DE3607000A1 - Kotfluegel fuer die gelenkten raeder eines fahrzeuges - Google Patents
Kotfluegel fuer die gelenkten raeder eines fahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kotflügel für die gelenkten Räder
eines Fahrzeuges, insbesondere eines landwirtschaftlichen
Schleppers, bestehend im wesentlichen aus einer fahrzeugseitig
abgestützten Stützstrebe und einer von der Stützstrebe getrage
nen, in ihrem Schwenkbereich durch Fahrzeugbauteile begrenzten
Fangschale.
Bei derartigen Kotflügeln ragt die Fangschale zumindest auf der
dem Fahrzeug zugewandten Seite mit ihrem Randbereich relativ
weit über die Kontur des Reifens nach innen, damit der Aufbau
des Fahrzeuges nicht durch seitlich herausgeschleuderten
Schmutz verunreinigt werden kann. ln der Praxis zeigt sich nun,
daß insbesondere dann, wenn unebenes Gelände befahren wird, die
Fangschale eines derartig ausgebildeten Kotflügels beim Ein
schlagen der Räder relativ früh gegen fahrzeugfeste Bauteile,
wie z. B. den seitlich an der Motorhaube vorbeigeführten Rahmen
eines Frontladers oder den Topf der Auspuffanlage stößt und so
ein weiteres Einschlagen der Räder unmöglich macht, obwohl dies
von der Lenk-Kinematik her und dem zur Verfügung stehenden
Freiraum zwischen Schlepperaufbau und Rad ohne weiteres möglich
wäre.
Um die Räder über diesen gesamten Einschlagwinkel einschlagen
zu können, ist gemäß der DE-OS 34 02 754 bereits der Vorschlag
gemacht worden, eine Fangschale aus einem flexiblen oder ela
stischen Material so an der Stützstrebe zu befestigen, daß sie
einerseits in der Lage ist, den im Einsatz auf sie einwirkenden
Kräften durch hochgeschleuderten Schmutz und dgl. zu widerste
hen und andererseits durch elastisches Nachgeben beim Anstoßen
an die erwähnten Schlepperteile den Einschlagwinkel der Räder
zunächst noch nicht begrenzt.
Obwohl sich der bekannte Kotflügel im praktischen Einsatz aus
gezeichnet bewährt hat, haften ihm dennoch einige Nachteile an,
die im lnteresse einer noch höheren Wendigkeit des Schleppers
und einer Verminderung der Beschädigungsgefahr bei bestimmten
Schleppertypen ausgeräumt werden sollten. So ist das Ausmaß des
Nachgebens der an einem Schlepperbauteil anstoßenden Fangschale
bei weiterem Einschlagen der Räder, insbesondere bei sehr kal
ter Witterung begrenzt, da das dann relativ spröde Material
sehr leicht bricht.
Darüberhinaus besteht bei bestimmten Schleppertypen die Mög
lichkeit, daß die Fangschale beim Einschlagen der Räder an ei
nem bewegten Bauteil des Schleppers, wie z. B. einer seitlich
am Rahmen verlaufenden Gelenkwelle zum Antrieb der Vorderachse
anstößt und im Laufe der Zeit an dieser Stelle zerstört wird.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Kotflügel der eingangs näher beschriebenen Gat
tung so auszubilden, daß diese Nachteile beseitigt sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der max. Ein
schlagwinkel zumindest des jeweils kurveninneren Rades größer
ist als der max. Verschwenkwinkel der zugehörigen Fangschale.
Dadurch ist es möglich, den Verschwenkwinkel des Kotflügels un
abhängig von dem Einschlagwinkel der Räder zu gestalten, und
die Fangschale in einer solchen Position relativ zum Fahrzeug
aufbau stillzusetzen, in welcher sie noch nicht an irgendwelche
Bauteile anstößt, ohne dadurch ein stärkeres Einschlagen der
Räder zu verhindern. Dieser Effekt kann, wenn gewünscht, auf
das jeweils kurveninnere Rad beschränkt sein. Er kann aber ohne
weiteres auch am jeweils kurvenäußeren Rad realisiert werden,
wenn aufgrund besonderer Umstände auch der Kotflügel dieses Ra
des durch Fahrzeugteile bedingt, den Lenkeinschlag begrenzt.
