DE3605037A1 - Anlage zum vereinzeln von in stapelform vorliegenden gegenstaenden wie druckschriften od.dgl. flachgut - Google Patents
Anlage zum vereinzeln von in stapelform vorliegenden gegenstaenden wie druckschriften od.dgl. flachgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Vereinzeln
von in Stapelform vorliegenden Gegenständen wie
Druckschriften od.dgl. Flachgut.
Beim Einzelhändler unverkauft gebliebene Druckschriften
müssen zum jeweiligen Großhändler zurückgeliefert und
dort einzeln erfaßt werden, um die vom Einzelhändler
verkaufte Anzahl feststellen und mit dem Einzelhändler
abrechnen zu können. Dieses Registrieren jeder einzelnen
Druckschrift ist nicht nur wegen deren Vielzahl, sondern
auch wegen der Vielfalt der mit unterschiedlichen Preisen
auf dem Markt befindlichen Druckschriften wie Zeitungen,
Zeitschriften, Hefte, Taschenbücher od.dgl. eine sehr
aufwendige Tätigkeit. Denn bisher werden die einzelnen
Exemplare von den angelieferten Druckschriftenstapeln
einzeln manuell abgenommen und jeweils unter bzw.
auf ein Lesegerät gehalten, das durch eine entsprechende
Programmierung und Einspeicherung der Bilder der Titel
seiten der infrage kommenden Druckschriften die unter
gelegten Druckschriften erkennt, registriert sowie die
weitere Datenverarbeitung wie das Aufaddieren der
Druckschriftenpreise und deren Zuordnung zum jeweiligen
Einzelhändler vornimmt. Das Auflegen bzw. Unterlegen
jeder einzelnen Druckschrift von Hand ist dabei eine
sehr arbeitsintensive und ermüdende Arbeit, die einen
hohen Zeitaufwand und eine große Anzahl von Arbeits
personal erfordert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Anlage der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
der auf automatische Weise ein schnelles, kostensparendes,
sicheres und zuverlässiges Vereinzeln der Druckschriften
durchgeführt werden kann.
Die genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die An
lage eine endlose, in einer schrittweisen Umlaufbewegung
antreibbare Fördereinrichtung besitzt, die in Förder
richtung gesehen aufeinanderfolgende, jeweils einem
Gegenstandsstapel zugeordnete und die Stapel von einem
Beladeabschnitt in einen Vereinzelungsabschnitt vor
fördernde Transportabteile aufweist, wobei ihre Förder
ebene in Förderrichtung gesehen gegen die Horizontale
schräg angestellt ist, daß sich an der unteren
Längsseite der Fördereinrichtung eine die seitlich
oben offenen Transportabteile seitlich unten begrenzende,
sich in Förderrichtung erstreckende und im wesentlichen
rechtwinkelig zur Förderebene über diese vorstehende
Abstützung für den jeweils untersten Gegenstand eines
mit einer Stapelseite auf der Fördereinrichtung auf
liegenden Stapels befindet, daß die Abstützung im
Vereinzelungsabschnitt von mindestens einem unter
Vermittlung einer Hubeinrichtung in Stapelhöhenrichtung
schrittweise anhebbaren Hubboden gebildet ist, dem im
Bereich der oberen Längsseite der Fördereinrichtung eine
Abnahmeeinrichtung für den jeweils obersten Gegenstand
des Stapels gegenüberliegt, und daß eine Antriebs- und
Steuereinrichtung vorhanden ist, derart, daß die Förder
einrichtung stillsteht, wenn dem Hubboden ein einen
Stapel enthaltendes Transportabteil gegenüberliegt,
wonach bei jedem Entnahmezyklus der Hubboden quer
zur Förderrichtung hochfährt, bis der jeweils oberste
Gegenstand eine Entnahmestellung am oberen seitlichen
Randbereich des eine Führungsfläche bildenden Abteil
bodens einnimmt und anschließend durch die Anhebe
einrichtung vom Stapel abgenommen wird und nach seitlich
unten wegrutscht.
Die angelieferten Druckschriftenstapel können nunmehr
von einer einzigen Bedienperson im Beladeabschnitt
der Fördereinrichtung schnell und einfach in die
dort befindlichen leeren Transportabteile eingeladen
werden. Am Ende eines Entleervorganges in der
Vereinzelungsstation bewegt sich die Fördereinrichtung
automatisch vorwärts, bis jedem Hubboden im Vereinzelungs
abschnitt erneut ein mit einem Stapel beladenes Trans
portabteil gegenüberliegt. Nun schließt sich in der
Vereinzelungsstation der automatische, keinerlei
Bedienungspersonal erfordernde Vereinzelungsprozeß
an, während gleichzeitig im Beladeabschnitt ein er
neutes Beladen der dort befindlichen leeren Transport
abteile stattfinden kann. Diese simultanen Arbeitsvor
gänge tragen zu einer erheblichen Zeiteinsparung bei.
Zum Vereinzeln fährt der Hubboden schrittweise im Takt
des Entnehmens des jeweils obersten Gegenstandes hoch,
und man erhält als Resultat vereinzelte Druckschriften.
