DE3604231C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3604231C2 DE3604231C2 DE3604231A DE3604231A DE3604231C2 DE 3604231 C2 DE3604231 C2 DE 3604231C2 DE 3604231 A DE3604231 A DE 3604231A DE 3604231 A DE3604231 A DE 3604231A DE 3604231 C2 DE3604231 C2 DE 3604231C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- resonator
- laser
- converging
- diverging
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/08—Construction or shape of optical resonators or components thereof
- H01S3/081—Construction or shape of optical resonators or components thereof comprising three or more reflectors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
- H01S3/034—Optical devices within, or forming part of, the tube, e.g. windows, mirrors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/04—Arrangements for thermal management
- H01S3/0401—Arrangements for thermal management of optical elements being part of laser resonator, e.g. windows, mirrors, lenses
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/05—Construction or shape of optical resonators; Accommodation of active medium therein; Shape of active medium
- H01S3/08—Construction or shape of optical resonators or components thereof
Description
Die Erfindung betrifft einen optisch stabilen Resonator
zur Erzeugung eines Laserstrahles nach dem Oberbegriff von
Anspruch 1, wie er beispielsweise aus der DE-AS 14 39 402
als bekannt hervorgeht.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung
von Hochleistungs-Laserresonatoren. Deshalb sei in diesem
Zusammenhang zunächst auf Zeitschriftenartikel aus der
Zeitschrift "Applied Optics" 1966, Seiten 1550-1567 oder
aus der Zeitschrift "Lasers & Applications" 1985, Seiten
79 bis 83 verwiesen. In dieser Literatur ist auch das Unterscheidungskriterium
für sogenannte stabile und instabile
Resonatoren zur Laserstrahlerzeugung angegeben.
Die meisten sogenannten instabilen Resonatoren arbeiten
ausschließlich mit reflektiven optischen Elementen im Resonator,
die thermisch höher belastbar sind als transmissive
optische Elemente, weil zum einen die Reflektionsverluste
geringer sind als die Adsorbtionsverluste
transmissiver Elemente und weil zum anderen reflektive
optische Elemente intensiv kühlbar sind. Die instabilen
Resonatoren brauchen insbesondere kein transmissiv belastetes
Auskoppelfenster wie die sogenannten stabilen
Resonatoren aufzuweisen, weil bei solchen Resonatoren der
Strahl aus dem Resonator durch eine Bohrung herausgeführt
werden kann, die aufgrund einer geschickten Anordnung von
quergerichteten aerodynamischen Strömungen den im Innern
des Resonators herrschenden Unterdruck gegenüber der äußeren
Umgebung aufrechtzuerhalten vermag. Mit den instabilen
Resonatoren sind zwar ohne weiteres Leistungsbereiche von
über 1,5 kW im austretenden Laserstrahl realisierbar, je
doch ist die Strahlqualität, d.h. die Energieverteilung
über den Strahlquerschnitt hinweg nicht homogen und auch
zeitlich nicht an jeder Stelle konstant. Insbesondere ist
an dem Strahl eines instabilen Resonators nachteilig, daß
er eine hohlzylindrische Form aufweist, sein Energiemaximum
liegt also nicht in der Strahlmitte, sondern ist kreisförmig
am Rand verteilt. Dadurch läßt sich der Arbeitsstrahl
eines instabilen Resonators nicht optimal fein fokussieren,
so daß sich aufgrund wellenoptischer Gesetzmäßigkeiten
eine gewisse Grenze für die Energiedichte in
einem fokussierten Laserstrahl ergibt.
Mit einem stabil arbeitenden Resonator zur Laserstrahlerzeugung
ist zwar eine bessere Strahlqualität, nämlich ein
Laserstrahl mit einer sogenannten Gaußschen Energieverteilung
über den Strahlquerschnitt hinweg erzielbar, der
sich besonders eng fokussieren läßt. Auch ist im zeitlichen
Verlauf eine bessere Konstanz des Energieprofils eines
solchen Laserstrahles mit stabil arbeitenden Resonatoren
herstellbar. Nachteilig an dieser Resonatorart ist jedoch
die hohe thermische Belastung des Auskoppelfensters, durch
welches der Laserstrahl hindurchtreten muß. Bei den bisher
bekannten Resonatorbauformen von stabil arbeitenden Resonatoren
sind unter Inkaufnahme von wenigen höhergradigen
Moden im Arbeitsstrahl höchstens Leistungen in der Größenordnung
von etwa 1,5 kW erzielbar. Mit Rücksicht auf
die angestrebte Gaußsche Energieverteilung innerhalb des
erzeugten Laserstrahles wird für den Resonator eine
Fresnel-Zahl von 1 angestrebt. Zur Bedeutung dieser Zahl
und zu deren Ermittlung sei auf die eingangs zitierte Literatur
verwiesen. Eine sehr kleine Fresnel-Zahl in der
Größe nahe bei 1 erfordert jedoch eine sehr große Resonatorbaulänge.
Zwar kann durch eine raumsparende gefaltete
Anordnung des Strahlenganges die Außenform des Resonators
selber relativ kleingehalten werden, jedoch ist die optisch
wirksame Länge des Strahlenganges sehr groß, und es
ist schwierig, ihn stabil und lagegenau zu justieren, was
für eine hohe Leistungsausbeute besonders wichtig ist.
Durch kleinste thermische Veränderungen innerhalb des Resonators
kann es zu einer Dejustierung der Spiegel kommen,
was höhere Verluste und ein Durchbrennen der optischen
Elemente zur Folge haben kann. In dieser Hinsicht ist -
wie gesagt - besonders das Auskoppelfenster gefährdet,
weil es nicht intensiv kühlbar ist, wie beispielsweise ein
Spiegel. Auch eine Vergrößerung des Auskoppelfensters zur
Reduzierung der Energiedichte bringt wenig Abhilfe, weil
mit zunehmender Größe des Auskoppelfensters bzw. des Strahldurchmessers
die Fresnel-Zahl größer wird und die Strahlqualität
rasch abnimmt; d. h., es treten mit zunehmender
Größe des Strahldurchmessers bei sonst gleichen Voraussetzungen
höhergradige Moden auf, die man gerade vermeiden
möchte. Aufgrund des Vorhandenseins höhergradiger Moden im
austretenden Laserstrahl läßt sich der Strahl ebenfalls
weniger gut fokussieren und somit die für ein gutes Arbeitsergebnis
erforderliche hohe Energiedichte nicht mehr erreichen.
