DE3606594C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen an einer gefährlichen Arbeits
maschine installierten Unfallschutzlichtvorhang nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Unfallschutzlichtvorhänge werden z. B. zur voll
flächigen Absicherung relativ großer Schutzzonen verwendet,
wie sie z. B. bei automatischen Beschickungsanlagen in der
Fördertechnik oder bei Fertigungsstraßen anzutreffen sind.
Aus der DE-AS 11 08 327 ist ein derartiger Unfallschutz
lichtvorhang bekannt, der zwei Lichtschranken aufweist,
deren Lichtsendeanordnungen einander gegenüberliegend
an den Seiten einer Überwachungsebene angeordnet sind.
Die von den Lichtsendeanordnung ausgehenden Lichtstrahlen
werden mittels Reflektoren im Zick-Zack über die Überwachungs
ebene zu den Empfangsanordnungen reflektiert.
Die Photoempfänger der Empfangsanordnungen sind jeweils
an eine Auswerteelektronik angeschlossen, von denen jede
so in eine Motorsteuerung eingreift, daß der Motor abge
schaltet wird, sobald ein Hindernis in die Überwachungs
ebene eindringt. Dabei sind die Auswerteelektroniken über
einen Kontrollkreis logisch so verknüpft, daß für den Fall,
daß der Motor nur von einer Auswerteelektronik abgeschaltet
wird, ein Fehlersignal abgegeben wird, und der Motor erst
wieder in Gang gesetzt werden kann, bis der festgestellte
Fehler beseitigt und die Überwachungsebene frei ist.
Beim störungsfreien Betrieb dieses bekannten Lichtvorhangs
wird der Motor infolge des Eindringens eines Hinternisses
in die Überwachungsebene durch beide Auswerteelektroniken
abgeschaltet, so daß ein fehlerfreier Betrieb des Licht
vorhangs festgestellt wird und der Motor nach Entfernen
des Hindernisses aus der Überwachungsebene wieder einge
schaltet werden kann.
Dringt jedoch ein relativ kleines Hindernis in die Über
wachungsebene des bekannten Unfallschutzlichtvorhanges
ein, das nur den Lichtstrahl einer der beiden Lichtschranken
unterbricht, so wird der Motor der Maschine stillgesetzt
und der Kontrollkreis erfaßt die abweichenden Betriebs
zustände der Auswerteelektroniken. Dadurch wird ein
Fehlerzustand gemeldet, obwohl beide Lichtschranken fehler
frei arbeiten.
Es kann somit trotz einwandfrei arbeitender Lichtschranken
zum Stillsetzen der Maschine durch den Kontrollkreis kommen.
Derartige Fehlermeldungen durch den Kontrollkreis sind nun für
den wirtschaftlischen Betrieb einer Maschine von Nachteil,
da aufgrund der Fehlermeldung durch den Kontrollkreis stets
eine aufwendige und zeitraubende Fehlersuche auch dann er
forderlich werden kann, wenn die beiden Lichtschranken ein
wandfrei funktionieren.
Ein weiterer konstruktionsbedingter Nachteil des bekannten
Unfallschutzlichtvorhangs ergibt sich beim Ausfall einer
der beiden Lichtschranken, der beispielsweise durch einen
defekten Photoempfänger bewirkt sein kann. Dringt nun
ein relativ kleines Hindernis in den Bereich der Überwachungs
ebene ein, der von der defekten Lichtschranke überwacht werden
sollte, so kann dieses Hindernis die Überwachungsebene passieren,
ohne daß es bemerkt wird, da es den Überwachungslichtstrahl der
funktionsbereiten Lichtschranke nicht beeinflußt und da die
defekte Lichtschranke kein das Hindernis erfassendes Schalt
signal abgeben kann.
Somit wird der bekannte Unfallschutzlichtvorhang den hohen
Sicherheitsanforderungen an eine Unfallverhütungsvorrichtung
beim Ausfall einer der beiden Lichtschranken nicht mehr gerecht.
Aus der DE 25 50 653 C3 ist nun bereits ein Drehstrahl
lichtvorhang bekannt, bei dem der von einer Lichtsende-
Empfangsanordnung ausgehende Lichtstrahl periodisch
eine Überwachungsebene überstreicht. Der Lichtstrahl
wird dabei von an den Seiten der Überwachungsebene ange
ordneten Reflektoren zur Lichtsende- und Empfangsanordnung
zurückreflektiert, so daß ein in die Überwachungsebene
eingedrungenes Hindernis erfaßt werden kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
nun die Aufgabe zugrunde, einen Unfallschutzlichtvorhang
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich die
verwendeten Lichtschranken gegenseitig kontrollieren und
überwachen, so daß ein Fehlersignal nur dann auftreten
kann, wenn ein Defekt bei einer der beiden Lichtschranken
vorliegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Unfallschutzlichtvorhang durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Anordnung von zwei
Drehstrahl-Lichtvorhängen, deren Überwachungslichtstrahlen
die Überwachungsebene praktisch lückenlos überstreichen,
wobei die Überwachungslichtstrahlen beider Lichtschranken
exakt in dergleichen Überwachungsebene verlaufen, wird
gewährleistet, daß jedes in die Überwachungsebene ein
dringende Hindernis immer von beiden Lichtschranken er
faßt wird. Dadurch ist auf überraschend einfache Art sicher
gestellt, daß auch beim Eintreten von kleinen Hindernissen
in die Überwachungsebene stets beide Lichtschranken unter
brochen werden, so daß ein Fehlersignal nur dann auftreten
kann, wenn infolge der Störung einer der beiden Licht
schranken unterschiedliche Schaltzustände der zugeordneten
Auswerteelektroniken erfaßt werden. Eine Fehlfunktion der
die Lichtschranken überwachenden Auswerteelektronik wird
somit sicher vermieden.
Außerdem wird auch beim Ausfall einer der beiden Drehstrahl
lichtvorhänge die Unfallverhütungsfunktion in vollem Umfang
aufrechterhalten, da sich die Überwachungsbereiche der beiden
Lichtvorhänge in der Überwachungsebene praktisch vollständig
überdecken, so daß jedes in die Überwachungsebene eindringende
Hindernis unabhängig von seiner Größe auch beim Ausfall einer
der beiden Lichtvorhänge erfaßt wird. Damit ergibt sich durch
die erfindungsgemäße Konstruktion des Unfallschutzlichtvorhangs
eine wesentliche Steigerung der Unfall verhütenden Schutz
funktion.
In Sonderfällen, wo es auf extreme Sicherheit ankommt,
könnten gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung
auch drei oder vier unabhängige Lichtsende-Empfangs
anordnungen vorgesehen sein, deren Lichtstrahlen exakt
in ein und derselben Überwachungsebene verlaufen und
diese somit überwachen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung nach Anspruch 1
sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungs
gemäßen Lichtvorhangs,
Fig. 1a schematisch den optischen Aufbau jeder
Lichtsende-Empfangsanordnung des Unfall
schutzlichtvorhanges nach Fig. 1 und
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Auswerteelektroniken
der beiden Lichtsende-Empfangsanordnungen
eines erfindungsgemäßen Unfallschutzlichtvor
hanges sowie deren Verknüpfung.
Nach Fig. 1 sind in den beiden unteren Ecken 25, 26 einer eine
größere Breite aufweisenden rechteckigen Überwachungsebene 13 zwei
Lichtsende-Empfangsanordnungen 11 bzw. 12 angeordnet, welche je
weils einen Überwachungslichtstrahl 14 bzw. 15, der in der
Überwachungsebene 13 liegt, aussenden, der eine Abtast
bewegung in Richtung der Pfeile in Fig. 1 ausführt. Jeder
der beiden Überwachungslichtstrahlen 14, 15 ist in Fig. 1
mehrfach dargestellt, um dadurch die sektorförmige Abtast
bewegung der Überwachungslichtstrahlen 14, 15 anschaulich
zu machen.
Jeder der beiden Lichtsende-Empfangsanordnungen 11, 12 kann
erfindungsgemäß so ausgebildet sei, wie das in Fig. 1a
veranschaulicht ist. Danach sendet eine Laserlichtquelle 27
einen Sende-Lichtstrahl 28 zu einem Sendeprisma 29, welches
den Sendelichtstrahl 28 zu einem Drehspiegel 30 umlenkt,
der auf der Drehachse eines schnellumlaufenden Elektromotors
31 unter einem Winkel von 45° zur Achse angeordnet ist. Der
umgelenkte Sendelichtstrahl 28 trifft auf der Achse des
Motors 31 und mit dieser axial ausgerichtet auf den Dreh
spiegel 30 auf. Vom Drehspiegel 30 wird der Überwachungs
lichtstrahl 14 bzw. 15 reflektiert, welcher in Fig. 1
wiedergegeben ist.
