DE3603676C2 - - Google Patents
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- DE3603676C2 DE3603676C2 DE19863603676 DE3603676A DE3603676C2 DE 3603676 C2 DE3603676 C2 DE 3603676C2 DE 19863603676 DE19863603676 DE 19863603676 DE 3603676 A DE3603676 A DE 3603676A DE 3603676 C2 DE3603676 C2 DE 3603676C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/02—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion
- F16H13/04—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members without members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
- F16D43/202—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
- F16D43/204—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D43/206—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kugelscheibengetriebe mit den
Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Kugelgetriebe ist aus der US-PS 25 36 992 bekannt.
Dieses bekannte Getriebe, bei dem über den Käfig abgetrieben
wird, reduziert die Eingangsdrehzahl auf den halben Wert. Es
wirkt jedoch nicht als Überlastkupplung, weil im Überbrückungszustand die formschlüssige
Verbindung direkt zwischen An- und Abtriebselement erfolgt.
Außerdem ermöglicht es keine Umkehr der Drehrichtung des
Abtriebselementes.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ausgehend von dem
bekannten Kugelscheibengetriebe, ein einfaches und billig
herzustellendes Kugelscheibengetriebe zu schaffen, bei dem bei
laufender Antriebswelle sowohl das Einkuppeln des Getriebes als
auch das Drehen der Abtriebswelle im umgekehrten Drehsinn zum
Antriebselement möglich ist. Dabei soll das Getriebe unabhängig
von der Drehrichtung der Abtriebswelle als Drehmomentbegrenzer
wirken.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein
Getriebe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die Umkehrung der Antriebsdrehzahl sowie die Realisierung als
Drehmomentbegrenzer ist beim Kugelscheibengetriebe gemäß der
Erfindung, bei dem im Reibbetrieb der Käfig stillsteht und über
den anderen Drucktellern abgetrieben wird, aufgrund der gegenüber
dem bekannten Getriebe unterschiedlichen Ankopplung möglich.
Zwar sind in der GB-PS 11 92 361, in der ein Getriebe für einen
Rasenmäher beschrieben ist, schon verschiedene
Ankopplungsmöglichkeiten eines dreiteiligen Getriebes angedeutet.
So ist darin ausgeführt, daß das in dieser Druckschrift näher
beschriebene Getriebe, bei dem der Käfig mit der Abtriebswelle
verbunden ist, dahingehend geändert werden können, daß die Bremse
auf den Käfig wirkt und der zweite Druckteller mit der
Abtriebswelle verbunden ist, wodurch sich aus kinematischen
Gründen eine Umkehrung der Antriebsdrehzahl ergibt. Auch ist aus
dem Industrieanzeiger Nr. 44 vom 30.05.1972 die Nutzung eines
Kugelscheibengetriebes als Drehmomentbegrenzer bekannt.
Die Ausbildung des Getriebes gemäß der Erfindung mit
integrierter Überlastkupplung und schaltbarem Rückwärtsgang ist
jedoch - ausgehend von dem aus der US-PS 25 36 992 bekannten
Getriebe - nicht ohne größere
Umkonstruktion möglich.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Kugelscheibengetriebes gemäß
der Erfindung weist die Merkmale gemäß Anspruch 2 auf.
Für die Drehrichtungumkehr bei Verbrennungsmotoren sind bislang
äußerst aufwendige mechanische Getriebe erforderlich, die
darüberhinaus auch relativ störanfällig sind.
Das Getriebe gemäß der Erfindung ist ein vollwertiges
Rückwärtsganggetriebe, welches nicht nur durch extreme
Kompaktheit, sondern auch Betriebssicherheit eine Neuheit auf dem
Modell-Antriebssektor darstellt.
Neben Geräuscharmut ist auch der Wirkungsgrad bemerkenswert,
denn aufgrund des Konzeptes entstehen beispielsweise nur in der
Umkehrfunktion technisch bedingte geringe Verluste. Somit ist es
durchaus sinnvoll, das Getriebe im Modellschiff oder gar bei der
Dampfmaschine anzuwenden.
Besonders geeignet ist das Getriebe jedoch für Modellfahrzeuge
mit einem Verbrennungsmotor. Aus diesem Grunde ist die Mechanik so
aufgebaut, daß ohne nennenswerten Aufwand die Montage auch für
den weniger Geübten möglich ist.
Ausführungsbeispiele des Getriebes gemäß der Erfindung sind in
der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im Folgenden
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Seitenansicht einer Ausführungsart des Getriebes mit
getrennter Welle für Antriebs- und -Abtriebselement.
Fig. 2 Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des Getriebes mit
gemeinsamer Welle für Antriebs- und Abtriebselement.
Fig. 3 Eine Seitenansicht, Draufsicht und Teilschnitt in
Ausführungsform des Getriebes gemäß Fig. 2.
Fig. 1
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung einen Kugelkäfig 1 auf, der zwischen dem Antriebsdruckteller 2 und dem koaxial zum Antriebsteller 2 gelagerten Abtriebsteller 3 des Abtriebselementes frei drehbar ist. Antriebsteller 2 bzw. Antriebswelle 4 sind im Lager 5 und Abtriebswelle 3 bzw. Abtriebswelle 6 im Lager 7 gelagert. Beide Lager stehen mit der Grundplatte 8 in fester Verbindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist die Vorrichtung einen Kugelkäfig 1 auf, der zwischen dem Antriebsdruckteller 2 und dem koaxial zum Antriebsteller 2 gelagerten Abtriebsteller 3 des Abtriebselementes frei drehbar ist. Antriebsteller 2 bzw. Antriebswelle 4 sind im Lager 5 und Abtriebswelle 3 bzw. Abtriebswelle 6 im Lager 7 gelagert. Beide Lager stehen mit der Grundplatte 8 in fester Verbindung.
Der Kugelkäfig 1 ist auf der Antriebswelle 4 frei drehbar
gelagert.
Im Kugelkäfig 1 sind Öffnungen vorgesehen, in denen sich die
Kugeln 9 - von denen in Fig. 1 nur zwei erkennbar sind - befinden.
Die Kugeln ragen über die Seitenflächen des Kugelkäfigs 1 hinaus
und liegen an beiden Drucktellern an. Zur Erzeugung eines
Antriebsdruckes zwischen den Kugeln und den beiden Drucktellern
ist eine Druckfeder 10 vorgesehen.
Zum Einkuppeln des Antriebselementes ist Kugelkäfig 1 in
axialer Richtung auf den Abtriebsdruckteller 3 hin verschiebbar,
was unter der Kraft der Druckfeder 11 zwangsläufig geschieht. Zur
formschlüssigen Verbindung des Kugelkäfigs mit dem
Abtriebsdruckteller sind Stifte 12 vorgesehen, die bei in
Richtung des Abtriebsdrucktellers bewegten Kugelkäfig in
korrespondierenden Löchern im Abtriebsteller 3 einrasten.
Um das Abtriebselement im umgekehrten Drehsinn (Rückwärts) zu
bewegen, wird der Kugelkäfig abgebremst. Hierzu sind im Kugelkäfig
Mitnehmer 13 sowie auf der Grundplatte 8 ein Anschlag 14
vorgesehen. Wird der Kugelkäfig mittels des Schalthebels 15 in
Richtung des Antriebsdrucktellers 2 und gegen den Andruck der
Feder 11 bewegt, so wird der Mitnehmer 13 von Anschlag 14
aufgehalten und so der Kugelkäfig auf Stillstand abgebremst. Die
im Kugelkäfig rotierenden Kugeln 9 bewirken dann eine
entgegengesetzte Drehung der beiden Druckteller und somit eine
Drehung des Abtriebselementes im Gegensinn zum Antriebselement.
Fig. 2
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Getriebe mehr Einzelteile auf, als in Fig. 1 beschrieben. Es handelt sich in diesem Falle um eine praktische Anwendungsform mit in sich geschlossenem Andrucksystem über nur eine Zentralwelle. Während bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform das Abtriebselement im Wesentlichen aus Abtriebswelle 6 und Abtriebsteller 3 besteht, besteht es hier im Wesentlichen aus Abtriebsteller 3 und Stirnzahnrad 6 b.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Getriebe mehr Einzelteile auf, als in Fig. 1 beschrieben. Es handelt sich in diesem Falle um eine praktische Anwendungsform mit in sich geschlossenem Andrucksystem über nur eine Zentralwelle. Während bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform das Abtriebselement im Wesentlichen aus Abtriebswelle 6 und Abtriebsteller 3 besteht, besteht es hier im Wesentlichen aus Abtriebsteller 3 und Stirnzahnrad 6 b.
Zur Verdeutlichung der Explosionsdarstellung werden die
Komponenten im Folgenden näher erläutert:
(Anmerkung: die Elemente einer Baugruppe sind jeweils einem Hauptbezugszeichen zugeordnet und werden als entsprechende Untergruppe aufgeführt. Die technische Erläuterung erfolgt in montagebedingter Reihenfolge.)
(Anmerkung: die Elemente einer Baugruppe sind jeweils einem Hauptbezugszeichen zugeordnet und werden als entsprechende Untergruppe aufgeführt. Die technische Erläuterung erfolgt in montagebedingter Reihenfolge.)
Fig. 3
In Fig. 3 wird das Getriebe gemäß Fig. 2 als kompakte - zusammengebaute - Einheit dargestellt. Es werden drei technische Ansichten des einbaufertigen Getriebes gezeigt, wie es in einem Fahrzeugmodell mit Verbrennungsmotor-Antrieb allgemein eingesetzt wird.
In Fig. 3 wird das Getriebe gemäß Fig. 2 als kompakte - zusammengebaute - Einheit dargestellt. Es werden drei technische Ansichten des einbaufertigen Getriebes gezeigt, wie es in einem Fahrzeugmodell mit Verbrennungsmotor-Antrieb allgemein eingesetzt wird.
Als Antrieb wird ein Keilriemengetriebe mit Keilriemenrad,
als Abtrieb ein Zahnradgetriebe verwendet. Als Abtriebselement
dient das Stirnzahnrad 6 b.
Die (obere) Seitenansicht beinhaltet folgende Elemente:
Die Antriebswelle 4, die in den beiden Lagerblöcken 5 und 7 b geführt ist. Die komplette Druckkugel-Einheit, bestehend aus (u. a.) Antriebsdruckteller 2, Mitnehmerstiften 13, Kugelkäfig 1, Vorwärtsmitnehmer-Stiften 12 und Abtriebsdruckteller 3. Daran formschlüssig angekuppelt befindet sich das Stirnzahnrad 6 b, welches wiederum die Druck-Kugellagereinheit 10.1 aufnimmt, um den durch das Druckelement (Tellerfeder 10) aufgebauten Axialdruck zu kompensieren.
Die Antriebswelle 4, die in den beiden Lagerblöcken 5 und 7 b geführt ist. Die komplette Druckkugel-Einheit, bestehend aus (u. a.) Antriebsdruckteller 2, Mitnehmerstiften 13, Kugelkäfig 1, Vorwärtsmitnehmer-Stiften 12 und Abtriebsdruckteller 3. Daran formschlüssig angekuppelt befindet sich das Stirnzahnrad 6 b, welches wiederum die Druck-Kugellagereinheit 10.1 aufnimmt, um den durch das Druckelement (Tellerfeder 10) aufgebauten Axialdruck zu kompensieren.
Die aufgebaute Druckkomponente wird durch die Justagemutter
10.2 abgefangen. Der rechte Lagerbock ist als Festlager 7.1
ausgeführt, um eine konstante Axiallage der Welle 4 zu
gewährleisten. Der linke Lagerblock 5 ist hingegen als Loslager -
zum Beispiel mit einem Nadellager - ausgerüstet.
Ansicht A-A
Auf der Grundplatte 8 befindet sich der fest verschraubte Anschlag 14 in Form eines Stahlriegels. In dem hier gezeigten Beispiel in "Rechtsposition", d. h. der Antrieb ist für Rechtslauf - wie bei den Verbrennungsmotoren üblich - ausgelegt.
Auf der Grundplatte 8 befindet sich der fest verschraubte Anschlag 14 in Form eines Stahlriegels. In dem hier gezeigten Beispiel in "Rechtsposition", d. h. der Antrieb ist für Rechtslauf - wie bei den Verbrennungsmotoren üblich - ausgelegt.
Weiterhin ist auf der geschnittenen Seitenansicht der
Antriebsdruckteller 2, der dadurch teilweise verdeckte
Kugelkäfig 1 mit seinen - hier vier Stück - Anschlagstiften 13 zu
sehen. Dahinter befindet sich der ebenfalls mittels einer
Aufnahme 15.3 auf der Grundplatte befestigte Schalthebel. Als
Schaltelement 15.2 dient eine eingeschraubte Mitnehmerbuchse zur
Aufnahme des Schaltgestänges, welches - wie im Modellbau allgemein
üblich - durch ein elektromechanisches Kleinservobetätigt wird,
um dadurch die Umkehrfunktion mit relativ geringem Kraftaufwand
einzuleiten.
Fig. 3
Draufsicht
Die Draufsicht des fertig montierten Getriebes zeigt recht anschaulich den Schaltvorgang.
Draufsicht
Die Draufsicht des fertig montierten Getriebes zeigt recht anschaulich den Schaltvorgang.
Wie insgesamt in Fig. 3 dargestellt, wird die Schaltposition
"Umkehrung" gezeigt. Der Brems- und Schalthebel 15 drückt über
die Gleitstifte 15.1 den Kugelkäfig 1 gegen den
Antriebsdruckteller 2. Mit der Folge, daß einmal die
Vorwärtsmitnehmer-Stifte 12 aus den Kupplungsbohrungen des
Abtriebsdrucktellers 3 gefahren werden, die Rückwärtsmitnehmer 13
hingegen in den Anschlags- bzw. Abbremsbereich des Anschlags 14
gelangen. Eine Abbremsung ist damit eindeutig sichergestellt.
Die nunmehr reibschlüssige Abrollfunktion der Stahlkugeln 9
gegen die beiden Stirnflächen der An- und Abtriebsdruckteller 2
und 3 sorgt für eine unvermittelte Umkehr der
Abtriebsdrehrichtung.
Das hier vorgestellte Gesamtkonzept ermöglicht
Drehrichtungsumkehrungen ohne nennenswerte Verluste bzw.
Reibungen. Wobei im schaltlosen Zustand (z. B. "Vorwärts")
keinerlei Einbußen auftreten.
Die gehärteten (Kugellager-) Kugeln laufen nahezu geräusch-
und verschleißlos auf den ebenfalls gehärteten Tellerflächen ab.
Durch entsprechendes Verdrehen der Stellmutter 10.2 ist eine sehr
feinfühlige Andruckverstellung gewährleistet.
Im Falle einer plötzlichen Überlastung der Antriebsmechanik
übernimmt das Kugelsystem die Funktion einer drehmomentabhängigen
Rutschkupplung.
Eine Ausführungsform des Getriebes entsprechend den Fig. 2 und
3 erlaubt Leistungsübertragungen bis gut 1.5 KW bei Drehzahlen
über 25 000 Upm Dauer. Mithin in dieser Größenordnung - siehe
Maßstab - sehr gut für handelsübliche Hochleistungs-Verbrennungs-
Motore geeignet, da deren Leistungs- und Drehzahlspektrum dort
angesiedelt ist.
Claims (3)
1. Kugelscheibengetriebe mit
- a) einem scheibenförmigen Kugelkäfig (1), der zwischen einem Druckteller (2) des Antriebselementes (Antriebsdruckteller) und einem koaxial zum Antriebsdruckteller gelagerten Druckteller (3) frei drehbar und koaxial zu diesen beiden Drucktellern gelagert ist.
- b) wobei wenigstens drei im Kugelkäfig in äquidistant angeordneten Öffnungen befindliche Kugeln (9) vorgesehen sind, die über die beiden Seitenflächen des Kugelkäfigs (1) hinausragen und an den beiden Drucktellern anliegen,
- c) wobei ein Druckelement (10) zur Erzeugung eines Antriebsdruckes zwischen den Kugeln und den beiden Drucktellern vorgesehen ist,
- d) und wobei Mittel zur formschlüssigen Verbindung des Kugelkäfigs (1) mit einem der beiden Druckteller (3) vorgesehen sind, die darin bestehen, daß der Kugelkäfig axial verschiebbar ist und Stifte (12) aufweist, die in korrespondierenden Bohrungen in dem einen Druckteller durch Bewegen des Kugelkäfigs zu diesem hin einrastbar sind und
- e) daß eine Druckfeder (11) zwischen Antriebsdruckteller (2) und Kugelkäfig (1) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der koaxial zum Antriebsdruckteller
(2) gelagerte Druckteller (3)
mit dem Kugelkäfig (1) formschlüssig
verbindbar ist, außerdem mit dem
Abtriebselement fest verbunden und
somit als Abtriebsdruckteller ausgebildet
ist, sodaß das Einkuppeln des
Getriebes durch formschlüssiges Verbinden
von Kugelkäfig und Abtriebsdruckteller
erfolgt, wobei Abtriebsdruckteller
und Kugelkäfig über die
Kugeln (9) durch Reibschluß verbunden
sind und daß eine Bremseinrichtung
(13, 14, 15) zum Abbremsen
des Kugelkäfigs vorgesehen ist, die
bei nicht mit dem Abtriebsdruckteller
verbundenem, abgebremsten Kugelkäfig
eine Umkehr der Drehrichtung
des Abtriebselementes durch die auf
beiden Drucktellern abrollenden
Kugeln (9) bewirkt.
2. Kugelscheibengetriebe nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung darin besteht,
daß der Durchmesser des
Kugelkäfigs (1) größer ist als der
Durchmesser des Antriebsdrucktellers
(2) und daß der Kugelkäfig in dem
den Antriebsdruckteller überragenden
Teil wenigstens einen Mitnehmer (13)
zur Seite des Antriebsdrucktellers
aufweist und daß ein Anschlag (14)
vorgesehen ist, der in der
Bewegungsbahn des Mitnehmers bei in
Richtung des Antriebsdrucktellers
bewegtem Kugelkäfig liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603676 DE3603676A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Kompaktgetriebe mit kupplungs- und umkehrfunktion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863603676 DE3603676A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Kompaktgetriebe mit kupplungs- und umkehrfunktion |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3603676A1 DE3603676A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3603676C2 true DE3603676C2 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6293530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863603676 Granted DE3603676A1 (de) | 1986-02-06 | 1986-02-06 | Kompaktgetriebe mit kupplungs- und umkehrfunktion |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3603676A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2536992A (en) * | 1947-06-18 | 1951-01-02 | Frank R Chester | Transmission |
GB1192361A (en) * | 1966-03-02 | 1970-05-20 | Qualcast Ltd | Improvements in Lawnmowers |
-
1986
- 1986-02-06 DE DE19863603676 patent/DE3603676A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3603676A1 (de) | 1987-08-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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