DE3602689A1 - Fassartiger transportbehaelter - Google Patents
Fassartiger transportbehaelterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen faßartigen Transportbehälter
für Getränke, insbesondere Bier, aus Metall, z. B. rostfreiem,
säurebeständigem Stahl, mit einer am Oberboden des
etwa zylindrischen metallischen Faßkörpers angeordneten Faßmuffe
für die Aufnahme der Faßanschlußarmatur und mit austauschbar
an dem Faßkörper gehaltenem Kopf- und/oder Fußring
aus elastischem Kunststoff, welcher unter äußerer Abstützung
an einem gewellten, mit dem Faßkörper fest verbundenen, metallischen
Zargenring aufgesprengt ist, wobei der Zargenring
faßkörperseitig eine Profilierung, vorzugsweise Ausbuchtung,
nach radial außen und zargenringrandseitig eine Profilierung,
beispielsweise Einbuchtung, nach radial innen und der Kopf-
und/oder Faßring eine der Innenkontur der Profilierungen im
wesentlichen entsprechende Außenkontur aufweisen.
Ein derartiger Transportbehälter ist beispielsweise aus der
DE-OS 31 40 022 bekannt. Dort ist eine ganze Reihe von Möglichkeiten
vorgeschlagen, wie ein derartiger Transportbehälter
(Keg) mit weicheren Kopf- und/oder Fußringen aus elastischem
Kunststoff ausgestattet werden kann, um Beschädigungen des
Faßkörpers entgegenzuwirken. Ein Problem hierbei besteht jedoch
in der leichten Austauschbarkeit von Kopf- und/oder Fußring
bei dennoch festem und zuverlässigem Sitz. Den gleichen
Nachteile weisen die Lösung nach der US-PS 33 48 722 und dem
DE-GM 19 71 958 auf.
Angesichts dieses Standes der Technik ist daher Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter der gattungsgemäßen
Art so auszubilden, daß bei leichterer Austauschbarkeit
von Kopf- und/oder Fußring deren fester Sitz im Gebrauch
dennoch gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Transportbehälter der gattungsgemäßen
Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Profilierungen
derart asymmetrisch ausgebildet sind, daß die Profilierung
nach radial außen stärker ausgebildet ist als die
Profilierung nach radial innen, und daß auf den dem Zargenring
gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite des Kopf- und/oder
Fußringes ein metallischer Stützring mit Vorspannung nach
außen aufgesprengt ist.
Hierdurch wird eine schnelle Austauschbarkeit des geräusch-
und stoßdämpfenden Kopf- und/oder Fußringes aus Kunststoff
erreicht, welcher mit Vorspannung in den aufnehmenden profilierten
Zargenring eingepreßt und mit ebenfalls eingepreßtem
innen liegenden metallischen Stützring abgesichert ist. Durch
diese Konstruktion entsteht eine sichere Verbindung zwischen
dem am Faßkörper beispielsweise durch Schweißung befestigten
metallischen Zargenring aus Flachmaterial und dem Kopf-
und/oder Fußring, der durch Zerstören, insbesondere Aufschneiden,
auf einfache Weise wieder gelöst werden kann, weil dann
die Vorspannung wegfällt. Beschädigte Kopf- und/oder Fußringe
können dadurch ohne Schweißen, Schrauben oder Nieten ausgetauscht
werden. Durch die asymmetrische Profilierung kann ein
neuer Kopf- und/oder Fußring wieder elastisch nachgiebig in
den Zargenring eingedrückt werden und findet in seiner axialen
Endlage einen festen und sicheren Sitz, weil er wegen der
Asymmetrie des Zargenringes bei seinem Einsetzen nur geringfügig
verformt werden muß. Auch bei verhältnismäßig nachgiebigem
Kunststoffmaterial wird der feste Sitz ferner dadurch
sicher gewährleistet, daß eine zusätzliche Anpressung an den
Zargenring durch einen metallischen Stützring erfolgt, der
nach dem Einsetzen des Kopf- und/oder Fußringes leicht von
oben axial in den Kopf- und/oder Fußring eingedrückt werden
kann. Beim Zerstören, z. B. Zerschneiden, des Kopf- und/oder
Fußringes zum Zwecke des Austauschs wird der metallische
Stützring wieder frei und kann erneut verwendet werden, ebenso
wie der Zargenring nicht unter dem Austausch des Kopf-
und/oder Fußringes leidet.
