DE3602689A1 - Fassartiger transportbehaelter - Google Patents

Fassartiger transportbehaelter

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DE3602689A1
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DE
Germany
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ring
head
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transport container
foot ring
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Otto Rau
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Fissler GmbH
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Fissler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape
    • B65D7/04Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by shape of curved cross-section, e.g. cans of circular or elliptical cross-section
    • B65D7/045Casks, barrels, or drums in their entirety, e.g. beer barrels, i.e. presenting most of the following features like rolling beads, double walls, reinforcing and supporting beads for end walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen faßartigen Transportbehälter für Getränke, insbesondere Bier, aus Metall, z. B. rostfreiem, säurebeständigem Stahl, mit einer am Oberboden des etwa zylindrischen metallischen Faßkörpers angeordneten Faßmuffe für die Aufnahme der Faßanschlußarmatur und mit austauschbar an dem Faßkörper gehaltenem Kopf- und/oder Fußring aus elastischem Kunststoff, welcher unter äußerer Abstützung an einem gewellten, mit dem Faßkörper fest verbundenen, metallischen Zargenring aufgesprengt ist, wobei der Zargenring faßkörperseitig eine Profilierung, vorzugsweise Ausbuchtung, nach radial außen und zargenringrandseitig eine Profilierung, beispielsweise Einbuchtung, nach radial innen und der Kopf- und/oder Faßring eine der Innenkontur der Profilierungen im wesentlichen entsprechende Außenkontur aufweisen.
Ein derartiger Transportbehälter ist beispielsweise aus der DE-OS 31 40 022 bekannt. Dort ist eine ganze Reihe von Möglichkeiten vorgeschlagen, wie ein derartiger Transportbehälter (Keg) mit weicheren Kopf- und/oder Fußringen aus elastischem Kunststoff ausgestattet werden kann, um Beschädigungen des Faßkörpers entgegenzuwirken. Ein Problem hierbei besteht jedoch in der leichten Austauschbarkeit von Kopf- und/oder Fußring bei dennoch festem und zuverlässigem Sitz. Den gleichen Nachteile weisen die Lösung nach der US-PS 33 48 722 und dem DE-GM 19 71 958 auf.
Angesichts dieses Standes der Technik ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß bei leichterer Austauschbarkeit von Kopf- und/oder Fußring deren fester Sitz im Gebrauch dennoch gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Transportbehälter der gattungsgemäßen Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Profilierungen derart asymmetrisch ausgebildet sind, daß die Profilierung nach radial außen stärker ausgebildet ist als die Profilierung nach radial innen, und daß auf den dem Zargenring gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite des Kopf- und/oder Fußringes ein metallischer Stützring mit Vorspannung nach außen aufgesprengt ist.
Hierdurch wird eine schnelle Austauschbarkeit des geräusch- und stoßdämpfenden Kopf- und/oder Fußringes aus Kunststoff erreicht, welcher mit Vorspannung in den aufnehmenden profilierten Zargenring eingepreßt und mit ebenfalls eingepreßtem innen liegenden metallischen Stützring abgesichert ist. Durch diese Konstruktion entsteht eine sichere Verbindung zwischen dem am Faßkörper beispielsweise durch Schweißung befestigten metallischen Zargenring aus Flachmaterial und dem Kopf- und/oder Fußring, der durch Zerstören, insbesondere Aufschneiden, auf einfache Weise wieder gelöst werden kann, weil dann die Vorspannung wegfällt. Beschädigte Kopf- und/oder Fußringe können dadurch ohne Schweißen, Schrauben oder Nieten ausgetauscht werden. Durch die asymmetrische Profilierung kann ein neuer Kopf- und/oder Fußring wieder elastisch nachgiebig in den Zargenring eingedrückt werden und findet in seiner axialen Endlage einen festen und sicheren Sitz, weil er wegen der Asymmetrie des Zargenringes bei seinem Einsetzen nur geringfügig verformt werden muß. Auch bei verhältnismäßig nachgiebigem Kunststoffmaterial wird der feste Sitz ferner dadurch sicher gewährleistet, daß eine zusätzliche Anpressung an den Zargenring durch einen metallischen Stützring erfolgt, der nach dem Einsetzen des Kopf- und/oder Fußringes leicht von oben axial in den Kopf- und/oder Fußring eingedrückt werden kann. Beim Zerstören, z. B. Zerschneiden, des Kopf- und/oder Fußringes zum Zwecke des Austauschs wird der metallische Stützring wieder frei und kann erneut verwendet werden, ebenso wie der Zargenring nicht unter dem Austausch des Kopf- und/oder Fußringes leidet.
