DE3601200A1 - Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines leuchtschirmsInfo
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- C09K11/00—Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
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- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Sedimentationsverfahren der vorstehenden Art sind
bekannt. Durch die Verwendung vorbereiteter Wasserglas-
Leuchtstoffsuspensionen läßt sich der Fertigungsablauf
automatisieren.
Bei derartig hergestellten Leuchtschirmen wurden in
unterschiedlichem Umfange Fehlstellen in der Leucht
schirmschicht festgestellt. Dieser Nachteil konnte auch
nicht dadurch entscheidend verbessert werden, daß man
erhöhten Aufwand trieb, um die vorbereitete Leucht
stoffsuspension durch Rühren und dergleichen in Be
wegung hielt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
bei Anwendung des eingangs genannten Sedimentations
verfahrens das Auftreten von Fehlstellen im fertigen
Leuchtschirm zu verhindern bzw. eine Stabilisierung der
Wasserglas-Leuchtstoffsuspension zu bewirken.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patent
anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nach dem beschriebenen Sedimentationsverfahren herge
stellte Leuchtstoffe weisen ein hohes Maß an Gleich
mäßigkeit auf. Das Auftreten von Fehlstellen (Löchern)
in einer auch noch so dünnen Leuchtstoffschicht, wie
sie beispielsweise für hochauflösende Kathodenstrahl
röhren verwendet wird, ist weitgehend unterbunden. Es
wird angenommen, daß das Auftreten solcher unerwünsch
ter Fehlstellen dadurch verursacht wird, daß in der
vorbereiteten Wasserglas-Leuchtstoffsuspension vor dem
Kontakt mit dem Elektrolyten bereits Ausflockungen von
Kieselsäure auftreten. Durch den Zusatz der Polymer
verbindung werden solche Ausflockungen offensichtlich
reduziert bzw. vermieden. Dadurch wird die Lagerfähig
keit und die Verarbeitung der Leuchtstoffsuspension
wesentlich verbessert und die Leuchtschirmherstellung
insbesondere deren Automatisierung vereinfacht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde einer
wäßrigen Leuchtstoff-Kaliwasserglas-Suspension etwa
0,01 bis 20 Gewichtsprozente, insbesondere etwa 0,1 bis
1 Gewichtsprozent eines Polyvinylpolymers, insbesondere
Polyvinylpyrrolidon zugesetzt. Diese Suspension
konnte nach einer Woche zur Herstellung einwandfreier
Leuchtschirme verwendet werden. Sie wurde durch Rühren
gut aufgeschlämmt und proportioniert über eine Verteilerdüse
in das über der Leuchtschirmträgerfläche stehende
wäßrige Elektrolytkissen aus Ba(NO₃)₂ eingedüst.
Die abgesetzte Leuchtstoffschicht war fehlstellenfrei.
Bevorzugt wurde dem Elektrolyten coh NaCl oder
KCl zugesetzt. Anstelle von Ba(NO₃)₂ konnte auch zweckmäßig
Sr(NO₃)₂ wenigstens teilweise verwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirms für
Kathodenstrahlröhren durch Sedimentieren in der Weise,
daß eine vorbereitete wässerige Wasserglas-Leuchtstoff
suspension portioniert in einen über einem gläsernen
Leuchtschirmträger stehenden wässerigen Elektrolyten
eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wasserglas-Leuchtstoffsuspension bei deren Herstellung
eine Polymerverbindung, insbesondere ein Polyvinylpoly
meres, wie Polyvinylpyrrolidon zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß 0,01 bis 20 Gewichtsprozente, vorzugsweise 0,1 bis
1 Gewichtsprozente, insbesondere etwa 0,5 Gewichtspro
zente der Polymerverbindung zugesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffsuspension über eine
Verteilerdüse in den Elektrolyten eingebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Elektrolyt eine wäßrige
Ba(NO₃)₂ verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Elektrolyt eine wäßrige
Lösung aus Ba(NO₃)₂ + NaCl oder Ba(NO₃)₂ + KCl verwendet
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von Ba(NO₃)₂ Sr(NO₃)₂ verwendet
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wasserglas Kaliwasserglas in
der Leuchtstoffsuspension verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601200 DE3601200A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601200 DE3601200A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601200A1 true DE3601200A1 (de) | 1987-07-23 |
Family
ID=6292012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601200 Withdrawn DE3601200A1 (de) | 1986-01-17 | 1986-01-17 | Verfahren zum herstellen eines leuchtschirms |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601200A1 (de) |
-
1986
- 1986-01-17 DE DE19863601200 patent/DE3601200A1/de not_active Withdrawn
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