Das Merkmal des Anspruches 2, wonach die Schwenkgeschwindigkeit
der Fangschale zumindest während eines Teils ihrer Schwenkbewe
gung geringer ist als die Schwenkgeschwindigkeit des einge
schlagenen Rades, erlaubt es, die Fangschale wahlweise so mit
dem eingeschlagenen Rad zu koppeln, daß sie zunächst unter
vollständiger Abdeckung des Rades gleichmäßig mit dem Rad ver
schwenkt und erst am Ende ihres Verschwenkbereiches zum Still
stand kommt, während das Rad weiter eingeschlagen wird, oder
daß der Freiraum für das Rad durch ein stetiges Zurückbleiben
der Fangschale gegenüber dem eingeschlagenen Rad während des
Einschlagens erreicht wird.
Die erstgenannte, wegen der möglichst langen vollständigen Ab
deckung des Rades durch die Fangschale vorteilhafte Realisie
rungsmöglichkeit ist in Anspruch 3 und den darauf zurückbezoge
nen Ansprüchen 4 bis 7 beschrieben.
Eine weitere vorteilhafte Realisierungsmöglichkeit der Erfin
dung ist in den Ansprüchen 8 und 9 beschrieben.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht des Frontbereiches eines landwirt
schaftlichen Schleppers von oben, wobei die Räder
mit einem ersten erfindungsgemäßen Kotflügel ausge
rüstet und nicht eingeschlagen sind,
Fig. 2 eine Ansicht des Schleppers gemäß Fig. 1 mit max.
eingeschlagenen Rädern,
Fig. 3 die fahrzeugseitige Befestigung eins weiteren erfin
dungsgemäßen Kotflügels, ähnlich dem gemäß Fig. 1
und 2,
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Befestigung in einer Ansicht
nach der Linie A-B,
Fig. 5 eine Ansicht eins Schleppers entsprechend Fig. 1 mit
einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Kotflügels
und
Fig. 6 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht des Schleppers ge
mäß Fig. 5.
Der besseren Verdeutlichung der Erfindung wegen ist in den Fig.
1 und 2 der Mechanismus zum Verschwenken des Kotflügels relativ
zum Rad lediglich schematisch dargestellt.
In diesen Zeichnungen ist der Rumpf eines Schleppers mit 1 und
die daran pendelbar aufgehängte Vorderachse mit 2 bezeichnet.
In den Endbereichen der Vorderachse 2 ist um jeweils einen
Achsschenkelbolzen ein Rad 3 verschwenkbar angelenkt. Auf einer
mit dem Rad 3 verschwenkbaren Platte 4 ist in Verlängerung des
Achsschenkelbolzens ein Bolzen 5 angeordnet, der zusammen mit
der auf ihn aufgeschobenen Stützstrebe 6 des Kotflügels ein
Gelenk bildet. lm unteren Bereich ist die Stützstrebe 6 mit ei
ner Stellschraube 7 versehen, die mit einem festen Anschlag 8
an der Vorderachse 2 zusammenwirkt. Die Stellschraube 7 ist da
bei so eingestellt, daß die von der Stützstrebe 6 getragene
Fangschale 9 des Kotflügels des kurveninneren Rades 3 noch
nicht in Kontakt kommt mit irgendwelchen festen oder bewegbaren
Teilen des Schleppers. Diese Stellung des Kotflügels ist in
Fig. 2 gezeigt.
In der Platte 4 befindet sich ein zum Bolzen 5 konzentrisches
Langloch 4 a, in das ein mit der Stützstrebe 6 fest verbundener
Arm 10 eingreift. ln der in Fig. 1 gezeigten Normalstellung der
Räder 3 liegt dieser Arm 10 unter der Kraft einer vorgespannten
Druckfeder 11 an dem in Fahrtrichtung vorn liegenden Endbereich
des Langloches 4 a an. Beim Einschlagen der Räder 3 bleibt diese
Relativstellung des Armes 10 im Langloch 4 a über den gesamten
Schwenkbereich des Kotflügels erhalten. Nach Erreichen der
Schwenkendstellung des Kotflügels ist es möglich, die Räder 3
noch weiter einzuschlagen, bis deren max. Einschlagwinkel er
reicht ist. Dabei verbleibt bei dem kurveninneren Rad 3 der
Kotflügel sowie der Arm 10 in der eingenommenen Stellung und die
mit dem Rad 3 weiter verschwenkende Platte 4 drückt dabei die
sich am Arm 10 abstützende Druckfeder 11 entsprechend zusammen.
Die nach Erreichen des max. Einschlagwinkels der Räder 3 einge
nommene Relativstellung des Kotflügels zum kurveninneren Rad 3
ist aus Fig. 2 ersichtlich. Demgegenüber ist die Relativstel
lung des Kotflügels zum kurvenäußeren Rad 3 im Vergleich zur
Normalstellung der Räder 3 unverändert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 ist die Vorder
achse ebenfalls mit 2 und der Achsschenkelbolzen durch seine
Achse 12 angedeutet. Um diese Achse ist ein Lenkgehäuse 13 ver
schwenkbar, aus dem eine Welle mit einem Flansch 14 zur Befe
stigung der Räder austritt. Auf dem Lenkgehäuse 13 ist eine
Platte 15 angeschraubt, die als fahrzeugseitige Befestigungs
stelle für den Kotflügel dient. Hierzu ist an der Platte 15 ei
ne weitere Platte 16 angeschraubt, auf der ein in gleicher
Richtung wie der Achsschenkelbolzen verlaufender Gelenkbolzen
17 befestigt ist. Auf diesem Gelenkbolzen 17 ist eine Hülse 18
drehbar angeordnet, die am unteren Teil der im übrigen nicht
mehr gezeigten Stützstrebe 19 des Kotflügels befestigt ist.
Auf der der Hülse 18 abgewandten Seite der Stützstrebe 19 ist
eine Platte 20 angeschraubt, an der ein Arm 21 angeschweißt
ist. Parallel zum Arm 21 ist im Abstand dazu an der Platte 16
ein Widerlager 22 angeschweißt. Durch zwei miteinander fluch
tende Bohrungen im Arm 21 und im Widerlager 22 ist ein Bolzen
23 hindurchgesteckt, dessen wirksame Länge durch eine Ver
stellmutter 24 einstellbar ist und zwischen dessen Kopf 23 a
bzw. einer Scheibe 25 und dem Arm 10 eine vorgespannte Druckfe
der 26 angeordnet ist.
Der aus fertigungstechnischen Gründen notwendige Abstand des
Armes 21 vom Widerlager 22, welche Teile in der Normalstellung
des Rades 3 und des Kotflügels parallel zueinander verlaufen,
ist mittels einer Stellschraube 27 einstellbar.
Zum Schutz gegen Feuchtigkeit und Schmutz ist die Druckfeder 26
von einer Hülse 28 umgeben, an der ein nach unten gerichtetes
Blech 29 angeschweißt ist, welches als Halterung für eine Stell
schraube 30 trägt, die mit einem Anschlag an der Vorderachse 2
zusammenwirkt.
In Fig. 3 ist der Schwenkmechanismus des Kotflügels in der bei
Geradeausfahrt eingenommenen Normalstellung wiedergegeben. Beim
Einschlagen der Räder schwenken zunächst wie zu Fig. 1 und 2
beschrieben die Kotflügel und die Räder gemeinsam ein, bis die
Stellschraube 30 des kurveninneren Rades am Anschlag der Achse
2 anliegt. Beim weiteren Einschlagen der Räder verschwenken
lediglich noch die Platten 15 und 16 entgegen dem Uhrzeiger
drehsinn um den Gelenkbolzen 17, wobei das mit der Platte 16
verbundene Widerlager 22 über die Verstellmutter 24, den Bolzen
23, dessen Kopf 23 a und die Scheibe 25 die Druckfeder 26 spannt.
