DE3602155A1 - Kraftstoffanlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kraftstoffanlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffanlage für
Kraftfahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Kraftstoffanlagen werden insbesondere für
Motoren mit einer Einspritzanlage für die Gemischaufbe
reitung verwendet. Bei Einspritzmotoren wird unabhängig
vom jeweiligen Verbrauch immer eine konstante Kraftstoff
menge über die Vorlaufleitung dem Motor zugeführt. Die
Förderleistung der Kraftstoff-Förderpumpe ist also höher
als der Kraftstoffverbrauch. Die nicht verbrauchte Kraft
stoffmenge wird über die Rücklaufleitung in den Vorrats
behälter zurückgeleitet.
Durch das ständige Im-Kreislauf-Führen des Kraftstoffs
durch den heißen Motorraum, durch die verlorene Reibungs
arbeit der Kraftstoff-Förderpumpe und dergleichen kommt es
zu einer Erwärmung des Kraftstoffs. Der Inhalt des Kraft
stoffvorratsbehälters kann sich dadurch insbesondere bei
höheren Außentemperaturen auf 50°C und mehr erwärmen.
Auch werden die Kraftfahrzeuge an der Unterseite insbeson
dere zur Steigerung des c w -Wertes immer stärker verklei
det, so daß die Wärme der Kraftstoffanlage nur schlecht an
die Umgebung abgegeben werden kann. Bei solchen Temperatu
ren beginnen die niedrigsiedenden Bestandteile des Kraft
stoffs zu sieden. Dies gilt insbesondere dann, wenn dem
Kraftstoff niedrigsiedende Alkohole, wie Methanol oder
Ethanol, zugesetzt worden sind, wobei der Anteil derarti
ger Zusätze in Kraftstoffen im Steigen begriffen ist.
Damit der Kraftstoff von der Kraftstoff-Förderpumpe bla
senfrei angesaugt und demgemäß auch blasenfrei einge
spritzt werden kann, mündet die Rücklaufleitung nach dem
Stand der Technik in einem in dem Kraftstoffvorratsbehäl-
ter angeordneten Dralltopf, in welchem die Gase aus dem
Kraftstoff ausgetrieben werden.
Um eine Belastung der Atmosphäre durch die aus dem Kraft
stoff entweichenden Gase zu verhindern, werden geschlos
sene Kraftstoffanlagen verwendet, die in manchen Ländern
sogar vorgeschrieben sind. Dazu ist an der Oberseite des
Kraftstoffvorratsbehälters eine Leitung angeschlossen,
über die die aus dem Kraftstoff entweichenden Gase abge
zogen und zum Ansaugrohr der Brennkraftmaschine geführt
werden, wo sie verbrennen.
Zur Aufrechterhaltung einer möglichst gleichmäßigen Zufuhr
dieser Gase zum Ansaugrohr ist in dieser Gasabzugsleitung
im allgemeinen eine üblicherweise mit Aktivkohle gefüllte
Absorbereinrichtung vorgesehen, in der die Kraftstoffgase
vorübergehend zurückgehalten werden. Mittels durch die
Absorbereinrichtung geleiteter Luft wird diese gespült,
wodurch der absorbierte Kraftstoff langsam an das Ansaug
rohr abgegeben wird.
Wenn große Mengen des erwärmten Kraftstoffs über die Rück
laufleitung in den Kraftstoffvorratsbehälter strömen, was
insbesondere im "stop-and-go"-Betrieb des Kraftfahrzeuges
vorkommt, dann wird der Kraftstoff in dem Kraftstoffvor
ratsbehälter in relativ kurzer Zeit aufgeheizt, wodurch
eine große Kraftstoffgas-Menge schlagartig freigesetzt
wird. Die so freigesetzte Kraftstoffgas-Menge nimmt mit
dem Inhalt des Kraftstoffvorratsbehälters zu, so daß die
ser Effekt durch die ständig wachsenden Kraftstoffbehäl
terinhalte noch gravierender wird.
Andererseits ist die Absorptionskapazität der Absorber
einrichtung begrenzt. Die Absorbereinrichtung kann daher
eine große schlagartig anfallende Menge an Kraftstoffgas
nicht mehr absorbieren, so daß ein übermäßig fettes Ge
misch in das Ansaugrohr gelangt. Dies hat nicht nur eine
Vergeudung von Kraftstoff und eine erhöhte Belastung der
Umwelt mit Schadstoffen zur Folge, sondern kann auch dazu
führen, daß die Brennkraftmaschine abstirbt.
Um diesem Problem abzuhelfen, ist es bekannt, den Kraft
stoff mit der Klimaanlage des Kraftfahrzeuges zu kühlen.
Diese Maßnahme ist also auf Kraftfahrzeuge beschränkt, die
mit einer Klimaanlage ausgerüstet sind. Auch wird dadurch
die Kühlleistung der Klimaanlage geschmälert bzw. die
Klimaanlage muß auf eine entsprechend höhere Leistung aus
gelegt werden. Aus der DE-OS 28 41 557 ist es ferner be
kannt, zur Kühlung des Kraftstoffs statt einer Klimaanlage
einen Luft/Flüssigkeits-Wärmetauscher vorzusehen, der
flüssigseitig von dem Kraftstoff und luftseitig von der
Belüftungsabluft aus dem Fahrgastraum durchströmt wird.
Abgesehen davon, daß aus der Kraftstoffanlage austretende
Kraftstoffleckmengen nach Verdunstung in den Fahrgastraum
gelangen, ist die bekannte Kraftstoffanlage aus Sicher
heitsgründen höchst problematisch.
Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet
ist, liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine geschlossene
Kraftstoffanlage mit Vor- und Rücklauf insbesondere für
Einspritzmotoren bereitzustellen, bei der mit geringem
Kostenaufwand die Bildung einer großen Kraftstoffgas-
Menge und damit insbesondere die Zufuhr eines übermäßig
fetten Gemischs zur Luft-Ansaugleitung der Brennkraft
maschine verhindert ist.
Nach der Erfindung fließt also der gesamte Rücklauf der
Kraftstoffanlage in ein geschlossenes separates Zusatz
gefäß, wobei nur soviel Kraftstoff aus dem Kraftstoff
vorratsbehälter diesem Zusatzgefäß zugeführt wird, wie die
Brennkraftmaschine verbraucht. Wesentlich bei der Erfin
dung ist es also, daß der Kraftstoff nur vom Kraftstoff
vorratsbehälter zum Zusatzgefäß fließt und, jedenfalls
nicht in größerem Ausmaß, nicht in umgekehrter Richtung.
Dies hat zur Folge, daß im Gegensatz zu den bekannten
Kraftstoffanlagen sich der heiße Rücklauf nicht mit dem
gesamten Kraftstoff im Kraftstoffvorratsbehälter vermischt
und damit zu einem Ausgasen des gesamten Kraftstoffs im
Kraftstoffvorratsbehälter führt. Vielmehr wird erfindungs
gemäß nur die Rücklauf-Kraftstoffmenge und der vom Kraft
stoffvorratsbehälter zugeführte Kraftstoff in dem Zusatz
gefäß ausgegast.
Zwar wird dadurch der im Zusatzgefäß vorhandene Kraftstoff
stärker erwärmt als der Kraftstoff im Kraftstoffvorratsbe
hälter bei den Kraftstoffanlagen nach dem Stand der Tech
nik. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Ausgasung des
Kraftstoffs ab einer bestimmten Temperatur von z. B. 60°C
abnimmt, so daß die Temperaturerhöhung im Zusatzgefäß zu
keiner übermäßigen Steigerung der Menge der Kraftstoffgase
führt.
Mit der erfindungsgemäßen Kraftstoffanlage treten also
schlagartig keine großen Kraftstoffgas-Mengen auf, die von
der Absorbereinrichtung nicht mehr absorbiert werden
können. Der Mehraufwand der Anlage beschränkt sich dabei
im wesentlichen auf das Zusatzgefäß, insbesondere ist
keine Klimaanlage erforderlich.
Außerdem stellt das Zusatzgefäß bei Kurvenfahrten einen
Kraftstoffspeicher dar, aus dem auch noch abgesaugt wer
den kann, wenn bei geringem Inhalt des Kraftstoffvorrats
behälters vorübergehend nichts mehr aus dem Kraftstoff
vorratsbehälter nachgefördert werden kann.
Weiterhin sorgt der Druck, mit dem der Kraftstoff vom
Kraftstoffvorratsbehälter in das Zusatzgefäß gelangt, für
einen ausreichenden hydrostatischen Druck für die Kraft
stoff-Förderpumpe. Zusätzlich werden feste Verunreinigun
gen im Kraftstoffvorratsbehälter nicht mit dem Kraftstoff
im Kreislauf geführt, so daß die Kraftstoff-Förderpumpe
und die übrigen Bauteile in diesem Kreislauf nur einer re
lativ geringen Menge derartiger Verunreinigungen ausge
setzt sind.
Die Gasabzugsleitung führt, wie erwähnt, im allgemeinen zu
einer Absorbereinrichtung und von dort zur Luftansauglei
tung der Brennkraftmaschine. Es kann jedoch auch eine Ab
sorbereinrichtung vorgesehen sein, aus der nicht mehr ab
sorbierbarer Kraftstoffdampf einer Einrichtung zur Nach
verbrennung der nicht verbrannten Kraftstoffbestandteile
zugeführt wird. In diesem Fall führen die zusätzlich zu
oxidierenen Kraftstoffbestandteile zu einer Überhitzung
und Zerstörung der Nachverbrennungseinrichtung.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Kraftstoffanlage anhand der Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Anlage; und
Fig. 2 und 3 eine zweite und dritte Ausführungsform,
und zwar ohne den an die Brennkraftma
schine angeschlossenen Teil der Vorlauf-
und Rücklaufleitung sowie der Gasabzugs
leitung bzw. zusätzlich ohne Kraftstoff
vorratsbehälter.
Gemäß Fig. 1 weist die Kraftstoffanlage einen Kraftstoff
vorratsbehälter 1 auf, an dessen Boden ein Zusatzgefäß 2
angeordnet ist. Im Zusatzgefäß 2 ist die Kraftstoff-
Förderpumpe 3 vorgesehen, welche eine elektrisch ange
triebene Pumpe ist, die in den Kraftstoff im Zusatzgefäß 2
eingetaucht ist.
Von der Pumpe 3 wird der Kraftstoff über eine Kraftstoff
vorlaufleitung 4 der Einspritzanlage 5 einer Brennkraft
maschine 6 zugeführt. Die Förderleistung der Kraftstoff-
Förderpumpe 3 ist höher als der Kraftstoffbedarf der
Brennkraftmaschine bei Vollast. Der nicht verbrauchte
Kraftstoff wird von der Einspritzanlage 5 über eine Rück
laufleitung 7 wieder zurückgeführt, welche in das Zusatz
gefäß 2 im unteren Bereich des Zusatzgefäßes 2 mündet.
Das Zusatzgefäß 2 weist an seiner Oberseite einen Raum 8
in Form einer Haube auf, welche einen geringeren Durch
messer aufweist als das Zusatzgefäß 2. Am oberen Ende des
Raumes 8 ist ein Schwimmerventil 9 vorgesehen, das sich in
den Kraftstoffvorratsbehälter 1 öffnet. Das Schwimmerven
til 9 wird also geschlossen, wenn der Stand des Kraft
stoffs in dem Raum 8 den Schwimmer des Ventils 9 nach oben
bewegt. Hingegen wird das Ventil 9 geöffnet, wenn sich im
oberen Teil des Raumes 8 aus dem Kraftstoff entweichendes
Gas ansammelt und damit das Kraftstoffniveau im Raum 8
entsprechend nach unten drückt.
Die aus dem Ventil 9 austretenden Kraftstoffgase gelangen
dann über den Kraftstoffvorratsbehälter 1 zu der Gasab
zugsleitung 10, die sich an der Oberseite des Kraftstoff
vorratsbehälters 1 im Bereich des Schwimmerventils 9 be
findet. Das Kraftstoffniveau des gefüllten Kraftstoffvor
ratsbehälters 1 ist mit 11 bezeichnet.
Die Gasabzugsleitung 10 führt zu einer Absorbereinrichtung
12, an die eine Spülleitung 13 angeschlossen ist, mit der
die von der Absorbereinrichtung 12 absorbierten Kraft
stoffgase mittels Luft in das Ansaugrohr 14 der Brenn
kraftmaschine 6 gespült werden.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine dem
Kraftstoffverbrauch der Brennkraftmaschine 6 entsprechende
Kraftstoffmenge von dem Kraftstoffvorratsbehälter 1 dem
Zusatzgefäß 2 zuführt. Diese Einrichtung wird bei der Aus
führungsform nach Fig. 1 durch eine Saugstrahlpumpe gebil
det, und zwar stellt die in das Zusatzgefäß 2 mündende
Rücklaufleitung 7 die Düse der Saugstrahlpumpe dar, wäh
rend der Kraftstoffvorratsbehälter 1 über einen Rohrstut
zen 15 an das Zusatzgefäß 2 angeschlossen ist, welcher das
erweiterte, um die Saugstrahlpumpendüse angeordnete Rohr
bildet.