Die Überwachungslichtstrahlen 14, 15 treffen auf an den
Rändern der Überwachungsebene 13 angeordnete Retroreflekto
ren 16, 17, 18, 19, 20. Während an der die beiden Licht
sende-Empfangsanordnungen 11, 12 verbindenden Grundlinie
32 der rechteckigen Überwachungsebene 13 keine Retro
reflektoren vorgesehen sind, weil dort die Überwachungs
lichtstrahlen 14, 15 streifend auftreffen, sind die übrigen
drei Seiten der Überwachungsebene 13 mit Retroreflektoren
16, 17, 18 versehen. In den Eckbereichen, wo die streifen
förmigen Retroreflektoren 16, 17, 18 zusammentreffen, sind
über Eck noch kleine Eckreflektoren 19, 20 vorgesehen, um
Unterbrechungen von reflektiertem Licht in den Eckbereichen
zu vermeiden.
Nach Fig. 1a wird das von den Retroreflektoren 16, 17, 18,
19, 20 in sich selbst zurückreflektierte Licht über den
Drehspiegel 30 auf ein Empfängerprisma 35 zurückreflektiert,
von wo das Empfangslicht zu einem Photowandler 33 gelenkt
wird, an den eine Auswerteelektronik 34 angeschlossen ist.
Statt der Senderprismas 29 und des Empfängerprismas 35 kann
jeder andere geeignete Strahlteiler verwendet werden.
Nach Fig. 2 betätigen die in jeder Lichtsende-Empfangsan
ordnung 11 bzw. 12 vorgesehenen Photowandler 33 über nicht
gezeigte Relais jeweils einen Ein-Aus-Schalter 21 bzw. 22,
wobei bei ununterbrochenen Überwachungslichtstrahlen 14, 15
die Schalter 21, 22 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise
geschlossen sind.
Jeder Schalter 21, 22 liegt im Speisestromkreis eines
Hauptrelais A bzw. B, parallel zu denen jeweils ein
RC-Glied 36 bzw. 37 geschaltet ist.
Die gefährliche Arbeitsmaschine 24 ist über einen Maschi
nensteuerkreis 23 an die Betriebsspannung angelegt. Der
Maschinensteuerkreis 23 umfaßt drei hintereinander ge
schaltete Schließkontakte a 3, b 3 und c 3 der beiden
Hauptrelais A und B sowie eines ersten Hilfsrelais C, in
dessen Speiseleitung hintereinander ein Schließkontakt a 1,
b 1 der beiden Hauptrelais A, B und ein Schließkontakt c 1
des Relais C selbst angeordnet sind.
Weiter ist an die gleiche Spannungsquelle wie das erste
Hilfsrelais C ein zweites Hilfsrelais D angelegt, in dessen
Speiseleitung hintereinander Öffnungskontakte a 2, b 2 der
beiden Hauptrelais und ein Öffnungskontakt c 2 des ersten
Hilfsrelais C hintereinander geschaltet sind. Parallel zum
Relais D liegt ein dessen Abfall verzögerndes RC-Glied 38.
Die Arbeitsweise des beschriebenen Lichtvorhangs ist wie
folgt:
Sobald ein Hindernis in die Überwachungsebene 13 eingreift,
werden beide Überwachungslichtstrahlen 14, 15 während
jedes Abtastzyklus einmal unterbrochen, was zu einer
dauernden Öffnung der beiden Schalter 21, 22 und damit
zum Abfallen der Hauptrelais A, B führt.
Dadurch wird der Maschinensteuerkreis 23 wegen des Öffnens
der Schließkontakte a 3, b 3 geöffnet und die Arbeitsmaschine
24 abgeschaltet.
Gleichzeitig fällt das erste Hilfsrelais C ab, denn die
Schließkontakte a 1, b 1 sind nunmehr geöffnet. Wegen Ab
fallens des Hilfsrelais C öffnet auch dessen Selbsthalte-
Schließkontakt c 1.
Gleichzeitig schließen die Öffnungskontakte a 2, b 2 und c 2,
so daß das zweite Hilfsrelais D anzieht und dabei den
parallel zu c 1 liegenden Schließkontakt d 1 schließt. Das
erste Hilfsrelais C bleibt jedoch wegen der Öffnung von
a 1 und b 1 stromlos. Auch der Kontakt c 3 im Maschinensteuer
kreis 23 ist geöffnet.
Sobald das Hindernis die Überwachungsebene 13 verlassen
hat, schließen die Schalter 21, 22 wieder und die Haupt
relais A, B ziehen an. Dies hat die Schließung von a 1, b 1,
a 3, b 3 zur Folge, worauf auch wegen des zunächst noch ge
schlossenen (Abfallverzögerung) Schließkontaktes d 1 das
erste Hilfsrelais C anzieht und in Selbsthaltung übergeht.
Nunmehr sind die Kontakte a 3, b 3 und c 3 im Maschinensteuer
kreis 23 wieder geschlossen und die Arbeitsmaschine 24 ist
betriebsbereit.
Versagt eine der beiden Lichtsende-Empfangsanordnungen 11, 12,
so öffnet beim Eintreten eines Hindernisses in der Über
wachungsebene 13 nur einer der Schalter 21, 22 . Es sei
angenommen, daß der Schalter 21 öffnet, der Schalter 22
der Lichtsende-Empfangsanordnung 12 jedoch wegen einer
Störung geschlossen bleibt. Es fällt jetzt lediglich
das Hauptrelais A ab, während das Hauptrelais B angezogen
bleibt.
Gleichwohl wird aber durch Öffnen des Kontaktes a 3
der Maschinensteuerkreis 23 unterbrochen, so daß die
Arbeitsmaschine 24 stehen bleibt. Auch der Stromkreis
des ersten Hilfsrelais C wird wegen Öffnung des Schließ
kontaktes a 1 geöffnet, so daß auch der Kontakt c 3 im
Maschinensteuerkreis 23 öffnet.
Im Stromkreis des zweiten Hilfsrelais D schließen jetzt
aber nur die Öffnungskontakte a 2 und c 2, während b 2 wegen
der angenommenen Störung offen bleibt. Das Relais D kann
also nicht anziehen, und auch der Kontakt d 1 bleibt ge
öffnet.
Wird jetzt das Hindernis aus der Überwachungsebene 13 ent
fernt, so schließt der Schalter 21 wieder und das Haupt
relais A zieht an. Jetzt werden wieder beide Hauptrelais A
und B von Strom durchflossen, da jedoch das zweite Hilfs
relais D zuvor nicht erregt war, d. h. der Kontakt d 1 ge
öffnet blieb, kann jetzt das Relais C nicht anziehen,
weil sowohl d 1 als auch c 1 geöffnet sind. Der Kontakt c 3
im Maschinensteuerkreis 23 bleibt also ebenfalls geöff
net, und die Arbeitsmaschine 24 ist trotz Schließung der
Kontakte a 3 und b 3 nicht betriebsfähig. Hierdurch und
ggfs. auch durch ein besonderes Warnsignal wird die Be
dienungsperson auf eine Störung in einer der Lichtsende
empfangsanordnungen 11 oder 12 hingewiesen, welche nunmehr
repariert werden muß, bevor die Arbeitsmaschine 24 wieder
in Betrieb gesetzt werden kann.
Claims (6)
1. An einer gefährlichen Arbeitsmaschine installierter
Unfallschutzlichtvorhang mit zwei Lichtschranken,
deren Überwachungsstrecken in einer Überwachungs
ebene verlaufen, wobei die Lichtsende- und -empfangs
anordnungen der einen Lichtschranke mit Abstand zu
den Lichtsende- bzw. empfangsanordnungen der anderen
am Rande der Überwachungsebene angeordnet ist, mit
an den Seiten der Überwachungsebene angeordneten
Reflektoren, welche das auftreffende Licht zu Photo
wandlern der Lichtempfangsanordnung schicken, die über
angeschlossene Auswerteelektroniken eine Maschinen
steuerung derart beaufschlagen, daß bei Unterbrechung
eines der Lichtstrahlen durch ein in die Überwachungs
ebene eingebrachtes Hindernis die Arbeitsmaschine zu
mindest so lange abgeschaltet wird, wie sich das
Hindernis in der Überwachungsebene befindet, und wobei
die Auswerteelektroniken über eine logische Verknüpfungs
schaltung so verknüpft sind, daß bei einer Hindernis
anzeige durch nur eine der beiden Auswertelektroniken
die Arbeitsmaschine unabhängig vom weiteren Schaltzustand
der beiden Auswerteelektroniken abgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Lichtschranke von einer Lichtsende-Empfangs
anordnung (11, 12) mit einer Lichtstrahlschwenk
vorrichtung (30, 31), wie einem Spiegelrad oder
einem Dreh- oder Schwenkspiegel gebildet ist,
welche einen auftreffenden scharf gebündelten
Lichtstrahl (28)
innerhalb eines vorbestimmten Winkel
bereichs eine periodische Abtastbewegung ausführen
läßt, damit ein Überwachungslichtstrahl (14, 15)
die vorbestimmte Überwachungsebene (13) entsprechend
periodisch überstreicht, an deren von der Licht
strahleintrittsseite abgewandter Seite bzw. abge
wandten Seiten als Reflektoren ein oder mehrere
Retroreflektoren (16, 17, 19 bzw. 17, 18, 20) ange
ordnet sind, welche das auftreffende Licht in sich
zurück zu der Lichtstrahlschwenkvorrichtung (30, 31)
lenken, von wo das Empfangslicht zum entsprechenden
Photowandler (33) geschickt wird, und daß die
Überwachungslichtstrahlen (14, 15) beider Licht
sende-Empfangsanordnungen (11, 12) exakt in derselben
Ebene verlaufen und dieselben Bereiche der Überwachungs
ebene (13) periodisch überstreichen.
2. Unfallschutzlichtvorhang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die scharf
gebündelten Lichtstrahlen (28) der Lichtsende-Empfangs
anordnungen (11, 12) durch einen Laserlichtstrahl ge
bildet sind.
3. Unfallschutzlichtvorhang nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Über
wachungsebene (13) ein Rechteck ist und daß die jeweils
einen Winkel von etwa 90° überstreichenden Lichtsende-
Empfangsanordnungen (11, 12) spiegelbildlich zueinander
in zwei benachbarten Ecken (25, 26) der Überwachungs
ebene (13) angeordnet sind.
4. Unfallschutzlichtvorhang nach einem der Ansprüche 1,
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Lichtsende-Empfangsanordnungen (11, 12) mit
gleicher Abtastfrequenz arbeiten.
5. Unfallschutzlichtvorhang nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Auswerteelektronik ein bei freier Überwachungs
ebene (13) angezogenes sonst abgefallenes Hauptrelais
(A; B) mit jeweils zwei Schließkontakten (a 1, a 3; b 1, b 3)
und einem Öffnungskontakt (a 2; b 2) aufweist und daß in
einem Maschinensteuerkreis (23) jeweils zwei Schließ
kontakte (a 3; b 3) der beiden Hauptrelais (A, B) und ein
dritter Schließkontakt (c 3) eines ersten Hilfsrelais (C)
hintereinandergeschaltet sind, welches im Falle des Ab
fallens nur eines der Hauptrelais (A, B) abfällt und auch
beim Wiederanziehen beider Hauptrelais (A, B) abgefallen
bleibt.
6. Unfallschutzlichtvorhang nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Hilfs
relais (C) mit je einem Schließkontakt (a 1, b 1, c 1) der
beiden Hauptrelais (A, B) und von sich selbst in Reihe
liegt, daß ein zweites Hilfsrelais (D) vorgesehen ist,
welches mit je einem Öffnungskontakt (a, b 2, c 2) der
beiden Hauptrelais (A, B) und des ersten Hilfsrelais (C)
in Reihe liegt, und daß ein Schließkontakt (d 1) des
zweiten Hilfsrelais (D) dem Selbsthalte-Schließkontakt
(c 1) des ersten Hilfsrelais (C) parallel geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863606594 DE3606594A1 (de) | 1986-02-28 | 1986-02-28 | Unfallschutzlichtvorhang |
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Publications (2)
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ID=6295210
Family Applications (1)
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