Werden die Räder wieder zurückgeschwenkt, so wird zunächst auf
grund der vorgespannten Druckfeder 26 die ursprüngliche Rela
tivstellung der Fangschale zum Rad wieder hergestellt und an
schließend beide Teile gemeinsam zurück in Richtung Normalstel
lung verschwenkt.
Ein weiteres schematisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wobei für mit dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile gleiche Be
zugszeichen verwendet worden sind. Dort besteht der Mechanismus
zum Verschwenken der Fangschale 9 relativ zum Rad 3 aus einem
Gelenkgetriebe, das die Schwenkbewegung des einschlagenden kur
veninneren Rades 3 in verminderter Größe auf die Fangschale 9
überträgt. Das Gelenkgetriebe besteht aus einem mit dem Rad 3
verschwenkbaren Antriebsglied 31, einer damit verbundenen Kop
pel 32 und einem daran angelenkten Abtriebsglied 33, das auf
dem festen Teil der Vorderachse 2 drehbar gelagert ist und in
seinem freien Endbereich starr mit Stützstrebe 6 des Kotflügels
verbunden ist. Um die gewünschte Untersetzung des Getriebes zu
erzielen, ist das Antriebsglied 31 etwas kürzer als der Abstand
des Drehpunktes des Abtriebsgliedes 32 auf der Vorderachse 2
zur Gelenkstelle mit der Koppel 32. Bei dieser Ausführungsform
der Erfindung erfolgt bei dem kurveninneren Rad 3 bereits un
mittelbar nach dessen Auslenkung aus der in Fig. 5 gezeigten
Normalstelllung eine Verschwenkung des Kotflügels und somit
der Fangschale 9 mit einer geringeren Verschwenkgeschwindig
keit. Auf diese Weise bleibt die Fangschale 9 zunehmend hinter
dem kurveninneren Rad 3 zurück, bis sich dieses Rad 3 in maxi
mal geschlagenen Zustand ebenso wie die Fangschale 9 in unmit
telbarer Nähe eines den weiteren Schwenkbereich begrenzenden
Bauteiles des Schleppers befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt
ist. Durch die vorgeschlagene Auslegung des Gelenkgetriebes ist
es möglich, die Schwenkgeschwindigkeit des Kotflügels des je
weils kurvenäußeren Rades 3 der Schwenkgeschwindigkeit dieses
Rades anzugleichen. ln diesem Fall bleibt das kurvenäußere Rad
während des Einschlagens immer gut abgedeckt. Eine solche Aus
führung bietet sich für solche Fahrzeuge an, bei denen für die
kurvenäußeren Räder bei maximalem Einschlagwinkel keine Kolli
sionsmöglichkeit mit irgendwelchen Fahrzeugteilen besteht.
ln zunehmendem Umfang werden landwirtschaftliche Schlepper als
Zweiwege-Schlepper eingesetzt, die keine dominierende Haupt
fahrtrichtung aufweisen. Bei diesen Schleppern sind die gelenk
ten Räder über mehr als die Hälfte ihres Umfanges von entspre
chend vergrößerten Fangschalen abgedecket, und es kann hier un
ter bestimmten Umständen eine Kollisionsmöglichkeit des kurven
äußeren Rades mit Fahrzeugbauteilen bestehen. Eine solche Mög
lichkeit ist z. B. bei sogenannten Geräteträgern gegeben, die
mit relativ großen Rädern ausgerüstet sind und im Bereich der
Vorderachse sehr breite Aufbauten (Wasserbehälter) tragen. Für
solche Fahrzeuge ist der in Fig. 5 und 6 gezeigte Mechanismus
in geeigneter Weise derart abzuändern, daß der Kotflügel nicht
nur gegenüber dem kurveninneren, sondern auch gegenüber dem
kurvenäußeren Rad 3 zurückbleibt. Die hierfür erforderlichen
technischen Maßnahmen können als dem Fachmann bekannt voraus
gesetzt werden.
Der gleiche Effekt läßt sich bei einem Kotflügel entsprechend
Fig. 1 und 2 dadurch erzielen, daß der Arm 10 in der Normal
stellung der Räder 3 in der Mitte des Langloches 4 a angeordnet
und durch zwei Federn gegenüber der Platte 4 zentriert ist. Zu
sätzlich wäre ein weiterer Anschlag zur Begrenzung des Schwenk
winkels des Kotflügels vorzusehen.
Claims (9)
1. Kotflügel für die gelenkten Räder eines Fahrzeuges, insbe
sondere eines landwirtschaftlichen Schleppers, bestehend im
wesentlichen aus einer fahrzeugseitig abgestützten Stütz
strebe und einer von der Stützstrebe getragenen, in ihrem
Schwenkbereich durch Fahrzeugbauteile begrenzten Fangschale,
dadurch gekennzeichnet,
daß der maximale Einschlagwinkel zumindest des jeweils kur
veninneren Rades (3) größer ist als der maximale Verschwenk
winkel der zugehörigen Fangschale (9).
2. Kotflügel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkgeschwindigkeit der Fangschale (9) zumindest
während eines Teils ihrer Schwenkbewegung geringer ist als
die Schwenkgeschwindigkeit des einschlagenden Rades (3).
3. Kotflügel nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützstrebe (6) auf einem mit dem einschlagenden Rad
(3) verschwenkenden Bauteil (Gelenkgehäuse (13)) abgestützt
ist und zwischen dem Bauteil (Gelenkgehäuse (13)) und der
Fangschale (9) ein Gelenk (Gelenkbolzen (17); Hülse (18))
vorgesehen ist, das nach Erreichen des durch einen Anschlag
definierten maximalen Verschwenkwinkels der Fangschale (9)
ein begrenztes Weiterschwenken des Rades (3) bis zum Errei
chen seines maximalen Einschlagwinkels gegen die Kraft eines
elastischen Mittels erlaubt.
4. Kotflügel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Bauteil (Gelenkgehäuse (13)) eine Platte (16) befe
stigt ist, die zumindest annähernd in Verlängerung des Achs
schenkelbolzens die eine Hälfte (Gelenkbolzen (17)) des Ge
lenkes und im Abstand davon ein Widerlager (22) trägt, an
dem sich über einen Bolzen (23) eine vorgespannte Druckfeder
(26) abstützt, die außerdem an einem mit der anderen Hälfte
(Hülse (18)) des Gelenkes verbundenen Arm (21) anliegt, wo
bei der Bolzen (23) durch eine Ausnehmung des Widerlagers
(22) hindurchgreift und in der Normalstellung der Fangschale
(9) zum Rad (3) mit einem Verstellglied an der der Druckfe
der (26) abgewandten Seite des Widerlagers (22) anliegt.
5. Kotflügel nach den Ansprüchen 3 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckfeder (26) innerhalb einer Hülse (28) angeord
net ist.
6. Kotflügel nach den Ansprüchen 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand des Armes (10) zum Widerlager (22) zwecks
Einstellung der Fangschale (9) zum Rad (3) mittels einer
Stellschraube (27) veränderbar ist.
7. Kotflügel nach Anspruch 4
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (23) mit einem Gewinde versehen ist, auf dem
als Verstellglied eine Verstellmutter (24) verstellbar ist.
8. Kotflügel nach den Ansprüchen 1 und 2,
gekennzeichnet durch ein zwischen einem
mit dem Rad (3) verschwenkenden Bauteil (Gelenkgehäuse
(13)) und der Fangschale (9) angeordnetes Getriebe, das die
Schwenkbewegung des einschlagenden Rades (3) in verminderter
Größe auf die Fangschale (9) überträgt.
9. Kotflügel nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Getriebe eine Gelenkkette (Antriebsglied (31), Kop
pel (32) und Abtriebsglied (33) ) vorgesehen ist, deren An
triebsglied (31) mit dem Bauteil (Gelenkgehäuse (13) ) ver
bunden ist und dessen demgegenüber längeres wirksames Ab
triebsglied (33) mit der Stützstrebe (6) verbunden und auf
der das Rad (3) tragenden Vorderachse (2) drehbar gelagert
ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |