DE3601040C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/141—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing reflecting surfaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/04—Coating on selected surface areas, e.g. using masks
- C23C14/042—Coating on selected surface areas, e.g. using masks using masks
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
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- H01Q15/00—Devices for reflection, refraction, diffraction or polarisation of waves radiated from an antenna, e.g. quasi-optical devices
- H01Q15/14—Reflecting surfaces; Equivalent structures
- H01Q15/22—Reflecting surfaces; Equivalent structures functioning also as polarisation filter
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von polarisations
selektiven Strukturen auf die Oberfläche eines Reflektors einer Richtan
tenne.
In der hochfrequenten Sende- und Empfangstechnik ist es seit langem üb
lich, Reflektoren für Antennen mit stark gebündeltem Strahlengang aus
Metall herzustellen. Weiterhin ist es bekannt, für die Reflektoren Fa
serverbundwerkstoffe, bestehend aus in Epoxid- oder Polyimidharzen ein
gebetteten Fasern, wie Glasfasern, Kevlar oder Kohlenstoffasern, zu ver
wenden, die mit einem Metallfilm beschichtet werden oder deren Fasern
metallisiert sind.
Die Weiterentwicklung in der Sende- und Empfangstechnik hat zu einer
Mehrfachnutzung der einzelnen Frequenzen mittels zueinander senkrecht
polarisierter Wellen geführt. Aus der US-PS 40 01 836 ist ein für eine
Polarisationsrichtung selektiv wirkender Parabol-Reflektor bekannt, der
eine reflektierende Oberfläche mit Streifenstruktur aufweist. Diese
Streifen werden in einem aufwendigen Prozeß zunächst mittels eines fo
tografischen Ätzverfahrens aus einer metallbeschichteten Folie geschnit
ten und dann in die Reflektorschale eingeklebt. Abgesehen davon, daß
komplizierte Strukturen wie Dipolmuster mit diesem Verfahren nur sehr
schwer realisiert werden können, ist es außerdem ungewiß, ob die beim
Einsatz derartiger Reflektoren auftretenden großen Temperaturschwankun
gen nicht zu Deformationen der Struktur durch die auftretenden Scher
spannungen führen.
Weiterhin ist aus der Literatur (IEEE Transactions on Antennas and Pro
pagation, Vol. AP-27, No. 4, July 1979, S. 466-473 und aus Rudge, A. W. et al: "The Handbook
of Antenna Design", Vol. 1, Peter Peregrinus Ltd., 1982, S. 184, 185) ein
Herstellungsverfahren für Resonatorstrukturen bekannt, bei dem auf photo
chemischem Weg Resonatorstrukturen auf einer Trägerfolie erzeugt werden
und die fertige Trägerfolie anschließend in den parabolisch gewölbten
Reflektor eingeklebt wird. Abgesehen davon, daß eine derart erzeugte Re
sonatorstruktur bauartbedingt eine erhebliche Dicke aufweist, ergibt
sich wiederum der große Nachteil, daß beim Übertragen und Aufkleben der
Trägerfolie erhebliche Ungenauigkeiten entstehen, die verfahrensbedingt
nicht vermeidbar sind.
Es liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Aufbringen von polarisationsselektiven Strukturen auf einen Reflektor
anzugeben, welches einerseits ein einfaches und hochgenaues Aufbringen
der Strukturen auf die Reflektoroberfläche ermöglicht und andererseits
thermische Spannungen zwischen dem Trägermaterial und der Struktur weit
gehend vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruches beschriebenen Verfahrensschritte gelöst. Aus den Unter
ansprüchen ergeben sich vorteilhafte Varianten des Verfahrens.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen vorbereiteten Reflektor mit geschnit
tenem Strukturmuster;
Fig. 2 einen Schnitt durch einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschichteten Reflektor.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen bereits mit einem Maskierungslack
3 beschichteten Reflektor 1, bei dem diejenigen Stellen, an denen die
Struktur entstehen soll, bereits entfernt wurden.
Derartige Reflektoren werden beispielsweise bei Nachrichtensatelliten
eingesetzt. Hierfür werden doppelschalige, hintereinander angeordnete
Reflektoren benötigt, die bestimmte Metallmuster - wie Streifen oder
Dipole - mit einer typischen Breite von etwa 0,5 mm und einer Teilung
von etwa 2 mm bei einer Toleranz in der Größenordnung von 0,05 mm auf
weisen müssen. Weiterhin bestehen für derartige Reflektoren die Forde
rungen nach geringer Masse und hoher thermischer Stabilität. Gerade bei
starken Temperaturschwankungen erzeugen dicke Metallstreifen, die auf
einem Faserverbundwerkstoff - wie zum Beispiel Epoxidharz mit Kevlar-,
Kohlenstoffaser- oder Glasfasereinlage - aufgebracht sind, erhebliche
Scherspannungen, die die Reflektorgeometrie erheblich verformen oder den
Reflektor gar zerstören können.
Nachfolgend wird ein Verarbeitungsbeispiel gemäß dem beanspruchten Ver
fahren beschrieben, welches die oben genannten Nachteile weitgehend ver
meidet. Zur Vorbereitung des Beschichtungsverfahrens wird die Reflektor
schale nach dem Entfetten zunächst durch Glimmen gereinigt. Dies bedeu
tet, daß die Oberfläche des Reflektors nach dem Prinzip der Ionenreini
gung flammenlos abgebrannt wird, indem beispielsweise eine Kathode unter
Beaufschlagung mit Hochspannung über die Reflektorschale geführt wird.
Dann wird die Oberfläche des Reflektors gegebenenfalls mit einer etwa
150 nm starken SiO2-Schicht 7 vakummbedampft, um eine ebene Fläche zu
erzielen. Darauf wird ein dünner Film (ca. 30 µm) eines Maskierungs
lackes 3 aufgetragen. Dieser Film 3 wird nun entlang der Umfangslinien 4
der gewünschten polarisationsselektiven Struktur 5 - beispielsweise mit
einer CNC-Werkzeugmaschine - geschnitten. Diejenigen Felder 8 des Mas
kierungslackes 3, die anschließend mit Metall bedampft werden sollen,
werden nun abgezogen. Gegebenenfalls wird die Reflektorschale nach die
sem Schritt mit Hilfe eines bekannten Reinigungsverfahrens gereinigt.
Dann wird der Reflektor in der Vakuumkammer mit Aluminium 5 mit einer
Schichtstärke von etwa 200 bis 300 nm bedampft. Über die Aluminium
schicht wird eine Schutzschicht aus Siliziumdioxid mit einer Schicht
stärke von etwa 150 nm aufgedampft, bevor die noch verbliebenen Teile
des Maskierungslackes 3 entfernt werden. Dies ist problemlos möglich, da
der Maskierungslack etwa die 50 . . . 100fache Dicke gegenüber den aufge
dampften Schichten aufweist. Deshalb reißen die aufgedampften Schichten
an den Schnittkanten des Lackfilmes leicht auf. Nach dem abschließenden
nochmaligen Bedampfen mit einer etwa 150 nm starken Siliziumdioxid
schicht als Schutzfilm und UV-Schutzschicht ist der endgültige Schicht
aufbau, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, erreicht.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Beschichtungsverfahren für
polarisationsselektive Reflektoren besteht darin, daß auf einfache Weise
eine hochgenaue und aufgrund ihrer geringen Dicke gleichzeitig auch
thermisch stabile und leichte Struktur von Streifen oder Dipolen auf die
Oberflächen der Reflektoren aufgebracht werden kann. Besonders die Ver
zerrungen, die beim Übertragen von auf Trägerfolien aufgebrachten Struk
turen auf Reflektoroberflächen zwangsläufig entstehen, können vollstän
dig vermieden werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Aufbringen von polarisationsselektiven Strukturen
auf die Oberfläche eines Reflektors einer Richtantenne, gekenn
zeichnet durch folgende Verarbeitungsschritte:
- a) Auftragen eines Maskierungslackes (3) auf die gereinigte Oberfläche
(2) des Reflektors (1);
b) Schneiden des Lackfilmes (3) entlang der Umfangslinien (4) der po larisationsselektiven Strukturen;
c) Entfernen der ausgeschnittenen Strukturformen (8);
d) Vakuumbedampfen der Oberfläche (2) mit einem Metall;
e) Vakuumbedampfen der Oberfläche (2) mit Siliziumdioxid;
f) Entfernen des restlichen Maskierungslackes zusammen mit der darauf haftenden, wesentlich dünneren Metall- und Siliziumdioxidschicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberfläche (2) des Reflektors (1) vor dem Auftragen des
Maskierungslackes (3) mit Siliziumdioxid vakuumbedampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche ( 2) des Reflektors (1) nach dem
Entfernen des restlichen Maskierungslackes mit Siliziumdioxid vakuumbe
dampft wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601040 DE3601040A1 (de) | 1985-04-26 | 1986-01-16 | Verfahren zum aufbringen von polarisationsselektiven strukturen auf einen reflektor einer richtantenne |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3515079 | 1985-04-26 | ||
DE19863601040 DE3601040A1 (de) | 1985-04-26 | 1986-01-16 | Verfahren zum aufbringen von polarisationsselektiven strukturen auf einen reflektor einer richtantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601040A1 DE3601040A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3601040C2 true DE3601040C2 (de) | 1988-02-25 |
Family
ID=25831730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601040 Granted DE3601040A1 (de) | 1985-04-26 | 1986-01-16 | Verfahren zum aufbringen von polarisationsselektiven strukturen auf einen reflektor einer richtantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601040A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533862C1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-07-04 | Borsi Kg F | Verfahren zum Versehen einer transparenten Trägerplatte mit einer gleichmäßig dünnen Metallschicht |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336355A1 (de) * | 1993-10-25 | 1995-04-27 | Hirschmann Richard Gmbh Co | Empfangseinrichtung zum Empfang von elektromagnetischen Wellen unterschiedlicher Frequenzen |
EP0732420A3 (de) * | 1995-03-15 | 1997-02-26 | Borsi Kg F | Verfahren zum Versehen einer transparenten Trägerplatte mit einer gleichmässig dünnen Metallschicht |
DE10350648A1 (de) * | 2003-10-29 | 2005-06-16 | Steiner Gmbh & Co. Kg | Transponder |
DE102005056042B4 (de) | 2005-11-24 | 2015-11-05 | Vega Grieshaber Kg | Metallisierter Kunststoffantennentrichter für ein Füllstandradar |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4001836A (en) * | 1975-02-28 | 1977-01-04 | Trw Inc. | Parabolic dish and method of constructing same |
-
1986
- 1986-01-16 DE DE19863601040 patent/DE3601040A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19533862C1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-07-04 | Borsi Kg F | Verfahren zum Versehen einer transparenten Trägerplatte mit einer gleichmäßig dünnen Metallschicht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3601040A1 (de) | 1986-10-30 |
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