DE360405C - Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlueftenden Gefaesses mit der Pumpleitung - Google Patents
Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlueftenden Gefaesses mit der PumpleitungInfo
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- DE360405C DE360405C DEG50872D DEG0050872D DE360405C DE 360405 C DE360405 C DE 360405C DE G50872 D DEG50872 D DE G50872D DE G0050872 D DEG0050872 D DE G0050872D DE 360405 C DE360405 C DE 360405C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/14—Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
mit der Pumpleitung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu
entlüftenden Gefäßes mit der Pumpleitung. Die Verbindung von zu entlüftenden Gefäßen,
z. B. Glasgefäßen, mit der Pumpleitung wird meistens entweder durch. Gummidichtungen
oder durch Verschmelzen bewerkstelligt. Die Gummidichtungen sind zwar sehr bequem zu
handhaben, erlauben jedoch nicht, ein sehr ίο hohes Vakuum herzustellen, wie es für gewisse
Zwecke, z. B. Röntgenröhren oder doppelwandige Isolierflasclien, vorteilhaft ist. In diesem
Fall muß man zur Methode des Verschmelzens greifen, welche zwar ein sehr gutes Vakuum gewährleistet,
jedoch zeitraubend und, da nur von gelernten Kräften ausführbar, kostspielig ist.
Gemäß der Erfindung wird die Verbindungsstelle zwischen dem auszupumpenden Glasgefäß
und der Pumpleitung von einem mit Kitt gefüllten Napfe umgeben, in welchem der Kitt
durch Erwärmen geschmolzen werden kann. Diese Verbindung ist bequem in ihrer Handhabung
und gewährleistet einen durchaus dichten Abschluß gegen die Außenluft; sie erlaubt
infolgedessen jedes durch die Pumpen erzielbare Vakuum auch wirklich zu erreichen. Besonders
einfach gestaltet sie sich, wenn die Heizung elektrisch vorgenommen wird. Es wird dann
beispielsweise um die Näpfe ein Heizdraht gewickelt, welcher in einen für jede Gruppe der
auszupumpenden Gefäße gemeinschaftlichen Stromkreis eingeschaltet werden kann. Als
Kitte kommen alle Materialien in Betracht, die bei gewöhnlicher Temperatur einen verschwindend
kleinen Dampfdruck haben, wie z.B. guter Siegellack oder Asphalt. Auch leicht schmelzbare
Legierungen können unter Umständen als Kitt benutzt werden. Um eine Verschiebung
der Kolben besonders vor und während des Kittvorganges zu verhindern, werden sie durch
Klammern, Federn 0. dgl. in ihrer Lage so festgehalten, daß sie, ohne zu kippen, mit der
Mündung der Pumprohre in den erweichten Kitt einsinken können.
Die Zeichnung zeigt die Abdichtungseinrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Die Pumpröhre 1 des zu entlüftenden
Gefäßes 2, in welches das Ende der an die Pumpe angeschlossenen Saugröhre 3 eingeführt wird,
ist von einem Napf 4 umgeben, der z. B. aus einem Glasrohrstück mit Abschluß durch einen
Korkpfropfen 5 besteht. Der Napf 4 ist mit der Kittmasse 6, z. B. mit Asphalt, gefüllt und
von einer elektrischen Heizwicklung 7 umgeben. Statt der elektrischen Heizung kann auch eine
andere Heizvorrichtung verwendet werden, ebenso wie auch die Ausbildung des Napfes 4
anders gewählt werden kann.
Der Arbeitsvorgang gestaltet sich gemäß der Erfindung etwa wie folgt: Die auszupumpenden
Gefäße werden in Heizkästen eingebracht, aus denen nur ein Stiel, welcher zur Verbindung
mit der Vakuumleitung dient, herausragt. Unterhalb der Heizkästen liegt ein Rohr, welches die
Kittnäpfe trägt. Die Gefäße werden in die Pumpkästen so eingesetzt, daß die Stiele auf
die Kittnäpfe zu stehen kommen, dann wird der elektrische Strom eingeschaltet, der Kitt
erweicht, und die Enden der Pumprohre sinken in die Kittmasse ein. Nach Ausschalten des
Stromes erhärtet der Kitt und bildet eine durchaus dichte Verbindung zwischen Vakuumgefäß
und Pumpleitung. .
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlüftenden Gefäßes mit der Pumpleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Gefäß (2) und der Pumpleitung (3) mit einem mit Kitt (6) gefüllten Napf (4) umgeben ist, in welchem der Kitt (6) durch Erwärmen geschmolzen werden kann!Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BEKLIK. GEDRUCKT IH DER HEICBSDRUCKEBEt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG50872D DE360405C (de) | Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlueftenden Gefaesses mit der Pumpleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG50872D DE360405C (de) | Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlueftenden Gefaesses mit der Pumpleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE360405C true DE360405C (de) | 1922-10-02 |
Family
ID=7129550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG50872D Expired DE360405C (de) | Einrichtung zum Abdichten der Verbindungsstelle eines zu entlueftenden Gefaesses mit der Pumpleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE360405C (de) |
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0
- DE DEG50872D patent/DE360405C/de not_active Expired
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