Auf diese Weise gast nur der gesamte Rücklauf und der dem
Zusatzgefäß 2 über die Saugstrahlpumpe von dem Kraftstoff
vorratsbehälter 1 zugeführte Kraftstoff in dem Zusatzge
fäß 2 aus. Die in dem Zusatzgefäß 2 entweichenden Brenn
stoffgase gelangen dann über den Raum 8, das Schwimmerven
til 9, den Kraftstoffvorratsbehälter 1 und die Gasabzugs
leitung 10 zur Absorbereinrichtung 12, von wo sie mittels
der Spülleitung 13 zum Ansaugrohr 14 der Brennkraftma
schine 6 gelangen und dort verbrannt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Kraftstoffanlage unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß das Zusatzgefäß
2′ außerhalb des Kraftstoffvorratsbehälter 1′ angeordnet
und mit diesem durch eine Leitung 16 verbunden ist, und
ferner die Einrichtung, die den Kraftststoff vom Kraft
stoffvorratsbehälter 1′ dem Zusatzgefäß 2′ zuführt, durch
eine Vorförderpumpe 17 gebildet wird. Die übrigen Bauteile
der Ausführungsform nach Fig. 2, die derjenigen nach Fig.
1 entsprechen, sind in Fig. 2 mit der gleichen Bezugs
ziffer bezeichnet, die mit einem Apostroph versehen ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 ist zwar aufgrund der Vor
förderpumpe 17 aufwendiger, jedoch ist eine bessere
Geräuschdämpfung der Kraftstoff-Förderpumpe 3′ durch deren
Anordnung in dem Zusatzgefäß 2′ außerhalb des Kraftstoff
vorratsbehälters 1′ möglich, da das Zusatzgefäß 2′ einen
kleineren Resonanzkörper als der Kraftstoffvorratsbehälter
1′ darstellt.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen dadurch,
daß das Zusatzgefäß 2′′ ebenfalls außerhalb des Kraftstoff
vorratsbehälters 1′′ angeordnet und mit diesem über eine
Fallkraftstoffleitung 18 verbunden ist. Der Kraftstoff
vorratsbehälter 1′′ ist also bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 höher angeordnet als das Zusatzgefäß 2′′. Die Fall
kraftstoffleitung 18 bildet also gleichzeitig die den
Kraftstoff vom Kraftstoffvorratsbehälter 1′′ dem Zusatz
gefäß 2′′ zuführende Einrichtung. Alle übrigen Bauteile der
Ausführungsform nach Fig. 3 sind, soweit sie denjenigen
nach Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern
wie in Fig. 1, jedoch mit zwei Apostroph-Strichen ver
sehen. Bemerkt sei noch, daß bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 die Mündung der Fallkraftstoffleitung 18 in das
Zusatzgefäß 2′′ so angeordnet sein muß, daß die aus dem
Kraftstoff im Zusatzgefäß 2′′ entweichenden Gase und der
heiße Kraftstoff aus der Rücklaufleitung 7′′ nicht in die
Fallkraftstoffleitung 18 gelangen können. Die Fallkraft
stoffleitung 18 mündet also in den unteren Bereich des
Zusatzgefäßes 2′′ ein, und zwar an einer von der Mündung
der Rücklaufleitung 7′′ in das Zusatzgefäß 2′′ möglichst
weit entfernten Stelle. Weiterhin kann bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3 auf ein Schwimmerventil verzichtet
werden, wenn die Gasabzugsleitung 10′′ sich über das Niveau
des Kraftstoffs in dem Kraftstoffvorratsbehälter 1′′ er
streckt.
Bemerkt sei noch, daß nach den Ausführungsformen nach Fig.
2 und 3 die Kraftstoff-Förderpumpe 3′ bzw. 3′′ ebenfalls
durch eine elektrisch angetriebene, in den Kraftstoff des
Zusatzgefäßes 2′ bzw. 2′′ eingetauchte Pumpe gebildet wird,
welche in einem üblichen Dralltopf 19 bzw. 20 im Zusatzge
fäß 2′ bzw. 2′′ gelagert ist.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsge
mäßen Kraftstoffanlage wird die Gemischerzeugungseinrich
tung also durch eine Einspritzanlage gebildet. Die Erfin
dung ist jedoch auch grundsätzlich bei Brennkraftmaschinen
mit Vergasern anwendbar.
Claims (10)
1. Kraftstoffanlage für ein von einer Brennkraftmaschine
angetriebenes Kraftfahrzeug mit einem Kraftstoffvor
ratsbehälter, einer Pumpe zur Förderung des Kraftstoffs
vom Kraftstoffvorratsbehälter zur Gemischerzeugungsein
richtung der Brennkraftmaschine über eine Kraftstoff
vorlaufleitung, einer von der Gemischerzeugungseinrich
tung zurückführenden Kraftstoffrücklaufleitung für den
nicht verbrauchten Kraftstoff sowie einer Gasabzugslei
tung, mit der die aus dem Kraftstoff entweichenden Gase
der Luftansaugleitung der Brennkraftmaschine und/oder
einer Einrichtung zur Absorption dieser Gase zugeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzgefäß (2,
2′, 2′′) für das Entweichen der Gase aus dem Kraftstoff
vorgesehen ist, aus welchem die Pumpe (3, 3′, 3′′) den
Kraftstoff zur Gemischerzeugungseinrichtung (Einspritz
anlage 5) fördert, in welches die Kraftstoffrücklauf
leitung (7, 7′, 7′′) mündet und an welches die Gasabzugslei
tung (10, 10′, 10′′) sowie der Kraftstoffvorratsbehälter
(1, 1′, 1′′) angeschlossen sind, wobei eine Einrichtung
vorgesehen ist, die eine dem Kraftstoffverbrauch der
Brennkraftmaschine entsprechende Kraftstoffmenge von
dem Kraftstoffvorratsbehälter (1, 1′, 1′′) dem Zusatzge
fäß (2, 2′, 2′′) zuführt.
2. Kraftstoffanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Zusatzgefäß (2) einen Raum (8) zum Auffan
gen der aus dem Kraftstoff entweichenden Gase aufweist,
der mit einem derart ausgebildeten Ventil versehen ist,
daß es die Gase nicht aber den Kraftstoff aus dem
Zusatzgefäß (2) der Gasabzugsleitung (10) zuführt.
3. Kraftstoffanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Ventil als Schwimmerventil (9) ausgebil
det ist, das geschlossen wird, wenn der Stand des
Kraftstoffs in dem Raum (8) ein bestimmtes Niveau er
reicht.
4. Kraftstoffanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgefäß (2) im
Kraftstoffvorratsbehälter (1) angeordnet ist.
5. Kraftstoffanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Ventil bzw. Schwimmerven
til (9) sich in den Kraftstoffvorratsbehälter (1) öff
net und die Gasabzugsleitung (10) an den Kraftstoff
vorratsbehälter (1) angeschlossen ist.
6. Kraftstoffanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die den Kraftstoff von dem
Kraftstoffvorratsbehälter (1) dem Zusatzgefäß (2) zu
führende Einrichtung durch eine Saugstrahlpumpe gebil
det wird, wobei die die Düse der Saugstrahlpumpe bil
dende Kraftstoffrücklaufleitung (7) in das erweiterte
Rohr (15) der Saugstrahlpumpe einmündet, an welches der
Kraftstoffvorratsbehälter (1) angeschlossen ist.
7. Kraftstoffanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die den Kraftstoff von dem
Kraftstoffvorratsbehälter (1′) dem Zusatzgefäß (2′)
zuführende Einrichtung durch eine Vorförderpumpe (17)
gebildet wird.
8. Kraftstoffanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Zusatzgefäß (2′) außerhalb des Kraft
stoffvorratsbehälter (1′) angeordnet und mit diesem
durch eine Leitung (16) verbunden ist.
9. Kraftstoffanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die den Kraftstoff vom
Kraftstoffvorratsbehälter (1′′) dem Zusatzgefäß (2′′)
zuführende Einrichtung durch eine Fallkraftstofflei
tung (18) von einem Kraftstoffvorratsbehälter (1′′),
der höher liegt als das Zusatzgefäß (2′′), gebildet
wird.
10. Kraftstoffanlage nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoff-
Förderpumpe (3, 3′, 3′′) in dem Zusatzgefäß (2, 2′, 2′′)
angeordnet und als elektrisch angetriebene, in den
Kraftstoff getauchte Pumpe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602155 DE3602155A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Kraftstoffanlage fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863602155 DE3602155A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Kraftstoffanlage fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3602155A1 true DE3602155A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863602155 Withdrawn DE3602155A1 (de) | 1986-01-24 | 1986-01-24 | Kraftstoffanlage fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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