Die eingangs zitierte gattungsbildende DE-AS 14 39 402
zeigt einen Laserresonator, bei dem der Strahlquerschnitt
innerhalb des Resonators eine Querschnittsveränderung erfährt,
so daß der Strahlquerschnitt am Auskoppelfenster
größer ist als der kleinere Querschnitt innerhalb des Resonators.
Durch diese Strahlaufweitung in Richtung zum
Auskoppelfenster hin soll die Energiedichte des austretenden
Strahles reduziert und das Auskoppelfenster entsprechend
thermisch entlastet werden. Zwar spricht diese
Literaturstelle von "hohen Leistungen", jedoch enthält der
dort beschriebene Laser-Resonator Merkmale, die seine
Leistung von Hause aus beschränken. Eine Leistungsgrenze
stellt die Verwendung eines Feststoffes als Anregungsmedium
dar. Aus derartigen Feststoffen kann Verlustwärme nur
über Wärmeleitung innerhalb des Feststoffes zu den Außengrenzen
des Festkörpers abgeführt werden. Eine weitere
Leistungsgrenze stellt die Verwendung von transmissiv beaufschlagten
optischen Elementen zur Strahlaufweitung dar;
auch bei diesen Bauteilen kann Verlustwärme nur durch
Wärmeleitung in den Festkörpern abgeführt werden, die jedoch
schlechte Wärmeleiter sind. Ein weiteres stark
leistungsbeschränkendes Merkmal ist die sogenannte fokale
Querschnittsveränderung des Strahles innerhalb des Resonators,
bei der der Stahl im Brennpunkt, also auf einer
minimalen Querschnittsfläche vereinigt wird. Dadurch entstehen
an dieser Stelle im Lichtstrahl so hohe Energiedichten,
daß es bei den innerhalb des Resonators üblichen
Vakua schon bei relativ kleinen Strahlleistungen zu sogenannten
Strahldurchbrüchen kommt, die zur Zerstörung der
Wellenfronten, d. h. zur Zerstörung der Kohärenz des Lichtes
führen, wodurch das am Auskoppelfenster austretende
Licht inkohärent wird und die für Laserlicht typischen
Eigenschaften gar nicht mehr aufweist und somit für die
beabsichtigten Zwecke unbrauchbar wird. Aufgrund dieser
vielfältigen leistungsbeschränkenden Merkmale des bekannten
Resonators kommt dieser nicht für Hochleistungsanwendungen
infrage. Hierfür müßten Laserleistungen im Bereich
von 1 kW oder mehr erzeugt werden, wie sie zum Schweißen
von stärkeren Stahlblechen nötig sind.
Die US-PS 36 09 585 geht auf einen Laser-Resonator für
hohe Leistungen ein, bei dem die Austrittsleistung so hoch
ist, daß sie nicht mehr von einem teildurchlässigen Spiegel
ertragen werden kann. Die Auskopplung des Laserlichtes
aus dem Resonator erfolgt bei diesem Resonator mittels
eines voll reflektierenden Spiegels, der zweierlei definierte
Reflexionsrichtungen aufweist. Und zwar ist die
Oberfläche des Spiegels nach Art einer Fresnel-Linse gestaltet.
Ein hoher Prozentsatz der Spiegeloberfläche wirft
die ankommende Strahlung in der gleichen Richtung wieder
zurück; relativ schmale Streifen der Spiegeloberfläche
sind geneigt, so daß streifenweise das Licht seitlich wegreflektiert
wird. Die Streifen sind in ihrer Neigung und
in ihrem gegenseitigen Abstand der reflektierenden Oberflächen
so angeordnet und aufeinander abgestimmt, daß die
reflektierte Strahlung ebenfalls kohärent ist. Nachdem
dieses voll reflektierende Auskoppelelement nicht transmissiv
von der Strahlung beaufschlagt ist, kann es zum einen
aus einem gut wärmeleitenden Werkstoff hergestellt und
zum anderen auf der gesamten rückseitigen Oberfläche intensiv
gekühlt werden. Nachteilig an diesem Resonator ist
jedoch, daß der Strahlaustritt aus dem Resonator durch
eine offene Fläche erfolgen muß, so daß ein Vakuum innerhalb
des Resonators nur unter besonderen Vorkehrungen und
in beschränkter Höhe aufrechterhalten werden kann.
Die DD-PS 1 44 993 zeigt einen Laserresonator, bei dem durch
geeignete Anwendung von Strahlaufweitungen innerhalb des
Laserresonators die breitbandig emittierte Laserstrahlung
spektral eingeengt werden soll. Und zwar soll die Strahlaufweitung
durch Reflektionsgitter in streifendem Einfall
benutzt werden. Um die damit verbundene Vergrößerung der
Baulänge der Resonatoren und die Resonatorverluste zu verringern,
sieht die erwähnte Literaturstelle vor, die zur
Strahlaufweitung benutzten Reflektionsgitter so anzuordnen,
daß eine starke Strahlabwinkelung innerhalb des
Resonators erzeugt wird. Diese Literaturstelle beschreibt
also eine Anordnung von optischen Elementen zur Strahlaufweitung
innerhalb des Resonators, die einen platzsparenden
und geknickten Strahlverlauf hervorruft. Allerdings ist
der dort geschilderte Impulslaser nicht für Hochleistungszwecke
geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen stabilen Resonator der
gattungsmäßig zugrunde gelegten Art dahingehend auszugestalten,
daß trotz einer hohen Gesamtenergie des austretenden
Lichtstrahles beispielsweise oberhalb von 1 kW die Energiedichte
am Auskoppelfenster lediglich Werte erreicht, die
ohne weiteres beherrschbar sind und daß trotzdem eine der
Gaußschen Energieverteilung zumindest angenäherte Energieverteilung
im austretenden Lichtstrahl realisierbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Durch das konvergierende
und das divergierende optische Element im Resonator
wird eine Zweiteilung des Resonators in einen
Verstärkerteil und in einen Modenfilterteil vorgenommen.
Dies erlaubt es, den Verstärkerteil auf hohe Fresnel-Zahlen
auszulegen, was eine Reduzierung der Energiedichte am Auskoppelfenster
ermöglicht, obwohl die insgesamt austretende
Lichtleistung sehr hoch ist. Der Modenfilterteil kann auf
kleine Fresnel-Zahlen im Bereich von 1 ausgelegt werden, was
dank des geringen Strahlenquerschnittes nur geringe, ohne
weiteres beherrschbar Resonatorbaulängen erfordert. Und zwar
reduziert sich die Resonatorbaulänge dank des reduzierten
Strahlquerschnittes im Modenfilterteil. Bei einer Reduzierung
des Strahldurchmessers auf die Hälfte reduziert sich bei
gleicher Fresnel-Zahl die Strahllänge im Modenfilterteil auf
lediglich noch ein Viertel.
Dank der erfindungsgemäßen Unterteilung der Resonatoren im
Verstärkerteil mit relativ geringer Energiedichte und großem
Strahldurchmesser einerseits und in Modenfilterteil mit
geringem Strahlquerschnitt und dadurch erzielbarer kleiner
Fresnel-Zahl bei kurzer Baulänge andererseits wird den stabil arbeitenden
Resonatoren ein Leistungsgebiet erschlossen, welches diesem
Resonatortyp aufgrund der hohen thermischen Belastung des
Auskoppelfensters bisher verwehrt war.
Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der stabilen Resonatoren
können nicht nur hochwertige Strahlen, die nur
noch die Grundmode enthalten und die sich sehr gut fokussieren
lassen, erzeugt werden, sondern es können
auch Strahlleistungen erreicht werden, die bei der
erwähnten Strahlqualität bisher nicht erreichbar waren.
Selbst unter der Verwendung langbrennweitiger Objektive,
bei denen naturgesetzlich eine nur beschränkte Fokussierung
möglich ist, können aufgrund hoher Strahlleistungen entsprechende
Energiedichten produziert werden, mit denen ein
einwandfreies Schweißergebnis erzielbar ist. Ein mittelbarer
Vorteil der Erfindung ist nicht nur eine längere Lebensdauer
der Fokussierobjektive dank der Verwendungsmöglichkeit langbrennweitiger
Objektive, sondern auch ein gutes Arbeitsergebnis
aufgrund der insgesamt höheren Strahlleistung. Dadurch
können Werkstückquerschnitte verschweißt werden, die aufgrund
ihrer Größe bisher noch nicht einer Lagerschweißung
zugänglich waren.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im übrigen sind nachfolgend anhand der Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung erläutert; dabei zeigen
Fig. 1 eine stark schematisierte Prinzipdarstellung eines
Resonators mit Unterteilung in einen Verstärker- und
in einen Modenfilterteil unter Verwendung transmissi
ver optischer Elemente bei gradlinigem Strahlengang,
Fig. 2 den Resonator unter Verwendung
reflektiver optischer Elemente bei der Strahlver
jüngung und der Anwendung eines geknickten Strahl
verlaufes,
Fig. 3 eine Abwandlung des Resonators nach Fig. 2, bei dem
kleinere Umlenkwinkel an den querschnittsverändernden
optischen Elementen realisiert sind,
Fig. 4 den Resonator, bei dem das divergierende opti
sche Element mit dem Endspiegel des Resonators
funktionell integriert ist und im Modenfilterteil
ein konischer Verlauf des Strahles vorhanden
ist und
Fig. 5 eine weitere Abwandlung des Resonators unter
Verwendung von sphärisch gestalteten strahlquer
schnittsverändernden Spiegeln und unter Zwischen
schaltung eines zylindrisch geformten Spiegels zur
Korrektur eines Astigmatismus.
Obwohl die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Re
sonatoren sogenannte Gaslaser darstellen, bei denen das
laseraktive Medium ein Gas ist, ist die Erfindung ohne wei
teres auch bei Festkörperlasern oder Flüssigkeitslasern
realisierbar. Selbstverständlich ist es für die Erfindung
unerheblich, ob die Gaslaser längs- oder querdurchströmt
sind und welcher Art die Anregung des laseraktiven Mediums,
beispielsweise durch Hochspannung, durch Hochfrequenz oder
durch Licht, ist. Die erfindungsgemäß mögliche Reduzierung
der Energiedichte im Verstärkerteil des Resonators kommt
insbesondere auch Festkörperlasern zugute, so daß für diese
Art von Resonatoren durch die Erfindung ein neues Leistungs
gebiet erschlossen werden kann. Andererseits ist die Erfin
dung nicht nur auf Hochleistungslaser beschränkt, sondern
kann auch vorteilhaft auf sonstige Laserlichtquellen ange
wandt werden, bei denen es auf eine hohe Strahlqualität an
kommt, bei denen also im Nutzstrahl nach Möglichkeit nur
die Grundmode enthalten sein soll.
Die stark schematisierte Resonatordarstellung nach Fig. 1
läßt das erfindungsgemäße Prinzip besonders deutlich er
kennen. Der dort gezeigte Resonator weist an seinem rück
wärtigen Ende einen relativ kleinen voll reflektierenden
Endspiegel 1 auf, dessen spiegelnde Oberfläche übertrieben
gekrümmt dargestellt ist. Durch diese sehr geringe Spiegel
krümmung soll einer Strahldivergenz, die durch die Wellen
natur des Lichtes bedingt ist, entgegengewirkt werden. Auf
der gegenüberliegenden Endseite des Resonators, an der der
erzeugte Nutzstrahl austritt, ist das sogenannte Auskoppel
fenster 2 vorgesehen, welches als teilreflektierender Spie
gel ausgebildet ist. In einem dem Auskoppelfenster 2 zunächst
liegenden Bereich ist innerhalb des Resonators der Verstär
kerteil 3 vorgesehen, in welchem ein laseraktives Medium, bei
spielsweise Kohlendioxydgas enthalten ist und welches durch
ein Paar von Hochspannungselektroden 15 mit Anregungsenergie
speisbar ist. Durch die angelegte Hochspannung wird das Gas
teilweise ionisiert und dessen Moleküle in einen Anregungs
zustand versetzt, so daß Lichtverstärkung durch stimulierte
Emission eintritt. Im Anschluß an den durch eine strichpunk
tierte Linie angedeuteten Verstärkerraum des Verstärkertei
les 3 ist eine konvergierende Linse 5 und eine divergierende
Linse 6 angebracht, durch die der innerhalb des Verstärker
teiles anstehende Lichtstrahl mit dem Durchmesser D auf einen
wesentlich engeren
Lichtstrahl mit dem Durchmesser d und einer
dementsprechend größeren Energiedichte verkleinert wird. Der
im Querschnitt verringerte Strahl wird auf den Endspiegel 1
geleitet und zu dem Verstärkerteil 3 zurück geleitet, wobei
er durch die beiden Linsen 6 und 5 wieder auf den im Ver
stärkerteil vorliegenden größeren Durchmesser vergrößert
wird. Die Modenfilterwirkung des Filterteiles 4 des Resona
tors kommt durch eine entsprechend schlanke Gestaltung des
in diesem Resonatorteil anstehenden Strahles zustande. Dank
des relativ geringen Strahlquerschnittes lassen sich auch
bei vertretbarer Strahllänge kleine Fresnel-Zahlen realisie
ren; je kleiner die Fresnel-Zahl, um so größer ist die Fil
terwirkung für höhergradige Strahlmoden. Bei einer Fresnel-
Zahl von etwa 1 ist im erzeugten Laserlichtstrahl im wesent
lichen nur noch die Grundmode TEM00 vorhanden. Bei einer
Fresnel-Zahl von 1 ist die aus der Wellenlänge und der
Strahllänge L des Modenfilterteils gebildete Fläche eben
so groß, wie ein Quadrat mit der Seitenlänge des halben
Strahldurchmessers. Bei einem CO2-Laser mit einer Licht
wellenlänge von 10,6 µm und einem Strahldurchmesser d
innerhalb des Modenfilterteiles von 5 mm bedeutet dies zur
Erzielung einer Fresnel-Zahl von 1 eine Strahllänge L von
etwa 60 cm. Zwar ist in diesem relativ eng gebündelten
Strahl die Energiedichte sehr hoch; sie ist jedoch zumin
dest von dem Endspiegel 1 ertragbar, weil dieser wirkungs
voll mit Kühlwasser von der Rückseite her gekühlt werden
kann. Lediglich das transmissive optische Element 6, näm
lich die Zerstreuungslinse ist nicht so wirksam kühlbar,
so daß aufgrund dieser Linse der Resonator nach Fig. 1
auf relativ geringe Leistungen beschränkt sein wird. Je
doch ist die konvergierend wirkende Linse 5 aufgrund des
großen Strahldurchmessers nur mit einer relativ kleinen
Energiedichte belastet, und zwar einer solchen Energie
dichte, die auch dem Austrittsfenster zugemutet wird.
Diese Energiedichten sind - das wird hier unterstellt -
ohne weiteres von anderen transmissiven optischen Elemen
ten ebenfalls ertragbar.
Eine Abwandlungsform des Resonators ist in Fig. 1 strich
punktiert angedeutet; und zwar ist dort die divergierende
Wirkung der Linse 6 in eine entsprechende konvexe Gestaltung
des Endspiegels 1 integriert. Dadurch ist die von der Ener
giedichte her hochbelastete Zerstreuungslinse 6 entbehrlich.
Selbstverständlich muß außerdem noch die konvergierend wir
kende Linse 5 langbrennweitig ausgestaltet werden, so daß
sich ein relativ schlanker Strahlkonus ergibt. Auch mit ei
nem Modenfilterteil mit einem solchen konischen Strahlver
lauf ist eine Modenfilterwirkung erzielbar und eine kleine
Fresnel-Zahl realisierbar. Bei einer Fresnel-Zahl von 1 ist
bei einem solchen Strahlengang ein Viertel des Recht
eckes mit den Seitenlängen D×d gleichzusetzen mit dem
Rechteck aus Lichtwellenlänge und Strahllänge im Moden
filterteil. Bei einem Strahldurchmesser am Endspiegel 1
von 5 mm, einer Lichtwellenlänge von 10,6 µm und einem
Durchmesserverhältnis des konusförmigen Strahles im Moden
filterteil von 1:5 muß der Modenfilterteil eine Länge von
etwa 2,95 m haben, um eine Fresnel-Zahl von 1 mit ihm reali
sieren zu können. Dies ist eine durchaus noch beherrschbare
und justage-unempfindliche Baulänge. Bei einem Durchmesser
verhältnis von 1:5 am kleinen und am großen Durchmesser des
Lichtstrahles wird jedoch die Energiedichte im Verstärker
teil des Resonators auf ein 25stel oder auf 4% derjenigen
Energiedichte reduziert, die am Endspiegel 1 ansteht.
Im Gegensatz zu dem relativ lang bauenden Modenfilterteil 4
- im Vergleich zu herkömmlichen Resonatoren ist auch dieser
Modenfilterteil immer noch kurz - ist der Verstärkerteil 3
des Resonators relativ gedrungen, weil dank des großen Durch
messers D des Verstärkerteiles ein großes Volumen an laser
aktivem Medium darin untergebracht werden kann, welches für
die Leistung des erzeugten Laserstrahles verantwortlich ist.
Je größer der Durchmesser, um so größer ist bei gegebener
Länge l a des Verstärkerraumes die erzeugbare Leistung oder
- bei vorgegebener Leistung - nimmt mit zunehmendem Durch
messer die spezifische Strahlbelastung der transmissiven
optischen Elemente im Verstärkerteil ab. Es sei an dieser
Stelle der Vollständigkeit halber noch angemerkt, daß die
spezifische Strahlbelastung der Linse 5 höher ist, als die
des Auskoppelfensters 2, weil nur ein Bruchteil derjenigen
Lichtenergie durch das Auskoppelfenster austritt im Ver
gleich zu der Leistung des Lichtes, die innerhalb des Resona
tors hin und her reflektiert wird und die Linse 5 durchtritt.