Ist der Hubboden entleert, fährt er vorteilhafterweise
selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurück und
kann erneut beschickt werden. Die erfindungsgemäße
Anlage besitzt einen kostengünstigen Aufbau, da die
Fördereinrichtung gleichzeitig sowohl am Zuführen der
Stapel zum Vereinzelungsabschnitt als auch am Verein
zelungsprozeß selbst teil hat. So dient sie zum einen
im Umlaufzustand als Förderorgan und zum andern dient
ihr dem Vereinzelungsabschnitt zugeordneter Teil beim
Stillstand der Fördereinrichtung als Führungsfläche für
die hochzuschiebenden Druckschriften. Dadurch kann auf
komplizierte Übergabevorgänge zwischen dem Beladeab
schnitt und dem Vereinzelungsabschnitt verzichtet
werden, es ist ein kontinuierlicher Bewegungsablauf
möglich. Bei alledem sind die Stapel durch das Zu
sammenwirken der Fördereinrichtung mit der Abstützung
während des Fördervorganges so abgestützt, daß ein
Verrutschen ausgeschlossen ist, was ein zuverlässiges
Abschieben auf den Hubboden erlaubt. Mit Ausnahme des
Beladens erfolgt also der gesamte Arbeitsablauf voll
automatisch, sicher und schnell, so daß in kürzester
Zeit mit geringem Aufwand eine große Menge von Gegen
ständen vereinzelt werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 erlaubt einen zuver
lässigen Betrieb der Anlage, und es ist gewährleistet,
daß die Gegenstände auch bei hoher Fördergeschwindig
keit beim Verfahren zwischen dem Belade- und dem
Vereinzelungsabschnitt in Stapelform verbleiben,
da die Mitnehmer jeden Gegenstand eines Stapels seit
lich beaufschlagen können. Die Weiterbildungen nach
Anspruch 3 und 4 gewährleisten bei alledem, daß der
mit einer seiner flächigen Seiten auf der Abstützung
aufliegende unterste Gegenstand eines Stapels beschädigungs
frei weitergefördert wird.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 trägt dem Umstand
Rechnung, daß beispielsweise Zeitschriften am Heftrand
dicker sind. Die im Bereich der Fördereinrichtung
einen nach unten hin geneigten Verlauf besitzende
Abstützung bewirkt, daß die zur Verfügung stehende
Stapelhöhe hier größer ist, so daß die jeweils
oberste Druckschrift eines Stapels im wesentlichen
plan liegt und nicht mit ihrem Heftrand hochsteht.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 kann ein stoß
freies Umschichten der Stapel vom Beladeabschnitt in
den Vereinzelungsabschnitt erfolgen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 sorgt für einen
reibungsfreien automatischen Vereinzelungsablauf.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 8 kann ein zuver
lässiges Abtransportieren der vereinzelten Gegenstände
vorgenommen werden, die zweckmäßigerweise aufgrund der
eigenen Gewichtskraft aus der vom Stapel angehobenen
Position nach unten seitlich wegrutschen können. Hier
kann sich unmittelbar ein Lesegerät anschließen oder
aber insbesondere eine ebenfalls als Fördereinrichtung
ausgebildete Abtransporteinrichtung, die die Gegenstände
einem Lesegerät und danach evtl. einer Sortiereinrichtung
zuführt. Zur Vereinfachung des Anlagenaufbaus kann dabei
die Rutschfläche vorzugsweise direkt an einem Rahmenteil
der Fördereinrichtung ausgebildet sein.
Die Weiterbildung nach Anspruch 10 trägt zu einem
zuverlässigen Abheben des in der Entnahmestellung
befindlichen Gegenstandes bei, allerdings sollten
hier die als Druckschriften ausgebildeten Gegenstände
mit ihrem Heftrücken auf der Fördereinrichtung
bzw. dem jeweiligen Abteilboden aufliegen. Dies wird
zweckmäßigerweise bereits beim Beladen kontrolliert.
Die Vereinzelungsgeschwindigkeit kann beträchtlich er
höht werden, wenn im Vereinzelungsabschnitt mehrere
Hubböden nebeneinander angeordnet werden, die zweck
mäßigerweise unabhängig voneinander betreibbar und
antreibbar sind.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 14 kann nach dem
Abnehmen des letzten Gegenstandes vom Hubboden auto
matisch ein Umschalten der Hubgeschwindigkeit für den
Hubboden erfolgen, so daß das Absenken des Hubbodens
in seine Beladestellung in kürzester Zeit erfolgt.
Dadurch verringert sich die ungenützte Totzeit zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Fördertakten und die Verein
zelungsgeschwindigkeit kann nochmals erhöht werden.