Der sichere Sitz des Stützringes und damit auch des Kopf- und/oder Fußringes wird bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung noch weiter dadurch verbessert, daß der Kopf- und/oder Fußring in dem dem Zargenring gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite eine umlaufende Nut für die Aufnahme des Stützringes unter Vorspannung aufweist. In diese Nut kann der Stützring also unter seiner eigenen Vorspannung beim axialen Einsetzen in den Innenraum des Kopf- und/oder Fußrings einrasten.
Ferner ist es von Vorteil, wenn die Innenseite des Kopf- und/oder Fußringes sich in Richtung Faßkörper konisch verjüngt. Beim Einsetzen des Stützringes in das Innere des Kopf- und/oder Fußringes, insbesondere dessen umlaufende Nut, kann sich dadurch der Kopf- und/oder Fußring geringfügig reversibel deformieren bzw. das elastische Kunststoffmaterial des Kopf- und/oder Fußringes reversibel verdrängt werden und für einen sicheren Sitz des Stützringes an Ort und Stelle sorgen.
Einen besonders günstigen axialen und radialen Preßsitz des Kopf- und/oder Fußringes erhält man bei einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch, daß die Außenkontur des Teiles des Kopf- und/oder Fußringes, welcher in der Profilierung nach radial außen aufgenommen ist, vor dem Aufsprengen einen Außendurchmesser hat, welcher geringfügig größer ist als der jeweilige Innendurchmesser dieser Profilierung, und eine Höhe, die geringfügig größer ist als die jeweilige lichte Höhe dieser Profilierung.
Eine besonders günstige und flüssigkeitsdichte Abstützung des Kopf- und/oder Fußringes an dem Faßkörper erhält man dann, wenn die dem Oberboden bzw. dem Unterboden zugekehrte Unterseite des Kopfringes bzw. Fußringes eine konkave Auswölbung aufweist.
Der Kopf- und/oder Fußring kann sich (zusätzlich) auf dem Rand des Zargenringes abstützen, so daß er bei verhältnismäßig großer Elastizität des Kunststoffmaterials dennoch im montierten Zustand hinreichende Steifigkeit aufweist.
Eine Stapelung der mit dem erfindungsgemäßen Kopf- und/oder Fußring ausgestatteten Transportbehälter wird insbesondere dann gewährleistet, wenn der Kopf- und/oder Fußring an dem von dem Faßkörper abgekehrten Ende eine umlaufende Stapelstufe hat.
Die Vertiefung der Stapelstufe des Kopfringes liegt vorzugsweise radial außen und die Vertiefung des Stapelringes des Fußringes radial innen. Hierdurch wird gewährleistet, daß Schmutzwasser leicht abfließen kann und der Fußring eine größere Standfläche hat.
Hat der Transportbehälter einerseits einen metallisch angeformten Fußring oder Kopfring und andererseits einen Kunststoffußring oder -kopfring nach der Erfindung, so hat zweckmäßigerweise die Vertiefung der Stapelstufe des Kopfringes bzw. des Fußringes aus elastischem Kunststoff eine radiale Lage, die derjenigen des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes entspricht, und eine Breite, welche geringfügig größer ist als die Breite des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes. Hierdurch wird die Stapelbarkeit auch solcher Transportbehälter gewährleistet.
Hat ein Transportbehälter sowohl einen Kunststoffkopfring als auch einen Kunststoffußring nach der Erfindung, so wird weiterhin vorgeschlagen, daß die Vertiefung der Stapelstufe des Kopfringes bzw. des Fußringes geringfügig breiter ist als die Hälfte der Breite des Kopfringes bzw. des Fußringes an dem dem Faßkörper abgewandten Ende. Auf diese Weise können die Transportbehälter unter verhältnismäßig genauer axialer Ausrichtung gestapelt werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn der Kopfring und/oder Fußring wenigstens eine Grifföffnung aufweist, um die Handhabbarkeit derartiger Transportbehälter zu verbessern.
Um das Ergreifen derartiger Transportbehälter mittels Stapeleinrichtungen zu erleichtern, wird mit der Erfindung ferner vorgeschlagen, daß der Kopfring und/oder der Fußring an seinem dem Faßkörper abgewandten Ende eine Innenwulst hat; diese kann dann von den Greifern der Stapeleinrichtung einfach hintergriffen werden.
Um die Ansammlung von Schmutzwasser auf der Innenseite von Kopf- und/oder Fußring zu vermeiden, ist es ferner zweckmäßig, daß Kopf- und/oder Fußring, Zargenring und Stützring zueinander fluchtende Ablauflöcher haben.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 den Teilausschnitt zweier aufeinander stehender erfindungsgemäßer Transportbehälter,
Fig. 2 einen Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Transportbehälters kurz vor dem Aufsprengen eines Kopf- und/oder Fußringes und des zugehörigen Stützringes,
Fig. 3 einen Detailausschnitt eines erfindungsgemäßen Transportbehälters im Bereich der Stapelstufe eines Kopf- und/oder Fußringes, und
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 bei einem anders ausgeführten Transportbehälter nach der Erfindung nach dem Aufsprengen des Kopf- und/oder Fußringes, aber unmittelbar vor dem Aufsprengen des Stützringes.
Die aus Fig. 1 ersichtlichen faßartigen Transportbehälter (Kegs) für Getränke aus Metall haben einen Oberboden 9 und einen Unterboden 9′, welcher jeweils etwa nach außen gewölbt von dem im übrigen im wesentlichen zylindrischen metallischen Faßkörper 3 ausgeht. Koaxial zur Faßmittelachse M ist im Oberboden 9 eine Faßmuffe 17 für die Aufnahme der Faßanschlußarmatur (Füll- und Zapfventil) vorgesehen. Der untere Transportbehälter hat jedenfalls einen Kopfring 1 und der obere Transportbehälter einen Fußring 2, welche im wesentlichen koaxial zur Faßmittelachse M an der Außenwandfläche des Oberbodens 9 bzw. Unterbodens 9′ austauschbar gehalten sind und sich dort abstützen. Kopfring 1 und Fußring 2 bestehen aus elastischem Kunststoff. Sie stützen sich jeweils nach außen an einem aus metallischem Flachmaterial bestehenden Zargenring 4 ab, welcher bei S im Bereich des äußersten Randes des Oberbodens 9 bzw. des Unterbodens 9′ an den Faßkörper 3 angeschweißt sind. Die Zargenringe 4 sind aufgrund einer Ausbuchtung 8 und einer Einbuchtung 8′ (bezogen auf die Faßmittelachse M) gewellt. Während gemäß Fig. 1 die Aus- und Einbuchtungen 8, 8′ eine im wesentlichen abgerundete, S-förmige Innenkontur B bilden (vgl. auch insbesondere Fig. 2), können die Aus- und Einbuchtungen 8, 8′, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auch mehr oder weniger V-förmig oder ähnlich abgewinkelt sein derart, daß der jeweilige Kopf- und/oder Fußring 1, 2 axial (vgl. Fig. 2) in den zugehörigen Zargenring 4 eingepreßt werden kann. Zu diesem Zweck hat der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an seinem dem Faßkörper 3 zugewandten Enden eine Außenkontur A, welche im wesentlichen der Innenkontur B des Zargenrings 4 entspricht. Die Abrundung dieser Konturen ist ersichtlich nur insofern erforderlich, als ein verhältnismäßig leichtes Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 gewährleistet werden soll. Die von Aus- und Einbuchtung 8, 8′ gebildete Profilierung des Zargenringes 4 ist in der Weise asymmetrisch ausgebildet, daß die Ausbuchtung 8 stärker ausgebildet ist als die Einbuchtung 8′, um dadurch beim Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 einen sicheren und festen Sitz an dem Transportbehälter zu gewährleisten. Die Einbuchtung 8′ ist also bezogen auf eine durch den Fußpunkt der Zarge 4 und parallel zur Faßmittelachse M verlaufende Linie flacher ausgeprägt als die Einbuchtung 8. Dies hat zur Folge, daß auch der faßkörperseitige Teil der Außenkontur A des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 stärker ausgeprägt ist, als der dem Faßkörper abgewandte Teil der Außenkontur A. Beim axialen Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 gemäß Fig. 2 wird der ausbauchende faßkörperseitige Teil der Außenkontur A unter Berücksichtigung der Elastizität des Kunststoffmaterials zunächst entsprechend der Einbuchtung 8′ verhältnismäßig geringfügig radial zusammengedrückt und kann dann in die entsprechend tiefere Ausbuchtung 8 nach außen springen, um den Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an dem Zargenring 4 festzulegen. Um in dieser Lage einen guten Radialdruck a und Axialdruck b (vgl. Fig. 4) zu erhalten, hat die Außenkontur A des Teiles des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2, welcher in der Ausbuchtung 8 aufgenommen wird, vor dem Aufsprengen einen Außendurchmesser, der geringfügig größer ist als der jeweilige Innendurchmesser der Ausbuchtung 8, und eine axiale Höhe, die geringfügig größer ist als die jeweilige lichte Höhe der Ausbuchtung 8. Nach dem Aufsprengen des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 auf den Zargenring 4 wird in den Kopf- bzw. Fußring 1, 2 entsprechend Fig. 2 axial ein metallischer Stützring 5 mit Vorspannung aufgesprengt. Der Stützring 5 legt sich im Bereich des Zargenrings 4 gegen die Innenseite 15. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Innenseite 15 in dem an den Oberboden 9 bzw. den Unterboden 9′ angrenzenden Bereich eine etwa der Materialstärke des Stützringes 5 entsprechende flache Nut 6, in welche der Stützring 5 unter Ausnutzung seiner Vorspannung einsprengen kann. Die Innenseite 15 verläuft ferner zum Faßkörper 3 hin geringfügig konisch nach innen, so daß beim Aufsprengen des Stützringes dieser unter Ausnutzung seiner Elastizität und der Elastizität des Kunststoffmaterials zunächst geringfügig radial zusammengepreßt wird und dann in die Nut 6 einrasten kann, wo er axial unverrückbar aufgrund der Stufe, welche die Nut 6 an ihrem dem Faßkörper 3 abgewandten Ende bildet, gehalten wird und den Kopf- bzw. Fußring 1, 2 gegen den Zargenring 4 drückt. Der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 hat ferner an seiner dem Oberboden 9 bzw. dem Unterboden 9′ zugekehrten Unterseite eine konkave Auswölbung 7. Hierdurch wird erreicht, daß der Kpf- bzw. Fußring 1, 2 aufgrund der gewollten Vorspannung von Kopf- bzw. Fußring 1, 2 und Stützring 5 flüssigkeitsdicht an dem Zargenring 4 anliegt, sondern auch aufgrund der nur schmalen ringförmigen Anlagebereiche auch an dem Oberboden 9 bzw. dem Unterboden 9′. Kopf- bzw. Fußring 1, 2 können sich zusätzlich auf dem äußeren Rand 14 des Zargenrings 4 abstützen. Zu diesem Zweck kann der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an seiner Außenkontur A eine entsprechende radiale Anlagekante 18 aufweisen (vgl. insbesondere Fig. 2 und 4). Kopf- und Fußring 1, 2 haben gemäß Fig. 1 je eine umlaufende Stapelstufe 10 bzw. 10′. Die Vertiefung der Stapelstufe 10′ des Kopfringes 1 liegt radial außen und die Vertiefung der Stapelstufe 10′ des Fußringes radial innen. Dadurch können nicht nur die beiden Stufenvorsprünge ineinandergreifen und die gestapelten Transportfässer gegen radiale Verschiebung gegeneinander sichern, sondern das Schmutzwasser kann auch außen einwandfrei ablaufen und die Standfläche des Fußringes 2 ist größer als diejenige des Kopfringes 1. Hat der Transportbehälter beispielsweise nur einen Kopfring 1 oder Fußring 2 (s. Fig. 3) und auf der jeweils anderen Seite ist ein herkömmlicher metallischer Fußring bzw. Kopfring 16 angeformt, so ist die Stapelstufe 10 bzw. 10′ in ihrer radialen Lage so angeordnet und in ihrer Breite so bemessen, daß der Fußring bzw. Kopfring 16 mit seiner äußeren Umbördelung in die Stufenvertiefung zu stehen kommt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 wenigstens eine Grifföffnung 12 aufweisen, welche der Vereinfachung der Handhabung der erfindungsgemäßen Transportbehälter dient. Das Greifen der erfindungsgemäßen Transportbehälter mittels Stapeleinrichtungen kann dadurch erleichtert werden, daß der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 an seinem dem Faßkörper 3 abgewandten Ende einen Innenwulst 11 (vgl. Fig. 1) hat. Ferner ist es zweckmäßig, wie in Fig. 1 anhand des Fußringes 2 dargestellt, wenn Kopf- bzw. Fußring 1, 2, Zargenring 4 und Stützring 5 zueinander fluchtende Ablauflöcher 13 haben, so daß sich im Innenbereich der Kopf- bzw. Fußringanordnung kein Schmutzwasser sammeln kann.
Mit der Erfindung wird also ein Transportbehälter vorgeschlagen, bei welchem Kopf- bzw. Fußring 1, 2 durch Einpressen in einen umlaufenden profilierten Zargenring 4 und Einpressen eines metallischen Stützringes 5 gegen Abziehen gesichert ist. Bei einem erforderlichen Austausch kann der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 einfach zerschnitten werden, so daß sich die aufgrund Vorspannung beruhende Sicherung löst und ein neuer Kopf- bzw. Fußring 1, 2 unter Verwendung des gleichen Stützringes 5 wieder in den Zargenring 4 eingesprengt werden kann. Bei dem Einsprengen wird das Volumen des elastischen Kunststoffs verdrängt, bis die richtige axiale Lage an dem Oberboden 9 bzw. dem Unterboden 9′ erreicht ist. Bei diesem Einsprengvorgang wird das elastische Kunststoffmaterial des Kopf- bzw. Fußringes 1, 2 im Bereich der in den Zargenring 4 eingeführten Profilierung bei axialem Druck über den kleinsten Innendurchmesser des Zargenringes 4 hinweg gepreßt. Ist der kleinste Innendurchmesser des Zargenrings im Bereich der äußeren Profilierung 8′ überwunden, springt der Kopf- bzw. Fußring 1, 2 durch die vorhandene Vorspannung von selbst in die gewünschte Lage und sitzt durch die Vorspannung fest. Das gewollte größere Kunststoffvolumen erzeugt einen radialen und axialen Druck in der nach außen gerichteten Ausbuchtung 8, so daß die Ringe 1, 2 nicht mehr in der Verankerung gedreht werden und flüssigkeitsdicht anliegen können. Durch die asymmetrische Ausbildung des Zargenrings 4 wird ein höheres Widerstandsmoment gegen Ausreißen als beim Einsprengen erreicht. Die Vorspannung ist so gewählt, daß Veränderungen durch Alterung oder thermische Einflüsse aufgefangen werden.
