DE3601553A1 - Anordnung zur aufteilung von hoechstfrequenzenergie - Google Patents
Anordnung zur aufteilung von hoechstfrequenzenergieInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/0006—Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices
- H01Q15/0013—Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices said selective devices working as frequency-selective reflecting surfaces, e.g. FSS, dichroic plates, surfaces being partly transmissive and reflective
- H01Q15/0033—Devices acting selectively as reflecting surface, as diffracting or as refracting device, e.g. frequency filtering or angular spatial filtering devices said selective devices working as frequency-selective reflecting surfaces, e.g. FSS, dichroic plates, surfaces being partly transmissive and reflective used for beam splitting or combining, e.g. acting as a quasi-optical multiplexer
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q5/00—Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, die dazu dient, weit auseinanderliegende
Frequenzen zu trennen. Zu diesem Zweck sind frequenz- oder
polarisationsselektive Gitteranordnungen bekannt. Diese
sind jedoch schmalbandig oder nur für bestimmte Polarisationen
brauchbar und besonders bei nicht ebenen Strukturen
schwierig aufzubauen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs
genannten Art anzugeben, die breitbandig, leicht und
kompakt ist und einfach herstellbar ist. Die Erfindung ist
im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die weiteren Ansprüche
beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungen
der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung aus sieben
aufeinandergeschichteten Dielektrika. Erforderlich sind 2n
+ 1 Schichten mit n1, also mindestens drei Schichten mit
abwechselnd großer und kleiner Dielektrizitätszahl
ε ri . Die Schichtdicken d i , i = 1 bis 2n + 1 und die ε ri
sind so bemessen, daß die Anordnung in einem oberen
Frequenzbereich f R ± Δ f als Bandsperre und Reflektor
wirkt (für senkrecht oder unter kleinem Winkel einfallende
Wellen). In einem unteren Frequenzbereich 0≦ωτf f u
werden die einfallenden Wellen dagegen nahezu ungedämpft
durchgelassen. Die Dimensionierung der ε ri und d i berechnet
der Fachmann nach bekannten physikalischen Gesetzen
unter Berücksichtigung der Transmissionsfaktoren T i und
Reflexionsfaktoren R i an den Schichtgrenzen.
Die Differenz zwischen den ε ri aneinandergrenzenden
Schichten ist möglichst groß zu wählen. Die großen Dielektrizitätszahlen
sollten mindestens ε rg ≦λτ6, die kleinen
mindestens ε rk ≦ωτ3 sein. Im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 haben die Dielektrika abwechselnd die Werte 10
und 2.
Die Dicken d i werden vorzugsweise zu etwa λ R /4 gewählt,
wobei g R die Wellenlänge im Dielektrikum für die zu reflektierende
Frequenz f R ist. Bei Vorgabe von Toleranzbereichen
für Transmissionsfaktor T und Reflexionsfaktor R
können die Schichtdicken optimiert werden, um die Charakteristik
der Anordnung im interessierenden Frequenzbereich
zu verbessern. Fig. 2 zeigt den Verlauf von T und R bei
einem optimierten siebenschichtigen Dielektrikum nach Fig.
1, das bei 94 GHz reflektieren und im Bereich um 18 GHz
durchlassen soll.
Ein kleines ε r von 2 ist mit Teflon zu erzielen. Zum
Erreichen großer ε r (bis zu 30) eignen sich Füllmaterialien,
insbesondere feingemahlenes Keramikpulver, das in
ein Kunstharz geschmischt wird. Durch den Aufbau der
einzelnen Schichten aus Thermoplasten und/oder Duroplasten
wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Anordnung
besonders einfach.
Wird die beschriebene Schichtstruktur als Parabol oder
parabolähnlich ausgeformt, so kann sie im Frequenzbereich
um f R als Parabol- oder parabolähnliche Antenne eingesetzt
werden. Wegen der oben beschriebenen Durchlaßeigenschaften
der Schichtstruktur bei tieferen Frequenzen 0≦ωτf f u
können Antennen für diesen unteren Frequenzbereich hinter
dem Parabol angebracht werden. Damit können beide Antennensysteme
sehr raumsparend untergebracht werden und ein
und dieselbe Apertur verwenden, ohne sich gegenseitig zu
stören.
Daher ist die Erfindung sehr vorteilhaft für die Realisierung
von Suchköpfen, die gleichzeitig mit weiter auseinanderliegenden
Frequenzbereichen arbeiten, z. B. Suchköpfe
mit kombiniertem ARM-Empfänger (bis 18 GHz, ARM = Anti
Radar Missile) und mm-Wellen-Radar (z. B. bei 94 GHz).
Eine entsprechende Antennenanordnung ist in Fig. 3 skizziert.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer solchen Antennenanordnung.
In Fig. 5 ist die Seitenansicht der Antenne senkrecht zu
ihrer Mittelachse 11 dargestellt. Sie zeigt einen zylinderförmigen
Trägerkörper 1, dessen Oberfläche 5 das
geschichtete Dielektrikum zur einseitig gerichteten
Reflexion elektromagnetischer Wellen des oberen Frequenzbereichs
trägt. Zum Senden oder Empfangen von elektromagnetischen
Wellen des unteren Frequenzbereichs sind
unter der Oberfläche 5 vier Spiral- oder Wendelantennen 21
bis 24 eingelassen, von denen Fig. 5 nur die Antennen 21
und 22 zeigt. Da das geschichtete Dielektrikum im Vergleich
zum Trägerkörper 1 dünn ist (einige Millimeter),
sind in Fig. 5 die Oberfläche und das Dielektrikum mit dem
gleichen Bezugszeichen 5 gekennzeichnet.
Fig. 6 zeigt die Antenne in Richtung auf die zur Reflexion
bestimmte Oberfläche. Gleiche Elemente sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Wie ersichtlich, sind die hier
vollzählig dargestellten vier Spiral- oder Wendelantennen
21 bis 24 gleichmäßig unter der zur Reflexion bestimmten
Oberfläche 5 verteilt.
Mit 3 ist ein Hohlleiter, mit 31 dessen Abschluß und mit 4
ein Subreflektor für elektromagnetische Wellen des oberen
Frequenzbereichs bezeichnet. Der Abschluß 31 kann aus
Keramik bestehen und beispielsweise Millimeterwellen,
parallel oder leicht gebündelt, im Sendebetrieb auf den
Subreflektor 4 ausstrahlen, von dem sie dann auf das
geschichtete Dielektrikum 5 geworfen und von dort abgestrahlt
werden.
In vorteilhafter Weise ist die zur Reflexion bestimmte
Oberfläche des Trägerkörpers 1 parabolisch gekrümmt und
der Subreflektor 4 etwa in dem Brennpunkt der parabolisch
gekrümmten Oberfläche angeordnet.
Gegenseitige Beeinflussungen der Antennen für die verschiedenen
Frequenzbereiche werden dadurch vermieden, daß
der Trägerkörper 1 aus elektromagnetische Wellen absorbierendem
Hartschaumstoff besteht.
Als Antennen 21 bis 24 für den unteren Frequenzbereich,
also beispielsweise für Frequenzen unter 10 GHz, können
Spiralantennen oder Wendelantennen oder, falls eine gewünschte
Richtcharakteristik erzielt wird, auch kegelspiralig
gewundene Leiter verwendet werden. Besonders
einfach im Aufbau haben sich auf eine Leiterplatte eingeätzte
Breitbandspiral-Antennen erwiesen.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Anwendungsbeispiel, bei dem die
erfindungsgemäße Anordnung eben ist und schräg in den
Strahlengang der durchzulassenden Frequenz gestellt ist.
Eine Speiseanordnung für die zu reflektierende Frequenz
kann dann seitlich angebracht werden.
Claims (12)
1. Anordnung zur Aufteilung von Höchstfrequenzenergie,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - die Anordnung besteht aus 2n + 1, n1, ganze Zahl, aufeinander geschichteten Dielektrika von abwechselnd großer und kleiner Dielektrizitätszahl;
- - die Dicken d i der Schichten und die Dielektrizitätszahlen ε ri , i = 1 bis 2n + 1, sind so gewählt, daß die Anordnung in einem oberen Frequenzbereich f R ± Δ f als Bandsperre und Reflektor wirkt und in einem unteren Frequenzbereich 0≦ωτf f u durchlässig ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die großen Dielektrizitätszahlen mindestens ε rg ≦λτ6 betragen
und die kleinen mindestens ε rk ≦ωτ3 sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicken d i der Schichten etwa g R /4 betragen, mit λ R =
Wellenlänge im Dielektrikum für die zu reflektierende
Frequenz.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus Thermoplasten
und/oder Duroplasten aufgebaut sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines großen e r
Füllmaterialien verwendet werden.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein feingemahlenes Keramikpulver einem Kunstharz beigemengt
ist.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Parabol- oder parabolähnliche
Antenne für die zu reflektierende Frequenz f R
geformt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß etwa
im Brennpunkt des Parabols ein Subreflektor für die zu
reflektierende Frequenz f R angeordnet ist, und daß in der
Mittelachse des Parabols eine Speiseanordnung für diese
Frequenz durch das geschichtete Dielektrikum geführt ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem geschichteten
Dielektrikum breitbandige Spiral- oder Wendelantennen für
den durchgelassenen unteren Frequenzbereich f angeordnet
sind.
10. Anordnung nach Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antennen für den unteren Frequenzbereich
vier gleichmäßig über die Apertur des Parabols verteilte
planare Antennen sind.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das geschichtete Dielektrikum
auf einen Trägerkörper aus elektromagnetische Wellen
absorbierendem Hartschaumstoff aufgebracht ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 9
oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennen für den
unteren Frequenzbereich in den Trägerkörper unter dem
geschichteten Dielektrikum eingelassen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3601553A DE3601553C2 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Anordnung zur Aufteilung von Höchstfrequenzenergie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3601553A DE3601553C2 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Anordnung zur Aufteilung von Höchstfrequenzenergie |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3601553A1 true DE3601553A1 (de) | 1987-07-23 |
DE3601553C2 DE3601553C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6292226
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3601553A Expired - Fee Related DE3601553C2 (de) | 1986-01-21 | 1986-01-21 | Anordnung zur Aufteilung von Höchstfrequenzenergie |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3601553C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0903806A2 (de) * | 1997-07-29 | 1999-03-24 | Spinner GmbH Elektrotechnische Fabrik | Quasioptisches Filter und Antennenanordnung mit einem solchen Filter |
FR2786031A1 (fr) * | 1998-11-17 | 2000-05-19 | Centre Nat Rech Scient | Reflecteur dielectrique stratifie pour antenne parabolique |
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DE3209928A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-11-11 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Optischer multi/demultiplexer |
-
1986
- 1986-01-21 DE DE3601553A patent/DE3601553C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
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DE3209928A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-11-11 | Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. | Optischer multi/demultiplexer |
Non-Patent Citations (1)
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Patents Abstr. of Japan E-22 Aug.20, 1980 Vol.4/No.117 Veröff.-Nr. 55-74204 * |
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EP0903806A3 (de) * | 1997-07-29 | 1999-03-31 | Spinner GmbH Elektrotechnische Fabrik | Quasioptisches Filter und Antennenanordnung mit einem solchen Filter |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601553C2 (de) | 1995-08-24 |
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