückschlagventil (35) verbindet,
wobei die Regelstange (8) mit einer Membran (5) ver bunden ist, deren Unterseite vom Druck im Austritts kanal (3) und deren Oberseite vom Atmosphärendruck sowie von einer Einstellfeder (9) beaufschlagt ist,
und wobei das Zweiwege-Regelventil ein gummielastisches ringförmiges Element aufweist, daß sich bei einer Auf wärtsbewegung der Regelstange (8) in deren obere Stel lung zuerst sperrend vor einen in der Regelstange (8) verlaufenden, in die Atmosphäre mündenden Axialkanal (20) legt und danach von einer Sitzfläche abhebt und dadurch die Verbindung zwischen dem Austrittskanal (3) und dem Steuerhohlraum (23) herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische ringförmige Element des Zweiwege-Regelventils ein toroidaler O-Ring (16) ist
und in der Regelstange eine eine obere Kante (25) und eine untere Kante (26) bildende Ringeindrehung (17) ausgearbeitet ist, welche mit dem Axialkanal (20) in Verbindung steht und die mit dem unter Vorspannung auf die Regelstange (8) aufgesetzten O-Ring (16) derart zusammenwirkt, daß in der oberen Stellung der Regel stange der O-Ring unter Berührung beider Ringein drehungskanten (25, 26) den Axialkanal (20) absperrt und bei der Bewegung der Regelstange in die untere Stellung durch die Berührung mit der Sitzfläche von der unteren Ringeindrehungskante (26) abgehoben wird und den Axialkanal (20) mit dem Steuerhohlraum (23) verbindet.
mit einem in den Austrittskanal (3) öffnenden Rück schlagventil (35) sowie einem in den Entlastungskanal (4) druckgesteuert öffnenden Entlastungsventil (14), und mit einem von einer Regelstange (8) betätigten Zweiwege-Regelventil, welches den das Entlastungsventil (14) beaufschlagenden Steuerhohlraum (23) in seiner unteren Stellung mit der Atmosphäre und in seiner oberen Stellung mit dem Austrittskanal (3) stromab vom Rückschlagventil (35) verbindet,
wobei die Regelstange (8) mit einer Membran (5) ver bunden ist, deren Unterseite vom Druck im Austritts kanal (3) und deren Oberseite vom Atmosphärendruck sowie von einer Einstellfeder (9) beaufschlagt ist,
und wobei das Zweiwege-Regelventil ein gummielastisches ringförmiges Element aufweist, daß sich bei einer Auf wärtsbewegung der Regelstange (8) in deren obere Stel lung zuerst sperrend vor einen in der Regelstange (8) verlaufenden, in die Atmosphäre mündenden Axialkanal (20) legt und danach von einer Sitzfläche abhebt und dadurch die Verbindung zwischen dem Austrittskanal (3) und dem Steuerhohlraum (23) herstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß das gummielastische ringförmige Element des Zweiwege-Regelventils ein toroidaler O-Ring (16) ist
und in der Regelstange eine eine obere Kante (25) und eine untere Kante (26) bildende Ringeindrehung (17) ausgearbeitet ist, welche mit dem Axialkanal (20) in Verbindung steht und die mit dem unter Vorspannung auf die Regelstange (8) aufgesetzten O-Ring (16) derart zusammenwirkt, daß in der oberen Stellung der Regel stange der O-Ring unter Berührung beider Ringein drehungskanten (25, 26) den Axialkanal (20) absperrt und bei der Bewegung der Regelstange in die untere Stellung durch die Berührung mit der Sitzfläche von der unteren Ringeindrehungskante (26) abgehoben wird und den Axialkanal (20) mit dem Steuerhohlraum (23) verbindet.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (D 1) des Querschnitts des O-Rings
(16) mindestens gleich dem 1,5fachen der Breite (b)
der Ringeindrehung (17) ist.
3. Druckregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Regelstange (8) einen Begrenzer
flansch (18) auf der der Sitzfläche gegenüberliegenden
Seite des O-Ring (16) aufweist, der bei der Abwärts
bewegung der Regelstange (8) in deren untere Stellung
als Anschlag dient.
4. Druckregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Anschlagfläche (28) des Begrenzer
flansches (18) von der oberen Ringeindrehungskante
(25) weniger als der halbe Durchmesser (D 1) des Quer
schnitts des O-Rings (16) beträgt.
5. Druckregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche die Außen
kante (27) eines etwa zylindrischen Vorsprungs (36) ist
und der Durchmesser (D 3) dieser Sitzkante (27) zwi
schen dem mittleren Durchmesser (D 2) des O-Rings (16)
und dessen Innendurchmesser (D 4) liegt.
6. Druckregler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der etwa zylindrische Vorsprung (36) in einen
Kegelstumpf (37) übergeht und der O-Ring (16) in
der unteren Stellung der Regelstange (8) gleichzeitig
mit der Sitzkante (27) des Vorsprungs (36) und
mit der Oberfläche des Kegelstumpfs (37) zusammenwirkt,
wobei in diesem Kanäle zur Verbindung des unter
der Membran (5) liegenden Hohlraums (10) mit der
Berührungszone zwischen dem O-Ring (16) und der
Sitzkante (27) ausgeführt sind.
7. Druckregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle als Radialnuten (38) ausgebildet
sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8604067A GB2186717B (en) | 1986-03-06 | 1986-02-19 | Pressure regulator |
FR8602866A FR2595152B1 (fr) | 1986-03-06 | 1986-02-28 | Regulateur de pression |
DE19863607299 DE3607299A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863607299 DE3607299A1 (de) | 1986-03-06 | 1986-03-06 | Druckregler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3607299A1 DE3607299A1 (de) | 1987-09-24 |
DE3607299C2 true DE3607299C2 (de) | 1989-10-19 |
Family
ID=6295607
Family Applications (1)
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