Die Weiterbildung nach Anspruch 15 beschreibt einen
sicher geführten, kostengünstig herstellbaren Hubboden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Blick auf die erfindungsgemäße Anlage
entgegen der Förderrichtung und auf den
Vereinzelungsabschnitt, wobei eben eine
Vereinzelung durchgeführt wird; gestrichelt ist
eine evtl. vorhandene Abtransporteinrichtung
für die vereinzelten Druckschriften schematisch
angedeutet,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Anlage gemäß II-II
aus Fig. 1, wobei strichpunktiert einige
Gegenstandsstapel angedeutet sind und wobei
eine evtl. Erweiterung des Vereinzelungsabschnittes
gestrichelt angedeutet ist und
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung aus
Fig. 2 gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
wobei gestrichelt ein in Förderrichtung jenseits
der Schnittebene angeordneter Hubboden in einer
angehobenen Stellung angedeutet ist.
Die erfindungsgemäße Anlage dient zum Vereinzeln von
gestapelten flachen Gegenständen und insbesondere von
Druckschriften wie Zeitungen, Zeitschriften, Hefte,
Taschenbücher od.dgl., auf die sich die nachfolgend
beschriebene Anlage auch bezieht.
Kern der erfindungsgemäßen Anlage ist eine insbesondere
als Bandförderer bzw. Förderband ausgebildete Förderein
richtung 5, die um zwei mit parallelen Drehachsen im
Abstand zueinander angeordnete Umlenkwalzen 6, 6′,
von denen eine angetrieben ist, umlaufen kann.
Beide Rollen sind in längsseitigen Rahmenschenkeln
7, 7′ drehbar gelagert, die ihrerseits an einem sich
auf einer Unterlage, z.B. dem Fußboden abstützenden
Anlagengestell 8 festgelegt sind. Die Drehachsen
beider Rollen 6, 6′ verlaufen schräg gegenüber der
Horizontalen, so daß die Förderebene 10, die vom
nach oben weisenden Band- bzw. Förderabschnitt 14
der Fördereinrichtung 5 gebildet ist, in Förderrichtung
9 gesehen gegen die Horizontale schräg angestellt ist.
Im Förderbetrieb durchläuft die Fördereinrichtung 5
dabei in Förderrichtung 9 gesehen zunächst einen der
ersten Umlenkrolle 6′ benachbarten Beladeabschnitt 15,
bevor sie mittelbar oder unmittelbar in einen Vereinzelungs
abschnitt 16 gelangt.
Die Fördereinrichtung 5 besitzt in Förderrichtung 9
gesehen aufeinanderfolgende Transportabteile 17,
die in der Beladestation mit Gegenstandsstapeln 18
beladbar sind und die zusammen mit diesen Stapeln
18 in den Vereinzelungsabschnitt 16 vorförderbar sind.
Jedem Abteil 17 ist dabei maximal ein Gegenstandsstapel
18 zugeordnet und beim Ausführungsbeispiel erfolgt die
in Förderrichtung 9 gesehene vordere und hintere Abteil
begrenzung jeweils durch einen zweckmäßigerweise leisten
förmigen Mitnehmer 19, welche Mitnehmer fest mit der
Fördereinrichtung 5 verbunden sind und im Abstand
zueinander über die Förderebene 10 vorstehend quer
zur Förderrichtung 9 verlaufen.
An der nach unten weisenden Längsseite 20 des
Förderabschnittes 14 befindet sich eine die zur
entgegengesetzten Längsseite 21 hin offenen Trans
portabteile 17 seitlich unten begrenzende, sich in
Förderrichtung 9 erstreckende und im wesentlichen
rechtwinkelig zur Förderebene 10 über diese vorstehende
Abstützung 22, die vorzugsweise am unteren Rahmen
schenkel 7′ der Fördereinrichtung 5 befestigt ist.
Sie erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Förderabschnittes 14 und ihre der Förder
einrichtung 5 zugewandte und nach oben weisende Seite
ist als im wesentlichen ebene Gleitfläche 23 ausgebildet.
In der Beladestation 15 werden nun die Stapel 18
so in die Transportabteile 17 eingeladen, daß sie
mit einer den Druckschriftenkanten zugeordneten Stapel
seite 25 auf der Fördereinrichtung 5 aufliegen, wobei
gleichzeitig der unterste Gegenstand bzw. die unterste
Druckschrift 24 flächig auf dem gegenüberliegenden
Abschnitt der Gleitfläche 23 aufliegt.
Um dabei dem Umstand Rechnung zu tragen, daß insbe
sondere Zeitschriften im Bereich ihres Heftrückens
eine erhöhte Dicke aufweisen, ist die Gleitfläche
über ihre gesamte Länge im Bereich der der Förder
einrichtung 5 benachbarten Längsseite von den Trans
portabteilen 17 weg quer zur Förderrichtung nach
unten hin geneigt ausgebildet (bei 29), so daß sich
in diesem Bereich ein erhöhter zur Verfügung stehender
Stapelraum einstellt, so daß die oberste Druckschrift
der mit ihrem Heftrücken der Fördereinrichtung zuge
wandt in Stapelform angeordneten Druckschriften im
wesentlichen rechtwinkelig zur Förderebene 10 ange
ordnet ist. Dies erleichtert den später noch zu er
läuternden Vereinzelungsvorgang.
Beim Umlaufen der Fördereinrichtung 5 können nunmehr
die Stapel 18 von der Fördereinrichtung 5 bewegt an
der Abstützung 22 entlang in den Vereinzelungsabschnitt
entlanggleiten.
Es sei darauf hingewiesen, daß der der Vereinzelungs
station 16 vorgelagerte Abstützungsabschnitt auch in
Gestalt einer Rollen- bzw. Walzenbahn ausgebildet sein
kann, deren Rollen bzw. Walzen in Förderrichtung 9
aufeinanderfolgend mit rechtwinkelig zur Förderebene
verlaufenden Drehachsen angeordnet sind (nicht dargestellt).
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann sich der unterste
Gegenstand 24 eines jeden Stapels 18 während seines
Vorförderns auf den frei drehbaren Rollen bzw. Walzen
relativ reibungsfrei abrollen.
Im Vereinzelungsabschnitt 16 ist die Abstützung 22
in Gestalt mindestens eines Hubbodens 30 ausgebildet,
der quer zur Förderrichtung 9 und parallel zur Förder
ebene 10 verfahrbar ist. Die Abstützung 22 ist also
mindestens zweiteilig ausgebildet, wobei die Unter
teilung 31 im Übergangsbereich zwischen dem Beladeab
schnitt 15 und dem Vereinzelungsabschnitt 16 ange
ordnet ist.
In der abgesenkten Stellung, der Beschickungsstellung
des Hubbodens 30, liegen die nach oben weisende Fläche 28
des Hubbodens 30 und die Gleitfläche des vorgelagerten
Abschnitts der Abstützung 22 zumindest im Bereich der
Unterteilung 31 in einer gemeinsamen Ebene und gehen
fluchtend praktisch spaltfrei ineinander über.
So lassen sich die Stapel 18 beim Vorfördern sauber
über die Unterteilungsstelle 31 hinweg auf den Hub
boden 30 schieben, ohne daß die zuunterst liegende
oder liegenden Gegenstände geknittert oder gefaltet
werden, was einem anschließenden Vereinzelungsvorgang
abträglich wäre. Evtl. kann allerdings die Bodenfläche
28 in der Beschickungsstelle geringfügig gegenüber
der der Unterteilung 31 vorgelagerten Gleitfläche ange
hoben oder abgesenkt sein und zur Überbrückung kann
eine den Gleitvorgang begünstigende Leitplatte oder
ein Leitblech zur Überbrückung des Spaltes vorgesehen
sein.
Der Hubboden 30 ist mittels einer Hubeinrichtung 34
in Höhenrichtung des jeweils auf ihm angeordneten
Stapels 18′ schrittweise anhebbar und kontinuierlich
absenkbar. Zusätzlich ist jedem Hubboden 30 eine
insbesondere optische Sensoreinrichtung zugeordnet,
die bei unbelegtem Hubboden 30 dessen Absenken in
die Beschickungsstellung und bei mindestens eine
Druckschrift tragendem Boden 30 ein Anheben desselben
auslöst. Im letzteren Falle fährt der Hubboden so
lange schräg nach oben, bis der oberste Gegenstand
bzw. die oberste Druckschrift 33 in einer Entnahme
position am nach oben weisenden Längsseitenbereich
21 der Fördereinrichtung 5 bzw. am nach oben weisenden
seitlichen Randbereich 35 des zugeordneten Transportab
teils in einer Entnahmeposition anlangt, in der sie
den Antrieb der Hubeinrichtung 34 unterbricht.
Nun kann eine den Hubboden 30 ebenfalls im Bereich der
Längsseite 21 der Fördereinrichtung 5 gegenüberliegende
und oberhalb des jeweils zu vereinzelnden Stapels
an einer mit dem Anlagengestell 8 verbundenen Halterung
36 angeordnete Abnahmeeinrichtung 32 den obersten Gegen
stand 33 auf noch zu erläuternde Art und Weise entnehmen.
Die Sensoreinrichtung ist insbesondere in Gestalt
einer Lichtschranke ausgebildet, die zwei einander
gegenüberliegende Sensoren 38 besitzt, von denen der
eine an der Halterung 36 und der andere unterhalb des
Hubbodens 30 am Anlagengestell 8 angeordnet ist.
Ferner besitzt der Hubboden im Strahlengang der
beiden Sensoren eine gestrichelt dargestellte Strahlen
durchgangsöffnung 37, die im unbeladenen Zustand des
Bodens offen und bei mindestens eine Druckschrift
tragenden Boden verschlossen ist. Zur Detektion
der Entnahmeposition des obersten Gegenstandes 33
ist im Bereich der nach oben weisenden Längsseite 21
der Fördereinrichtung 5 im Hubweg des Stapels 18′
ein nicht näher dargestellter Endschalter vorhanden.
Um einen automatischen Vereinzelungsablauf durchführen
zu können, ist eine Antriebs- und Steuereinrichtung
39 vorhanden, die sämtliche Arbeitsabläufe steuert.
Dies erfolgt in nachstehender Art und Weise:
Ausgehend von einem Zustand, in dem die im Beladeab
schnitt befindlichen Transportabteile 17 vollständig
beladen sind (im in Fig. 2 abgebildeten Beispiel sind
dies drei Transportabteile) erfolgt eine Vorwärtsbe
wegung der Fördereinrichtung 5 in Förderrichtung 9,
bis das dem Vereinzelungsabschnitt 16 am nächsten
gelegene belade Transportabteil 17 im Vereinzelungs
abschnitt dem Hubboden genau gegenüberliegt und folglich
die unterste Druckschrift auf der Hubbodenfläche 28
aufliegt. Nun wird die Fördereinrichtung 5 angehalten.
Anschließend erfolgt die Betätigung der Hubeinrichtung
34, die den Hubboden 30 quer zur Förderrichtung 9 hoch
fährt, bis der oberste Gegenstand 33 die Entnahme
position erreicht. Nun hebt die Abnahmeeinrichtung 32
den obersten Gegenstand an, bis er in Förderrichtung
9 gesehen seitlich neben der Fördereinrichtung 5 und
neben dem Transportabteil 17 angeordnet ist und läßt
den Gegenstand hernach los, welcher jetzt aufgrund
seiner Gewichtskraft nach seitlich unten wegrutscht.
Nun schließen sich fortwährend weitere Entnahmezyklen
an - bei jedem Entnahmezyklus fährt der Hubboden 30
einen kleinen Schritt hoch, bis der jeweils oberste
Gegenstand die Entnahmeposition erreicht und dann abge
nommen wird - , bis der Stapel vollständig vereinzelt
ist und der unbelegte Hubboden 30 unter Vermittlung
der Sensoreinrichtung wieder nach unten in seine
Beschickungsstellung fährt. Jetzt wird erneut die
Fördereinrichtung 5 aktiviert, die das geleerte Trans
portabteil 17 aus dem Vereinzelungsabschnitt 16 heraus
fährt und gleichzeitig das nachfolgende beladene Trans
portabteil 17 in den Vereinzelungsabschnitt 16 verbringt.
Da die Förderrichtung endlos ist, wird jedes vom Belade
abschnitt in den Vereinzelungsabschnitt überführte
Transportabteil 17 im Beladeabschnitt durch ein leeres
Transportabteil 17 ersetzt, das wieder beladen werden
kann, während sich gleichzeitig im Vereinzelungsabschnitt
ein Vereinzelungsvorgang abspielt.
Bei alledem ist vorteilhaft, daß die Fördereinrichtung
5 sowohl zum Transport zwischen den beiden Abschnitten
15, 16 eingesetzt werden kann als auch gleichzeitig
im Vereinzelungsabschnitt 16 durch seine Abteilböden
die Führungsfläche 40 für die vom Hubboden anzuhebenden
Gegenstände bildet. Separate Bauteile sind diesbezüglich
daher nicht erforderlich, was die Herstellungskosten
für die erfindungsgemäße Anlage gering hält.
Der im wesentlichen glattflächige, plattenförmige
Hubboden 30 ist in seinen einzelnen Verschiebestellungen
rechtwinkelig zur Förderebene 10 angeordnet wobei seine
nach unten weisende Längskante 45 der Führungsfläche 40
mit geringem Spiel gegenüberliegt, so daß die Druck
schriften nicht zwischen der Fördereinrichtung und
dem Hubboden 30 nach unten wegrutschen können.
Die Hubeinrichtung 34 besitzt zweckmäßigerweise
einen motorgetriebenen Spindeltrieb, dessen Spindel
46 sich in einer entsprechenden Gewindebohrung im
der Fördereinrichtung 5 entgegengesetzten Längsseiten
bereich des Hubbodens 30 vorschrauben läßt. Die
Spindel 46 selbst erstreckt sich im Abstand zur
Förderebene 10 quer zur Förderrichtung 9 und ist
beidenends am Anlagengestell 8 drehbar gelagert,
wobei vorzugsweise ihr nach unten weisendes Ende mit
einem Antriebsmotor 47 gekoppelt ist. Eine Betätigung
des letzteren im Rechts- oder Linkslauf hat zur Folge,
daß sich der Hubboden 30 entlang der Spindel 46 hoch-
bzw. herabschraubt. Zweckmäßigerweise verlaufen im
Parallelabstand zur Spindel 46 in Förderrichtung 9
gesehen beidseits derselben jeweils eine ebenfalls
beidenends am Anlagengestell 8 gehalterte Führungs
säule 48, 48′, die den Boden 30 mit Gleitspiel durch
dringen und ihn bei seiner Hubbewegung führen und
abstützen. Vorteilhafterweise benötigt der Boden 30
ansonsten keinerlei Führungseinrichtungen.
Vorteilhafterweise ist der Antriebsmotor 37 mit
zwei verschiedenen Drehzahlen betreibbar, wobei
insbesondere die Drehzahl zum Herabfahren des
Hubbodens 30 in seine Beschickungsstellung sehr hoch
ist. Ist daher ein Stapel vollständig vereinzelt
folgt ein momentenartiges Absenken des Hubbodens 30
und die Fördereinrichtung kann mit nur unwesentlicher
Verzögerung weitergetaktet werden. Zweckmäßigerweise
können die Drehzahlen des Motors stufenlos justiert
und damit den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden.
Die Abnahmeeinrichtung 32 besitzt beim Ausführungsbei
spiel eine in einer Hubbewegung quer zur Förderrichtung
9 und parallel zur Förderebene 10 bewegbare Saugein
richtung 49 mit einem dem Hubboden 30 zugewandten wahl
weise evakuierbaren und belüftbaren Saugnapf 50.
Sie ist über einen Exzentertrieb 51 in einer hin und
her gehenden Hubbewegung antreibbar. Über die Antriebs-
und Steuereinrichtung 39 erfolgt ihr Antrieb derart,
daß sich der Saugnapf 50 auf den jeweils in der Ent
nahmeposition befindliche Gegenstand 33 absenkt, worauf
er über eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung
evakuiert wird, anschließend die Saugeinrichtung
vom Stapel weg hochfährt und in dieser Stellung den
Gegenstand durch Belüften des Saugnapfes 50 letztend
lich losläßt, so daß er nach unten aussen wegrutschen
kann.
Zweckmäßigerweise ist dabei oben (21) an der Förder
einrichtung 5 dem Hubboden 30 gegenüberliegend an
der Entnahmestelle eine nach unten und von der
Fördereinrichtung weg geneigte Rutschfläche 52
vorgesehen, auf die der vom Saugnapf gelöste Gegen
stand herunterfällt und anschließend dieser entlang
nach unten abrutscht. Diese Rutschfläche 52 kann vor
zugsweise direkt von der Oberfläche eines Rahmenteils
der Fördereinrichtung 5 gebildet sein. Letzteres ist
auch beim Ausführungsbeispiel der Fall, wo der im
übrigen U-förmige Rahmenschenkel 7 im Bereich des
Vereinzelungsabschnittes 16 L-förmig ausgebildet ist,
wobei sein größerer L-Schenkel die Rutschfläche 52
trägt und gegen die Horizontale schräg angestellt ist,
so daß er im wesentlichen rechtwinkelig zur Förderebene
10 verläuft. Der kürzere L-Schenkel ist zur Förderein
richtung 5 gewandt und schließt derart an sie an,
daß seine nach oben weisende Fläche bündig an die
Führungsfläche 40 anschließt. Dadurch ist auch die Ent
nahmeposition für den jeweils obersten Gegenstand genau
definiert, die sich geringfügig unterhalb der von den
beiden L-Schenkeln gebildeten Längskante befindet.
Die entlang der Rutschfläche 52 nach unten rutschenden
Gegenstände gelangen dort beispielsweise in eine als
zweckmäßigerweise Bandförderer 53 ausgebildete und
in Fig. 1 und 2 gestrichelt dargestellte Abtrans
porteinrichtung, mittels derer die Gegenstände auf
einanderfolgend nacheinander automatisch an einem
ebenfalls gestrichelt dargestellten Lesegerät 54
zur Registrierung vorbeigefördert werden.
Von Vorteil ist dabei, daß die Druckschriften nach
dem Lösen von der Abnahmeeinrichtung 32 ohne Zuhilfe
nahme weiterer Bauteile wie beispielsweise eine unter
die angehobene Druckschrift fahrende Gleitplatte nach
unten rutschen, so daß der konstruktive Aufwand sehr
gering ist. Positiv beeinflußt wird dabei der Abrutsch
vorgang von einer hohen Schrittfrequenz beim Hochfahren
des Bodens 30, so daß die jeweils zweitoberste Druck
schrift das Herabgleiten der obersten Druckschrift
unterstützt.
Um die Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen
Anlage zu erhöhen, kann die in Förderrichtung gemessene
Länge des Vereinzelungsabschnittes 16 vergrößert werden,
so daß der in ihr befindliche Abschnitt der Abstützung
22 in mehrere Hubböden 30, 30′ unterteilt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel ist gestrichelt ein zweiter
Hubboden 30′ abgebildet, wobei die Verlängerung des
Vereinzelungsabschnittes 16 mit einer ebenfalls ge
strichelt dargestellten Verlängerung der Förderein
richtung 5 einhergeht. Die Ausbildung des Hubbodens 30′sowie
die Art und Weise seiner Lagerung und Betätigung stimmt
dabei mit derjenigen des oben beschriebenen Hubbodens
30 überein, zudem ist auch die Abnahmeeinrichtung 32
um eine Saugeinrichtung erweitert und es ist eine
Rutschfläche der oben beschriebenen Art vorhanden.
Besonders wesentlich ist dabei allerdings, daß jeder
Hubboden 30, 30′ eine separate Hubeinrichtung besitzt,
so daß parallel Vereinzelungsvorgänge durchführbar sind,
unabhängig von der jeweiligen Druckschriften- bzw.
Gegenstandsdicke.
Bei alledem ist darauf hinzuweisen, daß die von der
schrittweise antreibbaren Fördereinrichtung 5 pro
Fördertakt zurücklegbare Förderstrecke der Länge der
in ihrer Anzahl der Anzahl der Hubböden 30 entsprechenden
Transportabteile 17 entspricht, so daß pro Fördertakt
jedem Hubboden 30, 30′ neue, mit jeweils einem Stapel
beladene Transportabteile zugeführt werden. Übertragen
auf das erweiterte Ausführungsbeispiel bedeutet dies, daß die
Fördereinrichtung pro Fördertakt eine zwei Abteil
längen entsprechende Förderstrecke zurücklegt, so daß
der Vereinzelungsabschnitt immer gleichzeitig mit zwei
gefüllten Transportabteilen beschickt und zweier
Transportabteile entledigt wird. Die Betätigung der
Fördereinrichtung 5 erfolgt dabei immer erst dann,
wenn sämtliche Hubböden 30, 30′ im Leerzustand in
ihre Beschickungsstellung zurückgekehrt sind.
Um bei evtl. auftretenden Problemen bei der Beladung
der Transportabteile die Vereinzelungsvorgänge nicht
unnötig unterbrechen zu müssen, befinden sich zweck
mäßigerweise jeweils mehr Transportabteile 17 im
Beladeabschnitt 15 als im Vereinzelungsabschnitt 16 -,
beim Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis 3 : 2 -,
so daß eine Pufferstelle vorhanden ist, mit der evtl.
Unwegbarkeiten ausgeglichen werden können.
Claims (16)
1. Anlage zum Vereinzeln von in Stapelform vor
liegenden Gegenständen wie Druckschriften od.dgl.
Flachgut, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine end
lose, in einer schrittweisen Umlaufbewegung antreib
bare Fördereinrichtung (5) besitzt, die in Förder
richtung (9) gesehen aufeinanderfolgende, jeweils
einem Gegenstandsstapel (18, 18′) zugeordnete und
die Stapel von einem Beladeabschnitt (15) in einen
Vereinzelungsabschnitt (16) vorfördernde Transport
abteile (17) aufweist, wobei ihre Förderebene (10)
in Förderrichtung (9) gesehen gegen die Horizontale
schräg angestellt ist, daß sich an der unteren Längs
seite (20) der Fördereinrichtung (5) eine die seit
lich oben offenen Transportabteile (17) seitlich
unten begrenzende, sich in Förderrichtung (9) er
streckende und im wesentlichen rechtwinkelig zur
Förderebene (10 ) über diese vorstehende Abstützung
(22) für den jeweils untersten Gegenstand (24)
eines mit einer Stapelseite (25) auf der Förderein
richtung (5) aufliegenden Stapels (18, 18′) befindet,
daß die Abstützung (22) im Vereinzelungsabschnitt
(16) von mindestens einem unter Vermittlung einer
Hubeinrichtung (34) in Stapel-Höhenrichtung schritt
weise anhebbaren Hubboden (30, 30′) gebildet ist,
dem im Bereich der oberen Längsseite (21) der Förder
einrichtung (5) eine Abnahmeeinrichtung (32) für
den jeweils obersten Gegenstand (33) des Stapels
(18, 18′) gegenüberliegt, und daß eine Antriebs-
und Steuereinrichtung (39) vorhanden ist, derart,
daß die Fördereinrichtung (5) stillsteht, wenn dem
Hubboden (30, 30′) ein einen Stapel (18, 18′) ent
haltendes Transportabteil (17) gegenüberliegt, wonach
bei jedem Entnahmezyklus der Hubboden (30, 30′) quer
zur Förderrichtung (9) hochfährt, bis der jeweils
oberste Gegenstand (33) eine Entnahmestellung am
oberen seitlichen Randbereich (35) des eine Führungs
fläche (40) bildenden Abteilbodens einnimmt und an
schließend durch die Anhebeeinrichtung (32) vom
Stapel (18, 18′) abgenommen wird und nach seitlich
unten wegrutscht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung (5) ein endloser Bandförderer
ist, dessen Bandfläche den jeweiligen Abteilboden
bildet und der mit über die Förderebene (10) vor
stehenden, quer zur Förderrichtung (9) verlaufenden
und die einzelnen Transportabteile (17) voneinander
trennenden mitbewegten Mitnehmern (19) versehen ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Fördereinrichtung (5) bzw. den Stapeln
(18, 18′) zugewandte Seite der Abstützung (22) als
Gleitfläche (23) für die flächig an ihr anliegenden
jeweils untersten Druckschriften (24) der vorzufördernden
Stapel (18, 18′) ausgebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Hubboden (30, 30′) vorgelagerte Abschnitt
der Abstützung (22) in Gestalt einer Rollen- bzw.
Walzenbahn ausgebildet ist, mit in Förderrichtung (9)
aufeinanderfolgend angeordneten frei drehbaren Rollen
bzw. Walzen, deren Drehachsen rechtwinkelig bzw. an
nähernd rechtwinkelig zur Förderebene (10) verlaufen.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubboden (30, 30′) und zweck
mäßigerweise die gesamte Abstützung (22) im Bereich
seiner bzw. ihrer der Fördereinrichtung (5) benach
barten unteren Längsseite einen in Richtung von
den Transportabteilen (17) weg nach unten hin
geneigten Verlauf (29) besitzt.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Endbe
reiche des Hubbodens (30) und des diesem vorgelagerten
Abschnittes der Abstützung (22) in der Hubboden-Be
schickungsstellung in einer gemeinsamen Ebene liegen
bzw. fluchtend ineinanderübergehen, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung einer Leitplatte oder durch
Abbiegen eines der beiden oder beider Endbereiche.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Hubboden (30, 30′) eine ins
besondere optische Sensoreinrichtung (38) zugeordnet
ist, die bei unbelegtem Hubboden (30, 30′) dessen
Absenken in die Beschickungsstellung und bei mindestens
eine Druckschrift tragendem Boden (30, 30′) ein An
heben desselben auslöst, wobei zweckmäßigerweise
jedem Hubboden (30, 30′) am nach oben weisenden seit
lichen Randbereich (35) der Fördereinrichtung (5)
ein beim Eintreffen des obersten Gegenstandes (33)
in einer Entnahmeposition den Antrieb der Hubein
richtung (34) unterbrechender Endschalter zugeordnet
ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Hubboden (30, 30′) an
der Fördereinrichtung (5) oben neben dem Randbereich
(35) des jeweiligen Abteilbodens eine nach unten und
von der Fördereinrichtung (5) weg geneigte, gegen die
Horizontale schräg angestellte Rutschfläche (52)
gegenüberliegt, auf der der jeweils vom Stapel (18, 18′)
abgenommene Gegenstand schwerkraftbeschleunigt nach
unten, zweckmäßigerweise in eine Abtransporteinrichtung
z.B. ein Bandförderer (53), abrutscht.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rutschfläche (52) durch ein Rahmenteil (7)
der Fördereinrichtung (5) gebildet ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abnahmeeinrichtung (32)
eine Saugeinrichtung (49) besitzt, die den jeweils
in der Entnahmestellung befindlichen Gegenstand
zweckmäßigerweise im Rahmen einer im wesentlichen
quer zur Förderrichtung (9) verlaufenden Hubbewegung
anhebt und im vom Stapel angehobenen bzw. abgenommenem
Zustand losläßt, wonach der Gegenstand auf die Rutsch
fläche (52) gelangt und nach unten wegrutscht.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Vereinzelungsabschnitt (16)
mehrere, insbesondere zwei, in Förderrichtung (9)
aufeinander-folgende Hubböden (30, 30′) zugeordnet sind.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Hubboden (30, 30′)
eine separate Hubeinrichtung (34) zu seinem unab
hängigen Anheben und Absenken zugeordnet ist.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Hubeinrichtung
(34) einen motorgetriebenen Spindeltrieb besitzt,
wobei sich die mit dem Hubboden (30, 30′) gekoppelte
und diesen verfahrende Spindel (46) quer zur Förder
richtung (9) im Abstand über der Förderebene (10)
erstreckt.
14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung
(34) eine mindestens in zwei Drehzahlstufen betreib
baren Antriebsmotor (47) besitzt, derart, daß der Hub
boden (30, 30′) mit gegenüber der Anhebegeschwindigkeit
höherer Absenkgeschwindigkeit im entleerten Zustand
in die Beschickungsstellung absenkbar ist.
15. Anlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Hubboden (30, 30′) im Bereich
seiner nach oben von der Fördereinrichtung (5)
wegweisenden Längsseite geführt ist und ansonsten
abstützungsfrei ist.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der schrittweise
antreibbaren Fördereinrichtung (5) pro Fördertakt
zurücklegbare Förderstrecke der Länge der in ihrer
Anzahl der Anzahl der Hubböden (30, 30′) entsprechenden
Transportabteile (17) entspricht, derart, daß pro
Fördertakt je Hubboden (30, 30′) ein neues beladenes
Transportabteil (17) zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605037 DE3605037A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Anlage zum vereinzeln von in stapelform vorliegenden gegenstaenden wie druckschriften od.dgl. flachgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605037 DE3605037A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Anlage zum vereinzeln von in stapelform vorliegenden gegenstaenden wie druckschriften od.dgl. flachgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3605037A1 true DE3605037A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6294312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863605037 Withdrawn DE3605037A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Anlage zum vereinzeln von in stapelform vorliegenden gegenstaenden wie druckschriften od.dgl. flachgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3605037A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0590261A2 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-06 | Wolfgang Geintzer | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Presseerzeugnissen, wie Zeitschriften |
EP0879777A1 (de) * | 1993-01-27 | 1998-11-25 | Siemsa Norte, S.A. | Automatische Zuführvorrichtung zum Verarbeiten von zurückgelieferten nichtverkauften Produkten |
-
1986
- 1986-02-18 DE DE19863605037 patent/DE3605037A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0590261A2 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-06 | Wolfgang Geintzer | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Presseerzeugnissen, wie Zeitschriften |
EP0590261A3 (de) * | 1992-10-01 | 1995-05-03 | Wolfgang Geintzer | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung von Presseerzeugnissen, wie Zeitschriften. |
EP0879777A1 (de) * | 1993-01-27 | 1998-11-25 | Siemsa Norte, S.A. | Automatische Zuführvorrichtung zum Verarbeiten von zurückgelieferten nichtverkauften Produkten |
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