Entsprechend dem Reflexionsgrad des teilreflektierenden
Spiegels, den das Auskoppelfenster darstellt, ist also
die spezifische Strahlbelastung der Linse 5 höher. Bei
einem Reflexionsgrad von 75% am Auskoppelfenster 2 ist die
spezifische Belastung an der Linse 5 aufgrund der Durch
strahlung viermal so hoch wie am Auskoppelfenster, weil
bei 25% Durchlässigkeit Energie im Verhältnis 1 : 4 ausge
koppelt wird.
Die Resonatordarstellung nach Fig. 2 ist zwar auch noch
recht schematisch, zeigt jedoch etwas mehr Einzelheiten
als die Darstellung nach Fig. 1. Vor allen Dingen sind bei
dieser Ausführungsform - vom Auskoppelfenster 2 abgesehen -
nur reflektiv arbeitende optische Elemente innerhalb des
Resonators vorgesehen, die dank einer intensiven Kühlmög
lichkeit thermisch hoch belastbar sind.
Der Verstärkerteil 3 dieses Resonators besteht im wesent
lichen aus einem Verstärkerrohr 21, welches nach außen hin
durch das Auskoppelfenster 2 abgeschlossen ist; im Bereich
des Anfangs und des Endes des Rohres ist ein Kranz von Elek
troden 15 am Rohrumfang angebracht, die an eine Hochspannungs
quelle 16 angeschlossen sind. Außerhalb der Elektroden sind
Anschlüsse am Verstärkerrohr angebracht, über die das laser
aktive Medium, z.B. Kohledioxydgas mittels der Umwälzpumpe 17
der Länge nach durch das Verstärkerrohr hindurch gepumpt
werden und durch einen Wärmetauscher 18 gefördert werden kann.
Dort kann über äußere Kühlwasser-Zu- und Ablaufleitungen 20
die im Verstärkerrohr aufgenommene Verlustwärme nach außen
abgeführt werden. Der Vollständigkeit halber sei noch er
wähnt, daß noch weitere Mittel zum Evakuieren des Kreislauf
systemes und des gesamten Resonators und zum Einspeisen von
Kohlendioxydgas als Peripheriegeräte vorgesehen sind, was je
doch nicht dargestellt ist.
Der Modenfilterteil des Resonators beginnt mit einem am
Ende des Verstärkerrohres 21 angebrachten konvergierenden
Spiegel 7, der als Parabolspiegel ausgebildet ist und den
Strahl um 90° gegenüber der Achse des Verstärkerrohres ab
lenkt. Selbstverständlich ist der Spiegel so groß bemessen,
daß er die gesamte Querschnittsfläche (Durchmesser D) des im
Verstärkerteil des Resonators anstehenden Lichtstrahles er
faßt. Aufgrund der relativ großen Strahlabmessung ist die
Energiebelastung dieses Spiegels relativ gering; trotzdem
ist er als wasser-kühlbarer Spiegel mit einer rückseitig
angebrachten Kühlwasserkammer 22 ausgebildet. Der konvergierende
Strahl ist auf einen weiteren, divergierend
wirkenden Spie
gel 13 gerichtet, der das konische Lichtbündel in einen paral
lelen Lichtstrahl mit dem Durchmesser d umwandelt und gleich
zeitig parallel zum Verstärkerrohr 21 umlenkt. Aufgrund des
geringen Strahldurchmessers ist die spezifische Strahlbe
lastung dieses Spiegels hoch, weshalb dieser Spiegel unbe
dingt durch Wasser intensiv gekühlt werden muß und eben
falls mit einem Wasserkühlraum 22 versehen ist. Auch der
zweite, divergierend wirkende Spiegel 13 ist als Parabolspie
gel ausgebildet, allerdings mit einer konvexen Spiegelober
fläche. Dieser Parabolspiegel ist ebenfalls so angeordnet,
daß die Parallellage des letzten Strahlteiles zum Verstärker
rohr 21 erreicht wird. Der Endspiegel 1′ ist ebenfalls ther
misch hoch belastet und als kühlbarer Spiegel mit Wasserkühl
raum 22 ausgebildet. Die Kühlräume 22 der Spiegel sind an
einen Kühlwasserkreislauf mit Kühlwasservorlauf 23 und Kühl
wasserrücklauf 24 sowie einem Wärmetauscher 19 angeschlossen,
der wärmeabgabeseitig ebenfalls an den Kühlwasser-Zu- und Ab
lauf 20 angeschlossen ist. Über den Wärmetauscher 19 wird
die Verlustwärme der Spiegel nach außen abgeführt.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist der Endspiegel 1′ als
konkaver Spiegel dargestellt, was jedoch ebenfalls über
trieben gezeichnet ist; damit soll lediglich - wie im Zu
sammenhang mit dem Endspiegel 1 des Ausführungsbeispieles
nach Fig. 1 erläutert - eine Einflußnahmemöglichkeit auf
die wellennaturbedingte Strahlaufweitung angedeutet werden.
Für die Modenfilterwirkung des Modenfilterteiles des Reso
nators nach Fig. 2 ist neben dem Durchmesser d des Licht
strahles im letzten Teil des Modenfilterteiles vor allen
Dingen die Strahllänge L, also der Abstand des divergierenden
Spiegels 13 vom Endspiegel 1′ maßgebend. Unter Beachtung die
ser Größen wird für den Modenfilterteil eine Fresnel-Zahl
nahe bei 1 angestrebt. Demgegenüber wird für den auf den Ver
stärkerteil 3 beschränkten Strahlanteil eine höhere Fresnel-
Zahl angestrebt, um eine geringere Energiedichte beim Durch
tritt des Strahles durch das Auskoppelfenster 2 zu bekommen
und um ein hohes aktives Volumen im Resonator unterbringen
zu können. Für die Auslegung auf eine bestimmte Fresnel-Zahl
ist hier neben dem Strahldurchmesser D vor allen Dingen der
Abstand der spiegelnden Oberfläche des Auskoppelfensters 2
von dem konvergierend wirkenden Spiegel 7, also das Maß l
maßgebend.
Nachfolgend soll anhand eines Zahlenbeispieles eine Abschät
zung der thermischen Belastung der einzelnen optischen Ele
mente und eine Größenabschätzung bisher kritischer Baumaße
des Resonators vorgenommen werden. Hierzu seien zunächst
einige Annahmen getroffen: Die Austrittsleistung des Reso
nators soll bei einem Auskoppelungsgrad von 50% 5 kW be
tragen; außerdem sei angenommen, daß der Strahldurchmesser
im letzten Teil des Modenfilterteiles des Resonators 10 mm
betrage und daß der Strahldurchmesser im Verstärkerteil des
Resonators 50 mm betrage. Unter Zugrundelegung dieser ange
nommenen Zahlenwerte ergibt sich für den Modenfilterteil eine
Strahllänge von 2,5 m, wenn auf eine Fresnel-Zahl von 1 ausgelegt wird.
Die mittlere Strahlleistung im Innern des Resonators beträgt unter
der getroffenen Annahme 10 kW was eine spezifische
Strahlbelastung von etwa 125 Watt pro mm2 Spiegelfläche
des Endspiegels bzw. des divergierenden Spiegels bedeutet;
diese Belastungswerte sind bei flüssigkeitskühlbaren Spie
geln ohne weiteres erträglich. Bei einem Absorptionsver
lust von maximal 0,5% an den Spiegeln muß je Spiegel eine
Verlustleistung von 50 Watt abgeführt werden, was auch
bei kleinen Spiegeln ohne weiteres möglich ist.
Eine gewisse Abwandlung des Resonators nach Fig. 2 ist
in Fig. 4 dargestellt. Und zwar ist bei dem dort gezeigten
Resonator die Funktion des divergierenden Spiegels mit
in den Endspiegel 1′′ hineinkonstruiert, der eine konvexe
Spiegeloberfläche 10 aufweist. Der Umlenkspiegel 11 ist als
Planspiegel ausgeführt, der lediglich die Funktion hat,
das konische Lichtstrahlenbündel von dem konvergierenden
Spiegel 9 mit relativ langer Brennweite parallel in Richtung
zum Endspiegel 1′′ hin abzuwinkeln. Für die Fresnel-Zahl-Be
rechnung des Modenfilterteiles dieses Resonators muß in die
entsprechende Gleichung das Produkt aus der Hälfte des klei
nen Strahldurchmessers d und der Hälfte des großen Strahl
durchmessers D eingesetzt werden. Zwar ergibt sich durch
die konische Ausbildung des Strahles im Modenfilterteil
eine größere Länge, um eine Fresnel-Zahl von beispielsweise 1
erreichen zu können, jedoch ist nur ein einziger Spiegel,
nämlich der Endspiegel 1′′ im Resonator vorhanden, der sehr
hoch thermisch belastet ist. Außerdem hat die Zwischenschal
tung eines Umlenkspiegels 11 den Vorteil, daß dieser zum
Herauskorrigieren eines Astigmatismus ausgenutzt werden kann.
Und zwar können abweichend von der teureren parabolischen
Gestaltung der Spiegel 9 und 1′′ diese auch als Kugelspiegel
ausgebildet werden; der dabei sich einstellende Astigmatismus
kann durch eine zylindrische Gestaltung des Umlenkspiegels 11
herauskorrigiert werden. Kugelspiegel sind heute wesentlich
billiger erhältlich als Parabolspiegel.
Die Ausführung des Resonators nach Fig. 3 verwendet
- ebenso wie das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 - para
bolisch gestaltete Spiegel 7 und 8, die ebenfalls wasser
kühlbar sind. Der wesentliche Unterschied des Ausführungs
beispieles nach Fig. 3 gegenüber den bereits geschilderten
Ausführungsbeispielen ist der, daß die Ablenkwinkel an den
Spiegeln 7 und 8 kleiner als 90° sind, was mit geringeren
Einstellungs- und Justageschwierigkeiten und mit geringerer
Qualitätseinbuße als bei einer 90° Umlenkung realisierbar
ist. Auffallend hierbei ist, daß der divergierend wirkende
Spiegel 8 von dem konvergierenden Spiegel 7 etwa genauso
weit entfernt ist, wie der Endspiegel 1′ von dem divergierend
wirkenden Spiegel 8. Diese relativ große Länge des konischen
Strahlteiles kommt dem Modenfilterteil des Resonators auch
schon zugute; und zwar ist die Modenfilterwirkung dieses
konischen Strahles im Vergleich zu derjenigen Modenfilter
wirkung, die im Bereich des parallelen Strahles erreicht
wird, um den Faktor des Durchmesserverhältnisses der Strahlen
am großen und kleinen Ende des konischen Strahlteiles kleiner.
Bei einem Durchmesserverhältnis von 1 : 5 ist also die Moden
filterwirkung im konischen Strahlteil etwa nur 20% von der
Modenfilterwirkung im parallelen Strahlengang.
In Fig. 5 ist eine weitere Abwandlung des Modenfilterteiles
des Resonators dargestellt; und zwar ist dort die bereits
im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 an
gesprochene Möglichkeit des Herauskorrigierens eines Astig
matismus mittels eines Zylinderspiegels erwähnt. Am Ende
des Verstärkerteiles 3 bzw. des Verstärkerrohres 21 ist
ein ebener Umlenkspiegel 11 vorgesehen, der den relativ
großflächigen, aus dem Verstärkerteil in den Modenfilter
teil übertretenden Strahl zu dem konvergierend wirkenden
Spiegel 12 mit kugelförmiger Spiegeloberfläche umlenkt.
Von dort wird der Strahl etwa parallel zum Verstärkerrohr
21 in Richtung zu dem Zylinderspiegel 14 umgelenkt,
der so eingestellt ist, daß der bei der Umlenkung an
dem Kugelspiegel 12 auftretende Astigmatismus wieder heraus
korrigiert wird. Der Zylinderspiegel 14 lenkt den Licht
strahl in Richtung zum divergierend wirkenden Spiegel 13
weiter, auf den der konische Lichtstrahl mit einem Durch
messer d auftrifft. Durch diesen Spiegel 13 wird der Licht
strahl schließlich als paralleles Lichtbündel mit einem Ver
lauf etwa parallel zu dem Verstärkerrohr 21 zu dem End
spiegel 1′ hin geleitet. Auch der divergierende Spiegel 13
ist als Kugelspiegel ausgebildet; auch der dadurch auftre
tende Astigmatismus kann durch den Zylinderspiegel 14 heraus
korrigiert werden. Zwar ist der Aufwand bei dem in Fig. 5
dargestellten Modenfilterteil des Resonators mit insgesamt
5 Spiegeln relativ groß; jedoch erscheint dieser Aufwand auf
grund der Verwendungsmöglichkeit von den billiger und genau
herstellbaren Kugelspiegeln vertretbar.
Claims (6)
1. Optisch stabiler Laserresonator zur Erzeugung eines Laser
strahles, mit einem am einen Ende des Resonators angeord
neten, das Licht voll reflektierenden Endspiegel und mit
einem am anderen Ende des Resonators angeordneten, als
teilreflektierender Spiegel ausgebildeten Auskoppelfenster,
ferner mit einem vom Licht mehrfach in entgegengesetzter
Richtung gleichachsig durchstrahlten, mit Verstärkungsener
gie speisbaren, laseraktivem Medium, ferner mit
einem Paar von innerhalb des Resonators angeordneten,
divergierend und konvergierend wirkenden optischen Elementen,
welche dem auf das Auskoppelfenster auftreffenden
Lichtstrahl einen wesentlich größeren Strahlquerschnitt
verleihen als dem auf den Endspiegel auftreffenden Strahl
dadurch gekennzeichnet,
- - daß das laseraktive Medium (Verstärkerteil 3) zum einen im Bereich des großen Strahlquerschnittes und zum anderen zwischen dem Auskoppelfenster einerseits und dem divergierenden bzw. konvergierenden optischen Elementen andererseits angeordnet ist, wobei diese als kühlbare (Kühlräume 22) Spiegel ausgebildet sind und
- - daß die in Strahlrichtung angemessene, für die Beugungsverluste maßgebliche Länge (1) laseraktiven Mediums (Verstärkerteil 3) und der Durchmesser (D) des Lichtstrahles innerhalb davon so ausgelegt sind, daß für den auf das laseraktive Medium (Verstärkerteil 3) beschränkten Strahlanteil sich eine Fresnel-Zahl von über 1, vorzugsweise von über 10 ergibt und daß der zwischen dem divergierenden optischen Element (6, 8 oder 13) bzw. dem konvergierenden optischen Element (9) und dem Endspiegel (1, 1′, 1″) befindliche Strahl hinsichtlich Lauflänge (D) und Durchmesser (d) so ausgelegt ist, daß sich isoliert für diesen Strahlanteil eine Fresnel- Zahl von unter 5, vorzugsweise von unter 1,5 ergibt.
2. Optisch stabiler Laserresonator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das konvergierend als auch das divergierend
wirkende optische Element (6, 8, 10, 13) jeweils gesondert
ausgebildet und optisch möglichst nahe beieinander
aber möglichst weit weg vom Endspiegel (1, 1′, 1″) angeordnet
sind.
3. Optisch stabiler Laserresonator nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dessen Strahlengang raumsparend über Umlenkspiegel
geknickt angeordnet ist.
4. Optisch stabiler Laserresonator nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der raumsparenden Abwinklung des Strahlenganges
dienenden Umlenkspiegel zugleich auch als konvergierende
bzw. divergierende Spiegel ausgebildet sind.
5. Optisch stabiler Laserresonator nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkwinkel der konvergierenden bzw. divergierenden
Spiegel kleiner als 90° sind.
6. Optisch stabiler Laserresonator nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konvergierenden und divergierenden Spiegel
(12, 13) mit kugelförmiger Spiegeloberfläche ausgebildet
sind und daß zwischen beiden eine Umlenkung des Strahles
über einen Spiegel (14) mit zylindrischer Spiegeloberfläche
erfolgt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604231 DE3604231A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Optisch stabiler resonator zur erzeugung eines laserstrahles |
JP62026528A JPS62193290A (ja) | 1986-02-11 | 1987-02-09 | レ−ザ光線発生用の光学的に安定な共振器 |
FR8701610A FR2594264B1 (fr) | 1986-02-11 | 1987-02-10 | Resonateur optiquement stable destine a la production d'un rayon laser. |
IT47623/87A IT1205975B (it) | 1986-02-11 | 1987-02-10 | Risuonatore otticamente stabile per la produzione di un raggio laser |
US07/013,260 US4745618A (en) | 1986-02-11 | 1987-02-11 | Optically stable resonator for producing a laser beam |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604231 DE3604231A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Optisch stabiler resonator zur erzeugung eines laserstrahles |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604231A1 DE3604231A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3604231C2 true DE3604231C2 (de) | 1989-11-09 |
Family
ID=6293844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604231 Granted DE3604231A1 (de) | 1986-02-11 | 1986-02-11 | Optisch stabiler resonator zur erzeugung eines laserstrahles |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4745618A (de) |
JP (1) | JPS62193290A (de) |
DE (1) | DE3604231A1 (de) |
FR (1) | FR2594264B1 (de) |
IT (1) | IT1205975B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1002533A4 (nl) * | 1988-10-04 | 1991-03-12 | E L T N V | Uitkoppelinrichting voor gaslasers. |
US5023886A (en) * | 1988-12-01 | 1991-06-11 | Coherent, Inc. | High power laser with focusing mirror sets |
US5089711A (en) * | 1990-01-19 | 1992-02-18 | California Jamar, Incorporated | Laser plasma X-ray source |
US5003543A (en) * | 1990-01-19 | 1991-03-26 | California Jamar, Incorporated | Laser plasma X-ray source |
FR2666939A1 (fr) * | 1990-09-19 | 1992-03-20 | Hitachi Ltd | Oscillateur laser et dispositif pour fabriquer un semiconducteur, utilisant ledit oscillateur. |
US5315614A (en) * | 1993-05-03 | 1994-05-24 | The Spectranetics Corporation | Apparatus and method for soft focusing energy into an optical fiber array |
US5461637A (en) * | 1994-03-16 | 1995-10-24 | Micracor, Inc. | High brightness, vertical cavity semiconductor lasers |
DE4416530C1 (de) * | 1994-05-10 | 1995-11-02 | Nwl Laser Tech Gmbh | Vorrichtung zur niederdivergenten Laserstrahlerzeugung |
DE4429452A1 (de) * | 1994-08-19 | 1996-02-22 | Urenco Deutschland Gmbh | Optisch stabiler Laserresonator |
US5557630A (en) * | 1995-01-13 | 1996-09-17 | Scaggs; Michael J. | Unstable laser resonator |
US6252715B1 (en) * | 1997-03-13 | 2001-06-26 | T. Squared G, Inc. | Beam pattern contractor and focus element, method and apparatus |
DE102017121147A1 (de) * | 2017-09-04 | 2019-03-07 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Erzeugung von Mehrfach-Laserpulsen durch Überlagerung von Laserstrahlung |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE144993C (de) * | ||||
DE1439402C3 (de) * | 1964-06-19 | 1973-11-15 | Siemens Ag, 1000 Berlin U. 8000 Muenchen | Optischer Sender oder Verstarker fur kohärente Abstrahlung |
DE1464908A1 (de) * | 1964-11-07 | 1969-10-02 | Eltro Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Aussenden kohaerenter elektromagnetischer Strahlung |
US3522553A (en) * | 1968-03-18 | 1970-08-04 | Bell Telephone Labor Inc | Pulsed laser employing an active absorption cell |
US3609585A (en) * | 1968-10-15 | 1971-09-28 | Perkin Elmer Corp | High-power laser including means for providing power output |
US3586998A (en) * | 1969-07-28 | 1971-06-22 | Gordon Gould | Pulsed laser output control |
US3868590A (en) * | 1973-05-02 | 1975-02-25 | Avco Everett Res Lab Inc | Narrow bandwidth dye laser |
JPS505342U (de) * | 1973-05-17 | 1975-01-21 | ||
FR2276713A1 (fr) * | 1974-06-27 | 1976-01-23 | Comp Generale Electricite | Miroir pour laser de puissance |
US4025172A (en) * | 1975-10-09 | 1977-05-24 | United Technologies Corporation | Compound unstable resonator |
JPS556478A (en) * | 1978-06-29 | 1980-01-17 | Seiko Epson Corp | Production of intermetallic compound magnet |
DD144993A1 (de) * | 1979-07-19 | 1980-11-12 | Arkadi Rosenfeld | Mehrfachaufweitungsanordnung fuer laserresonatoren durchstimmbarer laser |
US4387344A (en) * | 1981-01-16 | 1983-06-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Photon storage tube high power laser system |
US4423511A (en) * | 1981-04-16 | 1983-12-27 | Jersey Nuclear-Avco Isotopes, Inc. | Unstable waveguide laser resonator |
US4554666A (en) * | 1982-11-24 | 1985-11-19 | Rca Corporation | High-energy, single longitudinal mode hybrid laser |
US4551684A (en) * | 1983-02-04 | 1985-11-05 | Spectra-Physics, Inc. | Noise reduction in laser amplifiers |
US4696012A (en) * | 1985-06-11 | 1987-09-22 | Texas Instruments Incorporated | Tunable multiline/multiband laser |
-
1986
- 1986-02-11 DE DE19863604231 patent/DE3604231A1/de active Granted
-
1987
- 1987-02-09 JP JP62026528A patent/JPS62193290A/ja active Granted
- 1987-02-10 FR FR8701610A patent/FR2594264B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1987-02-10 IT IT47623/87A patent/IT1205975B/it active
- 1987-02-11 US US07/013,260 patent/US4745618A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0530312B2 (de) | 1993-05-07 |
DE3604231A1 (de) | 1987-08-13 |
FR2594264B1 (fr) | 1994-04-15 |
US4745618A (en) | 1988-05-17 |
IT1205975B (it) | 1989-04-05 |
JPS62193290A (ja) | 1987-08-25 |
FR2594264A1 (fr) | 1987-08-14 |
IT8747623A0 (it) | 1987-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1453157B1 (de) | Laserverstärkersystem | |
DE3604231C2 (de) | ||
EP0632551A1 (de) | Laserverstärkersystem | |
DE3639580A1 (de) | Laseranordnung | |
WO2000008726A2 (de) | Laserverstärkersystem | |
EP1071178B1 (de) | Modensynchronisierter Festkörperlaser | |
DE10338417B3 (de) | Laser mit Laserverstärker mit einem scheibenförmigen aktiven Medium | |
EP0770275B1 (de) | Diodengepumpter hochleistungsfestkörperlaser | |
EP0355757A2 (de) | Wellenleiter-Lasersystem | |
DE2456913A1 (de) | Farbstoff-laser | |
DE4022818A1 (de) | Festkoerperlaser | |
EP0879494B1 (de) | Optisch gepumpter verstärker, insbesondere ein festkorper-verstärker | |
DE60038749T2 (de) | Transversal gepumpter Laser | |
EP0438405A1 (de) | Laserresonator. | |
DE102012022068A1 (de) | Optisch endgepumpter Slab-Verstärker mit verteilt angeordneten Pumpmodulen | |
DE19946176A1 (de) | Diodengepumpter Laser mit interner Frequenzverdopplung | |
DE69737119T2 (de) | Laserdiodengepumpter Festkörper Verstärker und Laser | |
EP0485888B1 (de) | Laser-Vorrichtung | |
DE3519775A1 (de) | Optische einrichtung zum konzentrieren eines pumpstrahlungsbuendels auf ein laseraktives material | |
EP1540785A2 (de) | Halbleiterlaservorrichtung | |
DE4424726C1 (de) | Koaxialer Laser mit einem stabilen Resonator | |
DE19628068A1 (de) | Laser mit Grundmode-Determinator | |
DE102022101088A1 (de) | Optische Anordnung mit Hilfsresonator und Verfahren zum Verstärken oder zum Erzeugen eines Laserstrahls | |
DE19617711A1 (de) | Optisch gepumpter Verstärker, insbesondere ein Festkörper-Verstärker | |
AT404199B (de) | Optischer resonator für koaxialen hochleistungslaser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |