DE144993C - - Google Patents

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DE144993C
DE144993C DENDAT144993D DE144993DA DE144993C DE 144993 C DE144993 C DE 144993C DE NDAT144993 D DENDAT144993 D DE NDAT144993D DE 144993D A DE144993D A DE 144993DA DE 144993 C DE144993 C DE 144993C
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cast iron
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/12Shells or casings; Supports therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Schachtofen zum Brennen, Rösten und Sintern von Erzen und kennzeichnet sich bekannten, demselben Zweck dienenden Schachtofenkonstruktionen gegenüber durch sein Material und seine Bauart.
Bisher wurden zur Herstellung der Schachtwände entweder feuerfeste Steine oder Wassermäntel verwendet. Der Anwendung der
ίο ersteren stand in vielen Fällen die rasche Zerstörung durch chemische Einflüsse (vor allem durch schmelzende eisenhaltige Beschickung) entgegen. Die Verwendung von Wassermänteln hatte, abgesehen von hohen Wärmeverlusten, eine Komplizierung und Verteuerung der Anlage sowie eine verminderte Betriebssicherheit zur Folge. Der Erfinder stellte sich nun in der Erkenntnis der vorzüglichen Widerstandsfähigkeit des Gußeisens gegen chemische Einflüsse die Aufgabe, die Schachtwände ausschließlich aus Gußeisen, herzustellen. Hierbei war die Schwierigkeit zu überwinden, daß die Gußeisenwände infolge der eintretenden ungleichmäßigen Erwärmung beim Ofenbetriebe fortgesetzt sprangen und sich daher als praktisch unverwendbar erwiesen. Erst durch den der vorliegenden Erfindung eigentümlichen Aufbau der Ofenwände aus schmalen Eisenplatten, bei denen beträchtliche innere Spannungen nicht auftreten, und durch die an Hand der Zeichnung erläuterte Zusammenfügung und Befestigung der Platten, welche die allseitige unbehinderte Ausdehnung derselben gewährleistet, wurde
dieser Übelstand vermieden. Dadurch wurde die vorliegende Aufgabe in vollkommenster
Weise gelöst und ein Ofen geschaffen, der mit größter Einfachheit eine bei den bisher gebräuchlichen Ofenkonstruktionen unerreichte Dauerhaftigkeit und Betriebssicherheit verbindet.
In Fig. ι bis 4 sind die baulichen Einzelheiten der Ofenwandungen, soweit sie zur Erläuterung vorliegender Erfindung erforderlich sind, im Prinzip dargestellt.
Fig. 4 zeigt eine Ofenwand, wie sie für die Öfen der vorliegenden Erfindung zur Verwendung kommt, α sind die einzelnen, die Ofenwandungen bildenden Gußeisenplatten, welche mit Hülfe der Bolzen b und der Flacheisen c zu einer starren Wand verbunden sind. Die Befestigungsweise der Gußeisenplatten am Flacheisenrahmen und die Ausgestaltung der Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten ist in den Fig. 1 und 2 näher veranschaulicht.
Fig. ι stellt einen Schnitt durch zwei Platten und das sie verbindende Flacheisen dar. d d1 sind die übergreifenden Plattenränder, welche sich bei der seitlichen Ausdehnung der Gußeisenplatten α übereinander schieben, b sind die Befestigungsbolzen, welche, wie aus Fig. 4 hervorgeht, in der Mittellinie der einzelnen Platten angebracht sind. Die Löcher für den Durchgang der Befestigungsbolzen durch die Gußeisenplatten sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, oval, um die Gußeisenplatten in ihrer Längenausdehnung nicht zu hindern. Die Langlöcher sind von außen durch die Flacheisen c verdeckt.
Auf diese Weise wird eine ungehinderte allseitige Ausdehnung der Platten, gleich-

Claims (1)

  1. zeitig aber auch eine für die Praxis ausreichende Dichtigkeit der Ofenwände gewährleistet.
    Es ist selbstverständlich, daß die derart verbundenen, eine Ofenwand bildenden Gußeisenplatten ebensogut vertikal übereinander wie horizontal nebeneinander liegen können. Die vier Wände des Ofens werden untereinander mittels Schrauben, Klammern oder
    ίο dergl. verbunden und können bei ihrem geringen Gewichte und ihrer einfachen Bauart leicht zum Abnehmen eingerichtet werden, um die Beschickung und Entleerung des Ofens zu erleichtern. Die einfache Gußeisenwand ermöglicht es auch, an beliebigen Stellen der Wände Öffnungen anzubringen, durch welche je nach Bedarf Luft, Wasserdampf, Hochofen- oder andere Gase eingeleitet werden oder abgesaugt werden können. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Verwendung der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Profilplatten gebunden..
    Im Hinblick auf den Patent-Anspruch sei noch besonders erwähnt, daß die Erfindung in ihrer Ausführung nicht auf die speziellen, in der Zeichnung vorgesehenen Hülfsmittel zur starren Verbindung der Gußeisenplatten beschränkt ist.
    Patent-A ν spruch:
    Schachtofen zum Brennen, Rösten und Sintern von Erzen mit abnehmbaren Gußeisenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Wand für sich aus einer Anzahl schmaler Gußeisenplatten (nach Art von Bretterwänden aus übereinander gekehlten Brettern) zusammengefügt ist und dadurch, daß die einzelnen Platten in ihrer Mittellinie an gemeinsamen Rahmen mit Bolzen in Langlöchern befestigt sind, die Ausdehnung der einzelnen Platten gegeneinander sowohl wie gegen die sie verbindenden Rahmen in jeder Richtung unbehindert stattfinden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdkuckerei.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4745618A (en) * 1986-02-11 1988-05-17 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Optically stable resonator for producing a laser beam

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4745618A (en) * 1986-02-11 1988-05-17 Daimler-Benz Aktiengesellschaft Optically stable resonator for producing a laser beam

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