Der sichere Sitz des Stützringes und damit auch des Kopf-
und/oder Fußringes wird bei einer besonderen Ausgestaltung der
Erfindung noch weiter dadurch verbessert, daß der Kopf-
und/oder Fußring in dem dem Zargenring gegenüberliegenden Abschnitt
der Innenseite eine umlaufende Nut für die Aufnahme
des Stützringes unter Vorspannung aufweist. In diese Nut kann
der Stützring also unter seiner eigenen Vorspannung beim
axialen Einsetzen in den Innenraum des Kopf- und/oder Fußrings
einrasten.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Innenseite des Kopf-
und/oder Fußringes sich in Richtung Faßkörper konisch verjüngt.
Beim Einsetzen des Stützringes in das Innere des Kopf-
und/oder Fußringes, insbesondere dessen umlaufende Nut, kann
sich dadurch der Kopf- und/oder Fußring geringfügig reversibel
deformieren bzw. das elastische Kunststoffmaterial des Kopf-
und/oder Fußringes reversibel verdrängt werden und für einen
sicheren Sitz des Stützringes an Ort und Stelle sorgen.
Einen besonders günstigen axialen und radialen Preßsitz des
Kopf- und/oder Fußringes erhält man bei einem weiteren Merkmal
der Erfindung dadurch, daß die Außenkontur des Teiles des
Kopf- und/oder Fußringes, welcher in der Profilierung nach
radial außen aufgenommen ist, vor dem Aufsprengen einen Außendurchmesser
hat, welcher geringfügig größer ist als der jeweilige
Innendurchmesser dieser Profilierung, und eine Höhe,
die geringfügig größer ist als die jeweilige lichte Höhe
dieser Profilierung.
Eine besonders günstige und flüssigkeitsdichte Abstützung des
Kopf- und/oder Fußringes an dem Faßkörper erhält man dann,
wenn die dem Oberboden bzw. dem Unterboden zugekehrte Unterseite
des Kopfringes bzw. Fußringes eine konkave Auswölbung
aufweist.
Der Kopf- und/oder Fußring kann sich (zusätzlich) auf dem Rand
des Zargenringes abstützen, so daß er bei verhältnismäßig
großer Elastizität des Kunststoffmaterials dennoch im montierten
Zustand hinreichende Steifigkeit aufweist.
Eine Stapelung der mit dem erfindungsgemäßen Kopf- und/oder
Fußring ausgestatteten Transportbehälter wird insbesondere
dann gewährleistet, wenn der Kopf- und/oder Fußring an dem von
dem Faßkörper abgekehrten Ende eine umlaufende Stapelstufe
hat.
Die Vertiefung der Stapelstufe des Kopfringes liegt vorzugsweise
radial außen und die Vertiefung des Stapelringes des
Fußringes radial innen. Hierdurch wird gewährleistet, daß
Schmutzwasser leicht abfließen kann und der Fußring eine
größere Standfläche hat.
Hat der Transportbehälter einerseits einen metallisch angeformten
Fußring oder Kopfring und andererseits einen Kunststoffußring
oder -kopfring nach der Erfindung, so hat zweckmäßigerweise
die Vertiefung der Stapelstufe des Kopfringes
bzw. des Fußringes aus elastischem Kunststoff eine radiale
Lage, die derjenigen des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes
entspricht, und eine Breite, welche geringfügig größer
ist als die Breite des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes.
Hierdurch wird die Stapelbarkeit auch solcher Transportbehälter
gewährleistet.
Hat ein Transportbehälter sowohl einen Kunststoffkopfring als
auch einen Kunststoffußring nach der Erfindung, so wird weiterhin
vorgeschlagen, daß die Vertiefung der Stapelstufe des
Kopfringes bzw. des Fußringes geringfügig breiter ist als die
Hälfte der Breite des Kopfringes bzw. des Fußringes an dem dem
Faßkörper abgewandten Ende. Auf diese Weise können die Transportbehälter
unter verhältnismäßig genauer axialer Ausrichtung
gestapelt werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Kopfring und/oder Fußring
wenigstens eine Grifföffnung aufweist, um die Handhabbarkeit
derartiger Transportbehälter zu verbessern.
