DE3606930C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3606930C2 DE3606930C2 DE19863606930 DE3606930A DE3606930C2 DE 3606930 C2 DE3606930 C2 DE 3606930C2 DE 19863606930 DE19863606930 DE 19863606930 DE 3606930 A DE3606930 A DE 3606930A DE 3606930 C2 DE3606930 C2 DE 3606930C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- groove
- hose
- heat exchange
- temperature
- infusion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/44—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests having means for cooling or heating the devices or media
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2205/00—General characteristics of the apparatus
- A61M2205/36—General characteristics of the apparatus related to heating or cooling
- A61M2205/3653—General characteristics of the apparatus related to heating or cooling by Joule effect, i.e. electric resistance
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Hematology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Aufwärmen von Infu
sions- und Transfusionslösungen mit einer an einer Leitung
für die Infusions- oder Transfusionslösung wirksamen Heiz
einrichtung, die einen zylindrischen Wärmeaustauschkörper
erwärmt, der auf der Außenseite zum Einlegen des von der
Infusions- oder Transfusionslösung durchströmten Schlauches
eine Nut aufweist.
Ein derartiges Gerät ist in der nicht vorveröffentlichten
Patentanmeldung DE 34 34 772 A1 beschrieben.
Das dort beschriebene Gerät dient zur exakten, sicheren
Erwärmung von Infusions- und Transfusionslösungen, und es
werden in diesem Zusammenhang Merkmale beschrieben, die
gewährleisten, diese oder andere Lösungen auf ihrem Fluß zur
Injektionskanüle auf eine vorgegebene Temperatur bei gleich
zeitiger Temperaturkontrolle zu erwärmen. Das dabei verwen
dete Gerät zeichnet sich dadurch aus, daß keine speziell
konzipierten Schläuche oder sonstige Vorrichtungen zum
Erwärmen der Infusions- oder der Transfusionslösung notwen
dig sind. Der zum Beispiel von einer Blutkonserve zu einer
Injektionskanüle geführte Verbindungsschlauch wird spiral
förmig in als Nut ausgebildete Windungen um den Außenmantel
eines beheizbaren Zylinders gewickelt. Dabei erwärmt sich
das in diesem Beispiel verwendete Blut auf eine gewünschte,
einsatzgerechte Temperatur.
Es sind in den bekannten Geräten weitere
Mittel vorhanden, die den Schlauch am Anfang und Ende des
heizbaren Zylinders führen und halten, damit der Schlauch
richtungsgerecht an der Zylinderaußenfläche anliegen kann.
In der Praxis werden im wesentlichen entweder Infusions-
Normalbestecke mit einer Schlauchlänge von ca. 1,90 m oder
Notfallbestecke mit einer Schlauchlänge von ca. 3,00 m bis
3,50 m verwendet. Die größere Schlauchlänge wird für Not
fall-Transfusionen oder -Infusionen deswegen benötigt, weil
bei einem Notfall schnell große Mengen Flüssigkeit transfun
diert oder infundiert werden müssen. Um diese großen Mengen
von einer tiefen Lagertemperatur auf eine körpergerechte
Temperatur zu bringen, ist ein längerer Erwärmungsweg erfor
derlich, weil die Durchströmraten, verglichen mit einem
Normalbesteck, wesentlich größer sind. Aus physiologischen
Gründen kann man nämlich die Temperatur des Wärmetauschkör
pers bei hohen Durchflußraten nicht beliebig erhöhen, weil
bei zu hoher Temperatur eine chemische Veränderung der
Lösung eintreten kann, beispielsweise eine Koagulation einer
Blutkonserve. Bei vorgegebener Temperatur des Wärmetausch
körpers kann eine erhöhte Wärmeabgabe, die bei erhöhten
Durchflußraten erforderlich ist, daher nur über eine Ver
größerung der Schlauch- bzw. Nutlänge erreicht werden.
Bei dem beschriebenen Gerät
ist eine einzige durchgehende Nut zum Einlegen des Schlau
ches vorgesehen. Wird die Nut nun so lange wie es einem
Normalbesteck entspricht, ausgelegt, können Notfallbestecke
nicht eingesetzt werden, weil dann die Wärmetauschfläche der
Nut für die hohen Durchströmraten nicht ausreicht. Wird
hingegen die Länge der Nut entsprechend einem Notfallbesteck
länger ausgelegt, muß bei Verwendung eines Normalbestecks
der Schlauch an einer bestimmten Position aus der Nut
herausgeführt werden. Dies ist jedoch nachteilig, weil dort
keinerlei Knickschutz oder Herausziehschutz vorgesehen ist.
Ein vorzeitiges Herausführen des Schlauches ist im übrigen
dann überhaupt nicht möglich, wenn der Schlauch und der
Wärmetauschkörper mittels einer dicht aufsitzenden Man
schette wärmeisoliert werden.
Außerdem ist durch die vorveröffentlichte DE 28 33 730 A1
ein Gerät zum Wärmen von Blut oder anderen zu Infusions
zwecken verwendeten Flüssigkeiten bekannt geworden, das eine
in eine ebene Wärmeplatte eingearbeitete Nut aufweist. Die
Nut verläuft in der Wärmeplatte schleifenförmig und ist im
Querschnitt U-förmig so ausgeformt, daß eine in die Nut
eingelegte Schlauchleitung etwas über die Oberfläche der
Wärmeplatte hervorragt. Irgendwelche Mittel, die den
Schlauch am Ende der Nut festhalten oder die die wirksame
Länge des beheizten Schlauchabschnittes verändern können,
sind nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß
auch bei unterschiedlichen Durchflußmengen Infusionen oder
Transfusionen auf eine exakt vorgegebene Temperatur erwärmt
werden können, ohne daß dabei örtliche Wärmestauungen oder
Überhitzungen auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Nut im Abstand von ihrem Anfang und ihrem Ende an mindestens
einer seitlichen Begrenzungswand eine die Wand durchsetzende
Aussparung mit mindestens der lichten Weite der Nut auf
weist.
Das erfindungsgemäße Gerät hat damit den wesentlichen Vorteil,
daß es trotz einer fest eingestellten Heiztemperatur an der
Wärmeaustauschfläche unterschiedliche Durchflußmengen einer
Lösung auf eine gleiche vorgegebene Temperatur erwärmen kann,
weil Schläuche unterschiedlicher Länge an die Wärmeaustausch
fläche angelegt werden können. Je nach Schlauchlänge ist die
Nut, in der der Schlauch mit der hindurchfließenden Lösung
geführt ist, in unterschiedlichen Abständen unterbrochen, so
daß der Schlauch an diesen Durchbrüchen je nach Bedarf aus der
Nut herausgeführt werden kann. Diese Vorkehrung ermöglicht,
daß der Schlauch je nach Durchflußmenge der Lösung bei gleich
bleibender Heiztemperatur unterschiedlich lang beheizt werden
kann. Dies gewährleistet, daß sich Lösungen einer Temperatur
von z. B. 2° C schnell und ohne Risiko unabhängig von ihrer
Durchflußmenge auf eine zum Beispiel körpergerechte Temperatur
erwärmen lassen, ohne daß lokale Überhitzungen zum Beispiel
die chemische Zusammensetzung der Lösung verändern oder ihre
Konsistenz beeinflussen.
Auch bei einer Vielzahl von Windungen ist der Schlauch einfach
(trotz einer z. B. hinterschnittenen Nut) in die Nut einzulegen
oder herauszunehmen, da er nur aufgewickelt bzw. abgewickelt
werden muß. Die unterschiedliche Heizfläche verändert die
geometrischen Abmessungen des Gerätes nicht und die das Gerät
prägende kompakte Bauweise bleibt erhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Wärmeaustauschkörper
mit einer wärmeisolierenden Abdeckung versehen. Durch die
Abdeckung, die den Schlauch leicht an die Nutflächen des Wärme
austauschzylinders andrückt, wird einerseits der Wärmeübergang
zwischen Schlauch und Wärmeaustauschzylinder verbessert, und
andererseits wird die Abstrahlung von Wärmeenergie vermieden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Nut
in spiralförmigen Windungen.
Durch unterschiedliche Wahl des Steigungswinkels der Spirale
an der Außenfläche eines in der Höhe begrenzten Zylinders kann
die Gesamtzahl der Windungen und damit die verfügbare Heizfläche
besonders einfach vorgegeben werden.