  • Bezugszeichenliste:  1 Kopfring
     2 Fußring
     3 Faßkörper
     4 Zargenring
     5 Stützring
     6 Nut
     7 Auswölbung
     8 Ausbuchtung
     8′ Einbuchtung
     9 Oberboden
     9′ Unterboden
    10 Stapelstufe
    10′ Stapelstufe
    11 Innenwulst
    12 Grifföffnung
    13 Auslauföffnung
    14 Rand des Zargenringes
    15 Innenseite
    16 metallischer Kopf- oder Fußring
    17 Faßmuffe
    18 Anlagekante
    A Außenkontur an Kopf- und/oder Fußring
    B Innenkontur am Zargenring
    M Faßmittelachse
    S Schweißung
    a Radialdruck
    b Axialdruck

Claims (13)

1. Faßartiger Transportbehälter für Getränke, insbesondere Bier, aus Metall, z. B. rostfreiem, säurebeständigem Stahl, mit einer am Oberboden (9) des etwa zylindrischen metallischen Faßkörpers (3) angeordneten Faßmuffe (17) für die Aufnahme der Faßanschlußarmatur und mit austauschbar an dem Faßkörper (3) gehaltenem Kopf- und/oder Fußring (1, 2) aus elastischem Kunststoff, welcher unter äußerer Abstützung an einem gewellten, mit dem Faßkörper (3) fest verbundenen, metallischen Zargenring (4) aufgesprengt ist, wobei der Zargenring (4) faßkörperseitig eine Profilierung (8), vorzugsweise Ausbuchtung, nach radial außen und zargenringrandseitig eine Profilierung (8′), vorzugsweise Einbuchtung nach radial innen und der Kopf- und/oder Fußring (1, 2) eine der Innenkontur (B) der Profilierungen (8, 8′) im wesentlichen entsprechenden Außenkontur (A) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (8, 8′) derart asymmetrisch ausgebildet sind, daß die Profilierung (8) nach radial außen stärker ausgebildet ist als die Profilierung (8′) nach radial innen, und daß auf den dem Zargenring (4) gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite (15) des Kopf- und/oder Fußringes (1, 2) ein metallischer Stützring (5) mit Vorspannung nach außen aufgesprengt ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf- und/oder Fußring (1, 2) in dem dem Zargenring (4) gegenüberliegenden Abschnitt der Innenseite (15) eine umlaufende Nut (6) für die Aufnahme des Stützringes (5) unter Vorspannung aufweist.
3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite (15) des Kopf- und/oder Fußringes (1, 2) sich in Richtung Faßkörper (3) konisch verjüngt.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur (A) des Teiles des Kopf- und/oder Fußringes (1, 2), welcher in der Profilierung (8) nach radial außen aufgenommen ist, vor dem Aufsprengen einen Außendurchmesser hat, der geringfügig größer ist als der jeweilige Innendurchmesser der Profilierung (8), und eine Höhe, die geringfügig größer ist als die jeweilige lichte Höhe der Profilierung (8).
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Oberboden (9) bzw. dem Unterboden (9′) zugekehrte Unterseite des Kopfringes (1) bzw. Fußringes (2) eine konkave Auswölbung (7) aufweist.
6. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich Kopf- und/oder Fußring (1, 2) (zusätzlich) auf dem Rand (14) des Zargenringes (4) abstützt.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf- und/oder Fußring an dem von dem Faßkörper (3) abgekehrten Ende eine umlaufende Stapelstufe (10, 10′) hat.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der Stapelstufe (10) des Kopfringes (1) radial außen und die Vertiefung der Stapelstufe (10′) des Fußringes (2) radial innen liegt.
9. Transportbehälter nach Anspruch 7 oder 8, mit einem metallischen angeformten Fußring oder Kopfring (16), dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der Stapelstufe (10, 10′) des Kopfringes (1) bzw. des Fußringes (2) aus elastischem Kunststoff eine radiale Lage hat, die derjenigen des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes (16) entspricht, und eine Breite, welche geringfügig größer ist als die Breite des metallischen Fußringes bzw. Kopfringes (16).
10. Transportbehälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung der Stapelstufe (10, 10′) des Kopfringes (1) bzw. des Fußringes (2) geringfügig breiter ist als die Hälfte der Breite des Kopfringes (1) bzw. des Fußringes (2) an dem dem Faßkörper (3) abgewandten Ende.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfring (1) und/oder der Fußring (2) wenigstens eine Grifföffnung (12) aufweist.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfring (1) und/oder der Fußring (2) an seinem dem Faßkörper (3) abgewandten Ende einen Innenwulst (11) hat.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf- und/oder Fußring (1, 2), Zargenring (4) und Stützring (5) zueinander fluchtende Ablauflöcher (13) haben.
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