Um das Ergreifen derartiger Transportbehälter mittels Stapeleinrichtungen
zu erleichtern, wird mit der Erfindung ferner
vorgeschlagen, daß der Kopfring und/oder der Fußring an seinem
dem Faßkörper abgewandten Ende eine Innenwulst hat; diese kann
dann von den Greifern der Stapeleinrichtung einfach hintergriffen
werden.
Um die Ansammlung von Schmutzwasser auf der Innenseite von
Kopf- und/oder Fußring zu vermeiden, ist es ferner zweckmäßig,
daß Kopf- und/oder Fußring, Zargenring und Stützring zueinander
fluchtende Ablauflöcher haben.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden
Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller
Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder
deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 den Teilausschnitt zweier aufeinander stehender
erfindungsgemäßer Transportbehälter,
Fig. 2 einen Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Transportbehälters
kurz vor dem Aufsprengen eines Kopf-
und/oder Fußringes und des zugehörigen Stützringes,
Fig. 3 einen Detailausschnitt eines erfindungsgemäßen
Transportbehälters im Bereich der Stapelstufe eines
Kopf- und/oder Fußringes, und
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 bei einem
anders ausgeführten Transportbehälter nach der Erfindung
nach dem Aufsprengen des Kopf- und/oder
Fußringes, aber unmittelbar vor dem Aufsprengen des
Stützringes.
Die aus Fig. 1 ersichtlichen faßartigen Transportbehälter
(Kegs) für Getränke aus Metall haben einen Oberboden 9 und
einen Unterboden 9′, welcher jeweils etwa nach außen gewölbt
von dem im übrigen im wesentlichen zylindrischen metallischen
Faßkörper 3 ausgeht. Koaxial zur Faßmittelachse M ist im Oberboden 9
eine Faßmuffe 17 für die Aufnahme der Faßanschlußarmatur
(Füll- und Zapfventil) vorgesehen. Der untere Transportbehälter
hat jedenfalls einen Kopfring 1 und der obere Transportbehälter
einen Fußring 2, welche im wesentlichen koaxial
zur Faßmittelachse M an der Außenwandfläche des Oberbodens 9
bzw. Unterbodens 9′ austauschbar gehalten sind und sich dort
abstützen. Kopfring 1 und Fußring 2 bestehen aus elastischem
Kunststoff. Sie stützen sich jeweils nach außen an einem aus
metallischem Flachmaterial bestehenden Zargenring 4 ab, welcher
bei S im Bereich des äußersten Randes des Oberbodens 9
bzw. des Unterbodens 9′ an den Faßkörper 3 angeschweißt sind.
Die Zargenringe 4 sind aufgrund einer Ausbuchtung 8 und einer
Einbuchtung 8′ (bezogen auf die Faßmittelachse M) gewellt.
Während gemäß Fig. 1 die Aus- und Einbuchtungen 8, 8′ eine im
wesentlichen abgerundete, S-förmige Innenkontur B bilden (vgl.
auch insbesondere Fig. 2), können die Aus- und Einbuchtungen
8, 8′, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auch mehr oder weniger
V-förmig oder ähnlich abgewinkelt sein derart, daß der jeweilige
Kopf- und/oder Fußring 1, 2 axial (vgl. Fig. 2) in den
zugehörigen Zargenring 4 eingepreßt werden kann. Zu diesem
Zweck hat der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an seinem dem Faßkörper 3
zugewandten Enden eine Außenkontur A, welche im wesentlichen
der Innenkontur B des Zargenrings 4 entspricht. Die Abrundung
dieser Konturen ist ersichtlich nur insofern erforderlich, als
ein verhältnismäßig leichtes Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes
1, 2 gewährleistet werden soll. Die von Aus- und Einbuchtung
8, 8′ gebildete Profilierung des Zargenringes 4 ist
in der Weise asymmetrisch ausgebildet, daß die Ausbuchtung 8
stärker ausgebildet ist als die Einbuchtung 8′, um dadurch
beim Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 einen sicheren
und festen Sitz an dem Transportbehälter zu gewährleisten. Die
Einbuchtung 8′ ist also bezogen auf eine durch den Fußpunkt
der Zarge 4 und parallel zur Faßmittelachse M verlaufende
Linie flacher ausgeprägt als die Einbuchtung 8. Dies hat zur
Folge, daß auch der faßkörperseitige Teil der Außenkontur A
des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 stärker ausgeprägt ist, als der
dem Faßkörper abgewandte Teil der Außenkontur A. Beim axialen
Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 gemäß Fig. 2 wird
der ausbauchende faßkörperseitige Teil der Außenkontur A unter
Berücksichtigung der Elastizität des Kunststoffmaterials zunächst
entsprechend der Einbuchtung 8′ verhältnismäßig geringfügig
radial zusammengedrückt und kann dann in die entsprechend
tiefere Ausbuchtung 8 nach außen springen, um den Kopf-
bzw. Fußring 1, 2 an dem Zargenring 4 festzulegen. Um in
dieser Lage einen guten Radialdruck a und Axialdruck b (vgl.
Fig. 4) zu erhalten, hat die Außenkontur A des Teiles des
Kopf- bzw. Fußringes 1, 2, welcher in der Ausbuchtung 8 aufgenommen
wird, vor dem Aufsprengen einen Außendurchmesser, der
geringfügig größer ist als der jeweilige Innendurchmesser der
Ausbuchtung 8, und eine axiale Höhe, die geringfügig größer
ist als die jeweilige lichte Höhe der Ausbuchtung 8. Nach dem
Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 auf den Zargenring 4
wird in den Kopf- bzw. Fußring 1, 2 entsprechend Fig. 2 axial
ein metallischer Stützring 5 mit Vorspannung aufgesprengt. Der
Stützring 5 legt sich im Bereich des Zargenrings 4 gegen die
Innenseite 15. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat
die Innenseite 15 in dem an den Oberboden 9 bzw. den Unterboden
9′ angrenzenden Bereich eine etwa der Materialstärke des
Stützringes 5 entsprechende flache Nut 6, in welche der Stützring 5
unter Ausnutzung seiner Vorspannung einsprengen kann.
Die Innenseite 15 verläuft ferner zum Faßkörper 3 hin geringfügig
konisch nach innen, so daß beim Aufsprengen des Stützringes
dieser unter Ausnutzung seiner Elastizität und der
Elastizität des Kunststoffmaterials zunächst geringfügig
radial zusammengepreßt wird und dann in die Nut 6 einrasten
kann, wo er axial unverrückbar aufgrund der Stufe, welche die
Nut 6 an ihrem dem Faßkörper 3 abgewandten Ende bildet, gehalten
wird und den Kopf- bzw. Fußring 1, 2 gegen den Zargenring 4
drückt. Der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 hat ferner an
seiner dem Oberboden 9 bzw. dem Unterboden 9′ zugekehrten
Unterseite eine konkave Auswölbung 7. Hierdurch wird erreicht,
daß der Kpf- bzw. Fußring 1, 2 aufgrund der gewollten Vorspannung
von Kopf- bzw. Fußring 1, 2 und Stützring 5 flüssigkeitsdicht
an dem Zargenring 4 anliegt, sondern auch aufgrund
der nur schmalen ringförmigen Anlagebereiche auch an dem
Oberboden 9 bzw. dem Unterboden 9′. Kopf- bzw. Fußring 1, 2
können sich zusätzlich auf dem äußeren Rand 14 des Zargenrings 4
abstützen. Zu diesem Zweck kann der Kopf- bzw. Fußring 1, 2
an seiner Außenkontur A eine entsprechende radiale Anlagekante
18 aufweisen (vgl. insbesondere Fig. 2 und 4). Kopf- und Fußring
1, 2 haben gemäß Fig. 1 je eine umlaufende Stapelstufe 10
bzw. 10′. Die Vertiefung der Stapelstufe 10′ des Kopfringes 1
liegt radial außen und die Vertiefung der Stapelstufe 10′ des
Fußringes radial innen. Dadurch können nicht nur die beiden
Stufenvorsprünge ineinandergreifen und die gestapelten Transportfässer
gegen radiale Verschiebung gegeneinander sichern,
sondern das Schmutzwasser kann auch außen einwandfrei ablaufen
und die Standfläche des Fußringes 2 ist größer als diejenige
des Kopfringes 1. Hat der Transportbehälter beispielsweise nur
einen Kopfring 1 oder Fußring 2 (s. Fig. 3) und auf der jeweils
anderen Seite ist ein herkömmlicher metallischer Fußring
bzw. Kopfring 16 angeformt, so ist die Stapelstufe 10 bzw. 10′
in ihrer radialen Lage so angeordnet und in ihrer Breite so
bemessen, daß der Fußring bzw. Kopfring 16 mit seiner äußeren
Umbördelung in die Stufenvertiefung zu stehen kommt. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, kann der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 wenigstens
eine Grifföffnung 12 aufweisen, welche der Vereinfachung
der Handhabung der erfindungsgemäßen Transportbehälter dient.
Das Greifen der erfindungsgemäßen Transportbehälter mittels
Stapeleinrichtungen kann dadurch erleichtert werden, daß der
Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an seinem dem Faßkörper 3 abgewandten
Ende einen Innenwulst 11 (vgl. Fig. 1) hat. Ferner ist es
zweckmäßig, wie in Fig. 1 anhand des Fußringes 2 dargestellt,
wenn Kopf- bzw. Fußring 1, 2, Zargenring 4 und Stützring 5
zueinander fluchtende Ablauflöcher 13 haben, so daß sich im
Innenbereich der Kopf- bzw. Fußringanordnung kein Schmutzwasser
sammeln kann.
Mit der Erfindung wird also ein Transportbehälter vorgeschlagen,
bei welchem Kopf- bzw. Fußring 1, 2 durch Einpressen in
einen umlaufenden profilierten Zargenring 4 und Einpressen
eines metallischen Stützringes 5 gegen Abziehen gesichert ist.
Bei einem erforderlichen Austausch kann der Kopf- bzw. Fußring
1, 2 einfach zerschnitten werden, so daß sich die aufgrund
Vorspannung beruhende Sicherung löst und ein neuer Kopf- bzw.
Fußring 1, 2 unter Verwendung des gleichen Stützringes 5
wieder in den Zargenring 4 eingesprengt werden kann. Bei dem
Einsprengen wird das Volumen des elastischen Kunststoffs verdrängt,
bis die richtige axiale Lage an dem Oberboden 9 bzw.
dem Unterboden 9′ erreicht ist. Bei diesem Einsprengvorgang
wird das elastische Kunststoffmaterial des Kopf- bzw. Fußringes
1, 2 im Bereich der in den Zargenring 4 eingeführten
Profilierung bei axialem Druck über den kleinsten Innendurchmesser
des Zargenringes 4 hinweg gepreßt. Ist der kleinste
Innendurchmesser des Zargenrings im Bereich der äußeren Profilierung
8′ überwunden, springt der Kopf- bzw. Fußring 1, 2
durch die vorhandene Vorspannung von selbst in die gewünschte
Lage und sitzt durch die Vorspannung fest. Das gewollte
größere Kunststoffvolumen erzeugt einen radialen und axialen
Druck in der nach außen gerichteten Ausbuchtung 8, so daß die
Ringe 1, 2 nicht mehr in der Verankerung gedreht werden und
flüssigkeitsdicht anliegen können. Durch die asymmetrische
Ausbildung des Zargenrings 4 wird ein höheres Widerstandsmoment
gegen Ausreißen als beim Einsprengen erreicht. Die
Vorspannung ist so gewählt, daß Veränderungen durch Alterung
oder thermische Einflüsse aufgefangen werden.
- Bezugszeichenliste:
1 Kopfring
2 Fußring
3 Faßkörper
4 Zargenring
5 Stützring
6 Nut
7 Auswölbung
8 Ausbuchtung
8′ Einbuchtung
9 Oberboden
9′ Unterboden
10 Stapelstufe
10′ Stapelstufe
11 Innenwulst
12 Grifföffnung
13 Auslauföffnung
14 Rand des Zargenringes
15 Innenseite
16 metallischer Kopf- oder Fußring
17 Faßmuffe
18 Anlagekante
A Außenkontur an Kopf- und/oder Fußring
B Innenkontur am Zargenring
M Faßmittelachse
S Schweißung
a Radialdruck
b Axialdruck
Claims (13)
1. Faßartiger Transportbehälter für Getränke, insbesondere
Bier, aus Metall, z. B. rostfreiem, säurebeständigem Stahl, mit
einer am Oberboden (9) des etwa zylindrischen metallischen
Faßkörpers (3) angeordneten Faßmuffe (17) für die Aufnahme
der Faßanschlußarmatur und mit austauschbar an dem Faßkörper (3)
gehaltenem Kopf- und/oder Fußring (1, 2) aus elastischem
Kunststoff, welcher unter äußerer Abstützung an einem gewellten,
mit dem Faßkörper (3) fest verbundenen, metallischen
Zargenring (4) aufgesprengt ist, wobei der Zargenring (4) faßkörperseitig
eine Profilierung (8), vorzugsweise Ausbuchtung,
nach radial außen und zargenringrandseitig eine Profilierung
(8′), vorzugsweise Einbuchtung nach radial innen und der Kopf-
und/oder Fußring (1, 2) eine der Innenkontur (B) der Profilierungen
(8, 8′) im wesentlichen entsprechenden Außenkontur (A)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (8,
8′) derart asymmetrisch ausgebildet sind, daß die Profilierung
(8) nach radial außen stärker ausgebildet ist als die Profilierung
(8′) nach radial innen, und daß auf den dem Zargenring
(4) gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite (15) des Kopf-
und/oder Fußringes (1, 2) ein metallischer Stützring (5) mit
Vorspannung nach außen aufgesprengt ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf- und/oder Fußring (1, 2) in dem dem Zargenring
(4) gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite (15) eine umlaufende
Nut (6) für die Aufnahme des Stützringes (5) unter
Vorspannung aufweist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite (15) des Kopf- und/oder Fußringes
(1, 2) sich in Richtung Faßkörper (3) konisch verjüngt.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenkontur (A) des Teiles des
Kopf- und/oder Fußringes (1, 2), welcher in der Profilierung
(8) nach radial außen aufgenommen ist, vor dem Aufsprengen
einen Außendurchmesser hat, der geringfügig größer ist als der
jeweilige Innendurchmesser der Profilierung (8), und eine
Höhe, die geringfügig größer ist als die jeweilige lichte Höhe
der Profilierung (8).
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Oberboden (9) bzw. dem
Unterboden (9′) zugekehrte Unterseite des Kopfringes (1) bzw.
Fußringes (2) eine konkave Auswölbung (7) aufweist.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich Kopf- und/oder Fußring (1, 2)
(zusätzlich) auf dem Rand (14) des Zargenringes (4) abstützt.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf- und/oder Fußring an dem
von dem Faßkörper (3) abgekehrten Ende eine umlaufende Stapelstufe
(10, 10′) hat.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung der Stapelstufe (10) des Kopfringes (1)
radial außen und die Vertiefung der Stapelstufe (10′) des
Fußringes (2) radial innen liegt.
9. Transportbehälter nach Anspruch 7 oder 8, mit einem metallischen
angeformten Fußring oder Kopfring (16), dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung der Stapelstufe (10, 10′) des
Kopfringes (1) bzw. des Fußringes (2) aus elastischem Kunststoff
eine radiale Lage hat, die derjenigen des metallischen
Fußringes bzw. Kopfringes (16) entspricht, und eine Breite,
welche geringfügig größer ist als die Breite des metallischen
Fußringes bzw. Kopfringes (16).
10. Transportbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung der Stapelstufe (10, 10′) des
Kopfringes (1) bzw. des Fußringes (2) geringfügig breiter ist
als die Hälfte der Breite des Kopfringes (1) bzw. des Fußringes
(2) an dem dem Faßkörper (3) abgewandten Ende.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopfring (1) und/oder der Fußring
(2) wenigstens eine Grifföffnung (12) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopfring (1) und/oder der Fußring
(2) an seinem dem Faßkörper (3) abgewandten Ende einen
Innenwulst (11) hat.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf- und/oder Fußring (1, 2),
Zargenring (4) und Stützring (5) zueinander fluchtende Ablauflöcher
(13) haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602689 DE3602689A1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Fassartiger transportbehaelter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602689 DE3602689A1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Fassartiger transportbehaelter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602689A1 true DE3602689A1 (de) | 1987-08-06 |
Family
ID=6292903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602689 Withdrawn DE3602689A1 (de) | 1986-01-30 | 1986-01-30 | Fassartiger transportbehaelter |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1986-01-30 DE DE19863602689 patent/DE3602689A1/de not_active Withdrawn
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