Weiterhin ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der mindestens
eine weitere Nut die obengenannte Nut mindestens einmal schräg
durchschneidet. Dies hat den Vorteil, daß bei einer Vielzahl
von Windungen auf der Außenfläche des Wärmeaustauschzylinders
der Schlauch nicht alle Windungen durchlaufen muß. Je nach
Einsatzzweck können bei konstanter Heiztemperatur des Wärme
austauschzylinders der in dem Schlauch fließenden Lösung unter
schiedliche Wärmemengen zugeführt werden. So kann ein und
dasselbe Gerät für unterschiedliche Durchflußmengen einer Lösung
eine konstante Endtemperatur gewährleisten.
Sind z. B. 10 Windungen spiralförmig auf der Außenfläche des
Wärmeaustauschzylinders angebracht und werden 5 Windungen
der spiralförmigen Nut von einer schräg verlaufenden Nut
durchschnitten, so eröffnet dies die Möglichkeit, daß nach 5
von dem Schlauch durchlaufenden Windungen der Schlauch
erstmals sicher aus dem Wärmeaustauschzylinder herausgeführt
werden kann. Ist bei konstanter Heiztemperatur des Zylinders
und vorgegebener Durchflußmenge der Lösung durch den
Schlauch am Austritt aus dem Wärmeaustauschzylinder die
Lösung noch nicht ausreichend erwärmt, so kann der Schlauch
weiter in der Nut der 6. Windung geführt werden, um danach
über die schräg geführte Nut aus dem Wärmeaustauschzylinder
herausgeführt zu werden. Ist dies noch nicht ausreichend, so
können weitere Windungen bis zur 10. Windung belegt werden,
um die den Schlauch durchströmende Lösung auf eine gewünsch
te Endtemperatur zu erwärmen. Die schräg geführten Nuten
können jedoch z. B. auch so angeordnet sein, daß nach jeder
halben, spiralförmig geführten Windung der Schlauch aus dem
Wärmeaustauschzylinder herausgeführt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung beginnen und/oder
enden die Nut und die weitere Nut gemeinsam. Dies hat den
weiteren Vorteil, daß auch bei unterschiedlich belegten
Windungsanzahlen der in der Nut geführte Schlauch den
gleichen Ein- und Austrittspunkt am Wärmeaustauschzylinder
aufweist.
Weiterhin ist im Bereich eines Anfanges und/oder Endes
und/oder des Durchbruchs der Nut eine Einführungs- bzw.
Ausführungssicherung vorgesehen. Durch die Sicherungen wird
einerseits das Einlegen des Schlauches in die Nut des Wärme
austauschzylinders erleichtert und andererseits erhält der
Schlauch außerhalb des Wärmeaustauschzylinders eine rich
tungsstabile Führung.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Einführungs
bzw. Ausführungssicherung eine sich nach innen weitende Nut
auf, die quer zu der Nut verläuft und die sich an ihren
Enden bogenförmig öffnet. Dies hat den Vorteil, daß ein in
der sich weitenden Nut geführter Schlauch ohne abzuknicken
leicht nach vorne oder quer zur Seite gebogen werden kann.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht eines Ausführungsbeispieles
eines erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines in vergrößertem Maßstab
dargestellten Wärmeaustauschzylinders;
Fig. 3 eine Einführungssicherung in vergrößertem Aus
schnitt in Draufsicht.
Fig. 4 ein Diagramm.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät zum Aufwärmen von In
fusions- und/oder Transfusionslösungen weist ein Gehäuse 1
auf, das mit einem Gehäusedeckel 2 veschraubt ist. Zwischen
dem Gehäuse 1 und Gehäusedeckel 2 ist ein Wärmeaustausch
zylinder 3′ gehalten. Er wird durch entlang der Innenseite
am Umfang angeordnete Heizwiderstände angewärmt. Entlang des
äußeren Umfanges des Wärmeaustauschzylinders 3′ ist eine
spiralförmig verlaufende Nut 5 vorgesehen. In sie wird ein
Schlauch 6, Bestandteil eines handelsüblichen Infusionsbe
stecks, eingelegt. Er verbindet z. B. eine Blutkonserve mit
einer Infusionskanüle. Zum Einlegen und zur festen Führung
des Schlauches 6 in der Nut 5 befindet sich am Anfang der
Nut 5 eine Einführungssicherung 7′ und am Ende der Nut 5
eine Ausführungssicherung 8′. Diese Sicherungen führen bzw.
halten den Schlauch 6 soweit, daß der Schlauch 6 nicht ohne
einen gewissen Kraftaufwand in diese Sicherungen eingelegt
bzw. aus diesen Sicherungen herausgenommen werden kann.
An der Außenfläche des Wärmeaustauschzylinders 3′ verläuft
außer der Nut 5 eine weitere Nut 5′, die schräg zu der Nut 5
verläuft und sie in vier Windungsgängen durchschneidet. Die
schräg verlaufende Nut 5′ durchbricht mindestens eine Be
grenzungswand der Nut 5 und erstreckt sich in Richtung eines
Anfangs der Nut 5. Es versteht sich jedoch von selbst, daß
die schräge Nut 5′ in weiteren Ausführungsformen der Erfin
dung in Richtung eines Endes der Nut 5 oder beliebig an der
Außenfläche des Wärmeaustauschzylinders 3′ in einem geeigne
ten Winkel schräg zu der Nut 5 verlaufen kann.
Die schräge Nut 5′ führt den Schlauch 6 aus der spiralförmig
geführten Nut 5, weitere Windungen überspringend, der Ein
führungssicherung 7′ zu. Erstreckt sich dabei die schräg
verlaufende Nut 5′, wie in Fig. 1 gezeigt, über mehrere
Windungen der Nut 5, so kann je nach Bedarf der Schlauch 6
nach einer gewissen Windungsanzahl aus dem Wärmeaustausch
zylinder 3′ herausgeführt werden.
Zum Schutz vor Wärmeabstrahlung und zur Erhöhung des Wärme
überganges ist der Wärmeaustauschzylinder 3′ bei eingelegtem
Schlauch 6, von einer Abdeckung 9 umgeben. Nach dem Einlegen
des Schlauches 6 in die Nut 5 wird die Abdeckung 9 auf der
Außenseite des Wärmeaustauschzylinders 3′ angebracht. Sie
drückt mit einer gewissen Kraft den Schlauch 6 in die Nut 5
sowie in die Nut 5′, die ebenso tief wie die Nut 5 ausgebil
det ist.
In Fig. 2 ist der Wärmeaustauschzylinder 3′ als Einzelteil
dargestellt, wie er zwischen das Gehäuse 1 und den Gehäuse
deckel 2 eingesetzt wird. Auf der Außenfläche des Wärmeaus
tauschzylinders 3′ sind die spiralförmig verlaufende Nut 5
und die schräge Nut 5′ angeordnet. Die lichte Weite der
Nuten 5, 5′ ist an einen Durchmesser des darin zu führenden
Schlauches 6 angepaßt. Die Nuten 5, 5′ umschließen den
Schlauch 6 einerseits soweit, daß eine möglichst große
Wärmeübergangsfläche zwischen einer Schlauchwandung und
einer Innenoberfläche der Nuten 5, 5′ entsteht und anderer
seits sind die Nuten 5, 5′ so ausgeformt, daß der Schlauch 6
leicht in die Nuten 5, 5′ eingelegt und aus den Nuten 5, 5′
herausgenommen werden kann.
In Fig. 3 ist der Schlauch 6 in der Einführungssicherung 7′
geführt, die in vergrößertem Maßstab als Ausschnitt gezeigt
ist. Der Schlauch 6 wird mit einem gewissen Kraftaufwand in
eine sich weitende Nut der Einführungssicherung 7′ einge
drückt oder von unten bzw. oben kommend schräg eingezogen.
Die schwalbenschwanzförmige Nut der Einführungssicherung 7′
führt den Schlauch 6 richtungsstabil dem Wärmeaustausch
zylinder 3′ zu. Die sich nach innen weitende Nut der Ein
führungssicherung 7′ verläuft quer zu der spiralförmig
geführten Nut 5 und ist an dem Gehäuse 1 befestigt oder an
ihm einteilig ausgeformt. Die Enden der Einführungssicherung
7′ weiten sich bogenförmig. Die Ausführungssicherung 8′ ist
gleich wie die Einführungssicherung 7′ ausgebildet und
befindet sich der Einführungssicherung 7′ gegenüberliegend
auf dem Gehäusedeckel 2.
In Fig. 4 ist der Verlauf der Temperatur einer Lösung am
Geräteaustritt in Abhängigkeit von der Durchflußmenge der
Lösung darstellt.
Die Funktionen a und b beschreiben den Temperaturverlauf des
erfindungsgemäßen Gerätes. Im Vergleich dazu ist mit
Funktion c die Temperaturfunktion des in der Hauptanmeldung
beschriebenen Gerätes dargestellt. Als Infusionslösung wurde
modellhaft Wasser verwendet.
Die Funktionen a und b zeigen den Temperaturverlauf der
Flüssigkeit, die mit einer Temperatur von 15° C (Funktion a)
bzw. 8° C (Funktion b) in das erfindungsgemäße Gerät ein
tritt. Dabei sind alle sechs im Ausführungsbeispiel der Fig.
1 gezeigten Windungen mit einem Notfallbesteck belegt.
Im Gegensatz dazu zeigt Funktion c den Temperaturverlauf des
in der Hauptanmeldung beschriebenen Gerätes mit drei beleg
ten Windungen, bei einer Wassereintrittstemperatur von
T = 15° C. So erreicht man z. B. mit dem Gerät der Hauptanmel
dung bei einer Durchflußrate von 2.000 ml /h eine Austritts
temperatur von 29° C, während das erfindungsgemäße Gerät diese
Austrittstemperatur noch bei einer Durchflußrate von
3.100ml/h (8° C Ausgangstemperatur) bzw. 3.800ml/h (15° C
Ausgangstemperatur) gewährleistet.
Claims (7)
1. Gerät zum Aufwärmen von Infusions- und Transfusions
lösungen mit einer an einer Leitung für die Infusions
oder Transfusionslösung wirksamen Heizeinrichtung, die
einen zylindrischen Wärmeaustauschkörper erwärmt, der
auf der Außenseite zum Einlegen des von der Infusions
oder Transfusionslösung durchströmten Schlauches (6)
eine Nut (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (5) im Abstand von ihrem Anfang und ihrem Ende an
mindestens einer seitlichen Begrenzungswand eine die
Wand durchsetzende Aussparung mit mindestens der
lichten Weite der Nut (5) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmeaustauschkörper mit einer wärmeisolierenden
Abdeckung (9) versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut
(5) in spiralförmigen Windungen verläuft.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine weitere Nut (5′),
die Nut (5) mindestens einmal schräg durchschneidet.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nut (5) und die weitere Nut (5′) gemeinsam beginnen
und/oder enden.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß im Bereich eines Anfanges und/oder
Endes und/oder des Durchbruches der Nut (5) eine
Einführungs- bzw. Ausführungssicherung (7′, 8′) vorge
sehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einführungs- bzw. Ausführungssicherung (7′, 8′) eine
sich nach innen weitende Nut aufweist, die quer zu der
Nut (5) verläuft und die sich an ihren Enden bogenför
mig öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606930 DE3606930A1 (de) | 1984-09-21 | 1986-03-04 | Geraet zum anwaermen von infusions- und transfusionsloesungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843434772 DE3434772A1 (de) | 1984-09-21 | 1984-09-21 | Geraet zum anwaermen von infusions- und transfusionsloesungen |
DE19863606930 DE3606930A1 (de) | 1984-09-21 | 1986-03-04 | Geraet zum anwaermen von infusions- und transfusionsloesungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3606930A1 DE3606930A1 (de) | 1987-09-10 |
DE3606930C2 true DE3606930C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=25824965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863606930 Granted DE3606930A1 (de) | 1984-09-21 | 1986-03-04 | Geraet zum anwaermen von infusions- und transfusionsloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3606930A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241830A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Litterst Werner Alfons | Temperiergerät für Infusionslösungen |
DE19829101A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Stihler Electronic Medizinisch | Vorrichtung zum Aufwärmen von Infusions- und Transfusionslösungen innerhalb einer Schlauchleitung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9001923U1 (de) * | 1990-02-19 | 1990-04-26 | Ernst Biegler Ges.M.B.H., Mauerbach, At | |
DE4105781C1 (de) * | 1991-02-23 | 1992-01-02 | Fresenius Ag, 6380 Bad Homburg, De | |
US5236004A (en) * | 1991-04-03 | 1993-08-17 | Sherwood Medical Company | Ambulatory support device for a fluid delivery system |
IL101445A (en) * | 1991-04-03 | 1997-03-18 | Sherwood Medical Co | Ambulatory fluid delivery system |
US5250027A (en) * | 1991-10-08 | 1993-10-05 | Sherwood Medical Company | Peristaltic infusion device with backpack sensor |
DE4223521A1 (de) * | 1992-07-17 | 1994-01-20 | Stihler Electronic Medizintech | Vorrichtung zum Erwärmen von Flüssigkeiten im medizinischen Anwendungsbereich |
EP1061971B2 (de) | 1999-01-12 | 2017-12-06 | Gambro Renal Products, Inc. | Gerät für Dialyse mit Erwärmung vom Blut |
CN101460209B (zh) | 2006-05-10 | 2012-01-04 | 小川源之郎 | 输液加温装置 |
WO2015006321A1 (en) | 2013-07-09 | 2015-01-15 | Cast Aluminum Solutions, LLC | Circulation heater |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2833730A1 (de) * | 1978-08-01 | 1980-02-14 | Dieter Von Zeppelin | Geraet zum waermen von blut oder anderen zu infusionszwecken verwendeten fluessigkeiten |
DE3434772A1 (de) * | 1984-09-21 | 1986-04-03 | Stihler Medizintechnik GmbH, 7000 Stuttgart | Geraet zum anwaermen von infusions- und transfusionsloesungen |
-
1986
- 1986-03-04 DE DE19863606930 patent/DE3606930A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4241830A1 (de) * | 1992-12-11 | 1994-06-16 | Litterst Werner Alfons | Temperiergerät für Infusionslösungen |
DE19829101A1 (de) * | 1998-06-30 | 2000-01-05 | Stihler Electronic Medizinisch | Vorrichtung zum Aufwärmen von Infusions- und Transfusionslösungen innerhalb einer Schlauchleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3606930A1 (de) | 1987-09-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3606930C2 (de) | ||
DE69823514T2 (de) | Medizinischer infusionsdraht | |
DE2745317C2 (de) | ||
DE1293954B (de) | Vorrichtung zum Erwaermen einer zirkulierenden parenteralen Fluessigkeit | |
EP0300114B1 (de) | Kathetervorrichtung | |
DE2542438C3 (de) | Dialysator | |
DE2121699C3 (de) | Injektionsnadel aus Metall mit Kupplungsteil | |
DE3907618A1 (de) | Katheter | |
DE2403538B2 (de) | Wärmerohr | |
DE3223462A1 (de) | Verbindung fuer einen therapeutischen schlauch und beutel fuer eine medizinische loesung mit der verbindung | |
EP0529341B1 (de) | Anästhesiebesteck | |
EP0650376B1 (de) | Vorrichtung zum erwärmen von flüssigkeiten im medizinischen anwendungsbereich | |
DE602004003168T2 (de) | Impantierbares Gerät zur Verabreichung von Medikamenten mit einer Kapillaröffnung für geringe Durchflussraten | |
EP2008681B1 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung eines freien Katheterdurchflusses | |
DE2822807C2 (de) | Kühlkasten und Kühlplatte für Hochöfen | |
DE2230632A1 (de) | Injektionsnadel | |
DE10058642A1 (de) | Wärmekissen | |
DE602004000626T2 (de) | Medizinische Abgabevorrichtung für Fluide mit niedriger Fluiddurchflussrate | |
DE2833730A1 (de) | Geraet zum waermen von blut oder anderen zu infusionszwecken verwendeten fluessigkeiten | |
DE853781C (de) | Durchflusserhitzer mit kleiner Durchsatzgeschwindigkeit | |
WO2015120843A1 (de) | Vorrichtung zum erwärmen von strömenden fluiden | |
DE102011004481A1 (de) | Wärmeisolations- oder Wärmeübertragungskörper zur Erwärmung von Flüssigkeiten in Infusionsschläuchen | |
DE7431778U (de) | Elektrische Heizeinrichtung für Spritzdüsen von Fahrzeugscheibenwaschvomchtungen | |
DE3545338C2 (de) | ||
DE2843281C2 (de) | Schlauchkupplung mit im Kupplungsbereich vor Kontamination geschützten Schlauchenden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3434772 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8162 | Independent application | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |